Dann will ich auch mal meinen Teil beisteuern.
Eine Operngesamtaufnahme, bei der für mich (fast) alles passt, ist diese hier:
Was die Aufnahmeleiter hier geleistet haben, ist phänomenal. Paradebeispiel ist für mich der erste Track auf CD Nr. 2 ("Ella mi fu rapita!"). Pavarotti bezeichnete diese Arie als diejenige, die für einen Tenor am schwersten zu singen sei. Nicht nur die vollendete, reife Künstlerschaft Pavarottis kommt hier zum Ausdruck, sondern zudem das komplette Eingebettetsein der Tontechnik in der Musik. Phantastisch!
Als interessanten Quervrgleich empfehle ich folgende Aufnahme aus dem Jahr 1971 (!):
Pavarotti in der selben Rolle, nur 18 Jahre zuvor. Besonders auffalend ist hier für mich, dass das Lautstärkeverhältnis zwischen Orchester und Sängern optimal ausgesteuert wurde. Man muss sich beim Einstellen des Abhörpegels an den Instrumenten orientieren. Wer weiss, wie leise beispielsweise eine Geige klingen kann, wenn sie piano gespielt wird, kann die richtige Lautstärke einfach finden. Man wird dann überrascht sein, wie wenig "aufgeblasen" die Sänger hier klingen.
Ich kannte einige der Sänger dieser Aufnahme persönlich und habe mit ihnen gearbeitet. Es war für mich eine Offenbarung, wie (relativ) leise sie in Wirklichkeit geklungen haben. Als Sänger, der viele Aufnahmen großer Vorbilder hört, läuft man ja ständig Gefahr, lauter sein zu wollen, als man in Wirklichkeit sein kann. Es ist wohltuend zu wissen, dass die ganz Großen eben auch "nur mit Wasser kochen", wenngleich natürlich auf Spitzenniveau.
Wenn ich bei dieser Aufnahme die Augen schließe (die richtige Lautstärkeregelung vorausgesetzt), kann ich mir wirklich vorstellen, ich sitze im Theater. Die Sänger stehen hinter (und über) dem Orchester, es klingt total entspannend.
Eine Operngesamtaufnahme, bei der für mich (fast) alles passt, ist diese hier:
Was die Aufnahmeleiter hier geleistet haben, ist phänomenal. Paradebeispiel ist für mich der erste Track auf CD Nr. 2 ("Ella mi fu rapita!"). Pavarotti bezeichnete diese Arie als diejenige, die für einen Tenor am schwersten zu singen sei. Nicht nur die vollendete, reife Künstlerschaft Pavarottis kommt hier zum Ausdruck, sondern zudem das komplette Eingebettetsein der Tontechnik in der Musik. Phantastisch!
Als interessanten Quervrgleich empfehle ich folgende Aufnahme aus dem Jahr 1971 (!):
Pavarotti in der selben Rolle, nur 18 Jahre zuvor. Besonders auffalend ist hier für mich, dass das Lautstärkeverhältnis zwischen Orchester und Sängern optimal ausgesteuert wurde. Man muss sich beim Einstellen des Abhörpegels an den Instrumenten orientieren. Wer weiss, wie leise beispielsweise eine Geige klingen kann, wenn sie piano gespielt wird, kann die richtige Lautstärke einfach finden. Man wird dann überrascht sein, wie wenig "aufgeblasen" die Sänger hier klingen.
Ich kannte einige der Sänger dieser Aufnahme persönlich und habe mit ihnen gearbeitet. Es war für mich eine Offenbarung, wie (relativ) leise sie in Wirklichkeit geklungen haben. Als Sänger, der viele Aufnahmen großer Vorbilder hört, läuft man ja ständig Gefahr, lauter sein zu wollen, als man in Wirklichkeit sein kann. Es ist wohltuend zu wissen, dass die ganz Großen eben auch "nur mit Wasser kochen", wenngleich natürlich auf Spitzenniveau.
Wenn ich bei dieser Aufnahme die Augen schließe (die richtige Lautstärkeregelung vorausgesetzt), kann ich mir wirklich vorstellen, ich sitze im Theater. Die Sänger stehen hinter (und über) dem Orchester, es klingt total entspannend.
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