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    Guten tag,
    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Genau das Holger...
    .....ist dein großer Irrtum!

    Die Schnittstelle zwischen den Schallwellen und dem Hörempfinden ist das Trommelfell des jeweiligen Hörers.

    Alles davor ist pure Physik und Technik, die längst total erforscht ist. Da bleibt kein Platz für Esoterik und Gefühle.
    Das ist so nicht richtig und du weißt das auch.
    Denk mal allein an deinen Lautsprecherbau.

    Es stimmt auch nicht, daß "alles davor ist pure Physik und Technik ist, die längst total erforscht ist."
    Was glaubst du, was alles jedes Jahr zu diesem Thema neu (z.B. von der AES) veröffentlicht wird?

    Cheers

    Lars

    Kommentar


      Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Vorausgesetzt, daß nur physikalische Eigenschaften "objektiv" sind und die Wahrnehmungseigenschaften ausschließlich subjektiv. Das entspricht der alten Unterscheidung von primären und sekundären Qaulitäten. Erkenntnistheoretisch ist die aber nicht haltbar. Das einzusehen, dafür hat u.a. die Gestalttheorie gesorgt. Es gibt jede Menge "objektiver" Wahrnehmungseigenschaften, für die es kein physikalisches Äquivalent gibt und die sind deshalb auch gar nicht physikalisch zu bewerten.
      Objektive physikalische Eigenschaften und die (individuelle) Wahrnehmung sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe. Und wenn die individuelle Wahrnehmung von den objektiven Eigenschaften abweicht (was durch diverse Fake-Tests hinreichend nachgewiesen worden ist), dann gibt es an den objektiven Sachverhalten nichts zu rütteln. Dann gilt es die Gründe für die Wahrnehmungsdifferenzen zu untersuchen. Das ist dann aber erst einmal nicht das Gebiet bzw. das Problem der Tester.

      ...und objektive Wahrnehmungseigenschaften gibt es nicht, das ist ein Widerspruch in sich.

      Gruß

      RD

      Kommentar


        Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
        Das ist so nicht richtig und du weißt das auch.
        Denk mal allein an deinen Lautsprecherbau.

        Es stimmt auch nicht, daß "alles davor ist pure Physik und Technik ist, die längst total erforscht ist."
        Was glaubst du, was alles jedes Jahr zu diesem Thema neu (z.B. von der AES) veröffentlicht wird?
        Lautsprecher werden heute ausschließlich mit Hilfe von rechnergestützten Simulationen konstruiert. Kein ernstzunehmender Entwickler verzichtet darauf. Erst der fertige Prototyp wird dann noch einem Hörtest unterzogen. Sollte sich dabei tatsächlich zeigen, dass das Ergebnis nicht das angestrebte Ziel erreicht (jedes noch so ausgeklügelte theoretische Modell abstahiert und ist deshalb nie perfekt), wird wieder gemessen - um den Grund für die Abweichung herauszufinden - und es findet anschließend eine Neuberechnung statt.

        Im übrigen sind es nicht die physikalischen Grenzen, die einen Entwickler einschränken. Es sind konkrete technische Limitierungen. Von Chassis, von elektronischen Bauteilen...und natürlich immer auch wirtschaftliche Vorgaben (Budget).

        Gruß

        RD
        Zuletzt geändert von ruedi01; 08.02.2012, 12:13.

        Kommentar


          Das ist so nicht richtig und du weißt das auch.
          Denk mal allein an deinen Lautsprecherbau.
          Was daran ist nicht Physik?

          Es stimmt auch nicht, daß "alles davor ist pure Physik und Technik ist, die längst total erforscht ist."
          Wieder die Frage: was ist noch nicht erforscht?

          Was glaubst du, was alles jedes Jahr zu diesem Thema neu (z.B. von der AES) veröffentlicht wird?
          Ich weiß es nicht, aber sicher doch keine neuen physikalische Erkenntnisse?

          Es ist nun mal nicht anders: Membranen geben Schall ab und im Hörraum (gilt grundsätzlich auch für's Freie) spielen sich viele komplexe Reflexionen ab. Mehr ist das nicht.

          Befindet sich irgendwo im Raum ein hörender Mensch, empfangen dessen Trommelfelle den Schall, den es an dieser Stelle (genau bei den Trommelfellen) gibt.
          Auch hier gilt: mehr gibt es nicht.

          Das Hören ist dann eine reine Gehirnleistung und diese ist selbstverständlich individuell.

          Also nochmals die Frage: was gibt es noch vor den Trommelfellen, das nicht erforscht ist?
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            David, aber um dieses "andere Thema" geht es ausschließlich, wenn ich Musik höre.
            Ja, ist doch klar und da ist jede Art der "Träumerei" völlig OK, ohne sie gibt es ja praktisch keinen Hörgenuss.

            Aber wieso glaubst du, dass dabei Dinge, die sich ohne Zweifel weit unter den Hörschwellen abspielen (und da kommt wieder die Messtechnik ins Spiel), irgend etwas damit zu tun haben?

            Wieso glaubst du nicht der Messtechnik und auch nicht dem, was bei verblindeten Vergleichen rauskommt? Beides ist doch eindeutig!
            Gruß
            David


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            Kommentar


              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
              ...das funktioniert doch in anderen Branchen auch hervorragend...

              Ich fahre jetzt seit fast einem halben Jahr einen Peugeot. Der fährt sich keinen deut schlechter als der Audi (die selbe Klasse), den ich bis vor einigen Jahren hatte, ist aber deutlich billiger zu haben und genießt entsprechend nicht das gleiche Ansehen (Image).

              Aber mit einem Wagen der Premiumklasse hat man halt das bessere Gefühl, wenn man irgenwo vorfährt.

              Woher kommt das? Das wird einem über Jahre hinweg eingeimpft. Das strategische Werkzeug dazu nennt sich Marketing.

              Gruß

              RD

              Der Vergleich hinkt schon. Sprich mal mit einem KfZ-Meister. Der sagt Dir i.d.R. schon, dass Passat und A4 sich gegenseitig als Neuwagen nichts geben. Nichtsdestotrotz sind aber (nachweislich und von VW auch bestätigt) im Passat Teile verbaut, die schneller verschleissen. Im Ergebnis fährt ein Passat mit 150.000 Kilometer schon "weicher" als ein A4 mit der gleichen Laufleistung, wenn beide über die Lebenszeit identisch gepflegt wurden.

              P.S.: die Verschleissteile des Passat kosten VW im Einkauf in etwa 50% von den vergleichbaren Teilen des A4 - und das bereinigt um Volumeneffekte.

              Kommentar


                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                ...ja, auch so ein Pseudoargument...

                Bei genauerem hinsehen löst sich das in Luft auf. Der höhere Wiederverkaufswert wird mit einem erheblich höheren Neupreis erkauft. Absolut gesehen haben unter dem Strich preiswerte Autos eine deutlich niedrigere Abschreibung...und es gilt, wer günstig und gut Auto fahren will, kauft gebraucht. Wer einen Neuwagen kauft, 'vernichtet' am meisten Geld.

                Aber das Gleiche gilt ja für Hifi ebenfalls.

                Gut dreiviertel aller abgesetzen Neufahrzeuge der C-Klasse von Mercedes werden von Unternehmen geleast. Da rechnet sich die 'Anschaffung'. Der Verkauf an Privatleute dagegen spielt kaum eine Rolle. Davon könnte Mercedes nicht leben.

                Gruß

                RD
                Du darfst nicht neu und gebraucht vergleichen, dass war auch nicht Dein Einstiegsvergleich. Da ging es um Peugeot versus Audi - und hier musst Du dann die Kosten für Verschleiss und Instandhaltung über die Lebensdauer rechnen. Da schaut die Welt dann schon anders aus. Bei dem Vergleich Kaufpreis versus Verkaufspreis darfst Du auch nicht die absolute Höhe, sondern nur die Differenz vergleichen. In der Gesamtrechnung (Vollkosten) wird das Ergebnis eventuell anders aussehen als Du glaubst. Das zeigen auch Modellrechnungen. Das Problem an den ganzen publicitywirksamen Rechnungen in Autobild, etc. ist eher, dass dort Annahmen gesetzt werden, die immer nur eine ganz bestimmte Käufergruppe abdecken. Wenn Du Teil dieser bist: prima. Wenn nicht: falsch gerechnet.

                Kommentar


                  @MiT

                  natürlich ist die Betrachtung erst einmal persönlich gefärbt. Keine Frage...

                  Es ist auch was anderes, ob ich (privat) 15000 km im Jahr fahre oder knapp 40000, wenn ich als Außendienstmitarbeiter eines Unternehmens unterwegs bin. Aber es ist Fakt, dass sich sog. Premium-Fahrzeuge in aller Regel nur über Firmen-Leasingverträge verkaufen lassen. Ein Auto für 35000 € oder mehr kann sich ein normaler Privatmann kaum leisten. Auch ist der Wertverlust enorm hoch, nach drei bis vier Jahren sind solche Autos kaum noch die Hälfte wert.

                  Beim Gebrauchtkauf, um diese enormen Wertverluste zu vermeiden, stellt sich dann doch die Frage ob Audi oder Peugeot (oder sonstwas). Für meinen habe ich keine 9000 € bezahlt. Ein Audi gleichen Alters und mit gleicher Laufleistung wäre rund 3000 € teurer gewesen, mindestens. Selbst wenn der Franzose gewisse Schwächen beim Fahrwerksverschleiß hat (was ihm nachgesagt wird), eine Reparatur, die dann irgendwann mal fällig werden könnte, wird diesen Preisvorteil kaum auffressen.

                  Gruß

                  RD
                  Zuletzt geändert von ruedi01; 08.02.2012, 13:31.

                  Kommentar


                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                    Nur spielts das bei einem doofen Messgerät halt nicht.
                    Die Messgenauigkeit wird auch beim xten Versuch nicht besser.
                    Vielleicht waren wir (besser ich) bislang beim Meßgerätebeispiel zu nachlässig. Das, was uns interessiert ist die Auflösung des Detektors, wie groß die Meßunsicherheit ist, wäre die zweite Frage.
                    Beim Meßgerät wäre es z.B. eine Differenz von 1mV, die es nicht mehr auflösen kann, wenn die Anzeige nur in 10mV-Schritten arbeitet. An diesem Auflösungsmangel ändert sich auch dann nichts, wenn das Meßgerät auf 0.1mV genau mißt. (Ob es das auch noch jeden Tag macht, wäre die dritte "Drift-Frage).

                    Ich selbst erwarte mir auch beim Menschen keinen Sprung in der Hörleistung, dass sich die Hörschwelle um Faktor 100 nach unten schiebt.

                    Bei Dingen die knapp unter der aktuellen Hörschwelle ist das was völlig anderes, das kann durchaus sein, dass da noch was geht.
                    Was man erwartet ist nun wieder eine andere Frage.
                    Zwischen zwei LS-Kabeln Amplitudengangschwankungen in der Größenordnung von 0.03dB - 0.05dB zu finden, ist nun nicht allzu ungewöhnlich.

                    Genauso wie deine Behauptung es würde passen, tja.
                    Ich habe begründet, weshalb ich zu meiner Antwort kam; wenn du findest, sie ginge an deiner Frage vorbei, dann braucht es eine Begründung; schon allein deshalb, weil ich sonst keine andere Antwort finden kann.

                    Klar, jeder BT dieser Welt muss jetzt auf diese CD-Spieler warten, hoffentlich gehen die niemals kaputt oder gar verloren.....
                    Wieso jeder? (klassischer Kniff von der Schopenhauerliste btw. )
                    Du hattest nach einer Positivkontrolle für den Fall des unter den bekannten Hörschwellen liegenden Unterschiedes gefragt.
                    Voila, eine Positivkontrolle wäre der unter den bekannten Hörschwellen liegende Unterschied zwischen den beiden CD-Spielern.

                    Gefällt dir auch wieder nicht, stattdessen "nölst" du weiter, es gäbe nie eine vernünftige Antwort. :)

                    Die Empfehlung behagt mir aus folgendem Grund nicht.
                    Die allermeisten Hörschwellen sind unter optimalen Bedingungen ermittelt und aus vielen Zusammenfassungen geht nicht hervor wie die ermittelt wurden.
                    Wenn dann muss man also Hörschwellen nehmen die exakt dem Testsetup entsprechen oder eben andersrum das Testsetup genau gleich gestalten, wie da bei dem die Hörschwellen ermittelt wurden.
                    Im Falle der Frindleschen Liste, handelte es sich "einfach" um Unterschiede, die im Abhörraum eines Studios mittels ABX detektiert wurden.
                    Man kann zwar postulieren, daß die Bedingungen dort besser als alle anderen waren, aber genauso gut kann man mit einigen Trainingsrunden anfangen, und schauen, wohin die Reise geht.

                    ???
                    Das bezog sich mehr darauf, daß ken sicher war, den richtigen Thread gefunden zu haben, obwohl sowohl die Unterschiedsbeschreibung widersprechend war und die beiden Teilnehmer nicht vorkamen.
                    Soll heißen, die Abweichung war maximal, aber _natürlich_ war die einzig plausible Erklärung, daß der sowieso schon suspekte Jakob sich was ausgedacht hat. ;)

                    Schauki verwendet die durch nichts bestätigte Annahme als Fakt und behauptet, Jakob verwende die "Erfindung" nun endgültig wieder besseren Wissens weiter.

                    Hifiaktiv übernimmt das alles sowieso, obwohl pinoccio dieses Beispiel "damals" mit ihm mind. zweimal in epischer Breite durchdiskutiert hat. Ich übrigens später im Musik-Hifi-Stammtisch ebenfalls noch einmal. Übereinstimmendes Merkmal dieser Diskussionen war, das hifiaktiv jedesmal offensichtlich die Erinnerung an den gesamten Vorfall (und die Diskussionen) verdrängt hat. :)

                    So auch diesesmal; die Geschichte steht im direkten Gegensatz zu hifiaktivs Behauptung, ein vorher gehörter Unterschied könne doch nur Einbildung sein, wenn er direkt nach der Verblindung plötzlich nicht mehr gehört würde.

                    Hier wurden/werden unterschiedliche Tests durcheinandergewürfelt, der einzige wirklich dokumentierte Unterschied war der Test bei dem @ken anwesend war, dort war bekannt wie hoch genau die Pegeldifferenz und der Frequenzbereich war.
                    Nein, hifiaktiv hat damals in den Beschreibungsthread rund um den Test explizit beschrieben, nachgemessen zu haben, weil ihm der Unterschied eben als so groß auffiel.

                    Bei dem Test wo ich anwesend war, war das aufgrund fehlender Messungen nicht klar.
                    Es ist für den Sachverhalt an sich irrelevant, ob nun vorher gemessen oder nachher.

                    Klar denn das stellt Ansprüche an den Test der kaum noch zu stemmen ist.
                    Und schwups, schon ist ein Test (der das nicht packt, also praktisch jeder Heim-Test) untauglich und weiter geht das "da ist irgendwas da draußen - bei mir könnt ihr es kaufen" munter weiter.
                    Ich hätte gehofft, es sei in all diesen Forumsdiskussionen wenigstens der Fakt in Erinnerung geblieben, daß man mit Tests, in denen die Nullhypothese nicht zurückgewiesen werden konnte, ganz grundsätzlich _nicht_ ausschließen kann, daß irgendwer, irgendwo doch einen Unterschied detektieren kann.

                    Es geht darum ob sich 2 Teile rein aufgrund der elektro-akustischen Unterschiede auch hörbar unterscheiden.
                    Vielleicht meinst du es ja nicht so allgemeingültig.
                    Ich würde denken, du meinst eher, ein Forumsmitglied will feststellen, ob es selbst einen Unterschied detektieren kann.

                    Das man den allgemeingültigen Fall nicht untersuchen kann, wenn es an optimalen Bedingungen, entsprechender Meßtechnik und insgesamt fehlendem wissenschaftlichem Anspruch mangelt, liegt hoffentlich auf der Hand.

                    Um in einem Test die Nullhypothese zurückweisen zu können, braucht es erstens einen (prinzipiell) wahrnehmbaren Unterschied und zweitens, einen Hörer, der ihn wahrnehmen kann. :)

                    Also, wenn ein Forumsteilnehmer für sich etwa herausfinden will, dann sollte er A-B-Vergleiche machen, sich Zeit zum Training unter "Blindbedingungen" nehmen und schauen, wie weit er kommt.

                    Irgendetwas endgültig zu klären, liegt schlicht außerhalb seiner Möglichkeiten.


                    Ich weiß nicht mehr 100%, aber ggfs. ging es um Potis/Widerstandsnetzwerke in AVRs für die Aktivierung eines LSP, und dass so die Wege einen Stellergleichlauf von +-0,1dB haben sollten.
                    <snip>
                    ME ging es um EQ-Steps in bestimmten Frequenzbereichen von 0.1dB, die du in der Mikrofonmessung wiederfinden konntest.

                    Gruß
                    Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

                    Kommentar


                      @ Scheller,

                      Ich vermute mal, dass ich nicht der Einzige bin, der seit Jahren eine Antwort darauf sucht, wie eine Positivkontrolle umgesetzt werden sollte, wenn es um die -im Schallfeld- und im elektrischen Signal messtechnisch nicht nachweisbaren, aber vom Probanden eindeutig als hörbar dargestellten Differenzen einer NF-Hochpegelleitung zwischen einer 25 Ohm Quelle (CDP) und einer Vorstufe (20 K), über eine Distanz von 1 Meter geht.

                      Wie geht man da praktisch vor? Hier wäre eine kleine Anweisung von dir (als extrem routiniertem BT-Veteran) längst überfällig.
                      Die Frage habe ich dir (natürlich) bereits mehrfach beantwortet; es scheint du griffest inzwischen zur Gewohnheitslüge.

                      Du könntest allerdings Antwort auf die Frage geben, weshalb keine Positivkontrolle besser ist als eine (vielleicht) noch zu grobe??

                      In der "Goldfischklasse" (SCR) erwarte ich auch gar nicht, daß ein Teilnehmer das so recht verstehen kann oder will, denn ansonsten müßte er ja die in mühevoller Selbstimmunisierungsarbeit errichteten Kellermauern selbst einreißen und das wird wohl eher nicht gewünscht sein.

                      Du hattest freimütig eingeräumt, "Fortbildungsverweigerer" in Sachen Testung zu sein und ebenso freimütig eingestanden, daß es dir vordringlich darum geht "Großmäulern" selbiges zu stopfen, also so what?

                      Gruß
                      Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

                      Kommentar


                        @ hifiaktiv,

                        Immer wieder diese "Testmethoden" und "Testdesign"......das mein lieber Reno ist irrelevant, wenn Sekunden vor der Verblindung von hörbaren Unterschieden gesprochen wird.
                        Wie gesagt, du warst selbst Zeuge, wie Teilnehmern so etwas passiert ist, und das bei einem Unterschied, der ersten meßtechnisch feststeht, und zweitens so groß war, daß die Hörbarkeit unstrittig ist/war.

                        Wie früher geschrieben, ist genau dasselbe bereits bei unseren ersten Blindtestversuchen ebenfalls so geschehen, nur das es glücklicherweise einen Teilnehmer :) gab, in dessen Test Nullhypothese zurückgewiesen werden konnte, der im Blindtest also genau das gleiche hörte, wie vorher im offenen Test, aber trotzdem merkte, wie schwer es plötzlich unter Testbedingungen wurde.

                        Und, wie ebenfalls bereits vor langen Jahren beschrieben, die anderen Teilnehmer konnten nach Training unter Blindtestbedingungen ebenfalls das bestätigen, was sie vorher bereits im offenen Test hörten.

                        Diese interessante Erfahrung war Anlaß für die weitergehende Beschäftigung mit dem Testthema. :)

                        Gruß
                        Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

                        Kommentar


                          Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                          ...
                          Was man erwartet ist nun wieder eine andere Frage.
                          Zwischen zwei LS-Kabeln Amplitudengangschwankungen in der Größenordnung von 0.03dB - 0.05dB zu finden, ist nun nicht allzu ungewöhnlich.
                          Nenn doch einfach mal 2 Kabel die dieses Verhalten zeigen.

                          Wieso jeder? (klassischer Kniff von der Schopenhauerliste btw. )
                          Du hattest nach einer Positivkontrolle für den Fall des unter den bekannten Hörschwellen liegenden Unterschiedes gefragt.
                          Voila, eine Positivkontrolle wäre der unter den bekannten Hörschwellen liegende Unterschied zwischen den beiden CD-Spielern.

                          Gefällt dir auch wieder nicht, stattdessen "nölst" du weiter, es gäbe nie eine vernünftige Antwort. :)
                          Warum gefällt mir das nicht?
                          Weil man diese Player praktisch nicht bekommt, erst recht nicht wenn mehere Tests auf einmal geplant wären, dann kann man auch nicht vernüftig Tests durchführen.

                          Wäre so wie wenn vom Testdesign verlangt es dürfe nur während eine absoluten Sonnenfinsternis stattfinden.

                          Oder jede Forderung die einen Test dann praktisch unmöglich machen.

                          Im Falle der Frindleschen Liste, handelte es sich "einfach" um Unterschiede, die im Abhörraum eines Studios mittels ABX detektiert wurden.
                          Man kann zwar postulieren, daß die Bedingungen dort besser als alle anderen waren, aber genauso gut kann man mit einigen Trainingsrunden anfangen, und schauen, wohin die Reise geht.
                          Wie gesagt, es müssen vergleichbare Umstände sein, nicht mehr und nicht weniger.

                          ....
                          Hifiaktiv übernimmt das alles sowieso, obwohl pinoccio dieses Beispiel "damals" mit ihm mind. zweimal in epischer Breite durchdiskutiert hat. Ich übrigens später im Musik-Hifi-Stammtisch ebenfalls noch einmal. Übereinstimmendes Merkmal dieser Diskussionen war, das hifiaktiv jedesmal offensichtlich die Erinnerung an den gesamten Vorfall (und die Diskussionen) verdrängt hat. :)

                          So auch diesesmal; die Geschichte steht im direkten Gegensatz zu hifiaktivs Behauptung, ein vorher gehörter Unterschied könne doch nur Einbildung sein, wenn er direkt nach der Verblindung plötzlich nicht mehr gehört würde.
                          Was hifiaktiv schreibt oder tut, dafür kann ich nichts.

                          Nein, hifiaktiv hat damals in den Beschreibungsthread rund um den Test explizit beschrieben, nachgemessen zu haben, weil ihm der Unterschied eben als so groß auffiel.

                          Es ist für den Sachverhalt an sich irrelevant, ob nun vorher gemessen oder nachher.
                          Bei dem Test wo ich dabei war wurde der Röhren AMP eingepegelt auf eine Frequenz die ich nicht mehr weiß.
                          Dann wurde von CD ein Rauschen (welches weiß ich nicht mehr) abgespielt und da wurden per Hand-SPL-meter ein Pegelplus von ~4dB gemessen.

                          Ich kann mich nicht erinnern dass dieser Amp dann noch einmal vermessen wurde.
                          Der Amp kam aber von einem Testteilnehmer.

                          Aber bitte verlinke doch noch einmal das Post bei dem hifiaktiv die Messergebnisse postet, interessiert mich was das genau war, dürfte mir damals entgangen sein.

                          Ich hätte gehofft, es sei in all diesen Forumsdiskussionen wenigstens der Fakt in Erinnerung geblieben, daß man mit Tests, in denen die Nullhypothese nicht zurückgewiesen werden konnte, ganz grundsätzlich _nicht_ ausschließen kann, daß irgendwer, irgendwo doch einen Unterschied detektieren kann.
                          Das ist schon in Erinnerung geblieben, aber ich meinte damit eben so "unmögliche" Forderungen wie 2 CD-Player aus Schweden für einen Test heranzuschaffen.

                          Vielleicht meinst du es ja nicht so allgemeingültig.
                          Ich würde denken, du meinst eher, ein Forumsmitglied will feststellen, ob es selbst einen Unterschied detektieren kann.
                          Ich meine es so wie es üblich ist.
                          Ein Forist vergleicht 2 Teile und kommt zum Schluss - "ich höre Unterschiede".
                          Und dann eben meine Frage "liegts rein an elektro-akustisch hörbaren Unterschieden?"

                          ME ging es um EQ-Steps in bestimmten Frequenzbereichen von 0.1dB, die du in der Mikrofonmessung wiederfinden konntest.
                          Ich glaube ich kann mich erinnern.
                          Es war die Frage was eine akustische Messung leisten kann. Und da lassen sich 0,1dB Steps nachvollziehen mit meinem (billigen) Messzeugs.

                          Finde den Thread nicht mehr, aber es ging darum, ob man überhaupt akustische Messungen heranziehen kann für solche Vergleiche.

                          mfg

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                            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                            ...und objektive Wahrnehmungseigenschaften gibt es nicht, das ist ein Widerspruch in sich.
                            Das erzähle mal einem Polizisten wenn Du falsch geparkt hast oder bei Rot über die Ampel läufst, daß Du das Knöllchen nicht zahlen willst, weil das nur des Gesetzeshüters ganz subjektive Wahrnehmung sei. Du kannst dann ja bis zum Bundesverfassungsgericht gehen und schauen, ob Du damit durchkommst!

                            Beste Grüße
                            Holger

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                              ...ein Vergleich der schwer hinkt, bzw. nicht widerlegt, dass es nicht nur subjektive Wahrnehmungen gibt...

                              Erstens, weil da Aussage gegen Aussage steht und da hat man gegenüber einem Polizisten als Normalbürger vor Gericht immer die schlechteren Karten. Soviel ich weiß kann in Ösiland ein Polizist alleine durch seine eigene Schätzung (was ist das anders als ein höchst subjektive Wahrnehmung?) einem Verkehrsteilnehmer ein Bussgeld für zu schnelles Fahren anhängen. Eine Praxis, die bei uns in D vollkommen undenkbar wäre.

                              Und zweitens lassen sich die meisten Fehlverhalten im Straßenverkehr praktisch zweifelsfrei nachweisen. Sind also von der persönlichen (individuellen) Wahrnehmung nicht abhängig.

                              Gruß

                              RD

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                                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                                Das erzähle mal einem Polizisten wenn Du falsch geparkt hast oder bei Rot über die Ampel läufst, daß Du das Knöllchen nicht zahlen willst, weil das nur des Gesetzeshüters ganz subjektive Wahrnehmung sei. Du kannst dann ja bis zum Bundesverfassungsgericht gehen und schauen, ob Du damit durchkommst!

                                Beste Grüße
                                Holger
                                Stimmt, aber analog zum Kabelgedöhns wäre es aber eher so, dass der Polizist behauptet, dass du genau um 0,00003km/h zu schnell unterwegs warst, er hätte das genau im Gefühl und Dir deshalb ein Knöllchen gibt.

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