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Musik zum Relaxen, Entspannen, Träumen
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Fire Marshall Bill
Nochmal zu Radiohead: Ich kann die Lieder "Creep" und "Street spirit" sehr empfehlen. Ersteres rockt ziemlich heftig (also nichts was zum Fred-Thema passt), letzteres ist aber ein wunderschönes Lied, von der Stimmung her ziemlich melancholisch. Sehr genial, weil auch spitzenmäßig von Tom Yorke gesungen!
Soviel dazu! ;-)
Was ich mir äußerst gern einlege wenn ich entspannen will ist die Highlands Vol. III und auch Vol. I ist absolut mächtig! Nur häng ich an der III'er mehr weil ich nette Erinnerungen an die Zeit habe als ich sie mir kaufte. :D
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tridion
Ethno:
"Conte de l'Incroyable amour" von und mit Oud-Spieler Anouar Brahem (bei ECM)
"Making Music" (Brahem, Garbarek, Hussain, Turner u. a.) - grandios!! (ECM; ich weiß nicht, ob auf CD erhältlich, ich habe die LP)
Meditation:
Merlin's Magic - "The Heart of Reiki" oder "Reiki - The Light Touch"
Obertonmusik:
Obertonchor Düsseldorf/Christian Bollmann - "Spirit Come"
Obertongesang, gesungen in einem 30m hohen nach oben offenen Turm; tolle Wirkung!
Hemi Sync:
Brad Allen - "Mystic Realms"
Sehr entspannende Musik mit (unhörbaren) Signalen zur Hemisphären-Synchronisation, um tiefe Entspannung und erweitertes Bewußtsein herbeizuführen. Nur mit Kopfhörer! Nicht beim Autofahren hören!
Gruß tridion
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tjobbe
Original von Höhlenmaler
....
Ich steh' nicht auf dem Mainstream... :P
...
Zum Entspannen:
Die frage wäre wie man entspannt, ich z.B. kann dies nicht mit "ruhiger, getragener" Musik, entspannen heisst bei mir dass mein Kopf wenn er auf hochtouren läuft runter muss und das geht nur wenn man ihn anderweitig beschäftigt, sprich es muss etwas sein das sowohl komplex genug aber gleichzweitig vom Rhythmus her ein gewisses Mass an gleichform (sprich fliessender Klang) an den Tag legt
Cheers, Oliver
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pinoccio
Flight of the Stork ~ Serah & Friedemann
Man muss den audiophilen Friedemann nicht unbedingt mögen. Vieles ist einfach nur Klasse was er macht, aber einiges auch einfach zuviel. Hier auf diesem Album, das er 1988 mit der Elsässerin Serah z. T auch eingesungen hat, ist es Entspannung und Melancholie pur.
Zitat:
Serah hat mehrere Jahre in Kenia verbracht, auf den Spuren der durch "Jenseits von Afrika" berühmt gewordenen Schriftstellerin Karen Blixen. "Flight Of The Stork" klingt dennoch nicht afrikanisch, denn Serah glaubt, "daß zum Erkennen und Respektieren fremder Kulturen und ihrer Schönheit auch das Erkennen und Respektieren der eigenen Kultur und ihrer Schönheit gehört.
"Ähnlich wie Indian Summer ist dieser Flug des Storchen eine bezaubernde, wohltönende Musik, die von der Lust auf Entdeckungen kündet. Die größte Entdeckung für den Hörer ist hier, wie traumhaft das bewährte Friedemann-Team mit Serahs Gesang harmoniert."
Die Soundbalance dieser 32-Kanal-Digital-Aufnahmen ist abso- lut stimmig, der Klang makellos. Für 700 Mark gibt der Stuttgarter Voll- ton-Musikverlag in 700 Exemplaren eine bibliophile Kassette heraus: si- gniert, mit illustrierten Liedtexten von C.H. Stewart und Lisbeth Hamlin, vom Königlich Dänischen Hofdrucker auf Büttenpapier gedruckt, von Hand ge- bunden, mit CD oder Musikcassette.
Gruss
Stefan
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Ihre letztjährige Single "Le Soleil Est Près De Moi" war in UK ein Kulthit. Ansonsten sind die beiden Franzosen Nicholas Godin und Jean-Benoit Dunckel bis dato ein eher spärlich beschriftetes Blatt. Dank ihrer '95er 12" "Modular Mix" und des Nachfolgers "Casanova 70" hat man sie, wenn überhaupt, irgendwo im Definitionswirrwarr des EasyListening-Spektrums abgelegt. Das wird sich zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Reviews schlagartig geändert haben. Denn das Album ist veröffentlicht, und AIR sind massive, sind die neuen Lieblinge von NME und MAKER und durften bereits den altehrwürdigen Spiegel von innen sehen. Die Briten deuten zwischen jeder zweiten Zeile an, daß sie vorhaben, sich vor dem Duo ähnlich widerstandslos zu Boden zu werfen, wie sie es letztes Jahr etwa zum selben Datum vor einem anderen französischen Elektronikpärchen taten. Wo DAFTPUNK mit ihren Klängen allerdings zielgenau den Twentysomethings deren Hintern auf die Tanzfläche traten, offenbart sich den Schöpfern von "Moon Safari" bezüglich ihrer Kreatur ein gänzlich neues und überaus eigentümliches Phänomen: Nicholas muß zugeben, daß alle seine ehemaligen Lehrer das Album außerordentlich ansprechend fänden, und Jean-Benoit räumt im selben Atemzug ein, daß selbst die Verwandschaft es überaus positiv aufnähme, die älteren Herrschaften - einschließlich der Großmutter - allerdings deutlich begeisterter als die Kids. Bei näherer Betrachtung eigentlich nicht weiter verwunderlich, treffen hier doch Welten ("Bilitis"-Soundtrack meets ELO zu "Discovery"-Zeiten) zusammen, die die Generation der heute Zwanzigjährigen tatsächlich nur als Secondhand-Erfahrung bereist haben kann. Die "Moon Safari" ist definitiv Pop; noch deutlicher als die der geschlechtlich schwingenden Franco-Beat-Epen der Siebziger spricht sie die Sprache der BEACH BOYS und der BEATLES. Die des guten, des reifen Pop-Songs.AIR ist süß, aber leicht, fast schon schwerelos ... und klebt nicht. Luftschokolade. Schwebt sogar über Milch. Dabei bedient sich das Duo mit beiden Händen so großzügig aus dem großen Topf of the Pops, daß sein Werk es an Zitaten fast schon überreichlich hat, wählt dabei allerdings dermaßen stilsicher aus, daß Songs wie "New Star In The Sky" nicht nur nie überladen, sondern so gar nicht beladen wirken. The making of "Für eine Handvoll Klasse". Zeitlosigkeit als Slacker. Ideal. Wenn Jean-Benoit sagt: "In zwei Jahrzehnten schauen die Leute auf die Musik dieser Ära zurück, und GOLDIE und die BEACH BOYS scheinen für sie zum selben Zeitpunkt zu geschehen. Zwanzig Jahre sind gar kein so großer Sprung - die meisten Menschen werden dann wahrscheinlich gar nicht mehr sagen können, was vorher da war, Drum&Bass oder die BEATLES", dann klingt das für einen mittels Harmonizer Nachtclubschönheiten imitierenden Twen fast schon unangemessen abgehangen. Was auf den Punkt genau den Reiz des Albums ausmacht: "Moon Safari" ist geradezu obszön relaxt. Haben müssen!
Stephan Glietsch / © Intro - Musik & so
mehr unter www.intro.de
Gruß
Franz
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gto
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Klänge, voll mystischer Magie und fremder Schönheit: Mönchs-Chöre vermischen sich mit irischen Flöten-Melodien und schottischen Dudelsack-Weisen, indische Tablas und mittelalterliche Trommeln treiben die Musik sachte voran, dazwischen schweben weiche Synthesizer-Sounds. Nein, gott-sei-dank kein gregorianischer "Mönchs-Pop", wie ihn Enigma auftischte - es ist im besten Sinne "grenzenlose Musik"!!! Die CD lässt einen behutsamen Umgang mit Tradition und Moderne erkennen. Sie gibt der Phantasie Streicheleinheiten, ohne in die Nähe von New-Age-Betulichkeit zu geraten. OIO ist für mich ein Ausruf der Freude geworden, eine tolle Musik. :P
Die verwendeten Instrumente sind übrigens selbstgebaut! :I
Gruß
Franz
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Mit seinem vierten Solo-Album innerhalb von sechs Jahren ist der Belgier mit dem untrüglichen Gespür für Melodien endgültig auf dem Weg zum Klassiker der Fingerstyle-Gitarre. … Seinen Personalstil … kultiviert 'Fingerprint' spieltechnisch bis zur Perfektion…" (Akustik Gitarre, 5/97)
Gruß
Franz
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Nach Tai Chi, der stark fernöstlich inspirierten CD zum Ausüben des traditionellen chinesischen Bewegungssystems des Tai Chi Chaun oder auch taijiquan, erscheint mit Tai Chi Too nun der Nachfolger des so erfolgreichen Erstlings. Hier ließ sich Oliver Shanti, der ungewöhnliche Weltmusiker, wie es für ihn typisch ist, von mehr als nur einer Kultur für seine meditativen, ruhigen Lieder inspirieren.
Das Licht des Himalaya stand Pate für Shantis Songs, die Weite der mongolischen Steppe und die Kraft Tibets. Wo immer Shanti hinreist, wo immer er lebt, sammelt er die Eindrücke des Landes, verfließt mit der Kultur, wird eins mit den Klängen und -- vor allem -- studiert die Philosophie und Musik des jeweiligen Landes. Egal ob in Kaschmir, Nepal, Tibet, Indien, Sri Lanka: Shanti sammelte die Eindrücke, arbeitete mit dortigen Musikern zusammen und versucht all diese Gegenpole unter eine einzige, Welten umspannende Idee zu ordnen. Diese Idee heißt Frieden. Friede ist auch die Bedeutung des Wortes "Shanti", der Künstlername von Oliver Serano-Alves. Frieden politisch gesehen, aber auch innerer Frieden. Mit Musikern aus aller Welt, die teils äußerst exotische Instrumente spielen, starken tibetisch-buddhistischen Erinnerungen aber auch mit vielen elektronischen Klängen klingt Tai Chi Too flüssiger und moderner als Tai Chi, das sich mehr an chinesischen Originalklängen orientiert, für die Ausübung von Tai Chi aber auch geeigneter ist. Wichtig bei beiden CDs ist, dass durch die Schönheit der Klänge, die Vielschichtigkeit und den Reichtum der Produktion und die Klarheit der Sounds innere Ruhe vermittelt wird, Friede, Balance und Ausgeglichenheit. --Kati Hofacker
Gruß
Franz
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inthro
wie wärs mit dem hier..?
ich habe mir letztens einige alben ausgeliehen, um einen überblick zu bekommen. das hat mir mit abstand am besten gefallen.
sade - lovers rock
leider wieder nur mainstream...
grüsse andy
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Stormbringer667
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Eine weitere Platte, bei der ich sehr gut abschalten kann, ist diese hier:
Brendan Perry: Eye Of A Hunter
Nachdem Lisa Gerrard und Brendan Perry 1998 beschlossen, daß Kapitel Dead Can Dance zu den Akten zu legen und fortan solo weiter zu arbeiten, wartete man gespannt auf ein musikalisches Lebenszeichen des Australiers mit der warmen und markanten Stimme.
Sparsam instrumentiert kommt "Eye Of The Hunter" daher. Perry setzt sich zusammen mit seiner akustischen Gitarre unaufdringlich in den Mittelpunkt. Nichts ist mehr geblieben von der opulenten Instrumentierung, die Dead Can Dance auszeichnete. Die Texte sind natürlich wieder erste Sahne und lassen die Vermutung zu, daß, wäre er nicht so ein exzellenter Musiker, er doch Australiens größte lyrische Hoffnung geworden wäre.
TRACKLISTE
Saturday's Child
Voyage Of Bran
Medusa
Sloth
I Must Have Been Blind
The Captive Heart
Death Will Be My Bride
Archangel
Während ich mich beim Hören von Dead Can Dance-Songs oft mit der düsteren Stimmung alleine gelassen fühlte, nimmt Perry den Faden genau an der Stelle auf und schreitet mit Dir wieder hinaus ins Licht. Wie wenn nach einem ziemlich schrecklichen Unwetter die Sonne wieder hervorkommt ... Ironischerweise kommt das am besten in der Coverversion des Tim Buckley-Songs "I Must Have Been Blind" zum tragen.
Gruß
Franz
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