also ich hab es mal ausprobiert, es war im ergebnis doch entäuschend.
es klang ein bisschen so, als wäre ein dünner vorhang vor meinen boxen
den höhen fehlte es an glanz
die mitten ingendwie gedämpft, unsauber
der bass war nicht mehr so trocken und schnell wie vorher
und auch die räumlichkeit nicht mehr so differenziert
die unterschiede waren keine welten, sondern nuancen, die i c h vom ersten ton an klar hören konnte.
also für mich eine klare verschlechterung, daher schnell die kabelbrücke wieder raus zur
ursprungsverkabelung.
equipment: canton reference 3k, rotel rb/rc 1590, goldkabel speaker black edition als biampingversion (4+4)
PS: ich will hier nur meine persönlichen hörerfahrungen mitteilen und keinen alten
glaubenskrieg erneut anfachen oder jemanden überzeugen.
da ich ja derjenige bin, der vor meiner anlage lausche, sind für mich meine -zugegeben
subjektive- erfahrungen entscheidend und nicht wissenschaftlich/technische
schwarz/weiß erklärungen.
kurze info der herr is dipl.ing vom fach, insofern dünnes eis. es könnte also sein, dass er sich in physik ein bissi besser auskennt, könnte das sein?
ich kenn mich ein wenig in studiotechnik aus, keine ahnung, was du da hörst.
aaaber, eine kleine überlegung, nur so zum spaß. schätz mal wie lang und wie dünn der kupferdraht in den spulen deiner frequenzweichen ist, oder in den wicklungen deiner schwingspulen ... oder das multicore kabel, mit dem deine liebste live oder studiaufnahme gemacht wurde, oder die wicklungen der mikrophon membrane, oder die verdrahtung eines ordentlichen mischpults oder die leiterbahnen oder beides in studio effektgeräten oder die leiterbahnen in den daws mit denen die aufnahmen bearbeitet wurden undundund.
PS: was sind schnelle bässe?
so
erzähl mir mehr
aber wenn es dir hilft, machs, aber erwarte keine anderen komentare von leuten, die sich auskennen, als bestenfalls
JO EH
peace brother
Zuletzt geändert von longueval; 02.07.2019, 21:03.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
dass du an meinem hörtest mit teilgenommen hast und
dir aus der erfahrung heraus eine eigene meinung gebildet
hast.
PS:
Der wahre Skeptiker zweifelt zum Schluß sogar an seinen Zweifeln.
gruß
balu
Für solche Diskussionen bin ich zu alt :-)
Wiss ma eh: die Elektronen schwingen viel besser ;-)
Hast DU schon mal den Elektronenfluß in verschiedenen Leitern (Cu, Ag, etc), auch kryogenisiert gemessen?
Eher nicht, Du verwendest Deine Ohrwaschel als Messgerät ;-). Also lieber an den Ohrwascheln zweifeln ist da bei mir angesagt.
Jedem das Seine, aber mit Hören alleine haben wir an der Uni nichts gewonnen, nur verloren.
Aber frag mal die lieben Kabelhersteller und glaub' an die Märchen die sie Dir erzählen werden, aber bitte geh zu allen namhaften und vergleiche nur mal was Dir da erzählt wird :-)
Dann machst noch deine Lautsprecher mal auf und schaust genau welche Innenverkabelung der Hersteller verwendet hat, da wird einem ganz schnell klar, dass das alles schnuppe ist.
Aber so bleibt das Hobby immer spannend: auf der Suche nach besserem Klang :-)
im fach physik würde ich vmtl. den kürzeren ziehen, ist aber für mich hier nur ein
thema, ist nicht allumfassend und auf dieses eis werde ich mich deshalb in einer
diskussion sicher nicht begeben.
allgemein zum thema wissenschaft:
ich behaupte mal, das kein ernst zunehmender wissenschaftler es auschließt, dass sein heutiges wissen/wahrheit nicht allumfassend und von dauer sein könnte.
es heißt ja auch wissen-" s c h a f t". insofern wäre ich mit diesem aktuellen stand
der wissenschaft/der physik zu thema hörproben vorsichtiger, insbesondere da hier
ja andere disziplinen auch mit reinspielen. und alles andere einfach ins reich der einbildung/ fantasie zu schieben, diese schwarz-weiß denken, ist mir zu einfach.
das wird durch ständiges dogmatisches wiederholen auch nicht besser.
im übrigen bin ich in guter gesellschaft von leuten, die sehr wohl klangunterschiede
wahrnehmen können, die kritisch sind, aber erfahrungen auch nicht leugnen. diese
wiederholte kommentare "das kann nicht sein, dass bildet ihr euch ein" sind nur
ermüdend und bringen nicht weiter. mir geht es ausschließlich um meinen höreindruck
und der ist entscheidend.
im übrigen habe ich ja deutlich gemacht, dass ich nur daran interessiert bin, ob im forum schon jemand erfahrungen und tipps hinsichtlich dieses anschlusses gemacht hat.
du hast es ja selbst gesagt, die suche nach besserem klang ist entscheidend
nun hab ich in meinem wohnzimmer kein messgerät und will auch keins,
das gehört an die die uni oder werkstatt und liefert ausschließlich daten/
messergebnisse.
und ich verwende meine ohrwaschel auch nicht als messgerät, dass wäre
ausgesprochen dumm, den es liefert keine messergebnisse, sondern höreindrücke,
aber genau die zu verbessern sind das ziel aller bemühungen.
...
die mitten ingendwie gedämpft, unsauber
...
und auch die räumlichkeit nicht mehr so differenziert
Ich habe es mir vorhin verkniffen, aber:
Wenn die Unterschiede wirklich so eklatant waren (durch Bi-Wiring ?), dann würde ich sichergehen wollen, ob nicht beim Bi-Wiring versehentlich (bei nur einem oder gar beiden ?) LS der Mittel-/Hochtonzweig gegenüber dem Tiefton versehentlich verpolt wurde ... und die Beschaltung dadurch nicht mehr mit dem Ausgangszustand (Brücke am Anschlussterminal der Passiv-LS) vergleichbar war.
Hallo
Ich habe längere Zeit auch mit Bi-Wiring Verkabelung gehört.
Ich habe mich damit besser gefühlt,weil mein Lautsprecherterminal diese Option angeboten hat. Klanglich hats natürlich nix gebracht.Warum auch? Ist genauso wie mit den Kabeln mit Laufrichtungsangabe.Wie sollen die Elektronen wissen,in welche Richtungen sie laufen sollen?
Oder beim Bi-Wiring,wie sollen sich die Kabel Moleküle in Bass Richtung und Mittel/Hochton Richtung aufspalten? Wenn man zuviel Kabelhersteller Werbung liest, kommt man zu den unmöglichsten Philosophien und Erklärungen. In der Realität sieht alles viel nüchterner aus. Was aber den Spass an der Musikwiedergabe nicht schmählert. Man muss sich nur von den Kabelwerbungeprospekten lösen,und, man kommt dann sogar billiger davon.
Ich empfehle immer, schöne Sommer Cable Produkte. Schnörkellos,praktisch,klanglich top:I
LG
Rolli
Ich empfehle (und verwende selbst) Kabel aus dem Baumarkt. Wäre in der Audiokette nur alles so gut wie sie (einschließlich Aufnahmequalität, Raumakustik und alles was da noch so dazu gehört), würden wir Musik in einer Qualität genießen, die wir uns nicht einmal im Traum vorstellen können.
Kurzum: selbst die billigsten Kabel aus dem Baumarkt sind in der gesamten Audiokette unter Garantie die stärksten Glieder - sogar mit riesigem Abstand zum Rest.
Wiederholung (wieder mal): noch nie konnten bei einem verblindeten Vergleich Kabelunterschiede rausgehört werden! Dazu müsste man Kabel nehmen, die sowas von "grindig" oder sonst wie fehlerbehaftet sind, dass man darüber nur noch lachen kann. Kein "normaler" Mensch hat so etwas oder verwendet es gar.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
danke für den hinweis, die kabel sind deutlich markiert und ich war gründlich,
insofern schließe ich dass mal aus.
bei meiner klangbeschreibung habe ich mich vieleicht zu "blumig" ausgedrückt,
um den unterschied überdeutlich zu machen, ich sprach aber auch von -für mich-
hörbaren n u a n c e n !
ps:
ich bin übrigens kein überzeugter biwire-anhänger, meine bescheidenen versuche
u.a. mit meinem damaligen mogami blue rocket haben keine hörbaren unterschiede
gebracht. beim upgrade vom "baumarktkabel" zum mogami (beide singlewire) aber
sehr wohl.
geh nach deinem Eindruck, denn nur das ist für dich wichtig beim Hören. Ich würde - was Hören betrifft - hier gar keinen fragen, ob das möglich ist oder nicht. Was zählt, ist dein Eindruck von etwas.Ob du dir das dann einbildest oder nicht, geschenkt. Es ist für dich, wie es ist. Laß dich doch nicht verunsichern. Das ist so, als wenn du etwas verkostest und andere erzählen dir dann, wie es schmeckt.
allgemein zum thema wissenschaft:
ich behaupte mal, das kein ernst zunehmender wissenschaftler es auschließt, dass sein heutiges wissen/wahrheit nicht allumfassend und von dauer sein könnte.
es heißt ja auch wissen-" s c h a f t". i
Vorsicht: wenn der Wissenschaftler aber zeigen kann, dass der Einfluss einer Komponente gegenüber anderen vollständig verschwindet, kann die Sache entschieden sein.
Es gibt bekannte Schwellen der Hörbarkeit und manchmal auch Messmethoden, die Differenzen extrahieren. Wenn das unter der Hörbarkeitsgrenze bleibt, dann ist die Diskussion beendet, denn an dem Ergebnis bleibt nichts zu rütteln - saubere Versuchsführung und Auswertung wie immer vorausgesetzt.
Natürlich ist nicht alles bekannt, aber das gesicherte Wissen geht in dem Bereich ziemlich weit.
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