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    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
    @MiT

    natürlich ist die Betrachtung erst einmal persönlich gefärbt. Keine Frage...

    Es ist auch was anderes, ob ich (privat) 15000 km im Jahr fahre oder knapp 40000, wenn ich als Außendienstmitarbeiter eines Unternehmens unterwegs bin. Aber es ist Fakt, dass sich sog. Premium-Fahrzeuge in aller Regel nur über Firmen-Leasingverträge verkaufen lassen. Ein Auto für 35000 € oder mehr kann sich ein normaler Privatmann kaum leisten. Auch ist der Wertverlust enorm hoch, nach drei bis vier Jahren sind solche Autos kaum noch die Hälfte wert.

    Beim Gebrauchtkauf, um diese enormen Wertverluste zu vermeiden, stellt sich dann doch die Frage ob Audi oder Peugeot (oder sonstwas). Für meinen habe ich keine 9000 € bezahlt. Ein Audi gleichen Alters und mit gleicher Laufleistung wäre rund 3000 € teurer gewesen, mindestens. Selbst wenn der Franzose gewisse Schwächen beim Fahrwerksverschleiß hat (was ihm nachgesagt wird), eine Reparatur, die dann irgendwann mal fällig werden könnte, wird diesen Preisvorteil kaum auffressen.

    Gruß

    RD
    Emotional ist Deine Argumentation sicher richtig, ich kann diese auch nachvollziehen. Aber dennoch sind Musterrechnungen für Neuwagen über eine Lebensdauer von 5 oder 10 Jahren doch sehr eindeutig. Entscheidend ist dabei natürlich die Laufzeit der Betrachtung und die Annahme, dass der Verschleiss bei beiden Fahrzeugen in etwa ähnlich abläuft - alles modelltheroretisch schwer zu erfassen. Das Kaufverhalten "nach drei Jahren wieder abstossen" führt zu den von Dir geschilderten Effekten, ist aber ökonomisch irrational. Der RoI kommt eben erst über die Laufzeit und die Lebensdauer. Mein letztes Auto (Audi) habe ich bewusst (!) für zehn Jahre gekauft und auch solange gefahren. Auf den Kilometer gerechnet war ich da sehr günstig unterwegs. Mein aktuelles Auto (wieder Audi) habe ich 2010 auch für 10 Jahre gekauft. Wenn es sich bzgl. nicht auftretender Schäden, Verschleiss, etc. ähnlich verhält, wird sich das auch wieder rechnen. Entscheidend ist der Wille, den Wagen nicht zu verkaufen und nicht in drei Jahren ein neues Auto haben zu wollen. Nur wenn ich dies haben will, muss ich natürlich einen Aufpreis auf den Wertverlust zaheln - nur sollte ich das dann auch ehrlicherweise als meinen Konsumwunsch ansehen und nicht als Verteuerung bestimmter Wagen.

    Viele Grüße
    Thomas

    Kommentar


      Emotional ist Deine Argumentation sicher richtig
      ...nein, nicht nur emotional, auch rational.

      ich kann diese auch nachvollziehen. Aber dennoch sind Musterrechnungen für Neuwagen über eine Lebensdauer von 5 oder 10 Jahren doch sehr eindeutig.
      Diese Musterrechnungen setzen ein bestimmtes (durchschnittliches) Nutzungsverhalten zu Grunde. Weicht meine Nutzung davon ab, stimmt auch die Rechnung nicht mehr. Auch sind unabwägbare Eventualitäten nur unzureichend erfasst.

      Das Kaufverhalten "nach drei Jahren wieder abstossen" führt zu den von Dir geschilderten Effekten, ist aber ökonomisch irrational. Der RoI kommt eben erst über die Laufzeit und die Lebensdauer.
      Weit gefehlt! Geschäftswagen-Leasing geht praktisch immer von einer Nutzung über drei, bis maximal vier Jahre aus. Trotzdem rechnet sich das offensichtlich für die Leasing-Nehmer und die andere Seite auch. Die Gründe sind bekannt.

      Mein letztes Auto (Audi) habe ich bewusst (!) für zehn Jahre gekauft und auch solange gefahren. Auf den Kilometer gerechnet war ich da sehr günstig unterwegs. Mein aktuelles Auto (wieder Audi) habe ich 2010 auch für 10 Jahre gekauft. Wenn es sich bzgl. nicht auftretender Schäden, Verschleiss, etc. ähnlich verhält, wird sich das auch wieder rechnen. Entscheidend ist der Wille, den Wagen nicht zu verkaufen und nicht in drei Jahren ein neues Auto haben zu wollen.
      Siehste, da genau liegt der 'Hase im Pfeffer'. Ich kann bei einem Autokauf beim besten Willen nicht vorhersagen, ob ich das Auto so lange sinnvoll nutzen kann. Vielleicht kann ich das Auto in drei Jahren nicht mehr finanzieren, vielleicht haben sich meine Lebensumstände geändert, so dass ich ein anderes Fahrzeug benötige, vielleicht stellt mir mein Arbeitgeber in einigen Jahren ein Firmenfahrzeug vor die Türe, was soll ich dann noch mit dem Privatwagen?

      Kaufe ich einen relativ günstigen Gebrauchten, dann hält sich der Wertverlust (und damit meine Abschreibung) immer in relativ geringen Grenzen. Egal ob ich ihn schon nach einem Jahr oder erst nach fünf Jahren Nutzung verkaufe. Das ist dann auch von Typ und Marke relativ unabhängig.

      Gruß

      RD
      Zuletzt geändert von ruedi01; 08.02.2012, 15:27.

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        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
        ....
        Siehste, da genau liegt der 'Hase im Pfeffer'. Ich kann bei einem Autokauf beim besten Willen nicht vorhersagen, ob ich das Auto so lange sinnvoll nutzen kann. Vielleicht kann ich das Auto in drei Jahren nicht mehr finanzieren, vielleicht haben sich meine Lebensumstände geändert, so dass ich ein anderes Fahrzeug benötige, vielleicht stellt mir mein Arbeitgeber in einigen Jahren ein Firmenfahrzeug vor die Türe, was soll ich dann noch mit dem Privatwagen?
        ...
        Das kann aber morgen genauso passieren wie in einigen Jahren.
        Wenn man da also konsequent sein will, dann müsste man immer Leichen fahren die noch ein Jahr überstehen.

        Alles andere "zahlt" sich aus dieser Sicht nicht aus.

        mfg

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          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Das kann aber morgen genauso passieren wie in einigen Jahren.
          Wenn man da also konsequent sein will, dann müsste man immer Leichen fahren die noch ein Jahr überstehen.
          Nein, keine Leichen. Autos die nach nur relativ geringer Nutzung (Zeit bzw. Laufleistung) bereits mehr als 50 Prozent ihres ursprünglichen Wertes (realer Neupreis) verloren haben.

          Wenn ich mir meinen Hobel angucke, dreidreiviertel Jahre alt, unfallfrei, keine 45.000 tsd Km gelaufen, nur noch rund 40 Prozent des ursprünglichen Neupreises bezahlt...ein besseres 'Geschäft' kann man kaum machen.

          Bei einem Neuwagen hat man schon 15 bis 20 Prozent Wertverlust, wenn man ihn beim Händler vom Hof fährt...:L

          Natürlich muss man dann bereit sein, auf bestimmte Ausstattungsdetails zu verzichten und die Wunschfarbe bekommt man auch oft nicht.

          Gruß

          RD

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            Wie gesagt, du warst selbst Zeuge, wie Teilnehmern so etwas passiert ist, und das bei einem Unterschied, der ersten meßtechnisch feststeht, und zweitens so groß war, daß die Hörbarkeit unstrittig ist/war.
            Jetzt verstehe ich erst, in welche Richtung du das "biegen" willst! Da bin ich aber wirklich lange auf der Leitung gestanden.

            Nein Jakob, es ist noch lange nicht sicher, dass auch gröbere Fehler (die man locker messen kann) auch tatsächlich gehört werden. Und (muss mich leider wiederholen) schon gar nicht mit Musik.

            Deine Null komma irgendwas Pegelabweichungen sind ganz sicher nur in Ausnahmefällen zu hören, wenn alles dazu Notwendige auch tatsächlich gleichzeitig stattfindet. Schaltet der Proband im falschen Moment um (und diese Wahrscheinlichkeit ist wesentlich größer als dass er im richtigen Moment umschaltet), fallen ihm auch besagte größere Pegelunterschiede in einem bestimmten Frequenzbereich nicht auf.
            Genau das ist mir ja bei meinem "Nichttreffer" passiert, obwohl ich vorher immer richtig getippt habe (war auch nicht schwer). Ich war mir damals so sicher, dass ich den gesamten 20-Probentest in ca. 1 Minute abgewickelt habe. Dann (ich glaube es war sogar die letzte Probe) war da nur noch Bass und nichts im wichtigen manipuliertem Frequenzbereich und schon lag ich falsch.

            Diese Null komma irgendwas Pegelabweichungen sind nur mit einem konstanten Rauschsignal zu hören und selbst da bin ich mir gar nicht sicher, ob das Jeder so "mit Links" könnte, schon gar nicht, wenn es unter 0,5dB geht. Diesen Wert kannst du mit Musik - natürlich je nach Frequenz und Bandbreite - im Schnitt gleich einmal verzehnfachen.

            Deshalb poche ich so darauf, einmal die Hörschwellen auszuloten.
            Sollten wir das tatsächlich einmal auf die Reihe bekommen, werden wir uns noch wundern, was man alles deutlich messen, aber nicht hören kann.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              Guten Tag,
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Was daran ist nicht Physik?
              Natürlich ist letztendlich alles Physik. Aber darum geht es nicht.
              Bei deinem (und auch eigentlich generell) Lautsprecherbau beruht ein Großteil deiner Entscheidungen für oder gegen eine bestimmte technische Maßnahme auf deiner persönlichen Emotion. Viele technisch gleichberechtigte Optionen sind möglich.

              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Wieder die Frage: was ist noch nicht erforscht?
              Fast sämtliche Grauzonen zwischen Technik und Psychoakustik, um die hier seit Jahren in den Foren gestritten wird.

              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Also nochmals die Frage: was gibt es noch vor den Trommelfellen, das nicht erforscht ist?
              Solange mit Hilfe der Meßtechnik nicht eindeutig und für alle verbindlich der resultierende Klang (soweit er von den äußeren Umständen abhängt) bestimmt werden kann, gibt es noch viel zutun.
              Selbstverständlich kann man es sich einfach machen und behaupten: "Was ich nicht kenne, gibts nicht.", aber das würde einen Großteil an ernstzunehmenden Fach- und anderen Leuten außen vor lassen.

              Cheers

              Lars

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                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                Diese Musterrechnungen setzen ein bestimmtes (durchschnittliches) Nutzungsverhalten zu Grunde. Weicht meine Nutzung davon ab, stimmt auch die Rechnung nicht mehr. Auch sind unabwägbare Eventualitäten nur unzureichend erfasst.
                Natürlich, nichts anderes habe ich behauptet.

                Weit gefehlt! Geschäftswagen-Leasing geht praktisch immer von einer Nutzung über drei, bis maximal vier Jahre aus. Trotzdem rechnet sich das offensichtlich für die Leasing-Nehmer und die andere Seite auch. Die Gründe sind bekannt.
                1. Bringst Du hier einen neuen Aspekt ein. Bisher sprachen wir von Privatnutzung.

                2. Sind gerade beim Leasing nicht immer absolute Kostenvorteile ausschlaggebend. Im Gegenteil: wichtiger sind Aspekte wie kurzfristige Flexibilität, Kostenstabilität, Kalkulierbarkeit von Kosten, etc.

                Siehste, da genau liegt der 'Hase im Pfeffer'. Ich kann bei einem Autokauf beim besten Willen nicht vorhersagen, ob ich das Auto so lange sinnvoll nutzen kann. Vielleicht kann ich das Auto in drei Jahren nicht mehr finanzieren, vielleicht haben sich meine Lebensumstände geändert, so dass ich ein anderes Fahrzeug benötige, vielleicht stellt mir mein Arbeitgeber in einigen Jahren ein Firmenfahrzeug vor die Türe, was soll ich dann noch mit dem Privatwagen?
                Du sollst auch nicht die Zukunft voraussagen, sonden realistische Modellannahmen festlegen, innerhalb derer Entscheidungen getroffen werden können. Das Leben kann einen täglich überholen, aber man kann durchaus Annahmen treffen wie "die nächsten zehn Jahre ziehen wir nicht um", "ein nee gekauftes Auto fahren wir 5 bis Jahre", "wir fahren etwa xx.xxx Kilometer pro Jahr". Das sind Festlegungen, die man ab einem bestimmten Lebensalter und in bestimmten familiären Situationen durchaus mit recht hoher Wahrscheinlichkeit treffen kann. Und natürlich; ich kann mir auch Gründe vorstellen, wieso es anders kommt, am im Nachhinein ist man immer gescheiter.


                Kaufe ich einen relativ günstigen Gebrauchten, dann hält sich der Wertverlust (und damit meine Abschreibung) immer in relativ geringen Grenzen. Egal ob ich ihn schon nach einem Jahr oder erst nach fünf Jahren Nutzung verkaufe. Das ist dann auch von Typ und Marke relativ unabhängig.
                Wenn Dein gebraucht gekaufter (ich unterstelle mal von privat ohne Gewährleistung) nach 2 Tagen kaputt gehr, dann ist der Wertverlust (relativ) groß. Du musst schon bestimmte Annahmen setzen, um die Wirtschaftlichkeit von zwei Vorgehensweisen miteinander zu vergleichen. Derzeit versuchst Du den Modellaufbau so hinzubiegen, dass es für Deine Aussagen passt.

                Kommentar


                  Die Frage habe ich dir (natürlich) bereits mehrfach beantwortet; es scheint du griffest inzwischen zur Gewohnheitslüge.
                  Den Lügner gebe ich gerne zurück. Du hast zu diesem Thema noch nied verwertbare, akzeptable Antworten gegeben.

                  Da ich deine stellenweise wirren Zeilen nicht mehr dechiffrieren kann, bitte ich andere Leser um ihre Mithilfe.

                  Wer kann mir kurz erklären, wie man in diesem Fall eine sinnvolle Positivkontrolle praktisch umsetzt.




                  Du könntest allerdings Antwort auf die Frage geben, weshalb keine Positivkontrolle besser ist als eine (vielleicht) noch zu grobe??
                  Ich könnte dir die Antwort darauf geben, wann Positivkontrollen sinnlos sind.

                  Du gehst anscheinend davon aus, dass ein Testdesign untauglich ist, wenn Probanden irgendwelche Dinge an ihrer Abhörkette nicht vernehmen, die unter völlig anderen Umständen von anderen Personen an anderen Orten mit angeblichem Nachweis hörbar waren.

                  So leicht kann man sich das nicht machen. ....Du machst es aber.

                  Die Art von Blindtests die ich durchführe, benötigen ohnehin keine Positivkontrolle. Da besteht eine völlig andere Aufgabenstellung

                  I
                  n der "Goldfischklasse" (SCR) erwarte ich auch gar nicht, daß ein Teilnehmer das so recht verstehen kann oder will, denn ansonsten müßte er ja die in mühevoller Selbstimmunisierungsarbeit errichteten Kellermauern selbst einreißen und das wird wohl eher nicht gewünscht sein.
                  Dann bist du nicht in der Lage (abgeändert - kommt so freundlicher rüber) - Admin, dir ein passendes Publikum zu suchen. Jabobs-Schulterklopfer gibt es im HF und und im AT Forum vielleicht 2 oder 3 . Goldfische, die sich mit dir ab und an auf längere Diskussionen einlassen, gibt es hingegen 20 mal soviele.


                  Du hattest freimütig eingeräumt, "Fortbildungsverweigerer" in Sachen Testung zu sein und ebenso freimütig eingestanden, daß es dir vordringlich darum geht "Großmäulern" selbiges zu stopfen, also so what?
                  ...Und wieder drehst du deine öden Runden, ohne auch nur ansatzweise auf die vielen interessanten (aber nunmal unangenehmen) Fragen einzugehen. Konkrete Antworten ohne blabla zu deinem sogenannten Vorstufentest und zu praktischen Positivkontrollen werden dezenz vermieden.

                  So kenne ich dich in Foren seit rund 5 Jahren.
                  Damals hast du dir allerdings gerne mal das Ma** verbrannt, da du zumindest ab und zu mit esoterischem Blödsinn ins Detail gegangen bist....In diesem Punkt hast du wohl dazugelernt....Nur noch nebulöses Gerede ohne jemals auf den Punkt zu kommen.....Aber sei dir darüber bewusst, dass das auffällt.....Soviel darfst du mir glauben.:N

                  Kommentar


                    Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                    Wer kann mir kurz erklären, wie man in diesem Fall eine sinnvolle Positivkontrolle praktisch umsetzt.

                    in der Tat nicht ganz einfach. Man macht nämlich die Wahrnehmung zum Objekt der Untersuchung und kann gleichzeitig die Methode nicht validieren, ohne wieder auf die Wahrnehmung zurückzugreifen. Möglicherweise stoßen wir hier ja an eine Grenze unserer Erkenntnisfähigkeit.

                    Aber: Nur weil man ein Problem nicht leicht lösen kann, darf man es nicht einfach für nicht-existent erklären.

                    Soll heißen: Auf unkontrollierte Tests kann man sich nicht verlassen, auch wenn die Kontrolle schwierig ist.

                    Was man sich aber ganz gut ansehen kann, sind Surrogate. Zum Beispiel lassen die mehrfach dokumentierten Differenzen zwischen verblindeten Präferenztests und ABX-Tests nichts gutes vermuten. Es wäre auch interessant, zu wissen, wie weit die Detektionsfähigkeit im üblichen ABX-Blindest von individuell ermittelten Hörschwellen abweicht. Ebenfalls spannend werden die Ergebnisse der Neuro-Imaging-Untersuchungen zu Geschmacks-Blindtests.

                    lg
                    reno

                    Kommentar


                      Beim Meßgerät wäre es z.B. eine Differenz von 1mV, die es nicht mehr auflösen kann, wenn die Anzeige nur in 10mV-Schritten arbeitet. An diesem Auflösungsmangel ändert sich auch dann nichts, wenn das Meßgerät auf 0.1mV genau mißt. (Ob es das auch noch jeden Tag macht, wäre die dritte "Drift-Frage).
                      Vollkommen uninteressante Größen. Was hat der Unfug mit dem Thema zu tun?

                      as man erwartet ist nun wieder eine andere Frage.
                      Zwischen zwei LS-Kabeln Amplitudengangschwankungen in der Größenordnung von 0.03dB - 0.05dB zu finden, ist nun nicht allzu ungewöhnlich.
                      Ja, da wäre auch noch einiges mehr drin....Und? Das ist vollkommen uninteressant.

                      Ich hätte noch 40 weitere Beispiele....Die schreibe ich aber nur "auf Anfrage", da sie ebenso uninteressant sind.


                      BTW: Kann mir vielleicht irgendwer etwas zu diesen beiden anscheinend "besonderen" CD-Playern erzählen (ein Link wäre zur Abwechslung auch akzeptabel)
                      Worum ging es da?

                      Ich hätte gehofft, es sei in all diesen Forumsdiskussionen wenigstens der Fakt in Erinnerung geblieben, daß man mit Tests, in denen die Nullhypothese nicht zurückgewiesen werden konnte, ganz grundsätzlich _nicht_ ausschließen kann, daß irgendwer, irgendwo doch einen Unterschied detektieren kann.
                      Ich kann mir gut vorstellen, dass du davon überzeugt bist, mit diesem platten Spruch schlagfertig und kompetent geantwortet zu haben.

                      Ich würde denken, du meinst eher, ein Forumsmitglied will feststellen, ob es selbst einen Unterschied detektieren kann.
                      Jakob....alles wird gut.....Wir haben jetzt alle verstanden worauf du hinaus wolltest: Beweislastumkehrung.

                      Irgendetwas endgültig zu klären, liegt schlicht außerhalb seiner Möglichkeiten.
                      ....In deinen ...erst recht. Allerdings ist wohl jeder zweite "dahergelaufene Heimtester mit Taschenmultimeter" wohl näher dran als du.
                      Zuletzt geändert von Gast; 08.02.2012, 16:53.

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                        Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                        Beweislastumkehrung.
                        die gilt sowieso. Schließlich stehen unvalidierte Tests gegen die lebensweltliche Erfahrung.

                        lg
                        reno

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                          in der Tat nicht ganz einfach.
                          ..macht nichts, dafür haben ich ja jetzt deine Unterstützung. Es wäre mir allerdings aus nachvollziehbaren Gründen lieber gewesen, wenn es eben nicht einer der drei Jakob-Fans geworden wäre.

                          kann gleichzeitig die Methode nicht validieren ohne wieder auf die Wahrnehmung zurückzugreifen.
                          Achso....JETZT ist alles klar und deutlich. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.....Warum wurde das nicht gleich so geschrieben?

                          Das wäre ja bedauerlich ins Blaue geschossen. Eher was für Esoterikvereine.

                          Aber: Nur weil man ein Problem nicht leicht lösen kann, darf man es nicht einfach für nicht-existent erklären.
                          Wenn ein paar geistig Verwirrte ihre emotionalen Ergüsse austauschen, dann ist das durchaus unangenehm....Von einem echten "Problem" würde ich aber noch nicht sprechen.

                          Kommentar


                            ....die lebensweltliche Erfahrung.
                            Köstlich!

                            Kommentar


                              Guten Tag,
                              Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                              Zitat:
                              "....die lebensweltliche Erfahrung. "
                              Köstlich!
                              Was ist daran so witzig?

                              Cheers

                              Lars

                              Kommentar


                                Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                                ...
                                Aber: Nur weil man ein Problem nicht leicht lösen kann, darf man es nicht einfach für nicht-existent erklären....
                                Genau das wird aber von jedem der aus einem einfach unverblindeten Test auf den "Klang" (= elektro-akustisch hörbare Dinge) schließt getan.

                                Auch wenn er dann dazu "lebensweltliche Erfahrung" sagt.

                                mfg

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