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Klingen gebrannte CD-Rohlinge verschieden?
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Markus Berzborn
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Spalatro
Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigenDas kann man mir nun wirklich nicht vorwerfen.
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Das ist doch alles weit überzogen.
Aber alles bisher Böse hat vergleichbare Wurzeln: Gescheite Aufwiegler und Dumme die mitmachen. Die Folge waren nicht selten allerschlimmste Greueltaten.Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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finest-mastering
Aber kommen wir gerne mal wieder zurück zu „Klingen gebrannte CD-Rohlinge verschieden?“
Nach unseren Erfahrungen ja.
Nicht so stark wie oft dargestellt aber ja, es gibt leichte Unterschiede die sich im Klang niederschlagen können. So waren für uns die MAM-E „bedruckbar“ 12-Fach, immer etwas weicher im Klangbild und andere z.B. die „blau/grünen“ Silberlinge, diese waren etwas harscher im Klangbild. Nur ein Hauch und eher im musikalischem Fluss wahrnehmbar.
Technische Erklärungen haben wir nicht, interessiert uns auch nicht, wohl aber war die ERROR Rate niedriger.
Auch haben wir mal leicht Unterschiede wahrgenommen wenn man die CDRs mit ganz normaler Acrylpolitur Paste auf Hochglanz gebracht und anschließend mit Antistatikmittel aus dem Fotolabor, alles ganz preiswert und ab 250ml Tuben/Sprays zu bekommen behandelt hat.
Jetzt schicken wir natürlich keine Audio-CDRs mehr zum Presswerk sondern DDP Files aber, vielleicht hilft es den einem oder anderem weiter.
Gruß, Dirk
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@ Ursus,
mit Hilfe formaler Logik kann man Sätze innerhalb eines axiomatischen Systems beweisen.
Der von dir zitierte Schellersche Satz trifft es insofern also nicht ganz, da die Elektrotechnik nachvollziehbarerweise keine Information über die Wahrnehmbarkeit liefern kann, deshalb ist die axiomatische Formulierung "man kann keinen Unterschied hören" (i.S.v. _keiner_ kann einen Unterschied wahrnehmen) die entscheidende Grundlage, denn elektrotechnisch lassen sich in aller Regel Unterschied nachweisen.
Diese axiomatische Festlegung funktioniert allerdings nur im Zusammenhang mit einer Immunisierungsstrategie, die das Axiom (und damit das ganze Theoriekonstrukt) vor "Schaden" zu bewahrt.
Deshalb ist es hilfreich, kein Interesse für Grundlagen sinnvoller Testung zu entwickeln, da es vor der Erkenntnis schützt, daß das für dieses Axiom zuständige Fachgebiet keine absoluten Wahrheiten zu bieten hat.
Die Mathematik in Form von Wahrscheinlichkeitsrechnung ist ebenfalls hinderlich, denn man will sich ja nichts vormachen lassen.
Wenn man darüberhinaus noch weiß, wie diese oder jene Gruppe "gestrickt" ist und deshalb Axiom 1 widersprechende Dinge einfach nicht sein können, dann funktioniert die Immunisierung blendend.*
Allerdings hat das Ganze mE nicht mehr viel mit Objektivismus zu tun, denn es ist doch stark glaubensbasiert. :)
GrußGewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)
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finest-mastering
Anmerkung:
Die besten Ergebnisse hatten für mit den MAM-E „Medical“ 12-Fach, die wir mit dem alten Plextor „Premium“ in 1-4 Fach gebrannt haben. Neben eigenen Messungen mit einfachen Hausmitteln, gab es ja immer auf Wunsch, die Prüfprotokolle vom Presswerk und die haben da amtliches Spielzeug zu stehen.
Gruß, Dirk
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Ich habe einige Experimente gemacht als ich vor über 10 Jahren erstmals einen Brenner bekam. Damals war das Brennen noch keine so narrensichere Sache wie heute. Brennabbrüche wegen Buffer underrun, Unverträglichkeiten von Rohlingen, waren Dinge auf die man achten musste.
Einen Test habe ich gemacht mit unterschiedlichen Brenngeschwindigkeiten (track-at-once auf ein- und demselben Rohling)
Dazu auch einen Test mit einem Musikstück, welches ich 10 mal zwischen Festplatte und CD-RW hin- und her kopiert hatte (also 20. Generation Digitalkopie)
Ich habe die scheibe im Bekanntenkreis rumgereicht und auch unverblindet hat niemand die Stücke unterscheiden können, was mich ungemein beruhigte. Optisch konnte man die einzelnen Tracks auf dem Rohling unterscheiden, da das Refektionsverhalten bei unterschiedlichen Brenngeschwindgkeiten sichtbar anders ist. Bei der Wiedergabe im CD-Player spielte das erfreulicherweise keine Rolle.
Grüße,
uwe
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Dr. Holger Kaletha
Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigenAber kommen wir gerne mal wieder zurück zu „Klingen gebrannte CD-Rohlinge verschieden?“
Nach unseren Erfahrungen ja.
Nicht so stark wie oft dargestellt aber ja, es gibt leichte Unterschiede die sich im Klang niederschlagen können. So waren für uns die MAM-E „bedruckbar“ 12-Fach, immer etwas weicher im Klangbild und andere z.B. die „blau/grünen“ Silberlinge, diese waren etwas harscher im Klangbild. Nur ein Hauch und eher im musikalischem Fluss wahrnehmbar.
Technische Erklärungen haben wir nicht, interessiert uns auch nicht, wohl aber war die ERROR Rate niedriger.
Auch haben wir mal leicht Unterschiede wahrgenommen wenn man die CDRs mit ganz normaler Acrylpolitur Paste auf Hochglanz gebracht und anschließend mit Antistatikmittel aus dem Fotolabor, alles ganz preiswert und ab 250ml Tuben/Sprays zu bekommen behandelt hat.
Jetzt schicken wir natürlich keine Audio-CDRs mehr zum Presswerk sondern DDP Files aber, vielleicht hilft es den einem oder anderem weiter.
Gruß, Dirk
das finde ich sehr aufschlußreich, daß Ihr als Profis dieses Problem ernst nehmt und die Konsequenzen daraus gezogen habt!
Es stimmt auch mit meiner Wahrnehmung überein, die Unterschiede sind sehr klein. Deswegen ist auch das Testen so mühselig. Aber auch kleine Abweichungen können sich eben störend bemerkbar machen - einige mehr, andere weniger. Die "Größe" (also die Quantität) ist da weniger entscheidend als die Qualität. Deshalb finde ich, es macht Sinn, daß man die für sich passendsten Rohlinge doch gezielt auswählt.
Beste Grüße
Holger
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finest-mastering
Hallo Holger,
bleibt ja nicht aus wenn man pro Produktion früher immer mindestens 3-5 CD brennen musste, damit sich jeder Musiker, Produzent und die Leute von der Plattenfirma das anhören und ggf. korrigieren konnten, plus, immer sehr beliebt, „im Auto vom Kunden gegenhören“, plus Presswerk.
Einfache CD-Rohlinge haben sich bei hohen Geschwindigkeiten beim Brennen nach unseren langjährigen Erfahrungen u.a. in einer wesentlich geringeren Kompatibilität ausgewirkt, bis hin zu Totalausfällen. MAM-E 12-fach mit 1- bis max. 4-facher Geschwindigkeit gebrannt und alles war kein Thema mehr.
Beste Grüße, Dirk
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Dr. Holger Kaletha
Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigenEinfache CD-Rohlinge haben sich bei hohen Geschwindigkeiten beim Brennen nach unseren langjährigen Erfahrungen u.a. in einer wesentlich geringeren Kompatibilität ausgewirkt, bis hin zu Totalausfällen. MAM-E 12-fach mit 1- bis max. 4-facher Geschwindigkeit gebrannt und alles war kein Thema mehr.
gut zu wissen! Ich muß unbedingt das Problem mit der Brenngeschwindigkeit lösen. Mit meinem Nero klappt aktuell nur 24fach! Mein Sohn vermutet, es liegt am Treiber. Der Asus-Brenner ist nämlich von 2009.
Beste Grüße
Holger
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finest-mastering
Hallo Holger,
FirmWare des Brenners updaten und sich das EAC oder WaveLab7 besorgen, einrichten und los geht es.
Beste Grüße, Dirk
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Hallo Holger,
üblicherweise sollte der Brenner der Software die möglichen Brenngeschwindigkeiten mitteilen, mein Pextor brennt nicht mehr langsamer als 4x, wobei die CD-R-Hersteller für die modernen "Hochgeschwindigkeitsrohlinge" von noch geringeren Geschwindigkeiten sogar abraten, weil hier Fehlerraten und Reflektionsverhalten sich wieder verschlechtern können (hatte auf der CeBit hierzu Gespräche mit Leuten von Philips und TDK) wenn auch nicht unbedingt müssen.
Vielbrenner in den Foren raten meist ebenso davon ab, die Maximalgeschwindigkeit der Brenner auszunutzen da auch hier die Fehlerwahrscheinlichkeit wieder steigt.
Möglicherweise löst sich dein "Problem" schon in Wohlgefallen auf, wenn du z.B. 4-8x brennen kannst.
Nero benutze ich für Sampler sowie zum gelegentlichen Bearbeiten von Tracks oder zum Erstellen von Covern.
Kopien mache ich mit http://www.exactaudiocopy.de/en/inde...rces/download/, eine freeware, die zudem Vorteile beim fehlerarmen Auslesen der CDs bietet.
Grüße,
uwe
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Dr. Holger Kaletha
Ich habe gerade eine CD-Box geliefert bekommen (Nimbus Records, Chopin, Vlado Perlemuter). So was habe ich noch nicht gesehen: Wo die Musik drauf ist schimmert sie gilblicher, am Rand dann wie üblich silbern.
Frage an Dirk: Wie kommt man an EAC oder WaveLab7 dran? Dieses Programm zum Kopieren, das Uwe empfiehlt, werde ich mir auf jeden Fall mal runterladen und ausprobieren.
Beste Grüße
Holger
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Markus Berzborn
EAC gibt es auf der entsprechenden Website als Download, WaveLab ist ein Produkt von Steinberg. Kostet in der Vollversion ca. 600 Euro, glaube ich.
Wobei ich es für übertrieben halte, für solche Zwecke WaveLab zu kaufen. Das ist ein professionelles Mastering-Tool.
Gruß,
Markus
P.S.: Natürlich relativ gesehen zur früheren analogen Studiotechnik ist das alles sehr, sehr preiswert.
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Hallo Holger,
EAC und Exact Audio Copy sind das Gleiche.
Wenn WaveLab7, würde ich für deine Zwecke nur das WaveLab Elements 7 nehmen, die Pro Version benötigst du nicht.
http://www.steinberg.net/de/products...omparison.html das kostet nur ein Bruchteil.
Beste Grüße, Dirk
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