Ich würde auch gern wissen was mit dem ABX Foobar Test nicht ok ist.
Dieser Test erfüllt meiner Ansicht nach ganz klar das Kriterium der Doppelverblindung. Wäre dem nicht so, müßte man der umschaltenden Maschine - also einem Programm - Bewußtsein zugestehen, und das halte ich doch für ziemlich weit hergeholt. Oder?
Jetzt weiss ich was fehlt: Der Tester darf gar nicht wissen dass er getestet wird. Ha! So und nicht anders muss es sein. Babak bitte das so ins Testdesign aufnehmen. Danke :M
Der thread heißt ja "Konsequenzen aus den Blindtests" und nicht "Schlüsse aus den Blindtests. Nun, was könnten die Konsequenzen daraus sein, was könnte für weitere folgen? Das ist doch das, was einen weiterbringen könnte.
Nun, es könnte daraus folgen, daß wir Abschied nehmen von dem Glauben, daß wir einen wasserdichten, wissenschaftlichen Blindtest auf die Beine stellen könnten. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, daß auch Babak kein Blindtestdesign schaffen wird, das stringenten wisenschaftlichen Anforderungen daran standhält. Man mag das bedauern, ich sehe es aber so. ist also meine Meinung.
Daraus folgt mir mich zweitens, daß wir von verblindeten Experimenten sprechen sollten. Dafür sind die Kriterien einfacher einzuhalten und überschaubarer, außerdem mit viel weniger Aufwand durchführbar. Wir gewinnen daraus zwar keine "Wahrheiten", aber plausible Wahrscheinlichkeiten, die jeder für sich gewinnen kann.
Drittens denke ich, daß diese Form von verblindeten Experimenten viel näher an der Realität der Praxis vieler Hörenden liegt als der wissenschaftliche Blindtest, den jeder fordert aber niemand in die Tat umsetzt. Er ist in einem Hobby auch überhaupt nicht erforderlich. Hobby ist nicht Wissenschaft.
Was aus dem veränderten Blickwinkel nun für den einzelnen herauskommen könnte? Nun, er könnte - wie ich - mit relativ einfachen Mitteln etwas kritisch hinterfragen, was ihn bewegt. Und er erhält darauf eine Antwort. Das kann genügen.
Wer hier Wisenschaft betreiben will mit allem dafür erforderlichen und unabdingbaren Voraussetzungen und Bedingungen für einen Blindtest, der wird scheitern. Wieviele Wissenschaftler sind hier vertreten? Wer hat schon praktische Erfahrung im Aufsetzen eines solchen Tests? Bitte mal vortreten.
Also Leute: Kirche im Dorf lassen und eine Stufe tiefer hängen. Dann klappt´s auch mit dem Nachbarn und könnte einige interesante Ergebnisse liefern. Nur eines nicht: Die Wahrheit.
Der Testant darf gar nicht wissen dass er getestet wird. Ha! So und nicht anders muss es sein.
Diese Bedingung ist offenbar immer dann erfüllt, wenn nach dem Wegziehen des Vorhangs der Hund aus der Küche kommt und die Ehefrau zu jaulen beginnt (oder so ähnlich).
na der im Idealfall auch nicht. Wenn man hier die postings so liest, zeigt sich immer wieder, dass die Testteilnehmer irgendwie den Eindruck bekommen, bei der Aufnahmeprüfung für irgendwas zu sein. Das könnte ziemlich kontraproduktiv wirken. Daher bin ich für strikte Anonymisierung, die auch nach der Entblindung bestehen bleiben sollte. Damit kann jeder frei von der Leber, Lunge oder Prostata ankreuzen, was seiner Ansicht nach gerade spielt, ohne befürchten zu müssen, später hier vorgeführt zu werden.
Vergiss nicht, dass in vielen Fällen (in meinem Falle war es Hr. Gemkow) noch vor der Verblindung von deutlich hörbaren Unterscheiden die Rede war. Also ist davon auszugehen, dass das "Testdesign" in Ordnung ist, da wirst du mich doch hoffentlich zustimmen.
Hallo David,
anscheinend haben wir unterschiedliche Bedeutungen des Wortes Testdesign. Ein für mich funktionierendes Testdesign beinhaltet das Wissen darüber, mit welcher Genauigkeit ein Test Ergebnisse liefert .... und zwar genau unter den Testbedingungen.
Es reicht nicht aus, den Gesetzen des ersten Anscheines zu folgen.
Bitte da wär ich gern dabei. Kann mich jemand zu so einem Test nicht einladen und mir den Termin dann auch nicht schicken?
Geht auch einfacher: Der Tester soll nicht wissen, was gerade spielt. Der Proband macht auf seiner Liste das A oder B Kreuzerl. Anschließend werden die Listen anonym ausgewertet.
Geht auch einfacher: Der Tester soll nicht wissen, was gerade spielt. Der Proband macht auf seiner Liste das A oder B Kreuzerl. Anschließend werden die Listen anonym ausgewertet.
lg
reno
Na ich weiss nicht ob das wissenschaftlich haltbar ist. Da könnte ja jemand auf die Idee kommen A öfter anzukreuzen weil er den einfach für den schöneren Buchstaben hält, oder weil er vor dem B im Alphabet kommt. :Q
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