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Horn und/oder schlechte Aufnahmen - aggressiver Klang?

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    Hallo

    Zitat von HAE Beitrag anzeigen
    Milon,
    glaubst Du, dass man bei einer "Live"-Aufnahme nichts bearbeiten kann?
    Klar kann man, und sie werden bearbeitet.
    Die frage ist nur, in welchem Ausmaß.

    Ist es gerade so viel, dass es noch "plausibel" klingt, oder klingt es schon auffällig und überzogen?


    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Ich stimme dem ja zu dass die Stockfisch Aufnahmen "herausgeputzt" sind wie die Schauspielerinnen am roten Teppich vor der Oscar-Verleihung, aber das ist mir immer noch viel lieber als das Gegenteil davon. Vor allem geht es mit um die Durchsichtigkeit und Sauberkeit, da habe ich dann auch kein Problem mit der eingebauten Loudness.

    Jetzt ist dieser Thread schon so lang, aber noch immer ist es mir nicht gelungen zu vermitteln was ich meine.:X
    Doch David, ich verstehe Dich schon. :M

    Ich verstehe auch, dass bei Dir die eingebaute Loudness der Aufnahmen besser ankommt, da die erwähnten empfindlichen Frequenzbereiche gegenüber den anderen Bereiche zurückgenommen sind (siehe das Zitat von Bob Katz (danke Albus): "The Midrange is the Key").


    Nur macht es in meinen Augen keinen Sinn, schlechte Aufnahmen durch nicht ganz gute zu ersetzen, die andere Sachen falsch machen.

    Garbage in - Garbage Out


    Es gibt viele gute Aufnahmen da draußen, man muss sich nur die Arbeit machen und suchen.
    Ich bin gerade dabei, eine Collection für Dich zusammenzustellen. ;)


    Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
    Was ich echt nicht verstehe:
    Warum regeln die Leute, die die Möglichkeiten dazu haben (also David z.B.) per EQ zu biegen bis es für ihren Geschmack gut klingt, das dann nicht einfach so -- bei den z.B. zu mittigen alten Aufnahmen? Und zwar evtl. dauerhaft, d.h. sich eine enstprechend bearbeitete CD zu brennen. Auf Arbeit würde ich sowas jetzt ganz klar "Problemlösungsverweigerungshaltung" nennen, ein Problem das also gar keines ist.
    bei mir ist es einerseits, dass ich noch keinen EQ habe, und zweitens, dass ich zu faul bin, die korriegierten Aufnahmen neu zu brennen.

    Da hör ich mir lieber die schlechten Aufnahmen an, so adaptiv ist mein Hirn ;)

    Zitat von ken Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist genau das das Geheimnis der Passivlautsprecher. Auspacken, Hinstellen und fertig. Selbst wenn man dann nicht zufrieden sein sollte - nach einer Woche hat man sich an den Klang gewöhnt und will nix anderes mehr (manche sagen auch "der Lautsprecher hat sich eingespielt" dazu).
    Gut beschrieben.

    Ich merke auch, dass sich mein Gehör/mein Hirn auf schlechte Aufnahmen einstellt.

    Am Ende der Hörsession bei David klangen die schlimmen Aufnahmen nach stundenlangem Anhören) nimmer sooooo schlimm.
    Naja, schön waren sie nicht, aber man hat sich arrangiert. ;) :L

    Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
    das ist doch der Sinn des Musikhörens und die Technik soll sich dabei nach dem Menschen richten und nicht umgekehrt....
    Genau.

    Aber es gibt auch Leute, für die das sich Hobby hauptsächlich um den technischen Aspekt des Systems dreht, und weniger um die gehörte Musik.
    Das ist genau so legitim.


    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
      beim Alpha Horn sieht man das sogar an den Messungen
      Dabei müsste es aber schon um realistische Größenordnungen gehen, denn selbst wenn man ohne der geringsten Änderung zwei Schriebe hintereinander macht, ist nicht immer alles völlig gleich.

      Gruß
      David
      Gruß
      David


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      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        Zitat von ursus Beitrag anzeigen
        Wo liegt dann das Problem ? An der Bedienung ? Oder was ist der Grund, sich dem doch noch nicht angenähert zu haben ?


        Gruss Urs
        Kein Problem, ich verwende ihn ab und zu. Allerdings habe ich nicht vor, mir irgendwelche Notizen zu machen oder gar alles zu bearbeiten und neu abzuspeichern. Vielleicht, wenn ich einmal mehr Zeit habe und selbst dann nur bei Aufnahmen, die es mir wert sind.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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          Es gibt viele gute Aufnahmen da draußen, man muss sich nur die Arbeit machen und suchen.
          Wenn i nur Zeit hätt!

          Ich bin gerade dabei, eine Collection für Dich zusammenzustellen. ;)
          Fein, darauf freue ich mich. Für gute Tipps bin ich immer dankbar.

          Vielleicht ist nach den vielen Beiträgen klar geworden, wie sehr alles von guten Aufnahmen abhängt. Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass am Pop-Sektor 90%-95% klanglicher Mist produziert wird. Dieser hohe Prozentsatz stimmt schon nicht mehr ganz, wenn die Musik leicht ins Jazzige geht. Schade nur, dass so viele hervorragend gute Sänger und Sängerinnen aus dem Pop/Soul-Bereich klanglich so verstümmelt werden, denn nicht nur der Gesang, auch die Musik bzw. die Kompositionen sind oft sehr gut.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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            Bei mittenlastiger Musik drehe ich am Regler und gut ist. Bei zuviel Mitten ein Dreh am Mittenregler und gut ist etc.

            In Echtzeit. Also während ich Lust auf diese oder jene Musik hab und der Player diese abspielt.

            Dazu brauch ich weder ein Notizblock noch eine Abspeicherung. Weil da bin ich nicht soo sehr Perfektionist wie Du. Kommt hinzu, dass mich die zu Ende gespielte CD danach eigentlich nicht mehr interessiert, weil die Nächste bereits wartet ..


            Grundsätzlich aber bin ich schon ein wenig überrascht über Deine Haltung, da doch gerade ein Lautsprecherentwickler wie eben Du sich mit den jeweiligen Frequenzen und seinen Konsequenzen bestens auskennen müsste, und es für ihn auch keiner Anstrengung bedürfte (Notiz), in Echtzeit eine kleine Korrektur vorzunehmen. Soo schwierig kann das für jemand mit routiniertem Umgang mit Klang gar nicht sein. Vielleicht täusch ich mich aber auch.
            Und nach wie vor bin ich der Meinung, dass am Pop-Sektor 90%-95% klanglicher Mist produziert wird.
            Begegnet man dann doch noch hin und wieder der einen oder anderen schlechten Aufnahme, so kann ja ein EQ herbeigezogen werden, dafür wurden die Dinger schliesslich erfunden.

            Gruss Urs
            Zuletzt geändert von Gast; 16.01.2009, 09:07.

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              Vielleicht ist nach den vielen Beiträgen klar geworden, wie sehr alles von guten Aufnahmen abhängt.
              Du hängst von guten Aufnahmen ab, ich hab irgendwo geschrieben dass ich inzwischen fast gar nicht mehr von guten Aufnahmen abhänge (nehmen tu ich sie natürlich schon wenn sie da sind).

              Ich hoffe, das ist auch klar geworden :D




              lg wolfgang

              Kommentar


                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                ... CD gehört die zwar gut aufgenommen ist, aber ein wenig muffig - will heißen mit gefühlsmäßig zu wenig Obertonanteil - klingt ? Bisher hatte ich aus Deinen Schilderungen eher den Eindruck dass es manchesmal etwas zu viel werden kann als wie zu wenig. Warum ich das frage ? Weil es solche Aufnahmen auch gibt. Grüße, dB
                Concierto Jim Hall - Ron Carter - Roland Hanna - Steve Gadd - Chet Baker - Paul Desmond

                Eine Aufnahme, deren Klangqualität stark zwischen der LP Version und einer CD, die ich beide hier habe, schwankt. Die CD tönt fast muffig, wie dB meint, mit zu wenig Obertonanteil. Jazz, der auch Dir, David, gefallen könnte. Sehr angenehme und harmonische Musik. Aber, so wie das dB wohl meint, "ES" könnte auch zuwenig sein.

                Meine CD
                klingt sehr bedeckt, weich, jedenfalls ohne nervende Härten. Alles tönt wie abgerundet oder gar wattig. Dabei bleibt die Musik aber angenehm, weils irgendwie zur sanften Musik passt.
                Wie die anderen CD Veröffentlichungen dieser Aufnahmen daherkommen, weiß ich nicht.


                Die LP stattdessen
                klingt in allen Lagen, bis auf den zurückhaltenden Druck der Fusstrommel
                echter. Keine Watteverpackung mehr, alles bleibt aber unaufdringlich und angenehm. Die Musik schön zu nennen, beschreibt sie zwar nicht genauer, kommt aber im ganz allgemeinen hin. Sie dürfte auch nichtJazz Hörern Genuss bereiten können.
                Vielleicht kennt der eine oder andere der Leser Ron Carter als Contrabassisten, Chet Baker als sanften Trompeter, Paul Desmond aus dem Dave Brubeck Quartett, Jim Hall als relaxt spielenden Gitarristen oder einen der anderen Musiker.

                Es geht zwar hier um aggressiven Klang, aber diese Aufnahme könnte ein Beispiel, für ein auch nicht immer optimales Gegenteil sein.

                Hier hab' ich schonmal was dazu geschrieben.


                .
                Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

                Kommentar


                  Begegnet man dann doch noch hin und wieder der einen oder anderen schlechten Aufnahme, so kann ja ein EQ herbeigezogen werden, dafür wurden die Dinger schliesslich erfunden.
                  Urs du gehst immer davon aus, dass nur die Klangbalance nicht stimmt. Schön wär's!!! Da hätte ich schon längst den besten EQ der Welt und würde im klanglichen Schlaraffenland leben.

                  Gegen die Bereiigkeit, welches meist auf Hardclipping beruht, hilft das aber so gut wie gar nicht. Und wenn die Stimme plärrt, auch nicht.

                  Mit einem EQ kann man nur den gesamten Klangkörper "gefälliger" abstimmen, also die ganz "bösen" Frequenzen abschwächen. Wenn das reicht, ist's OK, von wirklich gutem Klang ist es aber noch immer meilenweit entfernt.

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Urs du gehst immer davon aus, dass nur die Klangbalance nicht stimmt.
                    Das ist nur Deine Interpretation. Tatsächlich aber ist der Begriff "EQ" umfassender als es wohl erscheinen mag. Ein EQ ist ein Entzerrer. Der entzerrt Verzerrtes. Keilfilter sind ein schönes Beispiel, um effektive Massnahmen zu ergreifen gegen allfällige Unzulänglichkeiten. Solche können mit sehr hohem Q-Faktor eine Absenkung um bis zu - 80 dB oder noch mehr erwirken, um Plärrendes "totzumachen". Ein guter EQ kann sowas.

                    Ich bevorzuge aber gegen allfälliges "Plärrendes" eine Multibandkompression, welche sich in jeder halbwegs tauglichen Weiche befindet, sogar bei sehr guten Analogen (dort in Form eines Knopfes: HORN). Ergebnis: Viel weicherer und ruhigerer Klang.
                    Solche und weitere Programme finden sich praktisch in jedem DSP. Selbst im untersten Preissegment ist dies "Standard". Und auch bei digitalen EQs, beim Loudspeakermanagement, Controllern oder selbst im Computer als downloadbare Free-Ware.

                    Und ich wäre bestimmt nicht überrascht, solche Parameter auch in Studiolautsprecher nicht mal nur allerhöchster Güte vorzufinden.

                    Ich kann in Anbetracht all dieser Möglichkeiten Aussagen nicht nachvollziehen, worin 95 Prozent aller Musik schlecht oder unanhörbar wär, beschrieben und bejammert wird.
                    Gegen die Bereiigkeit, welches meist auf Hardclipping beruht, hilft das aber so gut wie gar nicht.
                    Natürlich nicht. Behauptete ich auch nie.

                    Mit einem EQ kann man nur den gesamten Klangkörper "gefälliger" abstimmen, also die ganz "bösen" Frequenzen abschwächen. Wenn das reicht, ist's OK, von wirklich gutem Klang ist es aber noch immer meilenweit entfernt.
                    Immerhin verbessert sich was. Wenns aber ganz miese Aufnahmen sind, bringt allerdings schon mal das Jammern um dessen Qualität nix, weil man sich den Grenzen der machbaren Verbesserung eben bewusst ist. Sein sollte.

                    Das wurde aber schon auf Seite 1 dieses Threads gesagt...

                    Ach ja: ZUSÄTZLICH würd ich halt mal die Pegelabstimmung unter Deinen 4 Wegen überprüfen, wenn Dir die Musik insgesammt (95%) lästig erscheint.


                    Gruss Urs
                    Zuletzt geändert von Gast; 16.01.2009, 13:57.

                    Kommentar


                      Ach ja: ZUSÄTZLICH würd ich halt mal die Pegelabstimmung unter Deinen 4 Wegen überprüfen, wenn Dir die Musik insgesammt (95%) lästig erscheint.
                      Die Staccato hat vier, meine Kelleranlage fünf.
                      Und nimmst du tatsächlich an, dass ich die Pegelabstimmung vernachlässige? Sie gehört mit zu den allerwichtigsten Einstellungen.

                      Das ist nur Deine Interpretation. Tatsächlich aber ist der Begriff "EQ" umfassender als es wohl erscheinen mag. Ein EQ ist ein Entzerrer. Der entzerrt Verzerrtes.
                      Ja, aber nur linear verzerrtes. Bei nichtlinearen Verzerrungen (Klirr) ist er machtlos. Aber so weit haben wir das ja schon geklärt.

                      Solche können mit sehr hohem Q-Faktor eine Absenkung um bis zu - 80 dB oder noch mehr erwirken, um Plärrendes "totzumachen". Ein guter EQ kann sowas.
                      Ein spitzes "V" rauszunehmen ändert klanglich nichts. So wie man auch raumakustische kurze Einbrüche oder Überhöhungen nicht hört (wäre eine Katastrophe!).

                      Ich bevorzuge aber gegen allfälliges "Plärrendes" eine Multibandkompression, welche sich in jeder halbwegs tauglichen Weiche befindet, sogar bei sehr guten Analogen (dort in Form eines Knopfes: HORN). Ergebnis: Viel weicherer und ruhigerer Klang.
                      Habe schon davon gehört. Hat meine Weiche zwar nicht, aber vermutlich ist das etwas für PA, wo man auf Knopfdruck eine Hornentzerrung aktivieren kann. Da ich alles genau einmesse, ist so etwas auch nicht notwendig.

                      Solche und weitere Programme finden sich praktisch in jedem DSP. Selbst im untersten Preissegment ist dies "Standard". Und auch bei digitalen EQs, beim Loudspeakermanagement, Controllern oder selbst im Computer als downloadbare Free-Ware.
                      Ist mir echt neu. Die Geräte die ich kenne, haben das alle nicht.

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Die Staccato hat vier, meine Kelleranlage fünf.
                        Und nimmst du tatsächlich an, dass ich die Pegelabstimmung vernachlässige? Sie gehört mit zu den allerwichtigsten Einstellungen.
                        Ok, Ok, ich sag ja nix.

                        Ja, aber nur linear verzerrtes. Bei nichtlinearen Verzerrungen (Klirr) ist er machtlos. Aber so weit haben wir das ja schon geklärt.
                        Ich meinte auch nur linear Verzerrtes. Wenn ein Buckelchen zu Verzerrungen führt, weil zuviel Amplitude in der Summe, kann damit "entgegengezerrt" werden.

                        Ein spitzes "V" rauszunehmen ändert klanglich nichts. So wie man auch raumakustische kurze Einbrüche oder Überhöhungen nicht hört (wäre eine Katastrophe!).
                        Bei Überhöhungen können diese geglättet werden, und die Unterschiede sind nur im direkten A/B-Vergleich hörbar. Wenn Q nicht allzusehr niedrig gewählt wird, bleibt es relativ vernachlässigbar beim "l".

                        Habe schon davon gehört. Hat meine Weiche zwar nicht, aber vermutlich ist das etwas für PA, wo man auf Knopfdruck eine Hornentzerrung aktivieren kann. Da ich alles genau einmesse, ist so etwas auch nicht notwendig.
                        Richtig erraten. Deshalb schadet es ja nicht, dies mal näher zu betrachten, trotz der perfekten Einmessung. Denn die Einmessung erkennt keine Unterschiedliche Aufnahmen. Darum gehts.

                        Ist mir echt neu. Die Geräte die ich kenne, haben das alle nicht.
                        Doch, doch, gibt genug solche Dingens.


                        Gruss Urs

                        Kommentar


                          Hallo !


                          Vielleicht liegts aber doch nicht nur an den Aufnahmen. Die Stereospuren auf SACDs klingen für mich angenehmer als CDs. Ich werd heute mal meine Dire Straits SACD gegen die CD antreten lassen. Damals kam mir die Stereospur auf der Super Audio CD deutlich souveräner vor.

                          Kommentar


                            Zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich keine einzige SACD besitze.:J

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Hallo,



                              wenn Interesse bestehen sollte, dann würde ich mich bereit erklären den Song "Brothers In Arms" jeweils von SACD und CD zur Verfügung zu stellen. Verraten muss ich ja nichts, wenn gewünscht. So als kleiner "Leckerli" für unsere Blindtestgemeinde.
                              Das geht allerdings nur wenn mir irgendwelche Sittenwächter vom Halse bleiben, wenn ich die beiden Links hier veröffentliche.


                              Nach etwa 14 Tagen "erlöschen" die Links, ist also nichts für die Ewigkeit.

                              Kommentar


                                Ich bin mir sicher dass David die 1985er Warner besser gefällt als die neue Ausgabe.

                                Warner 1985er CD Pressung:


                                DVD-Audio (gleiches Mastering wie Doppel LP und SACD):


                                Zoom auf höchsten RMS Wert im Track Walk Of Life:

                                Warner 1985er CD Pressung


                                DVD-Audio:



                                @ Milon

                                Du bist ein Opfer des Loudnessrace

                                Da brauchts nicht einmal lautsprecher um einen Unterschied zu erkennen. Ein Blick auf den Apogee Rosetta 200 reicht. Dazu brauch ich nicht einmal auf die Sampling Rate Lampen schauen.

                                Dass das Album auf 44,1kHz/16Bit Digitalrecordern mit Preemphasis aufgenomme wurde (Sowohl Multitracking als alsauch Mixdown) ist die nächste Sache.

                                Und komm mir nicht mit dem "Analogband" aus dem die XRCD erzeugt wurde. Im deutschen Hififorum kann man von Jan Siveking (MFSL und XRCD Vertrieb AT+DE) nachlesen dass es sich nur um eine Kopie dom Digitalen Master handelt.

                                :S

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