also mal ganz im Ernst, von einem Hersteller für Chassis, dessen einzelne Produkte so große Fertigungsunterschiede aufweisen, dass sie sich klanglich bemerkbar machen, würde ich keine Chassis mehr kaufen wollen. Da stimmt in der Fertigung etwas nicht.
Hallo Bernd,
die Chassis habe ja nicht ich gekauft, sondern der Mensch, der meinen Lautsprecher gebaut hat. Diese waren eine Spezialanfertigung von besagter Bochumer Firma. Er hat sie - nach seinen Vorgaben, die er haben wollte - dort bauen lassen, und zwar eine ganze Serie. Zwei meiner Verwandten haben denselben Lautsprecher, und da taucht der Fehler nicht auf. Die Chassis sind dort völlig in Ordnung - bis heute! Ich habe wohl Pech gehabt, was ja mal vorkommen kann!
Wenn du das Problem lieber durch dünnere Kabel löst, anstatt den vom Servicetechniker vorgeschlagenen Chassistausch vorzunehmen, ist das natürlich deine Sache. Meine Ferndiagnose halte ich jedenfalls weiterhin aufrecht.
Offenbar hast Du nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Ich benutze das dünne Kabel schon seit Jahren nicht mehr, sondern eines mit 6mm effektivem Querschnitt. Da das Problem nur bei einem halben Dutzend meiner CDs auftaucht, kann ich damit sehr wohl leben, bis jetzt jedenfalls, und sehe nicht ein, warum ich ein unnötiges Risiko eingehen soll.
Falls Du mal Interesse an einer sehr gut klingenden Box hast, würde ich Dir die Infinity Beta empfehlen, habe diese bei einem Bekannten in Wien gehört und empfinde sie als für Klassik und Jazz absolut perfekt.
Hallo Dinko,
von Infinity habe ich schon lange keinen Lautsprecher mehr gehört. Das letzte mal, das muß vor mehr als 20 oder 25 Jahren gesesen sein, das war glaube ich eine aus der "Kappa"-Serie. Die hat mir damals gar nicht gefallen, klang irgendwie ziemlich verfärbt. Klar, das ist schon sehr lange her. Wie die heute klingen, würde ich auch gerne hören! Nur mein Händler hier führt sie nicht! Aber besten Dank für den Tip!
So eine Neuanschaffung einer Box ist natürlich ein heikles Thema, will man nicht die ganze Anlage auswechseln. Ich möchte nämlich meine 40 Watt Class-A-Monos weiter betreiben. Und dann wird die Suche schwierig - von wegen Wirkungsgrad usw. An eine halbaktive Lösung habe ich auch schon gedacht. Aber da ich auf Homogenität des Klangbildes sehr großen Wert lege und auf diesen Standard nicht mehr verzichten will, ist auch das eine heikle Frage. Oder ich muß mir zwei weitere Monos, die richtig Power haben, für großes Orchester zulegen. Dann geht auch die Ascendo C7 oder C8 mit ihrer Einpunktschallquelle - die beiden LS gefallen mir nämlich ausnehmend gut und reichen für meine Belange! Das sind alles im Moment aber nur Gedankenspiele!
Offenbar hast Du nicht gelesen, was ich geschrieben habe.
Ich habe gelesen, daß es mit dem 8mm-Kabel schrappt und mit dem 2mm-Kabel nicht. Das ist meiner Ansicht nach der zentrale Punkt deines Erfahrungsberichts.
Zum Thema Risiko meine ich, daß die Gefahr von Folgeschäden aufgrund eines vom Entwickler persönlich diagnostizierten, nicht behobenen Defekts größer ist als die, die von einer sachgemäßen Reparatur ausgeht.
Es ist völlig unbestritten, dass Kabel unterschiedlicher Dicke völlig unterschiedlich klingen.
Selbst Kabel mit demselben Durchmesser können unterschiedlich klingen, das hängt von vielen Faktoren ab: Material, unterschiedliche Wicklungen, Temperatur, Isolationsmaterialen usw.
Man merkt das sofort, wenn man die Kabel auf zwei Metallböcke festschraubt und etwa ein bis zwei Meter Abstand läßt. Zieht man sie nun möglichst stramm und zupft dann an ihnen, so erhält man je nach Kabel völlig unterschiedliche Klänge... ;)
Ich habe gelesen, daß es mit dem 8mm-Kabel schrappt und mit dem 2mm-Kabel nicht. Das ist meiner Ansicht nach der zentrale Punkt deines Erfahrungsberichts.
Geschrieben habe ich doch, daß sowohl das 8mm-Kabel als auch das mit 6mm schrappt und ich das 2mm-Kabel gar nicht mehr verwende. Was ist denn daran unklar? Ich zitiere mich selbst:
Wenn ich nun ein 8mm-Kabel nehme oder eines mit 6mm, dann schrappt es bei besagten Aufnahmen ganz schön. Nehme ich dagegen das 2mm-Kabel von Dynaudio, dann ist einfach kein Schrappen mehr zu hören!
Ein Risiko gehe ich glaube ich nicht ein! Das Ersatzchassis liegt ja im Schrank! Ob ich es nun früher oder später auswechsle, macht wohl nichts.
Man merkt das sofort, wenn man die Kabel auf zwei Metallböcke festschraubt und etwa ein bis zwei Meter Abstand läßt.
Zieht man sie nun möglichst stramm und zupft dann an ihnen, so erhält man je nach Kabel völlig unterschiedliche Klänge... ;)
Jürgen
Hallo..:Z
Du meinst doch nicht etwa Klaviersaiten..?!..
mfG.:E
Andreas
PS: Ich habe seinerzeit bei meinem Receiver
den U - Stecker zwischen Pre - und Endverstärker
gegen ein Kabel ausgetauscht - und es klang deutlich besser...:N
Es ist völlig unbestritten, dass Kabel unterschiedlicher Dicke völlig unterschiedlich klingen.
Selbst Kabel mit demselben Durchmesser können unterschiedlich klingen, das hängt von vielen Faktoren ab: Material, unterschiedliche Wicklungen, Temperatur, Isolationsmaterialen usw.
Hallo Jürgen,
genauso ist es! :M Ich habe bei mir auch noch die Möglichkeit, das Kabel, was ich im Moment verwende (Fast Audio Compact 6, Hyperlitz-Konfiguration) unterschiedlich zu verdrahten, dadurch ändert sich die Impedanz ("Low" und "Middle", das wird auch vom Hersteller so angegeben). Auch das macht einen deutlichen Unterschied!
Wenn er wirklich glaubt, hier den spielen zu können (ich weiß es nicht so recht, ich habe es zunächst nicht so verstanden!), dann hat er leider ein - ziemlich dick geschraubtes - Brett vor dem Kopf.
Mein fehlerhaftes Chassis zeigt doch: Ein Chassis verhält sich abhängig von der Kabeldicke mechanisch anders. Also, wenn man nur zwei und zwei zusammenzählt: Es wird hier die Luft anders in Bewegung gesetzt, also klingt es letztlich auch anders...
Geschrieben habe ich doch, daß sowohl das 8mm-Kabel als auch das mit 6mm schrappt und ich das 2mm-Kabel gar nicht mehr verwende. Was ist denn daran unklar?
Gar nichts, das hab' ich doch so wiedergegeben. Wobei es für dein Argument allerdings unerheblich ist, welches Kabel du jetzt tatsächlich verwendest.
Ich fasse zusammen:
a) Du hast einen amtlicherseits vom Entwickler als defekt eingestuften Lautsprecher.
b) Dieser Defekt wird an Kabel A hörbar, an Kabel B nicht.
Daraus schließt du: Kabelklang!
Ich halte dem entgegen: Aus dem Verhalten eines fehlerhaften Setups kann man nichts Verallgemeinerbares schließen, da es unkontrolliert arbeitet und sich die Wirkung der mehr oder weniger zufälligen Einflüsse des Defekts nicht von der beabsichtigten (ob tatsächlich existierenden oder nicht) Wirkung des Kabelwechsels unterscheiden läßt. Ex falso quodlibet, gewissermaßen.
Anders gesagt: Wäre dein Lautsprecher nicht kaputt, würde er weder an Kabel A noch an Kabel B schrappen. Damit fiele genau der Unterschied, den du als Beweis für deine Hypothese anführst, weg.
Wenn er wirklich glaubt, hier den spielen zu können (ich weiß es nicht so recht, ich habe es zunächst nicht so verstanden!), dann hat er leider ein - ziemlich dick geschraubtes - Brett vor dem Kopf.
Mein fehlerhaftes Chassis zeigt doch: Ein Chassis verhält sich abhängig von der Kabeldicke mechanisch anders. Also, wenn man nur zwei und zwei zusammenzählt: Es wird hier die Luft anders in Bewegung gesetzt, also klingt es letztlich auch anders...
Beste Grüße
Holger
Ich glaube ich mache demnächst eine revolutionäre Reparaturwerkstatt für Highend-Müll auf.
Ich biete für jeden Defekt das richtige Kabel an, man darf es sich sogar Testweise zu Hause anhören (gegen eine kleine Leihgebühr) bevor man es kauft, damit man weiss ob es mit der Kette harmoniert.
Anders gesagt: Wäre dein Lautsprecher nicht kaputt, würde er weder an Kabel A noch an Kabel B schrappen. Damit fiele genau der Unterschied, den du als Beweis für deine Hypothese anführst, weg.
P.S.: Die rollen dich hier.
Also Spalatro, so einen Unsinn zu schreiben hätte ich Dir nun wahrlich nicht zugetraut! Wenn ich jetzt Polizist wäre und Dich mit Auto anhalten würde, dann würdest Du jetzt ins Röhrchen blasen müssen!
Du mußt wahrlich viel Phantasie haben! Mein Lautsprecher ist überhaupt nicht kaputt! Er funktioniert tadellos. Wie kommst Du nur zu dieser absurden Behauptung? Es gibt dieses eine Problem mit dem Chassis und nur dieses eine!
Und meine Schlußfolgerung ist völlig korrekt. Es steht erst einmal fest, daß ein Chassis sich mechanisch anders verhält, je nachdem, ob ein dickeres oder dünneres Kabel angeschlossen ist.
So! Dieses selbe Chassis ist in der Lage, feinste Nuancen wiederzugeben wie das Ausschwingen einer Klaviersaite. Wenn es nun deutlich mehr Hub macht, womit eben der Fehler zusammenhängt (das kann man übrigens ganz einfach mit den Augen überprüfen!) - dann wird offensichtlich mehr Luft bewegt. Dann muß man wirklich schon sehr tief ins Glas geschaut haben, um zu behaupten, das sei kein Indiz für ein unterschiedliches klangliches Verhalten. Auch wenn man die Windpocken-Erreger im Mikroskop nicht gesehen hat, erkennt man die Krankheit an den Pusteln.
Diesen Auftritt von Dir kann ich nur als ideologische Verbohrtheit werten - Indizien nicht ernst zu nehmen, die dem eigenen Vorurteil nun wirklich eindeutig widersprechen. Daß da ein Zusammenhang besteht, ist für mich selbstverständlich eindeutig: Ich höre doch den typischen Decca-Mittenklang, wenn der Fehler auftritt. Aber da diese Argumentation hier nicht ernst genommen wird, habe ich so nicht argumentiert, sondern mich auf die physikalische Seite beschränkt. Es gibt eben einmal mehr und einmal weniger Hub. Daran gibt es nichts zu deuteln, das ist Fakt.
Jetzt glaube ich nun wirklich langsam, ich bin hier in der göttlichen Komödie, fragt sich nur in welchem Teil...
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