Na.. ich las das heute mal lieber.
Komme gerade aus dem Keller gekrochen. Hörnchen heute nix gut. Keine Ahnung warum??
Dabei hatte ich gar keine schlechte Laune!
Jedenfalls hab ich so was mit Klavier gehört und da musste ich für heute abschalten. Bäää....
Hmm....????
Mus ich morgen weitertesten. Das Matadorhorn macht das Ganze um einiges schwieriger.
das mit dem "hörnchen nix gut" kenn ich leider auch sehr gut. ich war zum beispiel zu der zeit als ich die 'machine' neu aufgebaut habe um mich mental auf die berlinreise/236o vorzubereiten nicht gleich zufrieden. irgendwie klang mir die sache zerrissen, dabei aber ungreifbar.
ich hab dann aber einen netten besuch gehabt der, und das darf ich sicher sagen, von der kleinen 'machine' durchaus begeistert war. der besuch war natürlich fachlich hochgeschätzt, sehr kompetent und objektiv -und zack, die anlage klang hinterher wie vergoldet.
das gleiche mit dem besuch von dir und stefan -den ganzen vormittag in brummschleifen verbracht, die hornposition verändert und für mich war damit alles dahin, es hat mir einfach keinen spass gemacht -bis wir gemeinsam angefangen haben zu hören, da kams wieder.
als DIY mensch muss ich höllisch aufpassen nicht aus jedem verdacht einen riesigen fehler zu phantasieren. meine erfahrung. hinter jeder ecke lauert bei mir ein defekt, wenn auf der strasse ein lkw fährt klingeln in meinem kopf sofort die alarmglocken und ich will die woofer vom strom nehmen weil ich glaube es harkt irgendwo.
was natürlich blödsinn ist!
also, äh, was ich jetzt sagen wollte..
genau: ordentlich arbeiten, messen, kontrollieren ---und vertrauen.
(man kann sich auch den mr.waveguide einladen und den arbeiten lassen)
Ja so ist es wie der Michi sagt. Die Freuden und Leiden des DIY. Egal. Ich wollte eigentlich nur wissen wieso jetzt das Matadorhorn Matadorhorn heisst.
1. man braucht etwas Langeweile
2. man nehme ein Stück Buchenholz = Holz aus dem Matador hergestellt wird. (aha)
3. man nehme einen Stufenbohrer
4. man bohre mit den Stufenbohrer in das Holzstück
5. man nehme einen Forstnerbohrer und bohrt ein Loch für den Driver.
Michi, du hast natürlich recht! Gerade wir DIY-Leute haben’s da noch schwerer. Alles wird gleich einmal in Zweifel gestellt wens nicht klingen will. Da muss man schon höllisch aufpassen das der „Genus“ an der Musik erhalten bleibt.
Tja… wie klingt es jetzt oder klingts wieder?
Dazu eine kurze Geschichte. Ich war diese Woche nicht so sonderlich zufrieden mit dem Hörnchen. Irgendetwas nervte. Die Messungen zeigten einen Hügel zwischen 1 und 5kHz. Den habe ich noch unbehandelt gelassen da ich mir dachte das mein Sofa beim Messen dazwischenfunkt.
Am Mittwoch(oder war’s Do) sind dann ganz überraschend und spontan Gerd und Stefan bei mir gewesen. Gerd hat dann mit seinem Meßsystem das er dabei hatte gleich einmal meinen Raum-Lautsprecher-Zustand gemessen und kam zu dem gleichen Ergebnis.
Das, das Sofa beim Messen dazwischenfunkt haben die Beiden mir schon geglaubt aber sie wollten es genauer wissen und haben gleich kurzerhand das Sofa auf die Seite geräumt. Und wie sah die Messung danach aus?? Gleicher Mist wie vorher!
Hmmm….. doch der Raum schuld? Aber was….Decke, Boden,…????
Oder vielleicht doch das Horn???
Na jedenfalls haben wir es einmal beim Messen belassen und Gerd hat sich in die Anlage reingehört. Dabei ist mir des öfteren aufgefallen das, das MT-Horn bei so manchen Tönen so richtig scheppert. Also so einen typischen resonierenden „hornigen“ Klang hat.
Am nächsten Tag hab ich dann einmal ein Experiment gemacht. Einfach ein Stück Schafwolle in das Horn reinstecken und messen. Natürlich hat so was einen großen Einfluss auf den Frequenzgang (no,na). Aber ich hab sehr schnell gesehen das es genau in dem Bereich wo dieser unschöne Buckel liegt genau die richtige wirkung hat. So hab ich eine Weile herumgespielt mit der Menge an Schafwolle die ich reinstopfte und kam so auf einen viel ausgeglicheneren Frequenzgang. Dann hab ich die Pegel von TT und HT neu angeglichen und danach ging es wieder ans Hören.
Es klingt jetzt um einiges angenehmer. Etwas zurückhaltender zwar aber da liegt mir wahrscheinlich noch zu sehr der Klang vor dem Schafwollentuning im Ohr. Dieses „Resonieren“ ist zwar besser geworden aber immer noch zu stark. Ich glaube das Horn ist mit diesem Treiber für gute Musikwiedergabe einfach nicht zu brauchen. Da muss was Anderes her! Mal sehen was da so kommt……
Nachdem Gerd bei mir war (hatte auch Messzeug mit), habe ich dann auch, wieder mal, gemessen und neu eingestellt.
Und jetzt klingts wieder anders, ich würde es weicher nennen - in Summe besser. Habe Freundin umschalten lassen. Sie hat auch die neue Einstellung als besser empfunden.
Irgendwann wird man wohl etwas betriebsblind, da ist es sehr hilfreich wenn ein "Außenstehender" mal seinen Input gibt. Mit Messungen wirds dann natürlich untermauert.
Jetzt habe ich durch die neue Einstellung nur das Problem mit dem Pegel ziemlich unten zu sein. Bei -+0dB am AVR habe ich jetzt wohl nicht mehr als 95dB am Hörplatz mit beiden LSP.
Dafür kann ich nun direkt digital in die DCX ohne Pegelstellung nach der Weiche, ohne dass mir die Ohren bluten.
Sonst, bin ich echt schon gespannt was da noch alles kommt.
Wenns mal nen Zwischenstand gibt der mal ein paar Wochen überlebt, lade ich mich schon mal bei dir ein... bring dann auch eine Torte mit.
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