Moin,
ich habe gerade eine Aussage gehört, die ich nicht ganz verstehe.
Vielleicht kann das jemand für einen Unwissenden mit verständlichen Worten erklären ?
Aussage:
Auf jeden Fall ist es von Natur aus eher so, daß ein Verstärker eher bei hohen Frequenzen in die Knie geht als bei tiefen.
Erklärung:
Es ist eigentlich immer recht einfach, ein System zu entwickeln, welches bei niedrigen Frequenzen arbeitet. Bei höheren Frequenzen wird es immer schwer, das liegt daran - mal abgesehen vom HF-Bereich, in dem wir uns gar nicht befinden -, daß physikalische Systeme Tiefpaßcharakteristik haben. Beispielsweise bei einem Transistor oder einer Röhre, oder auf Leitungen, überall: Höhere Frequenzen werden immer gedämpft.
Ein moderner HiFi-Verstärker (modern = einige Jahrzehnte) funktioniert so wie ein diskret aufgebauter OP. Es ist nicht ganz einfach, einen schnellen OP zu bauen, als einen langsamen, denn man bekommt Stabilitätsprobleme, d.h. daß die Schaltung schwingt. Des weiteren bestitz jeder Transistor eine Transitfrequenz. In einigen Beiträgen über Endstufen-Ersatztransistoren sollte man ja sehen, daß es nicht so einfach ist, einen Transistor zu finden, der schnell genug ist und gleichzeitig eine genug hohe Leistung liefern kann.
Weiterhin müssen bei Gegentaktendstufen die Transistoren auch deshalb schnell schalten, damit kein Querstrom fließt, es dürfen also nicht beide Komplementärtransistoren gleichzeitig leiten, d.h. der eine muß geschlossen sein, bevor der andere öffnet. Das wird umso schwerer, je höher die Frequenz des Signals ist.
Für mich als Laie hört sich das so an, als ob ein hochfrequentes Signal schwerer " zu verarbeiten " ist, als tiefe Signale.
Spielt das heutzutage noch eine Rolle ?
Ist da was hörtechnisch von mit zu bekommen ?
Ist damit "Clipping" gemeint ? Wenn nicht, worauf müsste man dann achten, wenn man sich einen Verstärker zulegen will ?
Gruss Stefan
ich habe gerade eine Aussage gehört, die ich nicht ganz verstehe.
Vielleicht kann das jemand für einen Unwissenden mit verständlichen Worten erklären ?
Aussage:
Auf jeden Fall ist es von Natur aus eher so, daß ein Verstärker eher bei hohen Frequenzen in die Knie geht als bei tiefen.
Erklärung:
Es ist eigentlich immer recht einfach, ein System zu entwickeln, welches bei niedrigen Frequenzen arbeitet. Bei höheren Frequenzen wird es immer schwer, das liegt daran - mal abgesehen vom HF-Bereich, in dem wir uns gar nicht befinden -, daß physikalische Systeme Tiefpaßcharakteristik haben. Beispielsweise bei einem Transistor oder einer Röhre, oder auf Leitungen, überall: Höhere Frequenzen werden immer gedämpft.
Ein moderner HiFi-Verstärker (modern = einige Jahrzehnte) funktioniert so wie ein diskret aufgebauter OP. Es ist nicht ganz einfach, einen schnellen OP zu bauen, als einen langsamen, denn man bekommt Stabilitätsprobleme, d.h. daß die Schaltung schwingt. Des weiteren bestitz jeder Transistor eine Transitfrequenz. In einigen Beiträgen über Endstufen-Ersatztransistoren sollte man ja sehen, daß es nicht so einfach ist, einen Transistor zu finden, der schnell genug ist und gleichzeitig eine genug hohe Leistung liefern kann.
Weiterhin müssen bei Gegentaktendstufen die Transistoren auch deshalb schnell schalten, damit kein Querstrom fließt, es dürfen also nicht beide Komplementärtransistoren gleichzeitig leiten, d.h. der eine muß geschlossen sein, bevor der andere öffnet. Das wird umso schwerer, je höher die Frequenz des Signals ist.
Für mich als Laie hört sich das so an, als ob ein hochfrequentes Signal schwerer " zu verarbeiten " ist, als tiefe Signale.
Spielt das heutzutage noch eine Rolle ?
Ist da was hörtechnisch von mit zu bekommen ?
Ist damit "Clipping" gemeint ? Wenn nicht, worauf müsste man dann achten, wenn man sich einen Verstärker zulegen will ?
Gruss Stefan
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