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    @Brainbox
    Bitte das Post als ganzes lesen/verstehen.

    mfg

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      Guten Tag,
      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      @Brainbox
      Bitte das Post als ganzes lesen/verstehen.
      Das habe ich.
      Du kannst beide "Tests" nicht einfach so vergleichen, bzw. die gleichen Maßstäbe anlegen.

      Cheers

      Lars

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        Hallo!

        Es geht um die Hörbarkeit einer Komponeten in einer Hifi-Anlage.
        Also ist da doch zumindest eine enge Verbindung.

        Ich schrieb auch "allgemein".
        Es geht deshalb auch nicht konkret um die Haigner LSP (bzw. Renos Anlage, die ich bekanntermaßen als wirklich super gehört habe) sondern um "fremde" Tests.
        Einmal ein hifiaktiv'scher BT der Unterschiede zwischen Kabel auf die Schliche kommen will und einmal ein anderen Test der das selbe Ziel verfolgt.

        Und da sieht man halt deutlich, dass je nach Ergebnis die Kriterien an den Test stark unterschiedlich ausfallen.

        mfg

        Kommentar


          Interessant wäre, wenn Ihr einerseits euren Standpunkt in max 3 Absätzen zusammenfassen könntet und auch den Standpunkt des jeweils anderen (ebenso in 3 Absätzen), so wie Ihr ihn versteht.
          1. Unterschiedliches Verhalten verschiedener Kondensatoren ist mit guten Messgeräten problemlos feststellbar, wenn der Kondensator isoliert (nicht "in circuit") untersucht wird.
          Dabei verringern sich die Unterschiede zwischen Kondensatoren von ähnlicher oder sogar vergleichbarer Technologie (also lediglich anderer Hersteller) nochmals um das -zigfache.

          Dennoch wird technisch sehr ähnlichen Kondensatoren in der "Extrem-Szene" ein unterschiedlicher Klang angedichtet, der bereits mit einem (!) Exemplar im Signalweg vernehmbar werden soll.....Ein Märchen.

          2. Die dadurch zu erwartenden Veränderungen in Audioschaltungen liegen messtechnisch (Differenztests oder klassische Messungen) in Größenordnungen, die von technisch "wenig interessierten" Menschen nur schwer vorstellbar sind.
          Man muss schon besonders ungeeignete Typen in ungünstiger Dimension verwenden, damit die Messung erwähnenswerte (also durchaus hörbare) Differenzen zeigt.

          3. Im übertragenen Sinn kann man von einem zusätzlichen Schnapsglas in der zu 90% gefüllten Badewanne sprechen. Den veränderten Wasserstand kann man eventuell aufwendig nachmessen, ein gesteigertes "Badeergebnis" wird durch die zugefügte Menge aber nicht erreicht......

          Der Vergleich ist übrigens ziemlich gut, da man dem Badenden das Erlebte eigentlich nichtz streitig machen kann. Es ist lediglich hochgradig unglaubwürdig.

          Einzige Möglichkeit: Der verblindete Badetest
          ....Aber der wird nicht akzeptiert, da sich die Badenden unter diesen Bedingungen
          -angeblich-nicht mehr entspannen können.

          Sie würden ohnehin Schiffbruch in der Wanne erleiden.
          Zuletzt geändert von Gast; 13.07.2010, 16:17.

          Kommentar


            Es sollte aber, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, einem schon etwas zu denken geben, daß viele Audioentwickler (ohne Not!) diesen Punkt ansprechen.
            Ich unterstelle auch keine Notsituation, sondern geschicktes Marketing. Die anvisierte Zielgruppe wird schlichtweg "bedient".

            Ich weiss ubrigens nicht was zuerst da war....Das Huhn oder das Ei.

            Kommentar


              David Haigner erwähnt die Bauteilwahl in seinem Werbematerial übrigens mit keinem Wort - um hier gleich Schellers PR-Polemik vorzugreifen.
              Die Wahl von niederohmigen Induktivitäten oder eben verschiedener Kondensatoren spielt in einer Lautsprecherweiche eine nicht vergleichbare Rolle.

              Man kann mit den Eigenschaften der Bauteile -an dieser Stelle- sehrwohl erhebliche Veränderungen herbeiführen, deren Einflussnahme auch auf die messtechnischen Eigenschaften der Schaltung einen -zigfach stärkeren Einfluss haben

              Wenn in einem Hörtest z.B. Unterschiede in der Basswiedergabe bei Verwendung einer 8 mH Folienspule mit 8 cm Wickeldurchmesser, sowie einer 0,8 Ohm Luftspule mit dünnem Draht vernommen werden, dann ist das nur plausibel.
              Zuletzt geändert von Gast; 13.07.2010, 16:38.

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                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                Dafür sorgst eh du regelmäßig im Forum :W
                (... hat jetzt sein müssen....)
                glaubst du, ich erwart mir Umsatzsteigerungen, wenn ich hier regelmäßig poste, welche Kondensatoren im Alpha drin sind? :L


                zu den Tests: Meines Wissens nach wurde bislang kein ernsthafter Blindtest zum klanglichen Einfluss von Koppelkondensatoren in Röhrengeräten durchgeführt.

                lg
                reno

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                  War ja nur ein Scherz, deshalb auch der -> :W

                  Ganz allgemein wieder:
                  Zu welchen Dingen die umstritten sind wurde überhaupt schon mal ein seriöser Test durchgeführt?

                  mfg

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                    Man sollte mal die Beobachtung von der Erklärung trennen.
                    Es gibt mittlerweile´ne Menge Menschen, die das Ungeheuer Von Loch Ness, den Yeti, Marsmenschen oder Bigfoot beobachtet haben wollen.

                    Eine Erklärung dafür hat da bisher niemand verlangt. Unglaubwürdig bleibt es aber dennoch so lange es keinem der Beobachter gelingt, eines dieser Fabelwesen z.B. in einem öffentlichen Streichelzoo zu präsentieren.
                    Nach einer Erklärung dafür würde ich frühestens nach diesem Termin suchen.


                    Achso....Ich bin übrigens nicht in der Lage, den Beobachtern die Nichtexistenz ihrer beobachteten Spezies zu beweisen....Der Spieß lässt sich nicht einfach umdrehen.

                    Kommentar


                      Zu welchen Dingen die umstritten sind wurde überhaupt schon mal ein seriöser Test durchgeführt?
                      Da gibt´s durchaus einige Tests. Viele die ich mir durchgelesen habe sind Bestandteil älterer AES papers aus den 1980ern und 90ern Diese beschäftigten sich z.B. mit der Hörbarkeit von TIMD, THD und den Hörschwellen allgemein.

                      Es gibt auch einige seriöse Hörtests zum aktuellen Lieblingsthema "Jitter", von denen ich aber bisher keinen gelesen habe. Pelmazo ist darauf ein paar mal eingegangen.

                      Kommentar


                        Ja die allgemeinen Hörschwellen sind mir auch in den Sinn gekommen.

                        Aber ich meinte eher sowas wie: "man nehme 2 Kabel und überrpüfe ob ein Unterschied hörbar ist"

                        Wird aber kaum eine Stelle interessieren die die Möglichkeiten einer seriösen Überprüfung hat.

                        mfg

                        Kommentar


                          Guten Abend,

                          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                          Zu welchen Dingen die umstritten sind wurde überhaupt schon mal ein seriöser Test durchgeführt?
                          Zu keinen.
                          Sobald ein wirklich seriöser Test da wäre, wäre die Sache nicht mehr bei vernünftigen Leuten umstritten.

                          Obwohl:
                          Ich kann mich an Vergleiche zwischen 320kbps-MP3-Files und Original erinnern, wo ich es nicht geschafft habe, mir die MP3-Files schön zu hören - obwohl ich es wollte.

                          Vermutlich bin ich da an die Grenzen meiner Vernunft gelangt.

                          Cheers

                          Lars

                          Kommentar


                            Aber ich meinte eher sowas wie: "man nehme 2 Kabel und überrpüfe ob ein Unterschied hörbar ist"
                            Wer würde so einen Unfug schon -seriös- durchführen wollen?

                            Die Durchführung und besonders die Auswertung wird ohnehin immer Umstritten bleiben.

                            Eine Methode die ich "anerkennen" würde, dürfte keinen Spielraum für "Ratereien" lassen.
                            Da kommt bisher nur der übliche AB-X oder von mir aus auch AB Blindtest in Frage, in dem der Hörer den Unterschied mehrmals und mit geringer Fehlerrate erkennt.

                            Was hier mit dem Kondensatortest vorgeschlagen wurde, stellt für mich (im negativen Sinn) die Spitze des Eisbergs dar.

                            Kommentar


                              Hallo Brainbox,

                              mir gelingt es auch trotz größter Anstrengung nicht, 320k MP3 schön zu hören. Immer wieder greift die Hand zum Lautstärkeeinsteller und macht leise.

                              Es hilft nichts. Da kann ich mir hundert mal erzählen, 320k MP3 sei gut. Muß gut sein. Ist schließlich von Wissenschaftlern entwickelt und im Blindtest getestet.

                              Für mich ist es aber nicht gut genug. Hunderte male im Langzeittest getestet und als zu schlecht befunden. Keine weitere Diskussion.

                              Wem 320k MP3 ausreicht .... herzlichen Glückwunsch.

                              Grüßle vom Charly

                              Kommentar


                                Hallo,
                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Man sollte mal die Beobachtung von der Erklärung trennen.
                                Das eigentliche Problem stellt sich IMHO etwas anders dar:
                                Da werden Beobachtungen gemacht, für die es eigentlich keine Erklärung gibt.
                                Unter anderen Testbedingungen ist die Beobachtung dann weg und somit wieder konform mit der Erklärung.

                                Gruß
                                Peter Krips

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