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    Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
    die Dame bei ca. 5.10 spricht es aus, das Problem
    Und bei 5:38 erhält man die Erklärung für so viele künstlerische Freiräume.

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      Zitat von C36,8 Beitrag anzeigen
      ein öffentlicher "Blindtest" zu diesem Themenkomplex wurde ja schon durchgeführt, Stichwort:

      "Hurz!"



      Auch immer wieder amüsant ist die segensreiche Wirkung diverser Putzfrauen, die schon so einige "Kunstwerke" entsorgt haben…
      Nach dieser Logik ist Thomas Mann kein Dichter, nur weil er sich so trefflich parodieren läßt. Und was ist in den vergangenen Jahrhunderten alles an Kunst "entsorgt" worden, was wir heute bedauern, aber man damals nicht für Kunst gerhalten hat?

      Beste Grüße
      Holger

      Kommentar


        definierts mal kunst - dann kann man weiterreden.
        oder auch nicht, weils vielleicht so viele auffassungen von diesem begriff gibt wie menschen.
        gruß alex

        Kommentar


          Kunst:



          ...und bitte keine Ausflüchte. Jeder, dem das nicht passt und einen begründeten Einwand vorbringen kann, kann das ändern...

          gruß

          RD

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            wie schwierig Kunst zu verstehen ist, zeigt die Weigerung von Künstlern des LSO bei Aufnahmen mit Frank Zappa, während eines Stückes mit Papier zu rascheln, obwohl dies Teil der Komposition war.

            Zappa monierte noch weiteres:


            Die Musiker waren lustlos, beklagten sich bezüglich der Raumakustik, verschwanden ständig in die gut gefüllte Bar und nutzten die Pausen, um den gegenüberliegenden Pub zu frequentieren.

            "Zum einzigartigen Service des Barbicans gehört die Stehbar hinter der Bühne - reserviert für die Mitglieder des Orchesters. Sie ist gut sortiert und sehr effizient. Binnen Nanosekunden kann dort ein ganzes Orchester mit Schnaps abgefüllt werden. Während der Pausen zwischen den Sätzen verließ das LSO die Bühne und nutzte die Gelegenheit. Als die Musiker zurückkehrten, um den nächsten Satz zu spielen, waren viele von ihnen breit - genau wie die Musik." (Zappa & Occhiogrosso 1991, 173).

            Kommentar


              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
              Kunst:



              ...und bitte keine Ausflüchte. Jeder, dem das nicht passt und einen begründeten Einwand vorbringen kann, kann das ändern...

              gruß

              RD
              naja, das ist eine meinung und bezieht sich auf das, was "MAN" unter kunst versteht - unmissverständliche allgemeingültigkeit ist so nicht definiert - eher eine orientierungshilfe.
              der kunstbegriff teilt sich meiner meinung in 2 hälften - das, was als solche definiert wird und das subjektive erfassen und die interpretation. bring das mal unter einen hut.
              obwohl - ein gewisser qualitätsstandard lässt sich meines erachtens schon ungefähr festmachen; aber streiten kann man nicht wirklich. eher meinungen austauschen.
              gruß alex

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                Zitat von ra Beitrag anzeigen
                der kunstbegriff teilt sich meiner meinung in 2 hälften - das, was als solche definiert wird und das subjektive erfassen und die interpretation.
                ...und genau auf das (fettgeschriebene) hat Scheller mit seinem Beispiel abheben wollen...und dafür Prügel bezogen.

                und dann labert hier jemand von einem 'perfekten Kunstwerk'. Lächerlich. Kindergarten!

                Gruß

                RD

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                  in der kunst gibts schon sowas wie "perfektion" - siehe den goldenen schnitt etc.
                  allerdings bringen künstler immer sowas wie einen bruch in diese perfektion, spannung - damits nicht totlangweilig wird.
                  gruß alex

                  Kommentar


                    Zitat von ra Beitrag anzeigen
                    in der kunst gibts schon sowas wie "perfektion" - siehe den goldenen schnitt etc.
                    allerdings bringen künstler immer sowas wie einen bruch in diese perfektion, spannung - damits nicht totlangweilig wird.
                    gruß alex
                    ...es gibt auch sowas wie Farbenlehre. Aber das hat primär mit Kunst nichts zu tun. Das ist Technik. Ein Künstler kann, muss aber nicht nach diesen Idealen streben. Besonders in der Modernen Kunst suchen Künstler nach anderen Ansätzen.

                    Gruß

                    RD

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                      technisches können kann die umsetzung schon sehr erleichtern - ist aber per se keine kunst.
                      man kann auch cocker und hampson nicht gegenüberstellen.
                      gruß alex

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                        ...sach' ich doch...

                        Kunst kommt (auch) von 'können'. Sonst hieße es ja Wunst...:E

                        Gruß

                        RD

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                          Kunst ma net zwa Hunderter schenk'n ?

                          ;) dB

                          Für unsere nördlichen bis westlichen Nachbarn: 'Könntest Du mir nicht zweihundert €uro schenken ?'
                          don't
                          panic

                          Kommentar


                            Zitat von ra Beitrag anzeigen
                            in der kunst gibts schon sowas wie "perfektion" - siehe den goldenen schnitt etc.
                            allerdings bringen künstler immer sowas wie einen bruch in diese perfektion, spannung - damits nicht totlangweilig wird.
                            Genau Alex, darüber schreibt Kandinsky in "Über das Geistige in der Kunst". Die abstrakte Malerei entdeckt die Harmonie im Ungraden, Unpräzisen, scheinbar Irregulären. Dadurch erzeugt sie Bewegung und Spannung. Das führt zu einer "Verfeinerung der Sinne", wo man nicht nur das Grobe, die einfachen "geraden" Verhältnisse, als schön empfindet.

                            Beste Grüße
                            Holger

                            Kommentar


                              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                              Das hat Maurice Merleau-Ponty in seiner Schrift "Der Zweifel des Cezanne" sehr schön ausgedrückt: Die moderne Malerei malt das Sehen selbst.
                              Ja das ist es, sehr schön ausgedrückt!


                              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                              Hier in Bielefeld gab es 2008 zum Jubiläum der berüchtigten Ausstellung "Entartete Kunst" von 1938. (Mein Vater hat sie übrigens damals gesehen, war fasziniert von den Bildern! Das ging damals nicht wenigen so, gegen die Absichten der Propaganda.) Dort wurde die Reaktion auf die N a z i -Kunst von damals gezeigt, darunter die abstrakte Malerei (Kandinsky) als der Versuch, sich der Indienstnahme durch die Propaganda zu entziehen durch den Rückzug auf die Darstellung von Formen und Farben an sich, einer Objektivität des Schönen, die durch keine "Wirkung" korrumpierbar ist.

                              Dann hast du ja eine besondere, persönliche Beziehung zu diesem historischen Ereignis. Ich habe nur das "höhnische" Gelächter der Geist- und Kulturlosen erwähnt. Aber was du schreibst stimmt natürlich und stimmt gleich positiver. Es gab gar nicht wenige Leute, die die Qualität der verächtlich gemachten Kunst spontan erkannten.

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                                Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                                Mit Dada und Fluxus hat ja die Kunst selbst die stärksten Argumente gegegen diese bürgerliche Auffassung geschaffen, die somit getrost als überholt gelten kann.
                                Ja und nein. Man darf nicht vergessen, dass Kunst auch vorher meist antibürgerliche Tendenzen hatte. Dada und Fluxus, oder auch der "Wiener Aktionismus" waren natürlich in der Hinsicht besonders radikal. Man darf aber dabei auch nicht vergessen, dass da immer auch künstlerische Selbstvermarktung mitspielt. Heutzutage sind auch Dada und Fluxus längst Teil der Kunstgeschichte und auch des Kunstmarktes. Nicht einmal die Künstler der Concept Art und Land Art, deren Ziel es unter anderem war, sich der Vermarktung zu verweigern, haben das geschafft.

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