natürlich braucht man wie überall Erfahrung. Das interessante aber ist, das bei Vol 50% der MCD-201 ca. 300mV Ausgangspegel hat. Das sollte reichen für ein Messystem, zumal die Pegel in etwa das entsprechen, was der Yamaha auch geliefert hat.
Erst bei CDP-LS Position 80 (von 100) wird die Karte mit voll aufgezogenem Mixer "fast voll" ausgesteuert und somit die Dynamik gut ausgenutzt. Dann sind wir aber schon bei rund 1,5 Volt.
Und gute Aussteuerung ist für eine korrekte Anzeige nötig. Das musste (oder muss) man bei "echten" FFT-Analyzern ebenfalls im Auge behalten....Zumindest bei den älteren Modellen aus den frühen 90igern.
In meinem Fall kann ich mit meiner Konfiguration (eine X-Fi Elite Pro) die Karte mit 300 mV (ohne Zusätzliche Tricks) nicht mehr sinnvoll verwenden, um "tief unten" zu messen.
Bei exakt 2 Volt ist die Karte mit aufgezogenem Mixer im optimalen Bereich. Bei 2,1 setzt Übersteuerung ein, die bereits in der Karte (vor dem Mixer) erzeugt wird. Runterdrehen ist dann zwecklos. Auch die Aussteuerungsanzeige von Spectralab bleibt (trügerischerweise) trotz 2 % Klirr im grünen Bereich....Eine unschöne Eigenschaft dieser Karte, mit der man aber zurecht kommen kann, wenn man das Problem kennt.
Ich gebe gerne zu : Ich messe nur sehr ungerne mit Soundkarten. Ich halte es auch für vorteilhaft, wenn man mindestens zwei unabhängige Mess-Systeme verwenden kann, um Messfehler so gut es eben geht[/I] auszuschliessen, oder Ungereimtheiten zu erkennen.
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