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    Letztendes geht es doch immer nur um die guten Gefühle...
    Würden die sog. Goldohren stets auf dieser Ebene argumentieren (oder bessergesagt behaupten), dann gäbe es in Foren wohl nie irgendwelche "Auseinandersetzungen". ;)

    Kommentar


      Guten Tag,
      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
      Kommerziell wurde sowas wohl kaum vermarktet, da es nicht allzuviele "Spinner" gab (und gibt), die sich einen Drehstromanschluss ins Wohnzimmer legen liessen.
      Ich kenn auch nur eine einzige kommerzielle PA-Konstruktion von Crown Anfang der Neunziger, die MA 10000, die mit Drehstrom lief.

      8kW an 0.5 Ohm war schon ein Wort...

      Cheers

      Lars

      Kommentar


        8kW an 0.5 Ohm
        Die Argumente für ein drei-Phasen Netzteil wurden dort (also bei G.Wasser) übrigens an anderer Stelle gesucht.

        Kommentar


          Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
          In den frühen 80igern stellte "Guido Wasser" beispielsweise die Grönemeyer-Aktivbox in einem Elektor Sonderheft vor.
          Das Heftchen habe ich heute noch. Ob Grönemeyer die Box je gesehen hat ?

          Kommentar


            Guten Tag,
            Zitat von beamter77 Beitrag anzeigen
            Das Heftchen habe ich heute noch. Ob Grönemeyer die Box je gesehen hat ?
            Ich weiß bloss noch, daß ich den Schreibstil von G. Wasser seinerzeit nicht sehr gemocht habe.

            Hier ist übrigens der Artikel

            Da steht übrigens nichts von 380V-Netzteil.
            Grönemeyer hätte für einen Starkstromanschluß in seinem Wohnzimmer vermutlich auch nur wenig Verständnis gehabt.

            Cheers

            Lars
            Zuletzt geändert von Gast; 18.12.2010, 13:38.

            Kommentar


              Da steht übrigens nichts von 380V-Netzteil.
              Grönemeyer hätte für einen Starkstromanschluß in seinem Wohnzimmer vermutlich auch nur wenig Verständnis gehabt.
              Der Artikel ist unvollständig. Ich habe ihn vorhin ebenfalls im Netz gefunden. In der Heftausgabe wurde sogar das Prinzipschaltbid des Netzteils abgelichtet.
              Der Author schwärmte davon. Möglicherweise wollte die Elektor auch nicht, dass sich irgendwelche Bastler unglücklich machen und gab diesen Teil nicht frei.

              Existiert hat er aber dennoch. Ob diese Box jemals mit so einem NT gebaut wurde, kann wohl kaum überprüft werden.

              Kommentar


                Hallo..:Z


                entweder - habe ich diesen Artikel schon einmal gelesen...

                oder - was ich eher vermute - diese Lautsprecher waren vor einigen Jahren bei ebay - zu haben...


                mfG.:E
                Andreas

                PS: Ich bin noch auf diese Artikel gestoßen...



                Zuletzt geändert von debonoo; 18.12.2010, 19:41.

                Kommentar


                  Habe gerade Folgendes im Aktivforum gelesen:
                  Vor einiger Zeit gab es in Tools4Music einen Vergleichstest von Endstufen, und in diesem Zusammenhang die Diskussion, ob dabei auch ein Hörtest nötig ist. Martin Kennerknecht ("MK") stellte sich damals auf den Standpunkt, dass dies überflüssig sei, Unterschiede im Klangverhalten würden sich stets auch messtechnisch nachweisen lassen, ein Eigenklang von Endstufen sei nicht zu erwarten und letztlich auch nicht sinnvoll.

                  Da diese Aussagen dann doch nicht vollen allen vollumfänglich geglaubt wurde, sind wir dann der Sache mit einem Blindtest auf den Grund gegangen, wobei Martins Aussage verifiziert wurde: Unterschiede zwischen den Endstufen waren selbst im direkten Vergleich nicht hörbar, Hörtests wird man sich somit künftig sparen können.
                  Im Prinzip haben wir bei Lautsprecherboxen dieselben Voraussetzungen: Alle Unterschiede, die man hören kann, lassen sich auch messtechnisch nachweisen – zwei Lautsprecherboxen mit einer völlig identischen Impulsantwort wird man im Hörtest nicht unterscheiden können. Allerdings bricht einem diese Erkenntnis in der Praxis kein Stück weiter: Lautsprecher haben nie völlig identische Impulsantworten, selbst zwei Exemplare derselben Serien nicht. Die heutige Messtechnik löst genauer als das Gehör auf, man kann Unterschiede messen, die schon lange nicht mehr hörbar sind.
                  Selbst wenn wir zunächst einmal außer acht lassen, dass der Klang einer Box auch immer Geschmackssache ist, bleibt es eine Tatsache, dass es sich nicht messtechnisch erfassen lässt, ob eine Box gut oder schlecht klingt.
                  Hier kommt man nun erst recht vom „Regen in die Traufe“, weil das Gehör ein schrecklich unzuverlässiges Sinnesorgan ist: Das beginnt schon im Ohr selbst, wo über die Stellung der Knöchelchen eine Verstärkung bezieungsweise Dämpfung von – 40 dB bis + 40 dB vorgenommen wird, ohne dass diese Information irgendwie in’s Bewusstsein dringt. Beim Schätzen von Lautstärken liegen auch aktive Tontechniker immer mal wieder um mehr als 10 dB daneben.

                  Dazu kommt, dass die Weiterverarbeitung im Gehirn sich automatisch auf das Klangbild einstellt – da dreht sozusagen jemand im Unterbewusstsein am EQ. Man gewöhnt sich innerhalb von etwa 20 Sekunden an einen Klang, und dann gefällt einem meistens das, was aus der Box kommt.
                  Zudem mindern weitere Wahrnehmungen die Objektivität. Wenn man weiß, dass die gerade gehörte Box von einem etablierten Hersteller kommt, dann wird man sie in fast allen Fällen besser bewerten, als wenn man weiß, dass es sich um einen billigen China-Nachbau handelt. Eine solche Beeinflussung erfolgt üblicherweise unterbewusst, man kann sie also auch nicht vermeiden, wenn man sich ganz fest vornimmt, fair und objektiv zu vergleichen.

                  Alles völlig klar und unbestreitbar.

                  Und weiter:

                  Prof. Anselm Goertz hat geschrieben:
                  Fazit
                  Auch die zweite Mess- und Hörversuchsreihe lieferte recht ernüchternde Ergebnisse, was die
                  klanglichen Unterschiede bei Endstufen betrifft. Um Missverständnisse auszuschließen, sei
                  nochmals ganz klar gesagt, dass hier nur über moderne professionelle Hochleistungsendstufen
                  gesprochen wird und keine exotischen Konzepte mit Röhren, Class-A Schaltungen usw. berücksichtigt
                  wurden.

                  Persönliche Anmerkung
                  Nicht zuletzt habe ich auch mit diesen Versuchsreihen in der Erwartung begonnen, klare Unterschiede feststellen, wenn auch nicht unbedingt messtechnisch begründen zu können. Meine persönlichen Vermutungen gingen eher in die Richtung, dass es klar hörbare Unterschiede geben würde, man diese nur mangels einer geeigneten Messmethode noch nicht messtechnisch zu manifestieren wusste. Leider erhärtete sich jedoch zunehmendes der schon immer vorliegende Verdacht, dass für die hörbaren Unterschiede nur geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende Leistung verantwortlich waren.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Kurzes Interview mit Thomas Funk, der wirklich hervorragend gute Module und Geräte herstellt:

                    Friedemann Kootz: Deine Entwicklungen sind wirklich bis in letzte Detail geplant, ausgemessen
                    und geprüft. Hörst du dir die Geräte an, die du entwickelst?

                    Thomas Funk: Nein. Unseren MTX-Abhörcontroller zum Beispiel habe ich vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal gehört, obwohl wir ihn bereits seit neun Jahren im Programm haben. Unsere Kunden aus dem High-End-Bereich lachen oft über diese Aussage, weil sie denken, dass ich einen Scherz gemacht habe. Manche kommen auch vorbei und schauen sich unsere Werkstatt an. Es gibt immer wieder erstaunte Gesichter, wenn ich die einzelne Lautsprecherbox hinten unter dem Schreibtisch im Metallregal vorführe. Einige der ‚High-Ender‘ reagieren manchmal regelrecht boshaft, wenn ich ihnen erzähle, dass wir keine Hörtests durchführen. Aber es ist einfach zu erklären. Wir entwickeln bei uns Technologie, deren wichtigste Eigenschaft absolute Linearität ist. Wenn ich einen Kompressor, einen Entzerrer oder irgendetwas Klangformendes entwickeln würde, würde auch ich Hörtests anstrengen um zu prüfen, ob es ‚gut‘ klingt. Wenn ich mich richtig erinnere, kam es einmal vor, dass ich einen Kopfhörerverstärker entwickelt hatte und ihn mir unter Volllast mit etwa 10 dB Übersteuerung anhörte. Ich wollte damals herausfinden, ob sich die Stabilität der Schaltung im absoluten Grenzbereich so sehr verändert, dass man sie nochmals modifizieren müsste. Da das aber nicht der Fall war, hatte sich dieser ‚Hörtest‘ nach zehn Minuten erschöpft.


                    Meiner Meinung nach eine vernünftige und vor allem richtige Einstellung zum Thema Elektronik.
                    Gruß
                    David


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                    Kommentar


                      Hallo

                      was da über das menschliche Gehör geschrieben wird, ist wieder mal typisch:
                      Dazu kommt, dass die Weiterverarbeitung im Gehirn sich automatisch auf das Klangbild einstellt – da dreht sozusagen jemand im Unterbewusstsein am EQ. Man gewöhnt sich innerhalb von etwa 20 Sekunden an einen Klang, und dann gefällt einem meistens das, was aus der Box kommt.
                      Dazu soll mal der Autor Referenzen und Quellen liefern.

                      Da werden sehr selten wissenschaftliche Artikel wirklich gelesen, denn sie sind ja zu umständlich.

                      Wenn sie gelesen werden, werden sie nicht korrekt verstanden.
                      Die Hälfte wird ausgelassen, oder es werden Aussagen verallgemeinert, die aber nur in den spezifischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Untersuchungen gelten.
                      Klassiker: Wahrnehmungsgrenzen oder Lokalisierbarkeit.
                      Meist mit Sinustönen ermittelt, doch 1:1 auf die Musik umgesetzt. Dass Musiksignale anders sind, komplexer, und dem Gehör mehr Information liefern, wird da komplett ignoriert.

                      So kommt ein verzerrtes Ergebnis raus, in dem wissenschaftlich unbedarfte irgendwelche Aussagen so hinbiegen, dass es in ihr Weltbild passt und ihre Argumentationen stützt.

                      Klar stellt sich das Gehör auf bestimmte Bedingungen ein.
                      Das Bedeutet aber NICHT, dass eine schlechte Wiedergabe nach etwa 20 Sekunden nicht mehr gehört wird.

                      Da wird sehr viel willkürlich in einen Topf geschmissen und es wird kräftig umgerührt.

                      Das Ergebnis ist wissenschaftlich gesehen reiner Nonsense.


                      Aber wer wirklich an diesem Thema interessiert ist, kann ja mal relevante Publikationen hernehmen, und man macht mal eine gründliche Interpretation.

                      Doch das ist wieder Arbeit.
                      Und das will keiner.

                      Lieber schnelle und simple Aussagen.

                      LG

                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

                      ------------------------------
                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                      Marcus Aurelius

                      Kommentar


                        Guten Tag,
                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Habe gerade Folgendes im Aktivforum gelesen...
                        Wenn man Aktivboxen mit eingebauten unveränderbaren Verstärkerchen besitzt, bleibt einem auch garnichts anderes übrig, als sich diese schön zu reden....:D

                        Was den angeführten Verstärkerblindtest betrifft, so dürfte der sich problemlos in die von David gemachten einreihen.
                        Ich gebe hiermit gerne zu: ich höre beim Blindtest auch keine Unterschiede.

                        Meine Meinung zu Funk hatte ich hier schon mal geschrieben, das muß ich jetzt nicht wiederholen.

                        Cheers

                        Lars

                        Kommentar


                          Hallo

                          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                          Ganz ehrlich: Eigentlich streitet sich niemand wirklich.
                          Nein, Leute, die es anders sehen, werden oft - mal durch die Blume, mal mit direkten Worte - als Spinner dargestellt, ihre Wahrnehmungen als Hirngespinste abgetan.

                          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                          Denjenigen, die Unterschiede hören, ist es egal, ob andere diese hören oder nicht.
                          Nur umgekehrt bin ich mir manchmal nicht so ganz sicher.
                          Ich denke auch, dass es für manche schwierig sein kann einzugestehen, dass etwas bei ihnen nicht klappt.
                          Da wird eben mit viel Brimborium versucht, den anderen, bei dem es klappt, abzuwerten, damit man selber besser dasteht.

                          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                          Nachtrag:
                          Man kann auch nicht davon reden, daß wir hier zwei Hypothesen vor uns haben.
                          Stimmt, mein Fehler.

                          Eine Hypothese wäre es, wenn die agierenden Personen wissenschaftlich an die Sache rangingen.

                          Doch die gewählte Herangehensweise ist komplett sauber von Wissenschaftlichkeit.

                          Bitte "Hypothese" durch "Behauptung" ersetzen. ;)


                          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                          Selbst wenn eine davon irgendwann sich bewahrheiten sollte, heißt das noch lange nicht, daß dann z.B. David oder Scheller auf einmal anfangen, Verstärkerunterschiede zu hören.
                          Ich würde hier vielmehr von einer Fähigkeit auf der einen und einer Unfähigkeit auf der anderen Seite reden wollen. :W
                          Wieso?
                          Scheller meinte ja in einem Beitrag, dass da auch gehörtechnisch überprüft worden ist.
                          Meine Nachfrage, mit wessen geeichtem Gehör das geschah, ließ er unbeantwortet.

                          Vielleicht ist ja sein Gehör geeicht und amtlich.
                          Das würde ja passen, denn die Fähigkeit, von der Du sprichst, liegt ja seinen Beiträgen nach zu schließen rein bei ihm und seinen geistigen Brüdern, und die Unfähigkeit bei allen anderen.
                          ;)


                          Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
                          man könnte doch z.B.

                          ganz empfindliche Mikrophone hernehmen

                          Kunstkopf - und einen Hörer simulieren..

                          wenn man Menschen - schon nicht traut..
                          Eben nicht.

                          Der Knackpunkt liegt nicht in der Präzision des Ohrs (als Pendant zu den Mikrophonen), sondern in der Auswertung und Interpretation der Daten, die es liefert.

                          Das Ohr wertet um Ecken mehr aus, als das Messtechniker könnten.

                          Und genau dort liegen die Punkte, in denen der Mensch Unterschiede hört, die in den Messungen nicht sichtbar sind.

                          Das legt daran, dass die Messtechnik und die Datenauswertung nicht weit genug entwickelt sind, sie arbeiten zu punktuell, betrachten einen zu engen Ausschnitt.

                          LG

                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
                          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                          Marcus Aurelius

                          Kommentar


                            Lieber schnelle und simple Aussagen.
                            Nein, das sind Aussagen, die sich auch vollinhaltlich mit meinen Erfahrungen decken. Und auch mit denen vieler anderer Leute, sie sich intensiv damit beschäftigen.

                            Für mich und diese Leute ist klar:

                            -> Es gibt keinen Verstärkerklang, wenn die technischen Daten in Ordnung sind und das ist bei mindestens 99% aller kaufbaren Verstärker zum Musikhören so (verrückte, sowie exotische Konzepte ausgeklammert).
                            Für digitale Wiedergabegeräte gilt das gleiche.

                            -> die Messtechnik ist dem menschlichen Gehör himmelhoch überlegen (wenn man das Emotionelle ausklammert und das gehört beim Konstruieren von Audiokomponenten nicht dazu).

                            -> Das menschliche Gehör ist nicht nur schlecht (fast jedes Tier hört wesentlich besser), es hat auch ein ganz schlechtes Merkvermögen. Für Details sind selbst 2-3 Sekunden schon zu lang.

                            -> Der Mensch und sein Gehör passen sich binnen relativ kurzer Zeit einem Zustand an und es werden sogar Wiedergabefehler kompensiert (dazu gehört alles rund ums Thema Einspielen und Warmlaufen).
                            -------------------------------------------

                            Diese Aufzählung ist sicher nicht komplett. Alles davon lässt sich beweisen und das reicht schon einmal dazu aus, um den größten Teil aller schwachsinnigen Aussagen in diesem Zusammenhang aufzuzeigen.

                            Jeder der das liest, der hat vor allem einmal zwei Möglichkeiten:

                            -> das alles zu ignorieren und sich weiter im gewohnten Fahrwasser zu bewegen (samt aller Irrtümer),

                            -> endlich einmal genauer zu überprüfen, was von den ganzen "Märchen" wahr ist.

                            Leider führt dabei kein Weg an verblindeten Tests vorbei. Und auch an dieser Stelle: es reichen einfache, aber richtig gemachte Tests. Das nächste "Märchen" ist nämlich, dass so etwas "wissenschaftlich" gemacht werden muss (die unverblindeten sind es ja auch nicht und hier werden sowieso immer ganz gravierende Fehler gemacht - auch deshalb die Fehlurteile).
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Hallo

                              noch so eine Worthülse, auf die ich eingehen will:
                              Wir entwickeln bei uns Technologie, deren wichtigste Eigenschaft absolute Linearität ist.
                              Man kann schnell irgendwas si einrichten, das ses sich linear misst.


                              Ich habe das z.B. schon mehrmals diskutiert, wenn e sum das Einmessen eines Systems im Raum geht.
                              Es gibt dort verschiedenste Arten, wie man auf die selbe gemessene Linearität kommt.
                              Doch jede Variante ist anders zusammengesetzt und wird garantiert anders klingen.

                              Aber Hauptsache, irgend etwas ist linear.


                              Erst sollte mal geschaut werden:
                              • Ist das, was ich messe, aus mehreren Komponenten zusammengesetzt?
                              • Ist das Gemessene gehörtechnisch relevant, d.h. ist maximale Linearität überhaupt ein Kriterium für die wahrgenommene Qualität?


                              Letzteres ist oft der Punkt, an dem Messungen falsch laufen.
                              Erst muss man sicher gehen, dass das auch etwas relevantes ist.

                              Drum habe ich hier das Wort "Qualität" benutzt.
                              Qualität wird einzig und allein vom Kunden bestimmt, und somit bestimmt der auch die Relevanz. Somit muss alles und jede, das gemessen wird, auf die Auswirkung auf den wahrgenommenen Klang hin abgeklopft werden

                              Qualitätsrelevante werden nicht von dem definiert, der etwas produziert (in diesem Fall die Schallwellen, die das System abgibt).

                              Somit sollten sich die Messungen auch nach dem richten, wie der Mensch hört, und nicht nach dem, was der messende zufällig messen kann.

                              Ich habe oft das Gefühl, dass etwas gemessen wird, weil es das Equipment eben ermöglicht.
                              Dann entstehen so willkürliche Messungen, die eben ein Diagramm und einen Verlauf ergeben können.
                              Dann wird oft gerne dieser willkürliche Wert linearisiert.
                              :B

                              Nur weil jemand Messwerte erhebt, ist er methodisch nicht sauber.
                              Wenn jemand ohne Messwerte arbeitet, kann er dennoch methodisch sauber sein.

                              Man muss sich also vorher Gedanken machen, was man warum messen möchte und wie das passieren soll.
                              Sonst heisst es:
                              "Wer misst, misst Mist."


                              LG

                              Babak
                              Grüße
                              :S

                              Babak

                              ------------------------------
                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                              Marcus Aurelius

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                                da könnte man dann auch das stichwort der "ganzheitlichen wahrnehmung" ins spiel bringen.
                                sieht mans biologisch, existieren in jedem menschen andere wandlungsbedingungen - das scheint mir so zu sein, als ob eine anzahl bestens ausgebildeter dolmetscher z.b. prosa oder auch lyrik übersetzen - messtechnisch - d.h. grammatikalisch und auch sinngemäß - alles einwandfrei und auch tadellos.
                                und doch wirds jedesmal anders klingen, etwas andere emotionen vermitteln, weil andere filter, andere (persönliche) hintergründe etc. eine rolle spielen.
                                könnt ma uns nicht endlich drauf einigen, dass die techniker mit ihrem know how erst die möglichkeit schaffen, dass dann die goldohren auf so hohem niveau mäkeln und diskutieren können?
                                also ehrlich gesagt glaub ich auch, dass da einiges noch im dunklen liegt - die komplexität unserer wahrnehmung betreffend. aber es is mir wurscht, wie das andere sehn. und wenn sie nix wahrnehmen is das ihre gschicht - und wenn ich was hör, das mir wichtig erscheint, ist das meine.
                                trotzdem brauch ich menschen, die sich auskennen.
                                scheller meinte mal sinngemäß, es wär ihm wurscht, wenn jemand sage, seine wahrnehmung sei so oder so - bloß wenn dann unbewiesene behauptungen daherkämen, gings ihm auf den sack.
                                cooler satz.
                                obwohl ich öfter was höre (manchmal auch unterschiede).
                                gruß alex

                                Kommentar

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