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Hören wir alle falsch ?

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    Um auf die Frage nochmal zurückzukommen, die da lautet: Hören wir alle falsch?

    Müßte man eigentlich nicht das messen, womit wir hören? Also: Unsere Ohren und unser Hirn? Ich denke: Wir hören halt, wie wir hören können. Wie sollen wir also Lautsprecher bauen, die unserem Gehör und unserer Wahrnehmung am nächsten kommen? Hat das schon mal jemand ergründet?

    Die Frage ist keineswegs ironisch gemeint, ganz ernsthaft jetzt. Ich lese hier immer mehr von Lautsprechern und Räumen, was alles wie und warum gemessen wird. Alles toll, schön und gut. Was aber ist mit unserem Gehör?

    Gruß
    Franz

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      Franz da streiten sich die Geister halt.
      Und so viele Meinungen darüber es gibt so viele verschiedene Ansätze gibt es.

      Bei einigen Dingen ist "man" sich relativ einig, manche (siehe Zeitrichtigkeit) hingegen umstritten.

      Ich für meinen Teil gebe relativ viel auf Untersuchungen über die Hörbarkeit div. technisch (beeinflussbarer) Dinge.
      Also ab wann hört man Zeitfehler, ab wann Amplitudenfehler, ab wann sind frühe Reflexionen störend,...

      mfg

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        Müßte man eigentlich nicht das messen, womit wir hören? Also: Unsere Ohren und unser Hirn? Ich denke: Wir hören halt, wie wir hören können. Wie sollen wir also Lautsprecher bauen, die unserem Gehör und unserer Wahrnehmung am nächsten kommen? Hat das schon mal jemand ergründet?
        Im Grunde genommen ist unser Gehör und dessen Fähigkeiten egal (solange man nicht komplett taub ist).

        Denn: wir haben immer nur das eine, sowohl wenn wir ein Original hören als auch wenn wir eine Aufnahme hören. Arbeitet unser Gehör komplett "verbogen" (was auch der Fall ist), dann tut es das immer. Jede Kompensation bei der Wiedergabe wäre ein Fehler.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          Guten Tag,
          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Den zu untersuchenden LSP in den Hallraum reinstellen, dann das gewünschte Messsignal abspielen und die Amplitude über Frequenz messen.
          Also eine Schallleistungsmessung.:E

          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Wo der Schallpegel (in dem Fall auch Schallleistung) die dem des Kugelstrahlers gleicht ist das BM 0dB.
          Wo er geringer ist ist das BM halt entsprechend höher.

          Natürlich in Bezug auf den dem jew. LSP eigenen FG auf Achse. Hat der z.B. eine Senke von 4dB bei 3kHz gegenüber dem Rest ist ja auch bei nem Kugelstrahler (Charakteristik) eine andere Schallleistung da.
          Genau das ist der Punkt. Man braucht noch eine RAR-Messung.

          Das direkte Rückführen der abgestrahlte Gesamtschallleistung aus dem BM funktioniert also nur bei absolut linearem Frequenzverlauf auf Achse - also praktisch nie.

          Cheers

          Lars
          Zuletzt geändert von Gast; 02.03.2010, 13:59.

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            So, hab jetzt noch eine Messung gemacht, mehr gibt das Programm nicht her.





            Lg. Felix
            Zuletzt geändert von Gast; 02.03.2010, 13:57.

            Kommentar


              @lars
              Jetzt ist mir klar was du gemeint hast...
              Steter Tropfen...

              Genau, der 0-Achs-FG muss bekannt sein.

              :S

              @felix
              Der erste Impuls, also der gezoomte schaut okay (wie zu erwarten) aus.

              mfg
              Zuletzt geändert von schauki; 02.03.2010, 14:06.

              Kommentar


                Na gut Richard:S

                Ich muß zur Familie, sonst killt mich meine Frau

                Lg. Felix

                Kommentar


                  Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                  Im Grunde genommen ist unser Gehör und dessen Fähigkeiten egal (solange man nicht komplett taub ist).

                  Denn: wir haben immer nur das eine, sowohl wenn wir ein Original hören als auch wenn wir eine Aufnahme hören. Arbeitet unser Gehör komplett "verbogen" (was auch der Fall ist), dann tut es das immer. Jede Kompensation bei der Wiedergabe wäre ein Fehler.
                  David, du hast vor ein paar Seiten eine Eigenschafft erwähnt, die eigentlich ziemlich wichtig für unseres Ohr ist: die Feindynamik.
                  Wie misst man, ob ein Schallerreignis mehr als ein anderes Feindynamik enthält.
                  Sagen alle Messungen, die ihr macht, etwas über die Feindynamik aus?
                  Und wie steht es mit der Eigenschaft "Auflösung", die vielen Leuten anscheinen sehr "wichtig" ist? Kann man das auch messen?

                  Kommentar


                    @Titian
                    Ich fürchte das es bei diesen beiden Eigenschaften kaum Antwort geben kann, weil es eben keine Definition dafür gibt.

                    Und auch für Leute die davon sprechen ist es nicht immer das selbe.

                    Kurz gesagt, wenn man nur das Wort kennt, aber nicht dessen Bedeutung kann man auch nichts davon messen.

                    mfg

                    Kommentar


                      Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                      David, du hast vor ein paar Seiten eine Eigenschafft erwähnt, die eigentlich ziemlich wichtig für unseres Ohr ist: die Feindynamik.
                      Wie misst man, ob ein Schallerreignis mehr als ein anderes Feindynamik enthält.
                      Sagen alle Messungen, die ihr macht, etwas über die Feindynamik aus?
                      Und wie steht es mit der Eigenschaft "Auflösung", die vielen Leuten anscheinen sehr "wichtig" ist? Kann man das auch messen?
                      Das halte ich für eine sehr interessante Frage!

                      Ich glaube nicht, dass man "Auflösung" im Sinne der Manigfaltigkeit der Details messen kann.

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                        Guten Tag,
                        Zitat von Harry Beitrag anzeigen
                        Das halte ich für eine sehr interessante Frage!

                        Ich glaube nicht, dass man "Auflösung" im Sinne der Manigfaltigkeit der Details messen kann.
                        Fein- und Grobdynamik wird man irgendwo bei der "Impulstreue" unterbringen müssen. Dazu gehören Resonanzfreiheit und im weiteren Verlauf auch noch Klirrfaktor usw. dazu.

                        Eine gute "Feindynamik" ergibt sich aus der Summe vieler Meßwerte.

                        Cheers

                        Lars

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                          Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                          Na gut Richard:S

                          Ich muß zur Familie, sonst killt mich meine Frau

                          Lg. Felix
                          Für den Fall dass du wieder mal das Messzeug anschmeißt, miss doch mal nur einen Treiber mit Holmimpuls.
                          Also z.B. nur das Horn, oder nur den HT.

                          Das würde mich interessieren, eilt aber nicht.

                          Vielleicht suche ich dich ja mal heim um das auch mal zu hören.

                          mfg

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                            Titian, die Frage die du da stellst, ist gar nicht einfach zu beantworten.

                            Ich sehe das so: tatsächlich ist die Feindynamik nichts Anderes als die Auflösung innerhalb einer komplexen musikalischen Information. Also im Oberwellenbereich. Ein reines Sinussignal hat so etwas nicht.

                            Messen kann man die Feindynamik - denke ich einmal - mittels der Impulsantwort. Es ist hauptsächlich eine Sache der Chassisqualität.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Ja Richard, kann ich mal machen, aber ich hab jetzt wirklich wenig Zeit, im Laufe der Woche.

                              Ja komm mal vorbei, warst eh schon lang nicht mehr da.

                              Ich sehe das mit der Dynamik so, je präziser die Lautsprecher(objektiv)abgestimmt sind, umso feiner und dynamischer spielen sie(auch Räumlicher), jetzt mal unabhängig von der Aufnahme.

                              Lg. Felix

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                                Mit Feindynamik kann ich überhaupt nix anfangen, ich wüsste nicht wie ich das in Worte fassen soll und ich glaube wenn es 10 Leute versuchen zu beschreiben dann wird man draufkommen dass es 11 verschiedene Interpretationen gibt, was das denn überhaupt sein könnte. Am ehesten würde ich es mit Auflösung gleichsetzen. Von Messen ist da jedenfalls noch lange keine Rede.

                                Auflösung ist für mich simpel gesagt wieviel Detailinformation zu hören ist. Prinzipiell sollte ein LS der in der Lage ist zwischen 20-20000Hz alles wiederzugeben, auch volle Auflösung haben. Warum hat man jetzt das Gefühl dass manche LS besser als andere auflösen? Meiner Meinung nach nur deshalb weil sie bestimmte Frequenzbereiche betonen, in denen sich gerade die Details abspielen, von denen man dann sagt: Pfoah, das hab ich so noch nie vorher gehört...
                                Analog (nur umgekehrt) zu der These funtioniert ja auch MP3, wo leise Frequenzbereiche gleich rausgefiltert werden wenn sie von lauten Frequenzbereichen überlagert werden, weil der Mensch die leisen dann eh nicht wahrnimmt.




                                lg wolfgang

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