Wie ich bereits in meiner >>> umfangreichen Vorstellung angekündigt habe, denke ich über ein Selbstbauprojekt von Lautsprechern für meine CINEBAR nach.
Mit diesem Thread würde ich gerne herausfinden, ob es mir gelingen kann, die bestehende Analge dadurch aufzuwerten. Ich habe an eine vollaktive Ansteuerung mit der Alto Maxidrive PC gedacht. So liesen sich die Lautsprecher gut auf den Raum abstimmen.
Am liebsten wäre es mir, die Lautprecher würden auch passiv funktionieren. So bleibe ich bis zum Schluß sehr flexibel. So könnte ich am Schluß immer noch Frequnezweichen dazu entwickeln lassen. Vielleicht ist es auch mir als DIY Anfänger mit Eurer Hilfe möglich so ein Projekt zu schultern ? Die Gehäuse würde ich Jemanden in Auftrag geben.
Die Lautsprecher sollen nicht nur für reinen Kinobetrieb, sondern auch zum Musik hören geeignet sein. Aktuell habe ich in einer unendlichen Schallwand, Dynaudio Contour T2.5 verbaut. Sie haben das Maß von 204 x 1025 x 312 mm. In dieses Loch sollten dann auch meinen neuen Lautsprecher passen.
Obwohl ich das BR Rohr schon verstopft habe sieht die Messung vom Sitzplatz so aus.
Die Lautsprecher wurden von Dynaudio für eine Freie Aufstellung entwickelt und der Frequnezgang sollte relativ linear von 29 - 25 Khz reichen.
Im Wandverbau sieht das natürlich ganz anders aus. Der Bassbereich um die 100Hz sind da ca. 10 dB zu laut. Aktuell habe ich sie bei 80 Hz getrennt. Leider liegt auch der Hochtöner nicht genau auf Ohrhöhe. Er müßte weiter runter. Was mir an den Dynaudio sehr gut gefällt ist der eher zurückhaltende Sound, nichts spektakuläres oder anstrengendes, einfach nur ehrlich.
In letzter Zeit habe ich verschiedene AMT Hochtöner gehört. Mittlerweile würde ich diese Art Hochtöner vermutlich einer Kalotte vorziehen. So hat sich die folgende Überlegeung von Chassis ergeben. Der Beyma TPL-150 AMT mit WG und vier SEAS Excel mit 16 cm Ø Chassis W18EX001.
Die in Reihe angeordneten Excel Chassis sollten so wie der AMT zylinderförmig abstrahlen.
Der Hochtöner kommt etwas weiter runter und ist somit auf Ohrhöhe.
In geschlossenen Gehäusen mit 10 Litern fällt der Frequnzgang im Bassbereich nur sehr flach nach unten ab. Mit einen 2,5 Wege System wäre man vielleicht noch etwas flexibler ? Am liebsten wäre mir Fullrange, so das der Subwoofer nur den LFE übertragen müsste. Der geforderte Pegel eines Satelliten sollte am Sitzplatz bei ca. 105 dB liegen.
Ist das unrealistisch ?
Mein Gedanke war nun, dass die leicht abfallende, durchgezogenen Linie der Bassüberhöhung in der Wand gut entgegen wirken könnte. Ich möchte so wenig wie möglich mit dem Equalizer korregieren müssen. Nach Möglichkeit sollten die Lautsprecher darum auch noch zeitrichtig spielen. Ist eine 6 db Weiche damit nur schwer zu realisieren ? Sind dafür die harten Excel Chassis nicht so geeignet weil sie im Hochtonbereich resonieren ? Wäre eine Trennung bei ca. 1250 Hz realistisch ?
Vielleicht würden auch zwei wirkungsgradstarke PHL Bass-Mitteltöner E20-2460 ausreichen, die auch der Dieter Achenbach in den >>> SON B Mk-2 verbaut ? Können die auch gut in geschlossenen Gehäusen spielen ?
Die gleichen Lautprecher sollten dann auch für hinten verwendet werden. Dort stehen sie jedoch nicht in einem Wandverbau, aber trotz dem im Eck. ASktuell stehen dort Dynaudio 72SE. Über die Konstruktion eines passenden Centers müßte ich mir dann auch noch gedanken machen. Der wird ein Kompromiss bleiben müssen.
Schauki schrieb
Ich möchte es auch erst mal versuchen die Lautstärke mit der Vorstufe zu reglen.
Danach geht es in die Alto. Ich höre selten leise. Statt der Vorstufe werde ich es auch mal mit dem PC/Acourate und der RME Fireface versuchen. Auch mein OPPO 83-SE hat einen Mehrkanal Lautstärkenregler und ordentliche Wandler. Mal hören ob der AMT damit rauscht.
OK, vielen Dank für die Infos. Dieses Thema interessiert mich sehr. Wird durch das Waveguide der Beyma nicht so weit zurückgesetzt das er zumindest physikalisch zeitrichtig spielen könnte. Wäre es mir denn mit einer 6 dB Frequnezweiche nicht möglich einen zweitrichtigen Lautsprecher aufzubauen ? Messen kann ich das ja mit Acourate.
Im weiß aus anderen Foren das Du ein Freund von steilen Filtern bist (z.B. 48dB), warum ?
Die gute Aufnahme hier im Forum hat micht sehr gefreut. Vielen Dank dafür.
Gruß Andi
Mit diesem Thread würde ich gerne herausfinden, ob es mir gelingen kann, die bestehende Analge dadurch aufzuwerten. Ich habe an eine vollaktive Ansteuerung mit der Alto Maxidrive PC gedacht. So liesen sich die Lautsprecher gut auf den Raum abstimmen.
Am liebsten wäre es mir, die Lautprecher würden auch passiv funktionieren. So bleibe ich bis zum Schluß sehr flexibel. So könnte ich am Schluß immer noch Frequnezweichen dazu entwickeln lassen. Vielleicht ist es auch mir als DIY Anfänger mit Eurer Hilfe möglich so ein Projekt zu schultern ? Die Gehäuse würde ich Jemanden in Auftrag geben.
Die Lautsprecher sollen nicht nur für reinen Kinobetrieb, sondern auch zum Musik hören geeignet sein. Aktuell habe ich in einer unendlichen Schallwand, Dynaudio Contour T2.5 verbaut. Sie haben das Maß von 204 x 1025 x 312 mm. In dieses Loch sollten dann auch meinen neuen Lautsprecher passen.
Obwohl ich das BR Rohr schon verstopft habe sieht die Messung vom Sitzplatz so aus.
Die Lautsprecher wurden von Dynaudio für eine Freie Aufstellung entwickelt und der Frequnezgang sollte relativ linear von 29 - 25 Khz reichen.
Im Wandverbau sieht das natürlich ganz anders aus. Der Bassbereich um die 100Hz sind da ca. 10 dB zu laut. Aktuell habe ich sie bei 80 Hz getrennt. Leider liegt auch der Hochtöner nicht genau auf Ohrhöhe. Er müßte weiter runter. Was mir an den Dynaudio sehr gut gefällt ist der eher zurückhaltende Sound, nichts spektakuläres oder anstrengendes, einfach nur ehrlich.
In letzter Zeit habe ich verschiedene AMT Hochtöner gehört. Mittlerweile würde ich diese Art Hochtöner vermutlich einer Kalotte vorziehen. So hat sich die folgende Überlegeung von Chassis ergeben. Der Beyma TPL-150 AMT mit WG und vier SEAS Excel mit 16 cm Ø Chassis W18EX001.
Die in Reihe angeordneten Excel Chassis sollten so wie der AMT zylinderförmig abstrahlen.
Der Hochtöner kommt etwas weiter runter und ist somit auf Ohrhöhe.
In geschlossenen Gehäusen mit 10 Litern fällt der Frequnzgang im Bassbereich nur sehr flach nach unten ab. Mit einen 2,5 Wege System wäre man vielleicht noch etwas flexibler ? Am liebsten wäre mir Fullrange, so das der Subwoofer nur den LFE übertragen müsste. Der geforderte Pegel eines Satelliten sollte am Sitzplatz bei ca. 105 dB liegen.
Ist das unrealistisch ?
Mein Gedanke war nun, dass die leicht abfallende, durchgezogenen Linie der Bassüberhöhung in der Wand gut entgegen wirken könnte. Ich möchte so wenig wie möglich mit dem Equalizer korregieren müssen. Nach Möglichkeit sollten die Lautsprecher darum auch noch zeitrichtig spielen. Ist eine 6 db Weiche damit nur schwer zu realisieren ? Sind dafür die harten Excel Chassis nicht so geeignet weil sie im Hochtonbereich resonieren ? Wäre eine Trennung bei ca. 1250 Hz realistisch ?
Vielleicht würden auch zwei wirkungsgradstarke PHL Bass-Mitteltöner E20-2460 ausreichen, die auch der Dieter Achenbach in den >>> SON B Mk-2 verbaut ? Können die auch gut in geschlossenen Gehäusen spielen ?
Die gleichen Lautprecher sollten dann auch für hinten verwendet werden. Dort stehen sie jedoch nicht in einem Wandverbau, aber trotz dem im Eck. ASktuell stehen dort Dynaudio 72SE. Über die Konstruktion eines passenden Centers müßte ich mir dann auch noch gedanken machen. Der wird ein Kompromiss bleiben müssen.
Schauki schrieb
Im HK ist man halt durch die große Anzahl an Kanälen etwas eingeschränkt. Wenn man alles sauber lösen will, dann bräuchte es einen Pegelsteller der dann erst nach den Weichen und vor den Endstufen des jew. Chassis sitze.
Ein 5.1 System mit 3 Wegern vollaktiv bräuchte somit einen 16-fach Pegelsteller. Gibts wenn dann nru sehr teuer
Ein 5.1 System mit 3 Wegern vollaktiv bräuchte somit einen 16-fach Pegelsteller. Gibts wenn dann nru sehr teuer
Danach geht es in die Alto. Ich höre selten leise. Statt der Vorstufe werde ich es auch mal mit dem PC/Acourate und der RME Fireface versuchen. Auch mein OPPO 83-SE hat einen Mehrkanal Lautstärkenregler und ordentliche Wandler. Mal hören ob der AMT damit rauscht.
Also man muss einerseits zwischen Delay eines Weges und der Gruppenlaufzeit durch filterbedingte Phasendrehungen unterscheiden.
Ein Delay ist ein linearer/konstanter Zeitversatz, z.B. um einen etwas weiter vorne liegenden Treiber (Schallentstehungsort) zu verzögern.
Wenn du eben den Beyma im WG verwendest, liegt der Schallentstehungsort eben ein paar cm hinter der Schallwand.
Wenn die Konus Treiber in dieser (planen) Schallwand sitzen, dann würden die ziemlich sicher näher am Hörplatz sein und somit "früher" ihren Schall am Hörplatz liefern.
Passiv kann man das über Chassisversatz (oder tw. Allpässe) machen.
Das ist aber "simpel" eben weils konstant ist.
Schwierig sind die nichtkonstanden Zeitfehler die durch Filter zustandekommen.
Die bekommt man nur mit FIR wirklich weg.
Klein halten kann man sie allerdings mit flachen Filtern und tiefer Abstimmung.
Das allerdings hat wiederum andere Nachteile.
Ein Delay ist ein linearer/konstanter Zeitversatz, z.B. um einen etwas weiter vorne liegenden Treiber (Schallentstehungsort) zu verzögern.
Wenn du eben den Beyma im WG verwendest, liegt der Schallentstehungsort eben ein paar cm hinter der Schallwand.
Wenn die Konus Treiber in dieser (planen) Schallwand sitzen, dann würden die ziemlich sicher näher am Hörplatz sein und somit "früher" ihren Schall am Hörplatz liefern.
Passiv kann man das über Chassisversatz (oder tw. Allpässe) machen.
Das ist aber "simpel" eben weils konstant ist.
Schwierig sind die nichtkonstanden Zeitfehler die durch Filter zustandekommen.
Die bekommt man nur mit FIR wirklich weg.
Klein halten kann man sie allerdings mit flachen Filtern und tiefer Abstimmung.
Das allerdings hat wiederum andere Nachteile.
Im weiß aus anderen Foren das Du ein Freund von steilen Filtern bist (z.B. 48dB), warum ?
Die gute Aufnahme hier im Forum hat micht sehr gefreut. Vielen Dank dafür.
Gruß Andi
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