Ich habe derzeit drei Möglichkeiten digitale Musik in hoher Qualität zu hören.
Ganz klassisch kann ich CDs abspielen mit meinem Marantz DV7600. Über meinen schon etwas älteren Blu-Ray Spieler von LG mit WLAN- und Streaming-Technik ausgestattet kann ich hochwertig enkodierte MP3s hören. Die selben MP3s kann ich über meine Netbox (Zotac ZBOX AD06 mit Windows 7/64) wiedergeben, dort verwende ich die Freeware foobar.
Die D/A-Wandlung erfolgt in allen Fällen via S/P-DIF über meine A/V-Vorstufe Rotel RSP-1068. Die Wiedergabe erfolgt entweder über die Lautsprecher Energy Veritas 2.4i oder über einen meiner Kopfhörer (Beyerdynamic DT 990 pro, AKG K 701). Ich kann exakt null-komm-nix an klanglichen Unterschieden zwischen den drei Wiedergabeschienen heraushören, auch nicht zwischen MP3 und unkomprimierten Audio-CDs. Weder über die Lautsprecher, noch via Kopfhörer.
Bei der Verwendung von Computern und Nutzung von Windows empfiehlt sich die Installation der WASAPI-Treiber für die Soundverarbeitung. Diese bieten die unverfälschte Verarbeitung des Audiosignales (mit originärer Abtastfrequenz) und ermöglicht der Abspielsoftware die exklusive Nutzung der Soundkarte. Die Abspielsoftware muss dabei die WASAPI-Treiber unterstützen, bei foobar ist das kein Problem.
Alles was heute in den Medien (meist Hifi-Gazetten) überr die angeblichen klanglichen Vorteile von bestimmter, meist sehr teurer, Hardware erzählt wird dient idR. dazu bestimmte Hardware zu bewerben. Ich habe auch schon einiges andere hören können, nur sehr selten konnte ich dabei irgend eine klangliche Auffälligkeit heraushören, nicht im positiven, und sehr selten im negativen Sinne. Mein altes BADA-Handy von Samsung fällt als eines der wenigen meiner Geräte negativ auf, da ich das aber nicht zum Musikhören verwende, ist das für mich unerheblich.
Wenn es allerdings um Bedienkomfort, Flexibilität und Formatkompatibilität geht, dann gibt es durchaus Unterschiede. Und hier hat m.E. der klassische PC (egal ob Win, Mac oder Linux) die Nase klar vorne. Alleine schon deshalb, weil man praktisch alles mittels Software installieren und updaten kann. Dafür sind PC-Systeme pflegebedürftig und aufwendig einzurichten und insgesamt auch nicht so ganz billig. Da muss man also eine grundsätzliche Entscheidung treffen, will man es einfach und billig oder flexibel, zukunftssicher und komfortabel?
Und für 'das richtige' Rippen gibt es für den PC sehr gute Software, Exact Audio Copy beispielsweise. Das ist etwas fummelig einzurichten, aber dazu gibt es im Netz sehr gute Tutorials, die einem das Schritt für Schritt erklären. Die Software analysiert die Fähigkeiten des Laufwerkes und nutzt diese optimal aus. Am Ende jedes Lesevorganges wird das Ergebnis protokolliert und aufgetretene Lesefehler werden einzeln dokumentiert. Früher gab es diesbezüglich noch Probleme mit einer Vielzahl von CD/DVD-ROM Laufwerken, auch kannte man meistens das Ergebnis des Rippens nicht, da die Software dazu keine Informationen lieferte. Viele Laufwerke waren nicht in der Lage weitgehend fehlerfrei Audio-CDs einzulesen. Bis Anfang der 2000er Jahre gab es sogar nur sehr wenige richtig gute Laufwerke zum Rippen. Wer das non-plus-ultra haben wollte, für den gab es nur das legendäre 32-fach CD-ROM LW von Teac. Heute ist das kein Problem mehr, praktisch jedes halbwegs brauchbare optische Laufwerk liefert mit der entsprechenden Ripp-Software gute Ergebnisse.
Gruß
RD
Ganz klassisch kann ich CDs abspielen mit meinem Marantz DV7600. Über meinen schon etwas älteren Blu-Ray Spieler von LG mit WLAN- und Streaming-Technik ausgestattet kann ich hochwertig enkodierte MP3s hören. Die selben MP3s kann ich über meine Netbox (Zotac ZBOX AD06 mit Windows 7/64) wiedergeben, dort verwende ich die Freeware foobar.
Die D/A-Wandlung erfolgt in allen Fällen via S/P-DIF über meine A/V-Vorstufe Rotel RSP-1068. Die Wiedergabe erfolgt entweder über die Lautsprecher Energy Veritas 2.4i oder über einen meiner Kopfhörer (Beyerdynamic DT 990 pro, AKG K 701). Ich kann exakt null-komm-nix an klanglichen Unterschieden zwischen den drei Wiedergabeschienen heraushören, auch nicht zwischen MP3 und unkomprimierten Audio-CDs. Weder über die Lautsprecher, noch via Kopfhörer.
Bei der Verwendung von Computern und Nutzung von Windows empfiehlt sich die Installation der WASAPI-Treiber für die Soundverarbeitung. Diese bieten die unverfälschte Verarbeitung des Audiosignales (mit originärer Abtastfrequenz) und ermöglicht der Abspielsoftware die exklusive Nutzung der Soundkarte. Die Abspielsoftware muss dabei die WASAPI-Treiber unterstützen, bei foobar ist das kein Problem.
Alles was heute in den Medien (meist Hifi-Gazetten) überr die angeblichen klanglichen Vorteile von bestimmter, meist sehr teurer, Hardware erzählt wird dient idR. dazu bestimmte Hardware zu bewerben. Ich habe auch schon einiges andere hören können, nur sehr selten konnte ich dabei irgend eine klangliche Auffälligkeit heraushören, nicht im positiven, und sehr selten im negativen Sinne. Mein altes BADA-Handy von Samsung fällt als eines der wenigen meiner Geräte negativ auf, da ich das aber nicht zum Musikhören verwende, ist das für mich unerheblich.
Wenn es allerdings um Bedienkomfort, Flexibilität und Formatkompatibilität geht, dann gibt es durchaus Unterschiede. Und hier hat m.E. der klassische PC (egal ob Win, Mac oder Linux) die Nase klar vorne. Alleine schon deshalb, weil man praktisch alles mittels Software installieren und updaten kann. Dafür sind PC-Systeme pflegebedürftig und aufwendig einzurichten und insgesamt auch nicht so ganz billig. Da muss man also eine grundsätzliche Entscheidung treffen, will man es einfach und billig oder flexibel, zukunftssicher und komfortabel?
Und für 'das richtige' Rippen gibt es für den PC sehr gute Software, Exact Audio Copy beispielsweise. Das ist etwas fummelig einzurichten, aber dazu gibt es im Netz sehr gute Tutorials, die einem das Schritt für Schritt erklären. Die Software analysiert die Fähigkeiten des Laufwerkes und nutzt diese optimal aus. Am Ende jedes Lesevorganges wird das Ergebnis protokolliert und aufgetretene Lesefehler werden einzeln dokumentiert. Früher gab es diesbezüglich noch Probleme mit einer Vielzahl von CD/DVD-ROM Laufwerken, auch kannte man meistens das Ergebnis des Rippens nicht, da die Software dazu keine Informationen lieferte. Viele Laufwerke waren nicht in der Lage weitgehend fehlerfrei Audio-CDs einzulesen. Bis Anfang der 2000er Jahre gab es sogar nur sehr wenige richtig gute Laufwerke zum Rippen. Wer das non-plus-ultra haben wollte, für den gab es nur das legendäre 32-fach CD-ROM LW von Teac. Heute ist das kein Problem mehr, praktisch jedes halbwegs brauchbare optische Laufwerk liefert mit der entsprechenden Ripp-Software gute Ergebnisse.
Gruß
RD
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