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Accuphase E350 vs. E450

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    #46
    Laut technischen Daten hat der Accu 350 eine "Lautstärkekompensation" von +6 dB bei 100 Hz. Also eine spezielle Loudnessregelung. Abschaltbar. Auch der Rotel hat spezielle Klangregler. Waren die beim Hörtest aus?
    Wenn nein, ist es kein Wunder, dass es ein Accu anders klingt als ein Rotel.
    Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2008, 09:03.

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      #47
      Was kann denn ein ordentlicher Vollverstärker?

      Morgen,

      was ein ordentlicher Vollverstärker mit Nennleistung 100 W/8 Ohm denn für Lasten im Betrieb zu treiben und zu leisten vermag, dafür nur ein elementares Beispiel, der Yamaha AX-592, man lese den Abschnitt Macrodynamics, darin dann direkt den letzten größeren Textblock, der mit den Zahlen 460 W, 21,4 A; 478 W, 30,9 A.

      Hier: http://www.tnt-audio.com/ampli/yamaha592_e.html

      Ein Accuphase E-350 sollte Derartiges ebenfalls zu leisten imstande sein; und ein Händler sollte davon wissen.

      Man kann, klar doch, an eine Großbox einen Crown Amp mit 5,5 kW hängen und warten, ob zuerst der Amp ins Clipping kommt oder der LS kippt. Wenn es denn einem aber doch so viel Spaaß bringt? Ich sage dazu, mit Musik hat Derlei nicht zu tun.

      Freundlich
      Albus

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        #48
        Hallo Albus.

        Die Methode, die Leistungsfähigkeit eines Amps zu bestimmen, wie sie im verlinkten Text angegeben ist, ist zweifelhaft. Man hätte den Klirrfaktor messen müssen, eine optische Kontrolle am Oszilloskop ist eher Methode Pi mal Daumen. Bevor Klirr im Oszi augenfällig wird, ist er schon längst ohrenfällig. Man kann natürlich sehen, wo der Amp in´s Clipping kommt, das war´s dann aber auch schon.

        Grüße

        Lars

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          #49
          Morgen erneut,
          und guten Morgen Lars,

          ... und den prozentigen LS-Klirr dazu; für den AX-592 gibt es ein älteres Datum der STEREO in der Größenordnung von 240 W/4 Ohm, bei THD 0,1 % (Langzeitgedächtnis?!). - Ansonsten sollte sich ein Interessent für einen Accuphase E-350, dem es um gewisse Leistungsspielräume geht (gewisse = irgendwie unbezifferbare), doch auch erkundigen nach dem IHF Dynamic Headroom des Modells, zu erwarten sind möglicherweise annähernd 300 W/4 Ohm.

          Nachsatz: Da es eher der LS ist, der sich der Gesamtwiedergabe aufprägt (als der Verstärker), ist der Rat wohlfeil und praktisch nützlich zugleich, besser doch auch ein Paar von LS zu wählen oder in Gedankenspielen anzunehmen, dessen Wirkungsgrad auf der guten Seite ist, also bei 90 dB/1W/1m oder besser.

          Es genügt hier, mir jedenfalls, denn es ist doch noch nichts Ernstes.

          Freundllich
          Albus
          Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2008, 10:31.

          Kommentar


            #50
            Zitat von Albus Beitrag anzeigen
            Morgen,

            was ein ordentlicher Vollverstärker mit Nennleistung 100 W/8 Ohm denn für Lasten im Betrieb zu treiben und zu leisten vermag, dafür nur ein elementares Beispiel, der Yamaha AX-592, man lese den Abschnitt Macrodynamics, darin dann direkt den letzten größeren Textblock, der mit den Zahlen 460 W, 21,4 A; 478 W, 30,9 A.

            Hier: http://www.tnt-audio.com/ampli/yamaha592_e.html

            Ein Accuphase E-350 sollte Derartiges ebenfalls zu leisten imstande sein; und ein Händler sollte davon wissen.

            ...

            Freundlich
            Albus
            Diese Angaben aus meiner Sicht nicht sehr relevant, denn es wurde an reelen, spricht Widerstandslasten gemessen. Unter diesen Bedingungen sind viele der Verstärker richtig gut (man beachte daß der Yamaha nicht zum HighEnd gehört...). Viel wichtiger ist wie sich ein Verstärker bei Wechellasten verhält, also das was typischerweise Lautsprecher darstellen. Diese Angaben sind schwer zu finden. Früher hat die Zeitschrift AUDIO solche Messungen gemacht und veröffentlicht. Das war sehr interessant, denn diese Messungen besagen zum größten Teil etwas über die Dimensionierung des Netzteils aus. So habe ich mir vor vielen Jahren mal einen Harman Kardon HK-610 Vollverstärker gekauft. Der hat zwar nur 2 x 35 Watt, aber dies konstant für praktisch jede Art von Last.

            Ein ACCUPHASE wird diese Disziplin ohne Problem meistern können ( es wäre ein Armutszeugnis wenn dies nicht der Fall wäre...). Unter den von mir gebrachten Beispiel, glaube ich, daß ein E-305 bei Dir die Aufgabe gut machen wird, ein E-405 bedeute nur noch ein Quentchen mehr Reserve.
            Gewerblicher Teilnehmer

            Happy listening, Cay-Uwe.

            www.sonus-natura.com

            Kommentar


              #51
              Hallo zusammen,

              zwar kein Accuphase, aber vielleicht eine (günstige) Alternative?!:

              Das Test- und Technik-Magazin für HiFi- und Surround-Enthusiasten. Die Stereoplay Redaktion testet für Sie.


              Lt. Audio (9/08) Leistungsdiagramm stabil an allen Lasten!

              Guten Tag........

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                #52
                Tag,

                es geht auch hier um einen etwaigen Vollverstärker; der verlinkte HK ist ein Receiver.

                Freundlich
                Albus

                Ich bin nicht von der Polizei.
                A.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                  Tag,

                  es geht auch hier um einen etwaigen Vollverstärker; der verlinkte HK ist ein Receiver.

                  Freundlich
                  Albus

                  Ich bin nicht von der Polizei.
                  A.
                  Dann hier auch nochmal hin........;)

                  Zitat von OnkelFitty Beitrag anzeigen
                  Hast Recht Albus, aber ich denke, man kann sich "guten Gewissens" für den aufgerufenen Preis und in Anbetracht der Leistungsdaten, die "Zusatzoptionen" "wegdenken"! :D

                  Ähhh, gerade lese ich, dass "er" in der Audio als "Vollverstärker" deklariert ist (Test)!

                  Guten Tag............
                  ...... ich bin (auch) kein Richter........und habe nicht immer Recht!
                  Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2008, 16:33.

                  Kommentar


                    #54
                    Hallo

                    Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                    Tag,

                    es geht auch hier um einen etwaigen Vollverstärker; der verlinkte HK ist ein Receiver.

                    Freundlich
                    Albus

                    Ich bin nicht von der Polizei.
                    A.
                    Albus, bist das du? ;-)
                    Wieso so kurz angebunden?

                    LG

                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

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                      #55
                      Zitat von Lars Beitrag anzeigen

                      Die Methode, die Leistungsfähigkeit eines Amps zu bestimmen, wie sie im verlinkten Text angegeben ist, ist zweifelhaft. Man hätte den Klirrfaktor messen müssen, eine optische Kontrolle am Oszilloskop ist eher Methode Pi mal Daumen. Bevor Klirr im Oszi augenfällig wird, ist er schon längst ohrenfällig. Man kann natürlich sehen, wo der Amp in´s Clipping kommt, das war´s dann aber auch schon.
                      Guten Morgen,

                      zumindest bei üblichen Transistorverstärkern ist der Übergang zum Clippen ziemlich schlagartig (anders als bei üblichen Röhrenverstärkern), darunter ist der Klirr fast immer gehörmässig und meßtechnisch vernachlässigbar.
                      Die Kontrolle am Oszilloskop ist üblich und in der Praxis brauchbar. Der Unterschied zwischen "kaum Klirrfaktor" und "viel Klirrfaktor" im Übergangsbereich beträgt nur wenige Watt und ist daher ebenfalls vernachlässigbar.

                      Cheers

                      Lars

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                        #56
                        Sonus Faber Cremona M & Accuphase

                        Die Cremona hat einen Kennschalldruckpegel von 91 dB und ist in dieser Hinsicht eher unkritisch.

                        Jedoch hat die Impedanz von 4 Ohm zur Folge, dass vom Verstärker mehr Leistung verlangt wird.

                        Die genauen tabellarischen Leistungsanforderungen weiter vorne halte ich allerdings für ein wenig übertrieben, aber als Basisinformationswerte kann man sie bestimmt auch heranziehen.

                        Meine persönliche Messlatte für Lautsprecher lautet: Impedanz 8 Ohm, Kennschalldruckpegel 90 dB!

                        Diese technische Wertekombination sorgt weitgehend für Harmonie mit den meisten Verstärkern.

                        Aber auch dabei führt der Weg nicht daran vorbei, die Komponenten miteinander intensiv zu vergleichen und einem Hörtest zu unterziehen.

                        Deine B&W 804S würde ich somit einer Sonus Faber Cremona unbedingt vorziehen! Beim Accuphase würde ich eher in Richtung E-450 gehen, denn das ist ein Verstärker gebaut für die Ewigkeit mit genügend Leistungsreserven für fast alle Anwendungen. Die etwa 1.500,00 Euro Preisdifferenz zum E-350 würde ich vorerst vernachlässigen und nach einem Schnäppchenpreis für den E-450 suchen!

                        Liebe Grüße,

                        Chris.

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                          #57
                          Hi Chris-Fa

                          Dein letzter Satz hat mich in meiner Entscheidungsfindung deutlich durcheinander gebracht. Da der Grundtenor doch hier eher zum 350iger geht, da die Leistung ausreicht und die Geräte wohl eher gleich klingen.
                          Meine kurze Erfahrung zeigte meinen Ohren einen Unterschied aber die waren unter den Voraussetzungen die ich hatte, sehr klein. Deshalb entschied ich mich eigentlich schon für den 350iger.

                          Jetzt komme ich aber wieder ins Grübeln. Versuche mir doch noch mal genauer zu erklären aus welchen Grund du eher zum E 450 greifen würdest, besten Dank schon mal im voraus.

                          Bis denn
                          sXc
                          Zuletzt geändert von Gast; 07.09.2008, 21:33.

                          Kommentar


                            #58
                            Hallo sXc

                            Die beiden genannten Modelle kenne ich nicht, aus meiner Erfahrung ist jedoch bei den Accuphase-Vollverstärkern v.a. der Vorverstärker-Teil der klangeinschränkende Faktor.

                            Dies gilt auch für die separaten VV, wie sich kürzlich bei meinem Hörtest des C-2400 gezeigt hat.

                            Gruss Beat
                            Make it or break it ;)

                            Kommentar


                              #59
                              Hallo sXc!

                              Für die Ewigkeit gebaut ist bei Accuphase jedes Modell, nicht nur der 450er.
                              Und solltest Du bezüglich Leistungsreserven nun doch Bedenken haben, würde ich mich eher in der Preisklasse des 350ers bei anderen Firmen umsehen. Um dieses Geld kriegst Du auch bei anderen Firmen Geräte, die über jeden Zweifel erhaben sind!
                              Es sei denn, es muss Accuphase sein...
                              Und ich glaube trotzdem, dass die Leistung eines 350ers bei normalen Menschen für alles ausreicht...

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                                #60
                                Zitat von Lars Beitrag anzeigen

                                Die Methode, die Leistungsfähigkeit eines Amps zu bestimmen, wie sie im verlinkten Text angegeben ist, ist zweifelhaft. Man hätte den Klirrfaktor messen müssen, eine optische Kontrolle am Oszilloskop ist eher Methode Pi mal Daumen. Bevor Klirr im Oszi augenfällig wird, ist er schon längst ohrenfällig. Man kann natürlich sehen, wo der Amp in´s Clipping kommt, das war´s dann aber auch schon.

                                Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                                Guten Morgen,

                                zumindest bei üblichen Transistorverstärkern ist der Übergang zum Clippen ziemlich schlagartig (anders als bei üblichen Röhrenverstärkern), darunter ist der Klirr fast immer gehörmässig und meßtechnisch vernachlässigbar.
                                Die Kontrolle am Oszilloskop ist üblich und in der Praxis brauchbar. Der Unterschied zwischen "kaum Klirrfaktor" und "viel Klirrfaktor" im Übergangsbereich beträgt nur wenige Watt und ist daher ebenfalls vernachlässigbar.

                                Cheers

                                Lars
                                Naja, was ist ziemlich schlagartig? Ich führe als Beispiel für einen konventionellen Verstärker jetzt mal den allseits beliebten TDA7294 auf. Ist zwar ne integrierte Endstufe, allerdings mit konventionellem Aufbau. Schön zu sehen, dass der Klirrfaktor einerseits vom Pegel und andererseits natürlich auch von der Frequenz abhängt. Bei 1kHz und 8Ohm Last (Versorgung +-35V) ist der Unterschied zwischen 0.1% THD und 1% ca. 10Watt (62W-72W). Da P=U^2/2R macht das einen Pegelunterschied von ca. 2.5V. Aber kannst Du 1% Klirr im Oszi sehen? Ich behaupte eher nein, es gilt aber als Bezugsgröße und gerade eben mal so nicht mehr hörbar. Bei einen Klirr von 10% muss der Amp immer noch nicht clippen (Spitzen kappen), aber das dürfte schon sehr gut hörbar sein. Es stimmt zwar, der Übergang zwischen wenig Klirr und ganz viel Klirr ist eher schmal, das heißt aber nicht, dass der Übergang zwischen unhörbar und hörbar ebenso schmal verläuft, und deshalb ist eine Kontrolle über ein Oszi relativ ungenau. Mit dem Spektrumanalyzer geht das viel eleganter, und nebenbei bekommt man noch Aussagen über die Art von Klirr.

                                Grüße

                                Auch Lars

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