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    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Das erscheint mir aber gar nicht logisch - gerade die Möglichkeit z.B. mit einem Umschalter die Kanäle zu vertauschen sollte doch zumindest einen deutlicheren Eindruck vermitteln was da tonal geschieht. Eine unbekannte 'verdrehte' Aufnahme verrät auf Anhieb wahrscheinlich gar nichts und gibt bestenfalls Anlass zu wildesten Spekulationen - dort sind wir ja gerade.

    Grüße, dB
    ...so lange nicht das Gegenteil bewiesen ist...ist das (fett geschriebene) so....weil es technisch einfach keinen Grund gibt.

    Man könnte das in Analogie zu CD-Rohling Klang sehen. Das gibt es technisch auch nicht. Und erst wenn es durch einen unbestechlichen Blindtest nachgewiesen werden würde, dann könnte man weiter diskutieren....darauf werde ich aber wohl noch bis Anno Tobak warten müssen...

    Gruß

    RD

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      PS: Ich kann nur auffordern, selber mal kanalvertauscht zu hören und dabei die L/R-Referenz auszuschalten (so gut es geht, also kleine Solo-Instrumente, Solo Bläser, Solo-Sänger etc anhören wie in Beitrag # 154 erwähnt). Vielleicht haben einige unter uns auch zufällig die gleichen geeigneten Solo-Aufnahmen, wie wär's , wenn man sich über die Eindrücke der Verpolung bei ein und denselben Aufnahmen mal austauschen würde?
      ...ja, schöne Idee....macht aber nur Sinn, wenn man es verblindet testet und wenn die Tester das Musikstück nicht kennen. Sonst wäre es schlicht Mumpitz....

      Gruß

      RD
      Zuletzt geändert von ruedi01; 04.08.2011, 12:44.

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        So, und nun jetzt viel Spass beim Kanal vertauschen



        Habe das Bild auf eine vernünftige Größe gebracht - Admin

        Kommentar


          Hallo

          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Nicht meist, sondern immer. Es darf kein Abstand zwischen den Mikrofonen sein, sonst wird es keine Intensitätsmikrofonie , sondern eher Äquivalenzmikrofonie.
          Das ist schon klar.

          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Wikipedia schreibt passend dazu:

          "Aufnahmen mit nur einem Hauptmikrofonsystem werden oft werbewirksam mit "One-Point-Recording" bezeichnet, selbst wenn dabei eine AB-Laufzeitanordnung verwendet wurde."
          Da wird übersehen, dass bei One-point auch die neben den Laufzeiten auch die Intensitätsunterschiede und manchmal auch die spektralen Unterschiede zur Geltung kommen.

          Es gibt Verfahren für reine Intensitätsstereophonie (z.B. XY, M/S)

          Es gibt Verfahren für eine Äquivalenzstereophonie (AB)

          Es gibt Mischformen für Aquivalenzsstereophonie (in dem von mir verlinkten Dokument unter "one-point recordings)
          Dazu schreibt Jecklin:
          Aufnahmen in reiner Intensitäts-Stereofonie mit einem einzigen Stereomikrofon stellen einen nicht direkt kopfbezogenen Sonderfall des One Point Recording dar.
          (Aus dem verlinkten Dokument von Jecklin)

          Also:
          One-point-Aufnahmen können, müssen aber keine reine Intensitäts-Stereophonie darstellen.
          Und Intensitäts-Stereophonie muss nicht unbedingt eine one-point Aufnahme sein, da gibt es auch andere Verfahren.
          Ähnlich verhält es sich mit Laufzeitstereophonie.

          Mengenlehre, One-point ist die Schnittmenge zumindest zweier Mengen (Laufzeit und Intensität). ;)
          Zumindest verstehe ich das so ;)


          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Bei dieser Aufzählung hast du was mißverstanden.ist auch etwas unglücklich dargestellt.
          Diese Methoden (Punkt 3.2.2. in deiner Quelle) beziehen sich nicht nur auf one-point-recordings a la DENON, sondern zählen allgemein gebräuchliche Mikrofonanordnungen mit zwei Mikrofonen auf. Darunter sind sämtliche Verfahren (Intensitäts-, Laufzeit- und Äquivalenzstereofonie) zu finden.

          Jecklin bezeichnet in seiner Übersicht praktisch alle reinen Hauptmikrofonverfahren als "One-Point-Recordings",im Gegensatz zur Polymikrofonie. Etwas ungewöhnlich, macht sonst niemand.
          Dann hast Du das Dokument anders gelesen als ich.

          3. Stereo- Mikrofonanordnungen

          Wichtig der Untertitel: Hauptmikrofon-Anordnungen

          3.1 Anordnungen für Intensitäts-Stereofonie
          In einem Intensitäts-Stereomikrofon sind zwei Mikrofonkapseln theoretisch am gleichen Ort (praktisch übereinander) eingebaut.
          XY-Mikrofonanordnungen werden in der Regel mit zwei Nierenmkrofonen realisiert [...]
          Eine MS-Mikrofonanordnung setzt sich zusammen aus
          • einer Mikrofonkapsel mit beliebiger Richtcharakteristik für den M-Kanal,
          • einer zur Schallquelle "querstehenden"Kapsel mit achterförmiger Richtcharakteristik für den S-Kanal).

          [Anm. Babak: also auch 2 Mikros]
          3.2 Anordnung für one point recording
          Beim Wort "One Point-Mikrofonanordnung" denkt man wohl zuerst an eines der handels- üblichen Stereomikrofone in MS- oder XY-Technik. Genau diese Mikrofone (oder entsprechende aus zwei Mikrofonen aufgebaute Anordnungen) sind damit nicht gemeint.

          One Point-Anordnungen basieren auf der Grundidee der kopfbezogenen Aufnahmen,
          wie sie (theoretisch) optimal bei Kunstkopf-Aufnahmen zu realisieren sind.
          Und weiter
          Das Stereosignal enthält winkelabhängige Laufzeit-, Intensitäts-, und eventuell auch noch Frequenzgang-Unterschiede zwischen den Kanälen.

          3.3 A/B-Technik (Laufzeit-Stereofonie)
          Vor einem Klangkörper werden zwei Mikrofone des gleichen Typs aufgestellt und jeweils einem Stereokanal zugeordnet. Der Abstand zwischen den Mikrofonen liegt zwischen 50 cm und einigen Metern.
          Also auch hier 2 Mikros.

          Ein Unterschied zu One-Point ist der Abstand zwischen den Mikros

          One-point kommt zu seinem Namen, da die beiden Mikros zwar wie beim A/B-verfahren angeordnet sind, aber deutlich näher, also eher auf einem Punkt im Raum aufgestellt werden (weil sie eben kopfbezogene Aufnahmen im Sinn haben, da ist der Kopf mit den beiden Ohren auch eher an einem Fleck ;) ).

          Die Mikros sind bei One-Point ja auch auf EINEM Stativ, bei A/B auf zwei verschiedenen.



          Also:
          Unter 3.2.2 sind nicht alle gebräuchlichen verfahren aufgeführt, sprich Intensitäts-, Laufzeit- und Äquivalenzstereophonie.

          Die gängigen Verfahren zur Intensitäts- und Laufzeitstereophonie sind in anderen Unterkapiteln (3.1 und 3.2) beschrieben.

          Jecklin beschreibt also nicht unter "One-Point" (3.2.2) alle gängigen Verfahren zur Hauptmikrophonierung, sondern im gesamten Kapitel 3 (eben mit dem Untertitel Hauptmikrofon-Anordnungen)

          Die Polymikrophonie wird ja im restlichen Dokument auch beschrieben
          Bei Musikaufnahmen werden aber oft mit gutem Grund mehrere Mikrofone eingesetzt. In diesem Fall arbeitet man entweder mit einer Haupt/Stützmikrofon-, oder einer Polymikrofonie-Technik. Jede dieser Möglichkeiten hat ihre Eigenheiten, ihre Vor- und Nachteile.
          Und bei einzelnen Beispielen beschreibt er, wann welches Verfahren Sinn macht oder auch nicht.

          Keine Ahnung, was daran ungewöhnlich sein soll.


          Aber wie gesagt:
          Ich bin dankbar für Publikationen, die das für Dich weniger ungewöhnlich beschreiben. ;)



          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Ich habe (so wie Du) von Davids bevorzugter Aufnahmetechnik geredet.
          David hat geschrieben:
          "Im Übrigen, bei der (aus meiner Sicht einzig richtigen) One-point Aufnahmetechnik wird praktisch nur mit Intensitätsunterschieden (richtungsabhängige Schallereignisse) gearbeitet."

          Bei reiner Intensitätsmikrofonie gibt es keinen Abstand zwischen den Mikrofonen.
          Ich habe mal angenommen, dass David die One-points von DENON meint, weil die ja in der Audioszene manchmal gehypt werden.

          Diese arbeiten stark mit Laufzeitunterschieden und auch mit Intensitätsunterschieden.
          Also ein Äquivalenzverfahren.



          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Was noch alles unter dem Term "one-point-recording" läuft, hat wie die DENON-Aufnahmen in der Regel nichts mit Intensitätsmikrofonie zutun.
          Bei Denon ist es eher reinste AB-Laufzeitstereofonie, also genau das Gegenteil von Intensitätsstereofonie.
          Bei A/B stehen die Mikros meist weiter auseinander (50 cm bis mehrere Meter).
          Bei Denon sind es 50 cm, also ein Grenzfall, wenn du so magst (da treffen wir uns in der Mitte :M)

          Bei beiden Verfahren treten Laufzeit- und Intensitätsunterschiede auf.
          Jecklin schreibt ja auch:
          Der Schall eines Instrumentes erscheint bei den beiden Mikrofonen primär mit unterschiedlicher Eintreffzeit, zusätzlich auch noch mit unterschiedlicher Intensität.
          Reine Laufzeitunterschiede ohne Intensitätsunterschiede wird man schwer aufnehmen
          können.
          :S

          LG

          Babak
          Zuletzt geändert von Babak; 04.08.2011, 12:53.
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

          Kommentar


            Hi,

            ich hab' irgendwo mal gelesen, daß der Mensch (zumindest die meisten) ein "Führungsohr" hat, es dominiert etwas in der Wahrnehmung. Soll man auch daran erkennen, daß die meisten Menschen bevorzugt immer mit dem selben Ohr telefonieren.

            Bei mir ist es das Linke (ist wohl bei vielen so) und ich kenne auch Kammerklangs Eindruck, daß bei manchen Musikstücken der linke Lautsprecher sich lauter anhört. Da ich ja meinem Gehör nicht traue, habe ich gleich mal nachgemessen - beide Kanäle gleich laut...

            Auch einigen Hörbesuchern ist es so ergangen, seltsamerweise haben sie es auf ihren Anlagen nicht bemerkt!?

            Vertausche ich die Kanäle, spiegel ich nur das räumliche Klangbild, sonst nix, aber es kann sich auch tonal anders anhören (obwohl sich tonal nix ändert), wegen "Führungsohr" und welcher Raum ist akustisch schon symmetrisch?

            Eine "unbekannte" Aufnahme als gespiegelt oder nicht, wird man sicher nicht erkennen können.


            Cheers,

            Klaus

            Kommentar


              @ Kammerklang
              PS.: Dezi, hüstel, wie sind hier die Regeln für Rote Karten? (schäm - tut mit leid ruedi01) Kann ich wieder auf's Spielfeld, oder muß ich weiter auf der Wuchtel-Bank sitzen... :-)
              Naja, .... aber nur weil die 'Wuchtel' verjährt ist - weil stimmen tut der Satz so ja immer noch nicht ;) ....
              Und Stereobilder, die mit zwei Kameras aufgenommen und für zwei Augen in richtiger Zuordnung projiziert werden müssen, sind bei vertauschten Kanälen NICHT einfach nur spiegelverkehrt, weshalb man dann auch kein räumliches Bild mehr erkennen kann. Und das ist bei Stereo-Tonaufnahmen prinzipiell ganz genauso, außer man hat Tomaten auf den Ohren.
              Grüße, dB
              don't
              panic

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                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Die 'Forentechniker' sagen 'wo es nichts zu messen gibt, gibt's auch nix zu hören'.
                Das hat sich ja während div. Messinger-Tests weitgehend bestätigt und müsste erst mal mit verfeinerten Testmethoden praktisch widerlegt werden.
                Die 'Begeisterten' sagen 'es gibt auch was zu hören wo es nix zu messen gibt' - ohne bisher einen echten Beweis angetreten zu haben ....
                Hier sind verschiedene Fehler in dem Post.

                1. Messinger Tests sind, wie etliche mal begründet, ungeeinget, feine Unterschide zu detektieren. Daher sind die Schlüsse auf den Ergebnisse entsprechend zu bewerten.

                2. Es gibt BTs, die z.B. Kabelklang aufzeigen. Was also soll bewiesen werden?

                3. Natürlich gibt es was zu messen. Wenn die Wahrnehmung von Unterschieden reproduzierbar ist, gibt es dazu eine Grundlage und diese lässt sich messen.

                Ich zweifele zu keiner Sekunde an der Messbarkeit, jedoch scheint es wenigstens überdenkenswert, ob die richtigen Kennziffern gemessen werden und diese richtig interpretiert werden.

                Was nutzt eine Messung, die mir sagt: bei dieser Lautstärke ist ein Unterschied deutlich messbar und es ist derart leise, dass die eigenen Atemgeräusche diesen Pegel deutlich übertreffen? Das sagt mir, was dort gemessen wird, kann nicht relevant sein für den gehörten Unterschied.

                Sicherlich kann man sich selbst in Frage stellen, ob das Gehörte überhaupt etwas mit einem Hörereignis zu tun hat. Hier muss ich feststellen, dass es verschiedenen Situationen gegeben hat, in denen Hörer unanhängig voneinander Klangeigenschaften z.B. einem Kabel zugeordnet haben mit einer siginifikanten Trefferquote. Das deutet deutlich darauf hin, dass es einen objektiven Trigger für dieses subjektive Erleben geben muss. Somit ist das gehörte Relevant, die Frage bleibt, welche Kennwerte kann ich messen, die dies belegen?

                Antwort aus dem Techniklager: keine.

                Also kann man auch von dort nichts erwarten, was einen weiter bringt. Man ist auch nicht bereits, in einem Szenario, in dem die Unterschiedswahrnehmung erfolgreich stattgefunden hat, sich dem Thema zu nähern durch entsprechende Messungen.

                Ciao DA

                PS:
                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Was würde eine Messung des Raumschalles ändern...
                Messung des Raumschalls sind recht ungenau. Und in einer Situation, in der verschiedene Personen in dem Raum anwesend sind, wahrscheinlich nur schwer zu verwenden...

                Kommentar


                  Zitat von kammerklang Beitrag anzeigen


                  Linksdrall, und ich dachte und denke schon seit ewigen Zeiten das wäre nur bei mir so! Ich habe seinerzeit deswegen auch alle ("Highend"-) Verstärker ohne Balance-Regler kategorisch vom Kauf ausgeschlossen, und hörte und höre fast immer mit +1 bis +2dB Kanalanhebung rechts...
                  endlich wieder mal ein paar vernünftige beiträge.
                  mir ist dasselbe aufgefallen - meist hör ich mit geschlossenen augen - und ich wurd nie den eindruck los, dass das ganze geschehen nach links verlagert wäre.
                  verpolen brachte nix.
                  ich führte dies auf die raumverhältnisse zurück (messmöglichkeiten hab ich keine).
                  doch nun, nach dem umzug, und nach penibelster aufstellung wieder dasselbe phänomen.
                  öffne ich die augen, rastet alles perfekt mittig ein. schließ ich sie, beginnt wieder alles, fast unmerklich, aber stetig, abzudriften.
                  bin rechtshänder - ein echter.
                  gruß alex

                  Kommentar


                    Hallo Richard, hallo Michi,

                    Jemand wie ich entscheidet höchstpersönlich, was er tut. Nachhilfe habe ich keine nötig.
                    Das Forum für Emotionshörer gibt es doch schon. Da werden die Störenfriede schnell entfernt.
                    Wo ist denn nun das Forum für echte Techniker, wo Emos entfernt werden? Da würde ich ja gerne mal lesen, was diese Techniker so zu schreiben haben, wenn sie sich nicht künstlich über Emos echauffieren würden.
                    Wo sind die echten Technikerthreads um reine Technik?

                    Grüßle vom Charly

                    Habe in den ersten Satz "ich" eingefügt, wäre sonst unverständlich gewesen - Admin

                    Kommentar


                      Hallo


                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                      Und wenn jemand das Gegenteil behauptet, muss er mir erst einmal (technisch begründet!) erklären, warum es dennoch gehen sollte
                      Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                      Allerdings kenne ich mehrere Leute, die darauf sehr sensibel reagieren. Vorschläge zur Erklärung?

                      Ken hat mal eines reingebracht:

                      Zitat von ken Beitrag anzeigen
                      Kein Raum ist exakt symmetrisch
                      wobei das ...
                      Zitat von ken Beitrag anzeigen
                      dementsprechend wundert es mich nicht dass ein Signal das einmal links und einmal rechts wiedergegeben wird anders wahrgenommen wird, nicht nur was die Richtung angeht.
                      ... eher nach einer schlechten Akustik klingt.
                      In einem halbwegs guten Raum mit einer ordentlichen Aufstellung hab ich das noch nie erlebt


                      Eine Erklärung, warum ein Vertauschen der Kanäle hörbar sein kann, habe ich schon gebracht:


                      Asymmetrisches Abstrahlverhalten von Instrumenten.

                      Das Schallfeld kommt auch asymmetrisch auf die Aufnahme.
                      Gespiegelt wirkt es nicht korrekt.

                      Aber auch da braucht es Hörerfahrung, damit man eine Referenz hat, wie Instrumente in welcher Position klingen




                      Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                      Die Tontechniker nicht.
                      Nach allem, was ich in dieser Richtung gelesen habe, hat man sich in der Diskussion vorerst auf einen "Linksdrall beim Hören" bedingt durch Einseitigkeit durch die Lage des Hörzentrums geeinigt.

                      Siehe auch hier.

                      Aber da kann Babak sicher mehr dazu erzählen.
                      Da ist es eh schon

                      Zitat von C36,8 Beitrag anzeigen
                      ich hab' irgendwo mal gelesen, daß der Mensch (zumindest die meisten) ein "Führungsohr" hat, es dominiert etwas in der Wahrnehmung.
                      Es wurde auch gezeigt, dass Leute etwas schlechter verstehen, wenn sie ein Stör-Rauschen am führenden Ohr haben und mit dem anderen Hör ungestört hören konnten.

                      Außerdem haben die beiden Ohren nicht den selben Frequenzgang.
                      Und das Außenohr (Oberkörper, Schultern, Kopf, Ohrmuscheln, Gehörgang) unterscheidet sich für beide Ohren und führt zu leicht unterschiedlichen HRTFs

                      Aber dass diese Ohrenbezogenen Faktoren bei dem Kanalvertauschungs-Thema (wenn man die "korrekte" Aufnahme als Referenz nicht kennt) eine Rolle spielen, halte ich für unwahrscheinlich.

                      Man tauscht ja die Kanäle und nicht die Ohren. ;)


                      Es gibt übrigens auch ein führendes Auge.
                      Da hatte ich mal ein langes Gespräch mit lustigen versuchen bei einem Optiker. ;)

                      LG

                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

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                      Marcus Aurelius

                      Kommentar


                        Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
                        ....
                        Also kann man auch von dort nichts erwarten, was einen weiter bringt. Man ist auch nicht bereits, in einem Szenario, in dem die Unterschiedswahrnehmung erfolgreich stattgefunden hat, sich dem Thema zu nähern durch entsprechende Messungen.
                        ...
                        Das stimmt nicht, auch x-faches Wiederholen macht es nicht richtig.

                        Von den Technikern wird nämlich schon - aufgrund eines untauglichen Tests - die erfolgreiche Unterschiedwahrnehmung (aufgrund elektroakustischer Unterschiede) nicht als gegeben angesehen.

                        Zuerst(!!!) muss ein valider Test her der das nachweist, dann wird sich der Sache angenommen.

                        mfg

                        Kommentar


                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          Zur Info: unser Gehör löst Laufzeitdifferenzen ab 0,1 bis 0,2 ms auf.
                          Das entspräche einem Mikrophonabstand von ca. 3,5 bis 7 cm.
                          Welche Laufzeitdifferenz die Mikrophone tatsächlich aufnehmen, ist m.E. neben dem Abstand von der Schallquelle und dessen Lage abhängig.

                          Wie ergeben sich die 3,5 bis 7 cm?

                          Ciao DA

                          Kommentar


                            Links erscheint lauter, Pegel gleich...

                            Tag,

                            ... - die den Tonhöheneindruck beherrschenden höheren Klänge von links erscheinen gegenüber den tieferen Klängen rechts - bei SPL von gleichem Pegel - lauter und deutlicher (typisch Violine und Violoncello); dazu ist der Eindruck der Klarheit zuletzt vom Tonhöheneindruck bestimmt. Der Unterschied ist einer in der Intensität.

                            Von den Fällen abgesehen, dass ein rechtshändiger Mastering-Ing. meinte, den linken Kanal akustisch nachführen zu müssen (siehe oben das Bemerken im Deutsch-Experiment zur Rechtsorientierung von Rechtshändern).

                            Freundlich
                            Albus

                            Kommentar


                              Hallo

                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              Zuerst(!!!) muss ein valider Test her der das nachweist, dann wird sich der Sache angenommen.


                              LG

                              Babak
                              Grüße
                              :S

                              Babak

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                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                              Marcus Aurelius

                              Kommentar


                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Man tauscht ja die Kanäle und nicht die Ohren. ;)


                                Es gibt übrigens auch ein führendes Auge.
                                Da hatte ich mal ein langes Gespräch mit lustigen versuchen bei einem Optiker. ;)

                                LG

                                Babak
                                ...würde man auch die Ohren tauschen, wäre tonal alles wieder im Lot! ;)

                                Hört sich eine Geige, gespielt von einem Linkshänder anders an, wie von einem Rechtshänder? Schallfeld sollte ja mehr oder weniger gespiegelt sein?


                                Cheers,

                                Klaus

                                Kommentar

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