Dem kann ich mich nur vorbehaltlos anschließen :F (auch wenn ich nicht immer alles verstehe ... :F:)

Schönen Abend noch,

Bernd

Hallo,

habe da auch ein Zitat.....

"„Ein Gespräch führen heißt, sich unter die Führung der Sache stellen, auf die die Gesprächspartner gerichtet sind. Ein Gespräch führen verlangt, den anderen nicht niederzuargumentieren, sondern im Gegenteil das sachliche Gewicht der anderen Meinung wirklich zu erwägen. […] Wer die ‚Kunst‘ des Fragens besitzt, ist einer, der sich gegen das Niedergehaltenwerden des Fragens durch die herrschende Meinung zu erwehren weiß. Wer diese Kunst besitzt, wird selber nach allem suchen, was für eine Meinung spricht. Dialektik besteht darin, daß man das Gesagte nicht in seiner Schwäche zu treffen versucht, sondern es erst selbst zu seiner wahren Stärke bringt.“

na Holger, von wem ??

Und:
"„Die Logik der Validierung eröffnet uns einen Interpretationsrahmen zwischen Dogmatismus und Skeptizismus. Es ist immer möglich, für oder gegen eine Interpretation zu argumentieren, Interpretationen einander entgegenzusetzen, sich zwischen ihnen zu entscheiden und nach Übereinstimmung zu suchen, auch wenn diese Übereinstimmung nur jenseits unserer Reichweite liegen kann.“

Na Holger, von wem ?


Gruß
Peter K.

Hallo Franz, hallo Bernd,

:F das freut mich, wenn es doch einige dankbare dankbare Leser gibt! Manchmal frage ich mich ja wirklich, warum ich das alles mache!

Beste Grüße
Holger

Du machst Das für dich und um dein Image zu pflegen. Ist auch völlig OK und das Motiv vieler Leute, die in den Foren schreiben. Ich glaube, jeder liest deine Beiträge gerne, auch die, die sich daran "reiben". Unterschiedliche Meinungen und Ansichten wird es immer und zu jedem Thema geben.

Hallo Holger

Ein wenig Mitschuld an den Differenzen zwischen Dir und Babak würde ich auch Dir zurechnen.

Gemäss meinem Eindruck reagierst Du eher auf Babak's Beiträge, als ihm im Denken mal 5 bis 10 Schritte voraus zu sein, und alle möglichen Argumente schon zum vorneherein zu entkräften. ;)

Gruss Beat

Hallo David,

Mit Verlaub, aber eine solche Bemerkung finde ich respektlos.

Wenn du Holger persönlich kennen würdest, wüsstest du, dass er es nicht für sich macht und auch nicht um sein Image zu pflegen, sondern tatsächlich davon überzeugt ist, dass man sein Wissen auch anderen zu kommen lassen sollte. Wozu eignet man sich auch sonst Wissen an, wenn man es nicht weitergeben will ?

VG, Bernd

nachträglich gelöscht, da es nichts bringt .... ;)

So sehe ich das auch! Holgers Beiträge gehören für mich, neben denen von Babak (auch wenn sie gerade nicht der gleichen Meinung sind), Titus, Markus Berzborn und Albus zu den interessantesten in diesem Forum.

da jeder zweite satz entweder persönliche
angriffe oder intellektuelle arroganzen beinhaltet,
kann ich als selbstständig denkender mensch,
mich diesen schleimigen nachrufen nicht anschliessen.

Als ob Holger es nötig hätte, in einem HiFi Forum (!) sein "Image" zu pflegen. Ist doch absurd. David kann froh sein, einen solch hervorragenden Vielschreiber hier zu haben, er hebt das Diskussionsniveau ganz erheblich. Neben seinen meist sehr sachlichen Beiträgen schätze ich vor allem seine Umgangsformen, das ist ein Mann mit umfassender Bildung und Charakter. Jemand, der mit seinem guten Namen für seine Beiträge steht. Ich durfte ihn persönlich kennenlernen, eine Bereicherung.

So, genug des Lobes, aber es war mir einfach mal danach.:P Sonst wird ja hier nur niedergemacht.

Gruß
Franz

Hallo!

Das ich ein notorischer "Zwangsleser" bin und nur die Ignore-Funkton alleine leider durch quotes außer Kraft gesetzt wird:

Trotz div. Differenzen und Diskussionen die ich mit Babak (meist zu technischen Fragen) ausgetragen habe, bewundere ich ihn, dass er hier gegen soviel Ignoranz und Arroganz, im Gegensatz zu anderen nicht vorrangig auf die persönliche Schiene gerät und den anderen als kurz gesagt "blöd" darstellt.

Für mich ist es schon noch so dass ein Gebildeter, ein Intellektueller, ein Kunstkenner, ein Künstler ..... es nicht deshalb ist, nur weil er es gerne sein würde und es selbst verkündet, sondern weil seine Taten ihn dazu machen!
Erst recht nicht hier in einem Forum wo ich prinzipiell (fast) jeden nur von seinen Posts kenne. Hier zählt also der Gehalt der Posts - nichts anderes.

Wenn in einer Diskussion von einem als Argument (!?!) eingebracht wird, dass seine Sicht richtig und die des anderen falsch sei, weil man selbst ja "Kunstkenner" ist, dann ist das - erst recht in einem Forum wie hier - sowas von daneben, dass man es nur als völlige Selbstüberschätzung und Arroganz sehen kann.
Es bleibt (mir) schlicht keine andere Möglichkeit!


Wer offenbar nicht anders eine Diskussion führen kann, als dem anderen vorzuwerfen er sein nicht gebildet genug, er würde es nicht verstehen,... - sondern eben nur noch ad hominem habe ich gelernt) argumentiert, dem glaube ich auch nicht dass er Kunstkenner oder Intellektuell ist. Denn dann hätte er das nicht nötig.

mfg

Franz schrieb:
Fast Jeder der viel in Foren schreibt, macht das meiner Meinung nach vor allem deshalb. Man wird dadurch zu einer "Persönlichkeit" und die pflegt man. Ich auch völlig OK und es gibt nichts daran zu kritisieren.

Da bin ich absolut deiner Meinung. Habe das auch schon ein paar Mal geschrieben.

Na siehst du! Genau das habe ich gemeint.

Auch daran zweifle ich keine Sekunde.

Hallo David,

Zu einer Persönlichkeit reift man im Leben. Mit und in dem, was man tut und wie man es lebt im sozialen Miteinander. Die Teilnahme in einem HiFi-Forum speist sich dadurch, daß man sich gerne mit anderen über ein gemeinsames Hobby - Musikhören und was alles dazu gehört - austauschen möchte. Mit Persönlichkeitsbildung hat das nichts zu tun. Es geht auch nicht um "Imagepflege" dabei. Das wird einem von anderen verpaßt. Ich halte es dabei so, daß ich sehr offen den Kontakt suche. Wer offen ist, bietet aber auch Angriffsflächen, dessen muß man sich bewußt sein. Ich ziehe es jedenfalls vor, wenn aus virtueller Bekanntschaft eine reale wird. So, wie wir alle gelegentlich von anderen in Foren wahrgenommen werden, sind wir gar nicht. Das ist ein Zerrbild. Hier regiert die Sprache und das, was wir aus Zeilen herauslesen und hineininterpretieren (wollen). Mit dem Menschen, seiner Persönlichkeit, hat das alles nur sehr wenig bis gar nichts zu tun.

Gruß
Franz

Wenn es mir um Imagepflege gehen würde, dann hätte ich mich hier im Forum schon längst abgemeldet. Ich bekomme nämlich immer wieder zu hören, daß ich mir mein Image versaue - auch berufsschädigend - wenn ich mich in diese Niederungen der Forenwelt begebe. Und auch immer wieder höre ich, daß ich mich "ausbeuten" lasse, andere von meinem Wissen kostenlos profitieren und ich nichts dafür bekomme (außer Häme und Ärger!), während Journalisten z.B. sich ihre Plattenbesprechungen bezahlen lassen. Das interessiert mich aber alles nicht. Ich mache das aus Spaß an der Freude und weil ich mich gerne austausche mit Menschen, welche dieselben Interessen haben. Außerdem rechne ich immer mit der Ausgeschlossenheit, daß Menschen gerne etwas aufnehmen, was sie selber noch nicht wissen oder kennen und es als Bereicherung empfinden, von jemandem, der in einem Bereich etwas weiß. Warum soll ich das für mich behalten, wenn es für anderen hilfreich ist? Ich bin halt in dieser Beziehung ein freigiebiger Mensch.

Hier ging es zuletzt um Rezeptionshaltungen, und es wurde die These vertreten, daß die Unterscheidung von unterhaltender Musik und nicht unterhaltender Musik Ausdruck und Folge eines freudlosen Intellektualismus sei. Musikhistorisch ist das einfach falsch. Das sage ich nicht, um Recht zu behalten, sondern weil es vielleicht nicht schlecht ist, die eigenen Rezeptionshaltungen mal zu relativieren. Wir hören Musik aus dem 18. Jahrhundert mit einer Rezeptionshaltung aus dem 21. Jahrhundert und kennen die Ansprüche der Hörer von damals, die ganz andere Erwartungen hatten, gar nicht mehr. Darin liegt zumindestens die Möglichkeit einer verzerrten Wahrnehmung solcher Musik unsererseits.

Ich habe dazu eine schöne Quelle - die fiel mir nur nicht gleich ein, Johann Georg Sulzer 1793:

"In die letzte Stelle setzen wir die Anwendung der Musik auf Concerte, die bloß zum Zeitvertreib und etwa zur Übung im Spielen angestellt werden, dazu gehören die Concerte, Symphonien, Sonaten, die Solo, die insgemein ein lebhaftes und nicht unangenehmes Geräusch, oder ein artiges und unterhaltendes, aber das Herz nicht beschäftigendes Geschwätz vorstellen."

Hier geht es um die Auseinandersetzung um den wahren Musikbegriff, ob Musik (mit dem Wort verbundene) Vokal- oder Instrumentalmusik sein soll. Hochinteressant ist, daß von Instrumentalmusik gesagt und ihr abwertend vorgehalten wird, daß sie bloß unterhaltend ist. Das Argument ist, daß solche unterhaltende Musik das Herz nicht berührt, also nicht wirklich ausdrucksvoll und gefühlvoll ist, sondern nur ausdrucksleeres Geschwätz. Musik soll "das Herz rühren" - in der Sprache des 18. Jahrhunderts eine verbreitete Formel - und Unterhaltungsmusik wird von daher als "artig" beschrieben - d.h. als bürgerlich konventionelle Konversation, die sich vor lauter Schicklichkeit und Wohlanständigkeit nicht traut, expressiv zu sein. Also von wegen Intellektualismus.

Beste Grüße
Holger

Hallo..:Z


ich lerne aus eigenem Wissen wollen
ich lerne aus eigenem Entwickeln wollen
es ist ein Drang - ein intrinsisches Bedürfnis

es ist mein LebensKurs, den ich einmal eingeschlagen habe


deswegen bin ich im Forum, es ist eine geistig - soziale Heimat gleichgesinnter Menschen

es ist der Austausch, laut Theo Schoenaker - kann der Mensch nur durch andere Menschen, Mensch werden....




mfG.:E
Andreas