Bevor dieses Thema im anderen Thread gänzich unter die Räder gerät, verlinke ich hier einemal ein Dokument zur (imho) laienverständlichen Erläuterung von Sprachverständlichkeitsindizes.
Anscheinend bewerte nicht nur ich die Klangqualität eines HiFi-Gerätes unter anderem mit der Qualität von Sprach- und Gesangswiedergabe; was man mit dem Begriff Sprachverständlichkeit assoziiert. Für letztere gibt es genormte Testverfahren, die einen Index auswerfen (von 0 für unverständlich bis 100 für excellente Verständlichkeit).
Dieser Index wird ermittelt, indem man Modulationen (Größenordnung Modulationsfrequenzen von 0,2 bis 12,5 Hz) der von Sprache verwendeten hörbaren Frequenzbereiche (anscheinend zwischen 125 und 8000 Hz, mit einem Maximum zwischen 250 und 1000 Hz bei Männern) auf ihre Dämpung am Hörplatz untersucht. Man ermittelt die MTF (Modulation Transfer Function - gibt es gleichlautend in der Optik zur Untersuchung der Kontrastübertragung von realen Mustern durch Linsen und Objektive).
So wie man in der Optik über die Auflösung (das ist die theoretisch maximal darstellbare Differenzierung) nämlich kaum Aussagen über das Verhalten der Abbildung realer Objekte machen kann, ist auch im Bereich von Audio (oder HiFi) die üblichen Messwerterfassung (Klirr, Frequenzgang, etc.) nicht in der Lage, etwas über Verständlichkeit bzw. Qualität der Sprachübertragung durch elektronische Systeme auszusagen.
Das ist jetzt mein Verständnis des anhängenden Dokumentes; gibt es weitere Parameter, die aus eurer Erfahrung oder aus praxisrelevanten Gründen die Sprachqualität bei HiFi beeinflussen? Würde es eurer Meinung nach Sinn machen, einen Hörraum beispielsweise ebenfalls mit diesen Messungen auf seine Qualität hin zu verifizieren? Gibt es im normalen Messprozedere versteckte Hinweise, die auf Sprachqualität einwirken und anhand der gemessenen Daten Rückschlüsse auf die Sprachverständlichkeit zulassen?
Freue mich auf eure Erfahrungen, Ergänzungen und Hinweise und Links
Gruß Thorsten
Anscheinend bewerte nicht nur ich die Klangqualität eines HiFi-Gerätes unter anderem mit der Qualität von Sprach- und Gesangswiedergabe; was man mit dem Begriff Sprachverständlichkeit assoziiert. Für letztere gibt es genormte Testverfahren, die einen Index auswerfen (von 0 für unverständlich bis 100 für excellente Verständlichkeit).
Dieser Index wird ermittelt, indem man Modulationen (Größenordnung Modulationsfrequenzen von 0,2 bis 12,5 Hz) der von Sprache verwendeten hörbaren Frequenzbereiche (anscheinend zwischen 125 und 8000 Hz, mit einem Maximum zwischen 250 und 1000 Hz bei Männern) auf ihre Dämpung am Hörplatz untersucht. Man ermittelt die MTF (Modulation Transfer Function - gibt es gleichlautend in der Optik zur Untersuchung der Kontrastübertragung von realen Mustern durch Linsen und Objektive).
So wie man in der Optik über die Auflösung (das ist die theoretisch maximal darstellbare Differenzierung) nämlich kaum Aussagen über das Verhalten der Abbildung realer Objekte machen kann, ist auch im Bereich von Audio (oder HiFi) die üblichen Messwerterfassung (Klirr, Frequenzgang, etc.) nicht in der Lage, etwas über Verständlichkeit bzw. Qualität der Sprachübertragung durch elektronische Systeme auszusagen.
Das ist jetzt mein Verständnis des anhängenden Dokumentes; gibt es weitere Parameter, die aus eurer Erfahrung oder aus praxisrelevanten Gründen die Sprachqualität bei HiFi beeinflussen? Würde es eurer Meinung nach Sinn machen, einen Hörraum beispielsweise ebenfalls mit diesen Messungen auf seine Qualität hin zu verifizieren? Gibt es im normalen Messprozedere versteckte Hinweise, die auf Sprachqualität einwirken und anhand der gemessenen Daten Rückschlüsse auf die Sprachverständlichkeit zulassen?
Freue mich auf eure Erfahrungen, Ergänzungen und Hinweise und Links
Gruß Thorsten
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