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Zusammenhang zwischen Abhörlautstärke und Raumakustik?

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    #31
    Zitat von Lungau Beitrag anzeigen
    ....
    Übrigens hab ich mir solche Musicals früher nie angehört(hab sie gehasst) doch seit ich die B&W hab gefällt mir das eben auch.
    ...
    Jetzt muss ich nachdenken ob das jetzt gut ist

    Zitat von Babak Beitrag anzeigen
    ...
    Aber Themen springen und nebenschauplätze eröffnen, ohne andere Themen abzuschließen, gehört zum Forumsgetummel.
    :N
    Der Meister sprach!


    Erstens ist das Wort im Begrif "Nach-HALL-Zeit" missverständlich.
    Eigentlich ist es die Abklingzeit.

    Hall kommt in guten Konzertsälen nicht vor.
    ???
    Verwechselt du das jetzt nicht mit "Echo"?

    mfg

    P.S. paschulke2 war schneller - aber nicht viel!

    Kommentar


      #32
      Hallo

      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Die Aufnahme war einfach schlecht, da gibt es nichts zu diskutieren.
      Im Zweifelsfall ist es immer die Aufnahme.:D


      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Spätestens jetzt habe ich begriffen: man sollte keine Leute aus dem Forum zum Hören einladen. Eigentlich sollte man überhaupt keine Informationen über die eigene Anlage und seine Hörgewohnheiten bekannt geben.
      Kommt darauf an, wie kritikfähig man ist.
      Oder positiv ausgedrückt, damit niemand beleidigt ist:
      Wie offen man für andere Ansichten ist.
      Oder wie sachlich man an etwas rangehen kann.

      Wenn man sehr heikel ist und jede Aussage über das System auf sich als Person ummünzt und somit sich selbst beurteilt vorkommt, dann ist es wirklich besser, wenn man niemanden einlädt, dem könnte ja nicht gefallen, was er da zu hören bekommt.

      Also besser selber irgendwas im Forum schreiben.
      Die eigene Anlage ist immer super, besser als die anderen.
      Das Forum ist geduldig, schreiben kann man viel.

      Da könnte man einen bekannten Koan abändern:
      Wie klingt eine Musikanlage, wenn kein Hörer da ist?





      Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
      gab's früher auch. Ich erinnere an das legendäre Decca Studio im Wiener Konzerthaus.
      wer genau hinschaut, sieht auch im Musikverein Mikros von de Decke hängen ... ;)


      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      ...natürlich hat der auch einen Nachhall...aber eben deutlich weniger, als in jedem (normalen) Konzertsaal. das ist ja der Sinn, warum man diese Aufnahmen in so einem Studio macht.
      Das hatte ich ja fast überlesen ... ;)

      Wie schon gezeigt, die 2,3s des Studio One liegen in dem Bereich, wo Konzertsäle auch liegen, z.B. der Goldene Saal des Musikvereins.


      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Es herrschen dort bekannte akustische Verhältnisse, die eine komplexe Musikproduktion deutlich vereinfachen und am Ende das gewünschte Ergebnis garantieren..... Sonst könnte man sie ja auch in einem Konzertsaal machen.
      Ich denke nicht, dass die Akustik des Concertgebow, der Boston Symphony Hall, der Wiener Musikvereins, des gasteigs, der Berliner Philharmonie, des Gewandhauses etc. so große Unbekannte sind.

      Solche Säle wurden schon mehrfach durchgemessen und chraktarisiert.
      Und die Akustik wird sich auch nict so drastisch verändern ... ;)

      Öfters werden die Aufnahmen eben genau in den Sälen gemacht, um den besonderen Klang dort mit auf die Aufnahme zu bannen.

      Gute Dirigenten und Ensembles passen ihre Interpretation an die Raumakustik an, z.B. beid en Tempi.
      In trockeneren Sälen (z.B. dem Gasteig) werden sie langsamer, damit ssich die Klangfarben besser mischen können.
      Bei längern NHZ werden öfters schnellere Tempi gespielt.


      Was noch zu einem anderen Vorteil der Aufnahme in einem Konzertsaal führt:
      Wird in einer Konzertsituation mit Publikum gespielt, sind auch die Tempi anders, und die Interpretation verändert sich.

      Gutes Beispiel:
      Die aktuelle Einspielung der Beethoven-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann im Musikverein.
      Dazu gibt es tolle Interviews mit Thielemann, wo er auf genau das eingeht. Manche spannende Sachen passieren nur, wenn Publikum dabei ist.

      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

      Kommentar


        #33
        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Gute Dirigenten und Ensembles passen ihre Interpretation an die Raumakustik an, z.B. beid en Tempi.
        In trockeneren Sälen (z.B. dem Gasteig) werden sie langsamer, damit ssich die Klangfarben besser mischen können.
        Bei längern NHZ werden öfters schnellere Tempi gespielt.
        ???

        Wenn, dann anders rum.

        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Was noch zu einem anderen Vorteil der Aufnahme in einem Konzertsaal führt:
        Wird in einer Konzertsituation mit Publikum gespielt, sind auch die Tempi anders, und die Interpretation verändert sich.

        Gutes Beispiel:
        Die aktuelle Einspielung der Beethoven-Symphonien mit den Wiener Philharmonikern unter Christian Thielemann im Musikverein.
        Dazu gibt es tolle Interviews mit Thielemann, wo er auf genau das eingeht. Manche spannende Sachen passieren nur, wenn Publikum dabei ist.
        Das wollte ich auch schon mal schreiben, hab's mir aber verkniffen, weil ich nicht noch ein Fass aufmachen wollte. Aber wofür haben wir Babak? ;)

        Gruß

        Thomas

        Kommentar


          #34
          Hallo

          Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
          Kann es sein, dass Du gerade "Hall" mit "Echo" verwechselst? Die Begriffe -->Nachhall und -->Nachhallzeit sind jedenfalls etabliert, auch für Konzertsäle.
          Genau auf diese Verwechslung in Foren wollte ich hinwewisen.
          Als dritter Begriff im Bunde gesellt sich Diffusschall.


          Das ist wie immer, wenn Fachbegriffe von Laien verwendet werden.



          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Der Meister sprach!
          Wieso wirst Du wieder persönlich?


          LG

          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
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          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

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            #35
            Hallo

            Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
            Wenn, dann anders rum.
            Wieos denn das?

            LG

            Babak
            Grüße
            :S

            Babak

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            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


            Marcus Aurelius

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              #36
              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
              ...
              Wieso wirst Du wieder persönlich?
              ...
              Weil du wieder so tust als würden immer nur die anderen die Themen wechseln bzw. neue aufbringen, dabei bist du eben selbst ein Meister darin!

              Ich habe damit auch kein Problem und sehe es als normal an, dass sich neue Themen recht schnell auftun.

              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
              ....
              Genau auf diese Verwechslung in Foren wollte ich hinwewisen.
              ....
              Und schreibst dann das:
              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
              ...
              Hall kommt in guten Konzertsälen nicht vor....
              Was ist denn "Hall" jetzt?

              Das ist wie immer, wenn Fachbegriffe von Laien verwendet werden.
              ..
              Jup!

              mfg

              Kommentar


                #37
                Was ist denn "Hall" jetzt?
                Ein diffuses Flatterecho .... :W

                ;) dB
                don't
                panic

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                  #38
                  Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                  Genau auf diese Verwechslung in Foren wollte ich hinwewisen.
                  Als dritter Begriff im Bunde gesellt sich Diffusschall.


                  Das ist wie immer, wenn Fachbegriffe von Laien verwendet werden.
                  Nachhall (also nicht einzeln hörbare "Kopien" des ursprünglichen Schallereignisses, das ist ein Echo) setzt Diffusschall voraus. Wenn es nur wenige, große und glatte reflektierende Flächen in einem Raum gibt, dann ergibt sich nicht Hall, sondern vielmehr sog. Flatterechos.

                  Bei Nachhallzeiten von 2s (ein guter Wert für großes Orchester) nur von Diffusschall sprechen zu wollen, halte ich für völlig abwegig, denn das Nachklingen (eben der Nachhall) ist bei dieser Zeit schon sehr deutlich wahrzunehmen und erwünscht. Im übrigen heißt es nunmal Nachhallzeit (reverberation time) und nicht "Abklingzeit" oder "Diffusschallzeit".

                  Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                  Wieso denn das?
                  Weil zu erwarten wäre, dass Noten eine gewisse Zeit verklingen müssen, bis die "nächste Note gespielt werden kann". Man könnte also erwarten, dass die gespielte Musik durch lange Nachhallzeiten "verschmiert" und dies durch ein langsameres Tempo kompensiert würde.

                  Ich verstehe allerdings beim besten Willen nicht, wieso sich durch langsameres Spielen in einem "trockenen" Saal die "Klangfarben besser vermischen" sollen.

                  Tatsächlich scheint es aber wohl so zu sein, dass es keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Nachhallzeit und gespieltem Tempo gibt, siehe z.B. Winckel (1961) Optimum Acoustic Criteria of Concert Halls for the Performance of Classical Music oder beispielsweise -->hier: "Die Organisten scheinen sich in ihrem Tempo nicht primär am Nachhall zu orientieren."

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo

                    Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                    ???
                    Wenn, dann anders rum.
                    Ah, jetzt sehe ich das Missverständnis.

                    Ich bezog mich rein auf das verschmelzen Lassen der einzelnen Stimmen zu bestimmten Klangfarben.

                    Wenn es darum geht, schnelle Tonfolgen zu spielen, verhält es sich umgekehrt.
                    Da sollen die einzelnen Töne erkennbar bleiben und nicht eineinander verschwimmen.
                    Also bei langem nachhall nicht zu flott durchpreschen.

                    Ich nehme an, Du hast das gemeint.


                    Allgemein gültige Regeln kann man da nicht aufstellen.
                    Es kommt auf das Stück an (oder auch einzelne Teile davon), und was der Komponist bzw. die Interpreten ausdrücken wollen.

                    LG

                    Babak


                    P.S.: Die Erstellung hat sich mit deinem Beitrag übershcnitten
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                      ....
                      Auf jedem Fall die Nachhallzeiten im Studio 1 sind ähnlich wie in einer guter Konzerthalle, mindestens von dem was die Mikrofonen empfangen. Der Unterschied ist, dass die Bedingungen gleichmässig im grossen Teil des Studio und "gleichmässig" für alle Frequenzen sind. Von "Studio mit ganz speziellen akustischen Bedingungen" (wie z. B. extrem kurze Nachhallzeiten) kann man nicht der Rede sein....
                      Genau und das wurde ja auch bewusst so gemacht.
                      Man wollte einfach ein Studio mit dem "Klang" eines Konzertsaals und den Annehmlichkeiten eines Studios.

                      mfg

                      Kommentar


                        #41
                        Holger, was mit einer Kombination aus Aufnahme/Anlage/Wohnraumakustik und Lautstärke anstrengend sein kann, ist es mit einer anderen Kombination nicht.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                          Das waren auch zwei verschiedene Gedanken. Der eine bezog sich auf die Frage, ob es eine "optimale" Lautstärke gibt, mit der man "richtig" hört. Die andere war ein Beitrag zum Thema "Hifi-Lüge". Da wollte ich gezeigt haben, daß Hifi-Hören ein artifizielles Produkt ist und nicht einfach die Abbildung einer "Realität", das Hören im Konzertsaal. Wie man beobachten kann, daß in alten Aufnahmen (Schnabel. Gieseking) die Interpreten im Studio noch so spielen wie im Konzert, in neueren dagegen die Konzertauftritte die Perfektion von Studioproduktionen haben, könnte man die Frage auch mal umkehren: Inwieweit beeinflußt unser doch sehr "künstliches" Hifi-Hören unsere Wahrnehmung im Konzertsaal? Stellen wir da vielleicht nicht plötzlich ganz andere Ansprüche, die etwas mit dem ständigen Umgang mit Musikkonserven zu tun haben?

                          Beste Grüße
                          Holger
                          Hallo Holger!

                          Die Tonkonserve ist immer ein eigenes künstlerisches Produkt und hat mit Live an sich wenig zutun....wobei bei manchen Tonkonserven ein durchaus sehr livehafter Charakter eingefangen werden konnte.

                          Grüße Truesound

                          Kommentar


                            #43
                            Guten Morgen,
                            Zitat von knie Beitrag anzeigen
                            Holger, was mit einer Kombination aus Aufnahme/Anlage/Wohnraumakustik und Lautstärke anstrengend sein kann, ist es mit einer anderen Kombination nicht.
                            Genau. Ein ganz wichtiger Punkt, der hier noch nicht richtigt gewürdigt worden ist.
                            Optimiert man einen Raum hinsichtlich Dämpfung für hohe Lautstärken, so ist dieser Raum für niedrige Abhörlautstärken überdämpft - und umgekehrt.

                            Alle Raumakustikmaßnahmen funktionieren nur innerhalb eines gewissen Abhörlautstärkebereichs.

                            Cheers

                            Lars

                            Kommentar


                              #44
                              Optimiert man einen Raum hinsichtlich Dämpfung für hohe Lautstärken, so ist dieser Raum für niedrige Abhörlautstärken überdämpft - und umgekehrt.
                              Alle Raumakustikmaßnahmen funktionieren nur innerhalb eines gewissen Abhörlautstärkebereichs.
                              Genau das was ich immer sage! Versteht nur anscheinend Niemand (außer jetzt dir).

                              Das ist vergleichbar mit der Tatsache, dass umso mehr Wege notwendig werden, desto lauter man (nicht hörbar verzerrt) wiedergeben möchte (konventionelle Technik vorausgesetzt).
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #45
                                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                                Genau. Ein ganz wichtiger Punkt, der hier noch nicht richtigt gewürdigt worden ist.
                                Optimiert man einen Raum hinsichtlich Dämpfung für hohe Lautstärken, so ist dieser Raum für niedrige Abhörlautstärken überdämpft - und umgekehrt.

                                Alle Raumakustikmaßnahmen funktionieren nur innerhalb eines gewissen Abhörlautstärkebereichs.
                                Nein! Die Akustik-Normen sind unabhängig von der Lautstärke. Es gibt keine Messung, die vom Pegel abhängig ist. Ein Akustiker interessiert sich nicht wie Laut man in einem Raum hört. Die ideale akustische Werte sind davon absolut unabhängig. Was man aber sagen muss ist, dass wenn man Laut hört, die Werte müssen strenger eingehalten werden. Sobald etwas ausserhalb der idealen Limiten ist (oder an den Limiten), wird man das besser in negativen Sinn hören.

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