Klar kann man über sowas reden....warum denn nicht?
Weil so wie du das beschreibst...
Zitat von ruedi01
Was ist denn daran subtil...wenn ein schneller gleichbleibender Rythmus umrahmt von künstlich erzeugten sphärischen Klängen, die mehr oder minder ohne eine sinngebende Melodik einen gleichbleibenden Klangteppich bildend auf 4, 5 oder noch mehr Minuten Spielzeit ausgedehnt pure Langeweile erzeugt
...ist es natürlich furchtbar. Aber ich würde deiner Beschreibung ja schonmal gar nicht zustimmen. Deswegen sag ich, das kann man nur an einem Beispiel diskutieren, nicht generisch über alles drüber.
Und wie kommst Du darauf, dass ich mich für diese Musikrichtung nicht interessiere? Natürlich tue ich das. Nur sehe ich, bis jetzt zu mindest, nichts, was mich da wirklich ansprechen könnte. Die Ausnahmen habe ich genannt.
Es ist schonmal seltsam wenn du Yello, Kraftwerk und Jarre als Beispiele für Techno bringst. Das geht eigentlich nur wenn man Techno einfach mit der Gesamtheit an elektronischer Musik gleichsetzt. Du suchst eigentlich nicht Techno, du suchst Synthiepop. Vielleicht scheitert daran die Suche?
Mit Empfehlungen tu ich mir insofern eher schwer, aber es gibt ja genug andere hier die das sehr gern machen. Gell.
Mit Trance und Techno fange ich auch nur bedingt etwas an, aber synthetische Musik aus den 'Entdeckerzeiten' spricht mich heute noch an. Die da wären: Wendy (Walter) Carlos, Isao Tomita, Klaus Schulze, Baffo Banfi, Edgar Froese, Dave Greenslade, Vangelis etc.
Grüße, dB
Ja, diese Namen würde ich auch durchaus auch auf die Positivliste setzen....allerdings teilweise auch schon etwas 'abgedreht'.
Es ist schonmal seltsam wenn du Yello, Kraftwerk und Jarre als Beispiele für Techno bringst. Das geht eigentlich nur wenn man Techno einfach mit der Gesamtheit an elektronischer Musik gleichsetzt. Du suchst eigentlich nicht Techno, du suchst Synthiepop. Vielleicht scheitert daran die Suche?
Elektronische Musik...nicht Techno....und Synthiepop ist schon mal was ganz anderes...wobei einiges davon durchaus diese Richtung streift. OMD z.B..
Vor rund 25 Jahren, als der Begriff Techno entstand gab es die bekannten Vorbilder an denen sich die Technojünger orientierten. Kraftwerk, Jarre, Vangelis, Schulze, Tomita...und haben dabei sicherlich was Neues kreiert. Nur ist das heute zumindest ähnlich uniform und charakterarm wie Animes oder Mangas.
Die genannten Beispiele sind keine Elektronische Musik im Sinne der Kölner Schule.
Das ist höchstens Synthesizer-Musik.
Wenn man einfach alles als Elektronische Musik bezeichnet, was elektronisch produziert wurde, wird der Begriff völlig sinnlos, gerade heutzutage, wo dies auf den Großteil der Produktionen zutrifft. Sonst ist nämlich auch die gesamte "volkstümliche" Musik Elektronische Musik.
So so...Kölner Schule....nur ist das für Techno vollkommen uninteressant. Der Techno ist eine im Grunde deutsche 'Erfindung'. Nur liegt sein Ursprung nicht in Köln sondern in Berlin.
Also landläufig gilt immer noch Detroit als die Wiege von Techno. Kevin Saunderson, Derrick May, Juan Atkins, usw.
Kraftwerk, etc. gelten als inspirierende Einflüsse.
Also landläufig gilt immer noch Detroit als die Wiege von Techno. Kevin Saunderson, Derrick May, Juan Atkins, usw.
Kraftwerk, etc. gelten als inspirierende Einflüsse.lg
Ich weiß nicht welche Quellen Du hast...aber der Techno Ist als Trend in Berlin entwickelt worden und dann sehr schnell nach Amerika geschwappt....
Beantworte erst mal selber die Frage, warum elektronisch produzierte Schlager (Flippers, Dieter Bohlens Werke usw.) keine Elektronische Musik sind.
Gruß,
Markus
Vieleicht weil das hier nicht zum Thema gehört, vielleicht weil deutscher Schlager mit Elektronik Pop wie auch mit Techno ungefähr soviel gemein hat, wie ein kaukasischer Eierelch mit einem Wolpertinger?:D
vielleicht weil deutscher Schlager mit Elektronik Pop wie auch mit Techno ungefähr soviel gemein hat, wie ein kaukasischer Eierelch mit einem Wolpertinger?
Finde ich nicht. Harmonisch wie rhythmisch sind sie recht nah beieinander.
Nur wollen das die "Fans" der jeweiligen Richtung nicht wahrhaben.
Die Abgrenzung ist eher eine soziokulturelle, keine musiktheoretische.
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