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Aktiv vs. Passiv

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    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    Also super jetzt zurück zur Anfangsfrage (anders formuliert).

    Welche Gesamtpakete von der aktiver Seite und welche von der passiver Seite hat euch klanglich beeindruckt. Welche hat euch völlig enttäuscht. Eine Beschreibung der Klangcharakteristiken, die euch (nicht) gefallen haben, wäre wünschenswert.

    Allgemeine Bemerkungen sind auch willkommen wie: "alle passive Konzepte hatten unkontrollierte Bässe".
    Ich bin mir bewusst, dass die positive und negative Eindrücke nicht mit dem passiv / aktiv zu tun haben könnten (z.B. wegen Akustik usw) aber trotzdem Eure Antworten würden mich interessieren.
    Titian,

    abgeshen von meinen eigenen Entwicklungen, hat mich letztes Jahr auf der HighEnd folgende Aktivlautsprcher aus Spanien sehr beeindruckt:

    WADAX SPEK1

    aber auch Passivlautsprecher haben mir sehr gut gefallen, besonders:

    Lansche Audio Nr. 3, mit CORONA Hochtöner

    Mit Herrn Lansche habe ich auch lange gesprochen ( war zwei Räume weiter zu SETA AUDIO ), da er in seiner 2-Wege Box Nr. 3, den gleichen Tief- Mitteltöner benutzt wie ich in meiner UNIKAT. Dabei haben wir festgestellt, dass wir praktisch die gleiche Meinung über diesen sehr guten TMT haben. Er setzt ihn auch ähnlich ein wie ich :N

    Ansonsten haben wir alle schon festgestellt, dass Raumakustik jeden noch so guten Lautsprecher zu nichte machen kann. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass ein Mindesmaß an raumakustischer Behandlung notwendig ist, um in einen guten Klanggenuss zu kommen. Nichts desto trotz, besonders unterhalb von 100 Hz werden Maßnahmen sehr aufwendig, oder unter Umständen nicht realisierbar. So z.B. habe ich mal versucht meiner Frau beizubringen, dass wir im Hörraum eine Bassfalle brauchen. Wie ich ihr gezeigt habe, wie das ausschaut, hat sie gleich abgewunken :Q.

    In so einem Fall schlägt die Stunde der Aktivsysteme, denn man könnte gezielt eingreifen. So könnte ich meine zwei kritischen Raummodenmaxima in meinen Hörraum, bei ca. 110 Hz und 55Hz am Hörplatz durch gezieltes absenken mit EQ angehen. Das ist der Grund dafür, dass ich die 331 immer mit Aktivbass anbiete. Wie ich schon an anderer Stelle beschrieben habe, besitzt mein Hörraum auch einen Überschuß an Energie im Bereich von ca. 500 - 700 Hz. Das hatte ich schon länger festgestellt, aber nicht als sehr nachteilig empfunden. Gestern habe ich mir den Spaß gemacht diesen Bereich auch gezielt mit EQ anzugehen. Ich muss sagen, eine deutliche Klangverbesserung im Bereich des Hörplatzes. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Bereich auch durch bessere raumaksutische Massnahmen in Griff bekommen könnte, so dass meine Passiv- wie auch Aktivlautsprecher davon profitieren würden. Was ich damit sagen möchte ist, das dieser spezielle Fall, die Aktivtechnik nicht besonders hervorhebt, aber sehr wohl im Bassbereich.

    Grundsätzlich aber, überlasse ich meinen Interessenten / Kunden die Wahl. Daher biete ich beide Technicken an, und jeder kann für sich entscheiden, was besser gefällt, und auch in vorhande System passt.
    Gewerblicher Teilnehmer

    Happy listening, Cay-Uwe.

    www.sonus-natura.com

    Kommentar


      Titian, alles das hat aus meiner Sicht nichts mit passiv/aktiv zu tun.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        Hallo David..:E

        lass es einmal laufen....


        mfG.:E
        Andreas

        Brainstormings soll man nicht abwürgen..:B:

        Kommentar


          Hallo Cay-Uwe,

          Ansonsten haben wir alle schon festgestellt, dass Raumakustik jeden noch so guten Lautsprecher zu nichte machen kann. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass ein Mindesmaß an raumakustischer Behandlung notwendig ist, um in einen guten Klanggenuss zu kommen. Nichts desto trotz, besonders unterhalb von 100 Hz werden Maßnahmen sehr aufwendig, oder unter Umständen nicht realisierbar.
          und dazu dann:

          In so einem Fall schlägt die Stunde der Aktivsysteme, denn man könnte gezielt eingreifen.
          Darauf kommt´s an.:M

          Gruß
          Franz

          Kommentar


            Tolle Fachdiskussion

            man redet wortreich über die technischen Vorteile von aktiven LS Konzepten nur in keinem Beitrag werden diese Vorteile auch wirklich genannt .
            Man redet über die Nachteile von Passivkonzepten , nur welche Nachteile sind das tatsächlich .

            Vorteile aktiv :

            - größere Freiheit in der Gestaltung der Filterfunktionen der FW

            bei analogen Filtern
            => größere Flankensteilheiten sind leicht zu realisieren
            => bei 3, 4, 5 usw. Wege Weichen keine Beinflussung der Filterzweige untereinander
            => EQ Funktion der einzelnen Wege problemlos möglich
            => problemlose Entzerrungen des FG im Bassbereich ohne aufwendige teure Gehäusekonstruktionen

            bei digitalen FW kommt hinzu
            => sehr große Flankensteilheiten möglich
            => IIR Filter möglich
            => FIR Filter möglich
            => Delayfunktionen zum Laufzeitausgleich der Filterzüge untereinander ohne Nachteile möglich

            - Endstufen sind direkt mit den LS Chassis mit sehr geringen Übergangswiderständen verbunden , daher bessere Kontrolle des der Endstufe über das Chassis
            => hohe Dämpfungsfaktoren werden auch tatsächlich bis ans Chassis "weitergereicht"
            => Wirkungsgradunterschiede der Chassis können problemlos ausgeglichen werden

            - Unterschiedliche Endstufenkonzepte können verwendet werden
            => zB . Class D im Bass , Röhren im Mittelton , Class A im Hochton

            - Regelung der Chassis ist nur bei Aktivkonzepten möglich ( passiv zwar denkbar aber völlig unsinnig )

            Nachteile Aktiv

            - höhere Kosten durch mehrere Endstufen ( Relativiert sich aber durch einfachere Gehäuse)
            - höherer Gesammtaufwand
            - evt. höherer Stromverbrauch

            -----------------------------

            Vorteil Passiv

            - geringerer Aufwand, der sich bei einfacheren Zweiwegesystem preislich niederschlägt

            - Gesammtkosten

            - ?


            Nachteil Passiv

            - Filterfunktionen werden vom Impedanzverlauf der Einzelchassis sehr stark beeinflußt
            => daher im Übergangs/trennbereich der Filter keine definierten Frequenzgänge
            ==> daher Schalladdition der Einzelchassis nicht wunschgemäss

            - die Filterzweige der Passivweiche beeinflussen sich gegenseitig

            - EQ Funktionen der Weiche immer verlustbehaftet

            - Wirkungsgradanpassung nur über Widerstände im Leistungsbereich möglich

            - Kopplung an die Endstufe bzw Bedämpfung durch diese wesentlich schlechter

            - bei aufwändigen Passivweichen kein Kostenvorteil mehr gegenüber Aktivweichen.


            Die Liste darf gern erweitert werden !

            Um Titians Frage zu beantworten versuchen: ich denke , daß je mehr technische Fehler man vermeidet , desto größer wird die Chance auf ein befriedigendes Ergebnis .


            Gruß Thomas
            Zuletzt geändert von Gast; 16.02.2010, 11:21.

            Kommentar


              man redet wortreich über die technischen Vorteile von aktiven LS Konzepten nur in keinem Beitrag werden diese Vorteile auch wirklich genannt .
              Man redet über die Nachteile von Passivkonzepten , nur welche Nachteile sind das tatsächlich .
              Thomas, wenn man die von mir verlinkten Hinweise nicht immer als "Werbeprosa" abtun würde und den Inhalt geflissentlich ignorieren würde, dann wären die Vor- und Nachteile aus technischer Sicht längst bekannt. Vollumfänglich übrigens. Aber das interessiert hier keinen wirklich.

              Gruß
              Franz

              Kommentar


                Guten Tag,
                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                Tolle Fachdiskussion

                man redet wortreich über die technischen Vorteile von aktiven LS Konzepten nur in keinem Beitrag werden diese Vorteile auch wirklich genannt .
                Man redet über die Nachteile von Passivkonzepten , nur welche Nachteile sind das tatsächlich .

                Vorteile aktiv :

                - größere Freiheit in der Gestaltung der Filterfunktionen der FW
                Das ist wohl richtig. Hat aber nichts mit dem erzielbaren Klangergebnis zu tun.
                Grundsätzlich sehe ich es etwas problematisch an, sich bei Fehlern des Chassis auf die Korrekturmöglichkeit der aktiven Frequenzweiche zu verlassen.

                Ein fähiger Aktiv-Konstrukteur sollte in der Lage sein, seine Chassis so zu konstruieren, daß keine aufwendigen Filter nötig sind (gilt natürlich auch für Passiv-Konstrukteure).

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - Endstufen sind direkt mit den LS Chassis mit sehr geringen Übergangswiderständen verbunden , daher bessere Kontrolle des der Endstufe über das Chassis
                => hohe Dämpfungsfaktoren werden auch tatsächlich bis ans Chassis "weitergereicht"
                Die Güte des Chassis bzw. das daraus resultierende Ein- und Ausschwingverhalten kann bei einer Passivkonstruktion so gewählt werden, daß ohmsche Komponenten des Filters (z.B. der Spule) auskompensiert werden.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                => Wirkungsgradunterschiede der Chassis können problemlos ausgeglichen werden
                Ja, das ist ein Punkt (hatte ich aber schon erwähnt).
                Ist aber trotzdem nicht empfehlenswert, die Wirkungsgradunterschiede allzu groß zu wählen, da sonst die Powerkompression in den unterschiedlichen Frequenzbereichen unterschiedlich einsetzt.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - Unterschiedliche Endstufenkonzepte können verwendet werden
                => zB . Class D im Bass , Röhren im Mittelton , Class A im Hochton
                Könnte man machen, macht aber kaum jemand.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - Regelung der Chassis ist nur bei Aktivkonzepten möglich ( passiv zwar denkbar aber völlig unsinnig )
                Ob eine Regelung überhaupt sinnvoll und nötig ist, da streiten sich die Gelehrten.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                Nachteile Aktiv

                - höhere Kosten durch mehrere Endstufen ( Relativiert sich aber durch einfachere Gehäuse)
                - höherer Gesammtaufwand
                - evt. höherer Stromverbrauch
                Plus die von mir erwähnten Punkte.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen

                Nachteil Aktiv (Du meinst hier sicher passiv)

                - Filterfunktionen werden vom Impedanzverlauf der Einzelchassis sehr stark beeinflußt
                => daher im Übergangs/trennbereich der Filter keine definierten Frequenzgänge
                ==> daher Schalladdition der Einzelchassis nicht wunschgemäss
                Passiert eigentlich nur Anfängern, die von Impedanzkompensation noch nie etwas gehört haben.
                Sowas würde ich übrigens auch bei Aktiv-Chassis empfehlen.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - die Filterzweige der Passivweiche beeinflussen sich gegenseitig
                Das ist ja gerade das Schöne, man kann (wenn man es kann) die einzelnen Filterteile so ausbalanzieren, daß sie sich ergänzen und hinterher das Ganze für den Verstärker wie eine ohmsche Last aussieht.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - EQ Funktionen der Weiche immer verlustbehaftet
                Unwichtig. Verstärkerleistung ist ausreichend vorhanden.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - Wirkungsgradanpassung nur über Widerstände im Leistungsbereich möglich
                Hatten wir schon weiter oben.

                Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                - Kopplung an die Endstufe bzw Bedämpfung durch diese wesentlich schlechter
                Nein, hängt nur von der Gesamtgüte ab (hatten wir auch schon)

                Cheers

                Lars
                Zuletzt geändert von Gast; 16.02.2010, 12:03.

                Kommentar


                  Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                  Hallo DA, keine Frage, man kann auch nachträglich Eingreifen, nur wo bleibt dabei die Logik, etwas nachher korrigieren zu müssen, wenn man vorher mit Aktivtechnik die Möglichkeit hat, schon von Grund auf den Lautsprecher zu Optimieren, ein Audiovolver dürfte ja auch nicht gerade günstig sein, und was auch wieder dazu kommt, ist eine Beeinflussung des Signals, was ja auch nicht gerade qualitätsfördernd ist, aktiv greife ich nur einmal ein, und das wars, keine passiven Bauteile mehr.
                  Sorry, aber ob man vorher (wo vorher?) oder nachher (wonach?) eingreift, das kommt sich m.E. auf das Gleiche raus. Eingriff bleibt Eingriff, egal im früh im Signalweg oder am Ende am LS.

                  Gerade wenn das Signal möglichst noch auf digitaler Ebene beeinflußt (reines Rechnen) wird, ziehe ich das jeder nachgehenden Bearbeitung vor. Ist halt meine Philosophie...

                  Aber mir ging es nicht um Philosophie sondern rein um die Möglichkeit. M.E. ist der Rückschluss, der sich logischerweise ergeben würde, dass man dafür aktive Lautsprecher eben zwingend(!) braucht, nicht haltbar.

                  Ciao
                  DA

                  Kommentar


                    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                    Ich meinte eigentlich eher die PA- als die Studiobranche.
                    M.E. sind Vergleiche mir PA recht uninteressant, da diese mit Problemen zu kämpfen haben, die man bei der heimischen Abhöre nicht vorfindet. Ein Studio ist wohl näher am heimischen Hifi.

                    Im Übrigen, dass im PA Bereich aktive LS eingesetzt werden, hat viele praktische Gründe, auch für den 'kleinen' Musik, der mal seine Abspiele zum nächsten Gig schleppen muß, je weniger Zeug, desto besser. Das hat aber mit den hier gemachten Betrachtungen nicht ernsthaft was zu tun...

                    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                    Und zum Zweiten weiss ich auch nicht, ob im Studio da nun auf passiven oder aktiven LS gehört wird
                    Ist wohl sicherlich von vielen Dingen abhängig. Verschiedene Studios verfolgen auch verschiedenen Philosophien, getrieben auch von Kostenfaktoren. In dem Falle, wo ich war, ging es sicherlich nicht um
                    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                    Also ob die Aufnahme Küchenradiokompatibel ist.
                    Richtig ist aber, dass diese Lautsprecher quasi mit über das Ergebnis entscheiden. Darum verstehe ich nicht, warum man dieses schreibt:
                    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                    Und Drittens ist mir eigentlich auch wurscht, was wer in seinem Studio für Tröten benutzt.
                    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                    Für den alltäglichen zu Tode komprimierten Post-Productionbetrieb (Werbung und so) reichen ja wohl auch passive Dinger aus - so wie hier der Tenor erklingt, sind die Passiven den Aktiven ja eh nicht unterlegen ...
                    Brauchst Du noch nen Kamm, um alle drüber zu scheren?
                    Woher beziehst Du Deine Konserven, dass Studio für Dich immer uninteressant sind?

                    Ciao DA

                    Kommentar


                      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                      • im selben Raum
                      • die gleiche Aufstellung
                      • die gleichen LS; einmal aktiv, einmal passiv
                      • ähnliche Parameter bei den Weichen (z.B. gleiche Trennfrequenzen, um das gleiche Abstrahlverhalten zu haben, gleiche Flankensteilheiten, etc.)
                      • gleicher Frequenzgang


                      erst dann kann man sagen, ob der aktive oder der passive Antrieb besser ist.
                      Das alleine reicht ja nicht, denn der LS wird von Verstärkern betrieben, mal Aktiv, mal Passiv und die müßten Gleich sein für einen fairen Vergleich, sind diese aber in der Regel nicht.

                      Du wirst einen fairen Vergleich auf dem Niveau nicht bekommen.

                      Wenn man sich darauf einigt, das Gesamtergebnis zu vergleichen, dann ist man wieder bei Äpfeln und Birnen und da entscheidet eben der Geschmack (ist ja legitim).

                      Ciao
                      DA

                      Kommentar


                        Na also, geht doch !

                        Moin Lars,


                        Zitat von plüschus
                        Tolle Fachdiskussion

                        man redet wortreich über die technischen Vorteile von aktiven LS Konzepten nur in keinem Beitrag werden diese Vorteile auch wirklich genannt .
                        Man redet über die Nachteile von Passivkonzepten , nur welche Nachteile sind das tatsächlich .

                        Vorteile aktiv :

                        - größere Freiheit in der Gestaltung der Filterfunktionen der FW

                        Das ist wohl richtig. Hat aber nichts mit dem erzielbaren Klangergebnis zu tun.
                        Grundsätzlich sehe ich es etwas problematisch an, sich bei Fehlern des Chassis auf die Korrekturmöglichkeit der aktiven Frequenzweiche zu verlassen.
                        Das schätze ich völlig anders ein , weil von allen negativen Eigenschaften Nichtlineartäten im FG am deutlichsten zu hören sind bzw am wenigsten zu überhören sind ;). Filterfunktionen beeinflussen unmittelbar den Frequenzgang im Übergangsbereich und zwar auf Achse und seitlich horizontal und vertikal.
                        Chassis , die einen sauberen , resonanzfreies roll-off an ihren Bereichsenden haben sind sehr selten . Oft muß sogar weit außerhalb ihres Arbeitsbereiches korrigiert werden. Denk einfach 'mal an bekannte gute Chassis wie ein Visaton AL 130 , ein Accuton C153 usw .
                        Wenn Du zB bei 1kHz TT und MT sauber trennen willst, müssen die Einzel FG des TT und MT mindestens 2 Oktaven oberhalb bzw unterhalb der Übergangsfrequenz linear sein, weil sonst die Schalladdition in diesem Bereich nicht konstant ist . Dabei kann auf Achse alles toll aussehen , aber 30 Grad seitlich sind schon mit starken Einbrüchen oder Überhöhungen.
                        Aktiv löst Du das Problem wesentlich eleganter mit viel größerer Erfolgswahrscheinlichkeit als passiv. Passiv setzt immer allerbeste ideale Chassis voraus . Leider gibts die nicht . :U

                        Gruß Thomas

                        PS. Die anderen Punkte später .

                        Kommentar


                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Hier (wie auch in den Nachbarforen) merkt man ganz genau, dass Jeder das verteidigt was er selbst benützt.

                          Und das ist unobjektiv!
                          Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier um Klangeindrücke (höchst Subjektiv). Hier Objektivität zu verlangen ist nur ein Zeichen, dass man das Ziel aus den Auegn verloren hat.

                          Im Übrigen sind viele hier schon über etliche 'Hifihürden' gelaufen und haben sicherlich mal Aktiv und Passiv kennen gelernt. Wenn man sich nun für einen Weg entscheiden hat, dann hat das oft einen Grund, den man natürlich hier einbringt. Das ist m.E. nicht verwerflich.

                          Ciao DA

                          Kommentar


                            Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                            Hingegen bei ausgelagerter Technik (so wie meine Anlage - mit schönen fetten freistehenden und Endstufen) hab ich schon die eine positive Erfahrung machen können.
                            Bei vielen Anbietern ist die Aktivtechnik im Gehäuse eingebaut...

                            Das ja angeblich ein genereller Vorteil in der Aktivlösung stecken soll, ist hier die Frage, kann man den immer nutzen oder nur unter solch bestimmten Umständen?

                            Ich kann z.B. nicht beurteilen, was eine Verstärkerschaltung dann anstellt, denn dieser durch einen Bass ständig penetriert wird.

                            Mir gehen da auch noch andere Fragen durch den Kopf, denn bei der Aktivtechnik müssen augenscheinlich die NF Kabel über Strecken gehen, während in der Passiv Technik LS Kabel die Strecke überwinden. Ich halte aus meiner Erfahrung LS Kabel für lange Strecken der anderen Lösung als überlegen.

                            Ciao DA

                            Kommentar


                              Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                              Die ganze Thematik passiv vs. aktiv ist eigentlich Nonsense. Ob etwas richtig gut funktioniert, hängt einzig und allein vom know how desjenigen ab, der es umsetzt. Und beides geht gut oder schlecht, je nachdem, was jemand draufhat.
                              Kann man so unterschreiben...

                              Ciao DA

                              Kommentar


                                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                                Wie oft denn noch? Alleine in diesem Thread wurden die Vorzüge der Aktivtechnik und die Nachteile der Passivtechnik schon ein paar Mal aufgezählt, Franz hat Seiten dazu verlinkt usw.

                                Wer es noch immer nicht glaubt (versteht), der ist halt nicht zu überzeugen.
                                Das ist ja ein sehr einseitiges Bild, denn es wurden auch Vorteile des Passivtechnik aufgezeigt und Nachteile der Aktivtechnik.

                                Ciao DA

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