Was ich allerdings seltsam finde, ist, wenn manche Leute bei Kabeln das sprichwörtliche Gras wachsen hören, während sie bei wesentlich größeren Veränderungen, wie z. B. bei der Raumakustik, gleich mal auf einen Placebo-Effekt tippen.
Das sind wohl Extrembeispiele, die bei der RA auf einen Placebo-Effekt tippen.
Und was, wenn sie die RA schon optimiert haben und das Gras bei Kabeln wachsen hören?
Das sind wohl Extrembeispiele, die bei der RA auf einen Placebo-Effekt tippen.
Und was, wenn sie die RA schon optimiert haben und das Gras bei Kabeln wachsen hören?
Wenn ich einen akustisch perfekten Raum hätte, würde ich vielleicht auch das Gras wachsen hören, aber nicht vorher, so wie das von einigen immer wieder behauptet wird.
Wenn ich einen akustisch perfekten Raum hätte, würde ich vielleicht auch das Gras wachsen hören, aber nicht vorher, so wie das von einigen immer wieder behauptet wird.
Was er damit vielleicht ausdrücken will:
Wieso soll nicht auch hier genau so vorgegangen werden wie bei anderen Themen auch?
Yep. Warum soll der einte seine Hörempfindungen wissenschaftlich beweisen und der andere nicht?
Vor allem geht es um die Quantifizierungen wie "deutlich". Da bin ich auch sehr gespannt zu wissen, wie viel Placebo-Effekt da eine Rolle spielt, wie auch bei anderen Hörbeschreibungen (meine auch).
Wenn es zwischen Gräten Anpassungsprobleme gibt, liegt das nicht am Verbindungskabel sondern an den Gräten selbst - Punkt und aus !
Aus der Praxis: Fast Jeder der schon mal einen DVD-Player, eine Videokamera oder eine Spielkonsole besaß oder eine besitzt kennt die beigepackten Dreifachstrippchen mit rot/weiß/gelben Cinch-Steckern zur Übertragung von analogen Stereoton und Video-Composite. Die Kabel sind normalerweise 1...2 Meter lang und wie gesagt Billigstware. Die Ader mit den gelben Steckern dient der Übertragung des Videosignales - aber es funktioniert genau so gut mit den weißen oder roten Adern die der Farbe nach eigentlich dem Ton zugeordnet sind. Worauf will ich hinaus ? Ganz einfach: Das Videosignal enthält Frequenzen von über 4,4 Megahertz - das ist das 220-fache* (!) der Audiobandbreite von 20 kHz. Das FBAS-Videosignal lässt sich mit jedem NF-Cinchkabel übertragen - mir ist noch keines untergekommen wo das nicht korrekt funktioniert hätte .... Also warum sollte es dann damit nicht möglich sein so vergleichsweise niedrige Audio-Frequenzen korrekt zu übertragen ?
...lass es, solche physikalisch/technischen Fakten verstehen die Herrschaften nicht und sie wollen sie nicht begreifen und wenn ihnen das ein Fachmann dann erläutert schalten sie auf stur, da es ihnen nicht in den Kram passt...Ignoranz und Lernresistenz halt, aber das hatten wir ja schon.:E
Dazu passt dann ja auch der Spruch, man müsse nur einmal lernen. Ich glaube es nicht...aber es ist so wie es ist....unfassbar...:J
BTW, solche Billigstrippen übertragen auch jedes digitale Audiosignal (S/P-DIF). Auch mir ist da noch keines untergekommen, dass dies nicht absolut zufriedenstellend und störungsfrei gekonnt hätte...
immer mal auf die internationale, nach oben offene, HIFI-Münchhausen Skala schauen.
Da stehen KK und FK schon lange abgeschlagen mit langen Gesichtern da.
Die Leute die an Kabelklang glauben, machen alle einen riesengroßen Fehler, nämlich den, dass sie davon ausgehen, dass unterschiedliche Kabel auch sehr unterschiedliche Übertragungseigenschaften (im Niederfrequenzbereich) haben.
Tatsächlich ist es aber so, dass bei allen Kabeln (extreme "Fehlkonstruktionen" ausgenommen) immer an einem Ende haargenau das rauskommt, was am anderen hineingeschickt wird. Da ist nicht einmal ein "Hauch" von Unterschied erkennbar! Sämtliche Kabelparameter sind "meilenweit" davon entfernt, hörbar werden zu können.
Das eigentliche Probelm der Kabelklanghörer ist deren technisches Unverständnis und/oder (falls sie doch davon etwas verstehen) deren Fehleinschätzung von notwendigen Größenordnungen, um hörbar zu werden (dazu müssten die üblichen Kabelparameter um das 'zig-fache größer sein).
Das heißt, selbst wenn Geräte "nicht zusammenpassen" (!!! - so etwas ist mir allerdings noch nie untergekommen!), dann kann man Kabel tauschen bis in alle Ewigkeit (wieder: Fehlkonstruktionen ausgenommen) und es wird sich nichts am Klang der Anlage ändern (messbar ist sowieso nichts).
Die billigsten und primitivsten Kabel machen "Null Übertragungsfehler"! Keine einzige Audiokomponente die man irgendwo um viel Geld und gute Worte zu kaufen bekommt, kann nur annähernd so gut Musik übertragen wie sie.
Wiederholung die 637ste: die stärksten Glieder jeder HiFi-Anlage sind immer die Kabel (so sie in Ordnung sind).
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
immer mal auf die internationale, nach oben offene, HIFI-Münchhausen Skala schauen.
Da stehen KK und FK schon lange abgeschlagen mit langen Gesichtern da.
Yep. Warum soll der einte seine Hörempfindungen wissenschaftlich beweisen und der andere nicht?
Weil wenn es zuvor schon mal "bewiesen" wurde dann muss man es nicht noch mal.
Einer sagt: "ich kann aus dem Stand 1m hoch springen" das ist im Rahmen des üblichen also kein Grund einem normal gesunden Menschen das nicht zu glauben bzw. einen Beweis dafür zu fordern.
Der andere sagt: "ich kann aus dem Stand 4m hoch springen", das ist eben noch nicht dagewesen, und somit wird hier eher nach einem Beweis gefragt.
Vor allem geht es um die Quantifizierungen wie "deutlich". Da bin ich auch sehr gespannt zu wissen, wie viel Placebo-Effekt da eine Rolle spielt, wie auch bei anderen Hörbeschreibungen (meine auch).
Bei Hörbeschreibungen bzw. Quantifizierungen ists halt so dass man als Referenz mal die Hörschwellen heranziehen kann.
Wenn jetzt z.B. bei der Raumakustik eine Reflexion mit -2dB Pegel nach 5ms am Hörplatz da ist und nach der RA Behandlung diese Reflexion -20dB Pegel hat, dann ist das lt. wissenschaftlicher Literatur hörbar anders.
Wenn man ein Kabel tauscht, und diese sich messtechnisch nicht mehr als im Rahmen der Messgenauigkeit vom anderen unterscheidet, das ganze dann natürlich lt. Literatur auch als nicht hörbar gilt, allerdings trotzdem ein hörbarer Unterschied behauptet wird, dann ist da eben prinzipiell ein Unterschied in der "Wertigkeit".
Also einmal sind es Dinge die erwiesenermaßen hörbar sind.
Auf der anderen sind es Dinge die (trotz Versuche) als nicht hörbar gelten.
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