Hallo Klassikfreunde!
Um auf das Thema zurückzukommen, die Einhaltung des Willen des Komponisten bei der Wiedergabe.
Es gab einmal hier im Forum von Holger (Kaletha) einen Beitrag/Diskussion, deren Details ich vergessen habe, vielleicht kann uns Holger hier das nochmals erläutern, zu folgendem Thema: Das 10. Prelude des ersten Bandes von Claude Debussy, La cathedrale engloutie (die versunkene Kathedrale) wird von Claude Debussy (es gibt davon Welte Mignon Rollen, wenn ich nicht irre) anders gespielt als es im Notentext steht. Vielleicht kann uns Holger erklären, wie die Pianisten damit umgehen, was wird für wesentlich gehalten: Der Notentext oder das Spiel von Claude Debussy?
Ich kann aus der Welt des Streichquartetts von einem ähnlichen Problem berichten, ich gebe inhaltlich wieder, was man in schlauen Beitexten zu Aufnahmen dazu finden kann: Der erste Satz des Streichquartetts von Maurice Ravel wird in den Aufnahmen des International Quartet und des Galimir Quartet, die Ravel selbst betreute, schneller gespielt wird als in der Partitur notiert (Viertel = 120). Folgt man der Partitur dauert der Satz ca. 9 Minuten, die von Ravel betreuten Einspielungen hingegen 7:30 Minuten. In den heutigen Einspielungenfindet sich die ganze Bandbreite: 7: 32 Minuten braucht das Alban Berg Quartett, ca. 8:00 Minuten zB Hagen Quartett, Melos Quartett, Vlach Quartett, ca. 9 Minuten zB das Quartetto Italiano, Cleveland Quartet.
Beste Grüsse
Gerhard
Um auf das Thema zurückzukommen, die Einhaltung des Willen des Komponisten bei der Wiedergabe.
Es gab einmal hier im Forum von Holger (Kaletha) einen Beitrag/Diskussion, deren Details ich vergessen habe, vielleicht kann uns Holger hier das nochmals erläutern, zu folgendem Thema: Das 10. Prelude des ersten Bandes von Claude Debussy, La cathedrale engloutie (die versunkene Kathedrale) wird von Claude Debussy (es gibt davon Welte Mignon Rollen, wenn ich nicht irre) anders gespielt als es im Notentext steht. Vielleicht kann uns Holger erklären, wie die Pianisten damit umgehen, was wird für wesentlich gehalten: Der Notentext oder das Spiel von Claude Debussy?
Ich kann aus der Welt des Streichquartetts von einem ähnlichen Problem berichten, ich gebe inhaltlich wieder, was man in schlauen Beitexten zu Aufnahmen dazu finden kann: Der erste Satz des Streichquartetts von Maurice Ravel wird in den Aufnahmen des International Quartet und des Galimir Quartet, die Ravel selbst betreute, schneller gespielt wird als in der Partitur notiert (Viertel = 120). Folgt man der Partitur dauert der Satz ca. 9 Minuten, die von Ravel betreuten Einspielungen hingegen 7:30 Minuten. In den heutigen Einspielungenfindet sich die ganze Bandbreite: 7: 32 Minuten braucht das Alban Berg Quartett, ca. 8:00 Minuten zB Hagen Quartett, Melos Quartett, Vlach Quartett, ca. 9 Minuten zB das Quartetto Italiano, Cleveland Quartet.
Beste Grüsse
Gerhard
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