aber es könnte sein, dass er das nicht kann. Es könnte sein, dass er schon eine Höhe gesprungen hat aber es war nur 0.4 m und alle glauben dass er 1 m springen kann. Ganz super und das ist völlig normal und akzeptabel. Eben Glauben.
Ein normal gesunder erwachsender Mensch zwischen 15-50 Jahre kann das.
Wenn er es nicht kann dann ist er eben irgendwas oben genanntes nicht.
Das waren übrigens nur Beispiele.
Interessant wirds eben nur wenn es Gründe gibt, warum eine Behauptung nicht wahr sein sollte.
Was wissenschaftlich hörbar ist oder nicht gibt nur eine Wahrscheinlichkeit an, ob irgend eine Person das hören könnte oder nicht. Ob eine bestimmte Person tatsächlich das hört, was er behauptet, muss jedes Mal bewiesen werden, wenn man nicht auf eine Wahrscheinlichkeit verlassen will. Die Entscheidung ob man das mit 100% Sicherheit glauben möchtet oder nicht, ist eine reine subjektive Sache (eigenes Glauben).
Sicher, es sind immer Wahrscheinlichkeiten, man wird nie in letzer Konsequenz sagen können dass es XYZ nicht gibt.
Und im Endeffekt muss so in der Tat - wenn man darauf Wert legt - im jew. Fall der Beweis erbracht werden.
Völlig einverstanden, die Möglichkeit, dass das wahr sein könnte ist deutlich tiefer und man ist darüber sehr kritisch. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht kritisch gegenüber Aussagen sein sollte, die mit deutlich grössere Wahrscheinlichkeit wahr sein könnten.
Es gibt allerdings ein paar Dinge die per Defintion sein müssen.
Also ein gesunder Mensch kann gehen - wenn ein gesunder Mensch nun sagt "ich kann gehen", dann muss man das nicht hinterfragen.
Übrigens da diese Wahrscheinlichkeit auch deutlich höher ist (weil auch messbar), kann der Placebo-Effekt auch viel höher werden, da er zum Beispiel sich von der Wissenschaft bestätigt fühlen kann oder weil niemand sich kritisch gegenüber seine Behauptungen stellen wird. Eigentlich wäre es wirklich dumm, wenn er sagen würde, er höre keine oder wenige Unterschiede, weil alle würden ihn als Taub bezeichnen.
Oder auch die Tatsache, dass Kabel in einem objektiven Blindtest noch nie unterschieden werden konnten.
Oder was willst Du sonst noch so hören?!?
Ich wollte nur anmerken dass man digitale Datenübertragung über Kabel nicht mit analoger Datenübertragung in einen Topf werfen soll/darf.
Im Analogen Bereich gibt es eben kein eindeutiges "funktioniert", denn die Schwelle ist eben - ganz offensichtlich - nicht für jeden gleich.
Wenn man ein Kabel tauscht, und diese sich messtechnisch nicht mehr als im Rahmen der Messgenauigkeit vom anderen unterscheidet, das ganze dann natürlich lt. Literatur auch als nicht hörbar gilt, allerdings trotzdem ein hörbarer Unterschied behauptet wird, dann ist da eben prinzipiell ein Unterschied in der "Wertigkeit".
Meinst Du mit "Wertigkeit" die Präferenz des Hörers für eines der getesteten Kabel?
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Ich wollte nur anmerken dass man digitale Datenübertragung über Kabel nicht mit analoger Datenübertragung in einen Topf werfen soll/darf.
Im Analogen Bereich gibt es eben kein eindeutiges "funktioniert", denn die Schwelle ist eben - ganz offensichtlich - nicht für jeden gleich.
In der Tat, der Vergleich hinkt ein wenig...
Aber auch digitale Signale (bei einem USB-Kabel) können nur durch analoge Spannungswerte und Stromstärken übertragen werden, in dem sie mit einer bestimmten (sehr hohen) Frequenz aufmoduliert werden...in so fern, ist der Vergleich dann doch wieder zulässig.
Aber auch digitale Signale können nur durch analoge Spannungswerte und Stromstärken übertragen werden, in dem sie mit einer bestimmten Frequenz aufmoduliert werden...in so fern, ist der Vergleich dann doch wieder zulässig.
Schon, aber "uns" geht es ja alleinig um den Inhalt.
Das analoge Signal (=Inhalt) wird durchs Kabel halt immer direkt verändert.
Das digitale Signal kann allerdings relativ lange verändert werden, der Inhalt wird sich trotzdem nicht ändern, hier lässt sich nachher ja auch simpel prüfen ob der Inhalt geändert wurde.
Im Normalfall ist das bei digitaler Übertragung ja nicht der Fall -> es funktioniert.
Bei Analog ist es eben eine Definitionssache ob es funktioniert, nur eine Frage der willkürlich gelegten Toleranzen.
Der Vergleich hinkt nicht !!!!
Ich habe in Post #317 absichtlich ein analoges Beispiel gewählt ! Ein Beispiel das sich nicht mit Hochspringern, Medizin, Autos oder sonstwas auseinandersetzt sondern schlicht und einfach mit analogem Signaltransport über ein belangloses Kabel. Wem das als Beweis nicht reicht ....
Wenn es zwischen Gräten Anpassungsprobleme gibt, liegt das nicht am Verbindungskabel sondern an den Gräten selbst - Punkt und aus !
Aus der Praxis: Fast Jeder der schon mal einen DVD-Player, eine Videokamera oder eine Spielkonsole besaß oder eine besitzt kennt die beigepackten Dreifachstrippchen mit rot/weiß/gelben Cinch-Steckern zur Übertragung von analogen Stereoton und Video-Composite. Die Kabel sind normalerweise 1...2 Meter lang und wie gesagt Billigstware. Die Ader mit den gelben Steckern dient der Übertragung des Videosignales - aber es funktioniert genau so gut mit den weißen oder roten Adern die der Farbe nach eigentlich dem Ton zugeordnet sind. Worauf will ich hinaus ? Ganz einfach: Das Videosignal enthält Frequenzen von über 4,4 Megahertz - das ist das 220-fache* (!) der Audiobandbreite von 20 kHz. Das FBAS-Videosignal lässt sich mit jedem NF-Cinchkabel übertragen - mir ist noch keines untergekommen wo das nicht korrekt funktioniert hätte .... Also warum sollte es dann damit nicht möglich sein so vergleichsweise niedrige Audio-Frequenzen korrekt zu übertragen ?
der eine hält Verstärker und LS für Götter und lebt im Keller.
der andere beklebt seine Technik mit Knete und rennt jeder anderen Sau nach, die gerade durchs HIFI-Dorf gejagt wird.
KK steht also für Kellerkind, aber wofür steht FK?
Ich stehe jetzt auf der - hoffentlich kryogenisierten - Leitung!
Dann haben wohl auch einige Leute auf der Musikhochschule in Wien kein Gehör dafür
Also ich höre viel Klaviermusik (Jazz und Klassik), aber das wäre mir noch nie aufgefallen. Da hat dein Freund vermutlich einen schlechten Tag gehabt oder defekte MEGs gehört. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Bestimmt Nicht! Sein Ohr ist halt sehr gut trainiert, was das Hören von Resonanzen angeht. Er hat einen Förster-Flügel zuhause stehen, ein eigenes Aufnahmestudio im Wohnzimmer, ist mit einem prominenten Klavierbauer befreundet, der ihm sein Instrument regelmäßig intoniert, geht ständig mit ihm auf Messen usw. Geitain ist wohl jemand, der wenig Erfahrung mit klassischer Musik hat. Zudem werden diese LS vornehmlich von Toningenieuren benutzt, und die haben andere Bedürfnisse, Resonanzen sind da nicht so wichtig.
Aber warum sollte ich mit einem Kabel etwas verbessern können? Meine ganze Wiedergabekette zeichnet sich durch einen ziemlich linearen FG aus.
Hallo Karl,
da hat Titian Recht: Es geht wohl nicht nur um den Frequenzgang. Den Klanggewinn meines LS-Kabels würde ich so beschreiben: Es zeichnet in allen Frequenzbereichen klar durch ohne an Körperlichkeit zu verlieren, der Baß ist trocken und präzise und vor allem hat es eine fast schon holographische räumliche Abbildung. Damit ist es eindeutig mindestens eine Klasse besser als alle anderen Billig-Kabel, die ich vorher ausprobiert habe. Mag sein, daß diese Eigenschaften an unterschiedlichen LS mehr oder weniger zum Tragen können. Aber wenn ein Kabel mit "kritischen" LS besser zurecht kommt, dann muß es auch technisch gesehen besser sein. Es gibt ja auch Verstärker, die sind universell einsetzbar und andere nicht. Das ist ein Qualitäts-Kriterium. Ich mache mir allerdings keine Illusionen, daß man solche Fragen hier in diesem Forum sachlich und unaufgeregt diskutieren kann. Ich sage nur meine Meinung, mit der ich nicht alleine stehe.
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