Wenn ich mich versuche zurück_zu_erinnern, ist meine Hineinhören_in_die Musik_Sozialisation
nicht mit Aufnahmen erfolgt, die eine weite tiefe Bühne präsentieren. Oder die eher bescheidenen Musikanlagen waren dazu sowieso nicht geeignet. Aufgepasst, oder danach gesucht habe ich nicht. Auch wenn ich mittlerweile schonmal eine Anlage hören konnte, die alles weiträumig und in der Tiefe gestaffelt darstellen kann, ist meine Orientierung immer noch nicht darauf aus.
Wahrscheinlich bin ich mit einer einfachen Bühnenabbildung schon zufrieden.

.

Hi Michi,

danke für diesen wirklich unterhaltsamen und informativen Bericht :S

Lg.

Jochen

ja eben, david hat mich noch explizit darauf angesprochen dass "the talking sidegrinder" (ganz kurz angestestet: einstürzende neubauten NNNAAAMMM) ganz ganz hinten im raum steht, und das doch stark ist.
und ich hab mir gedacht: shit, ich hörs schon wieder nicht.

das heisst, ich kann mir manches ausrechnen und vorstellen, aber direkt hören oder gar sehen kann ich die instrumente nicht in ihrer räumlichkeit.

andererseits, CAN, hunters and collectors, da strahlt die stimme in der zweiten strophe links und rechts neben dem hörplatz vorbei, es ist fast eine allee. das höre ich, das ist aber auch ein harter effekt der keine natürlichkeit bringt.
Qsound hör ich auch, klar. auch mein nintendo DS macht sowas ähnliches.


wie auch immer.

ich bedanke mich für das lesen meines beitrages, freue mich über das lob und bin ausser mir vor stolz teil des allerersten POSTING-REMIXes der welt zu sein.
danke ingo!

:A:A:A



liebe grüsse,
michi

Was ist eigentlich mit der Vangelis Elfe Anderson? In Ungnade gefallen?



lg wolfgang

Hallo Michi,

sehr ausführlicher Bericht, wie ich dich kenn hast du dort viel Spaß gehabt!

lg
schaffi

nein, ich war zu schüchtern und die zeit ist mir ausgegangen.
ausserdem wollte ich weg von der eher künstlichen musik und ein bisschen was bringen was die werte leserschaft nachvollziehen kann.

nochmal räumlichkeit:
perspektive ist für mich keine räumlichkeit, auch wenn sie noch so schön gemalt ist.
hier:
ist die perspektive stark und tief, wenn mir jetzt niemand böse ist wird dieses empfinden sofort >demon intern< "räumlich" gelabelt.
oder spacig...

total spaciger jodler.



michi

Interessanter Bericht mit Musikstücken die ich zu 90 % nicht kenne - aber dafür kann ja niemand was.

@ David, hörte der Michi mit derselben Einstellung wie bei unserer Session ?

Grüße, dB

Titian, nein, ich kenne sie nicht (den Interpreten schon).

Erwin, Michi hat eine verbesserte Einstellung gehört und für Titian ändere ich jetzt nichts mehr.

Wie schon geschrieben, habe ich mit den Einstellungen quasi nochmals von vorne begonnen und dieses Mal mehr gemittelt. Deine Einstellung war die "1 Meter Linearisierung". Am Hörplatz überwiegen dann die oberen Mitten. Nicht dramatisch, aber doch hörbar. Zumindest bei Aufnahmen, die dort auch recht präsent sind und das sind nicht wenige.

Was aber vielleicht jetzt noch mehr geändert hat ist die Tatsache, dass ich erstmals mit einem ziemlich ordentlichen Delay (zeigt sich erst am Hörplatz) arbeiten musste, um Phasenrichtigkeit zwischen den beiden TMT und dem 6,5" zu erreichen. Es ist recht schwierig, diese richtig hinzubringen, bei den bisherigen Nahfeldmessungen war ich da immer auf dem Holzweg. Das gilt aber nur in diesem Fall und bei dieser Chassisanordnung. Für mich ist das eine neue Erkenntnis, denn bei meiner großen Anlage ist diese Einstellung einfacher zu machen (nur ein Chassis pro Bereich).
Dieses Delay hat auch stark dazu beigetragen, dass der Übergang bei 400Hz gehörmäßiger ist, vorher gab es da einen sichtbaren Einbruch und gehörmäßig eine leichte Rauhigkeit.

Das sind aber jetzt wirklich schon die letzten Feinheiten. Auch den Tiefbass habe ich noch korrigiert, denn am Hörplatz war der nicht ganz ausgewogen.

Die Staccato klingt jetzt "runder", aber trotzdem sehr "aufgedöselt". Der Bass ist tief, sauber und druckvoll, nur eine Mode wird ab und zu hörbar.

Bin schon gespannt, was Titian dazu sagt.

Gruß
David

@ David, ich glaube, ich werde mich noch einmal anmelden - vielleicht hast Du noch einmal Zeit für mich 'wenn's Garteng'schäft nachlasst' *) ..

Grüße, dB

*) wenn gewünscht kann ich diesen Altwiener Spruch übersetzen ;)

Wer die Tiefenstaffelung vermisst, hier gehts weiter:

HiFi Forum

http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=3526

lg wolfgang

Erwin, wir wiederholen natürlich jederzeit wenn du möchtest. Und jetzt will ich auch nichts mehr am Klang verändern. Titian (und Michi) haben - wie ich glaube - die bisher beste Einstellung gehört. Wenn überhaupt, dann kann noch individuell mit dem EQ nachgeregelt werden (halbe oder ganze Badewanne).

Gruß
David

Hi Leute,

gestern hatte ich nun die Gelegenheit, auch endlich mal Davids neues verschärftes Instrument der Musikwiedergabe anzuhören, die Staccato. Wer sich jetzt auf einen lustigen Hörbericht freut, soll einfach mal eine Seite zurückblättern und den von Michi nochmal lesen.
Ich sags mal so:
Mich haben zwei Dinge etwas überrascht: Erstens, wie weit die Staccato pegelmässig mit der grossen Anlage mitkommt. Da knallts wie nur was. Jetzt könnte man sagen, war zu erwarten, aber es ist doch eher beeindruckend.
Zweitens, wie unterschiedlich doch die Charaktere der zwei Anlagen sind. Ich behaupte die Staccato ist im Bass schlanker abgestimmt, wobei aber nix fehlt. Auf der Burial CD hab ich Frequenzen gespürt von denen ich noch nicht wusste dass die da drauf sind...
Aber dann kam diese Mari Boine CD, die ich immer mitnehm, weil sie auf der einen Nummer feste auf so eine Riesenbuschtrommel draufhauen. Das knallt dann je nach Anlage mehr oder weniger schön, mit der Staccato hats geknallt wie nie zuvor - ZACK. Ich deute das als Zeichen perfekten Phasenabgleichs. Auf der grossen Anlage haben wir es uns dann nochmal angehört, und ich finde es hat dann ZACK-BUMM gemacht.
David und Michi waren anderer Meinung, aber - ich habs doch gehört :D
Auch bei anderen Nummern hab ich mir eingebildet, die grossen Tröten spielen fetter. Moden? Messen? Abstimmung? Wer weiss...
Schön war auch der relativ direkte Vergleich Horn - Bändchen, auflösungs- und pegelreservenmässig geht mir da wie dort nix ab, aber irgendwas gefällt mir am Hornklang mehr. Beschreiben kann ichs nur nicht.
Tolle Sache jedenfalls, was da auf die Beine gestellt wird.

Jetzt wirds langsam spannend wieviel das nächstkleinere Modell fertigbringt, bitte schnell fertigbauen, damit mein akustisches Gedächtnis sich nicht so anstrengen muss. :C

Ach ja, Cremeschnitten waren auch wieder hervorragend und vielen Dank für den Kaffee!

Ach ja, ach ja, kurz war auch noch Zeit um klangliche Einflüsse von Projektorstromkabeln zu testen. Vielleicht sagt der David kurz was dazu, aber ich kann schon mal vorwegnehmen - wir haben es alle gehört :G

Ach ja, ach ja, ach ja, bitte bald hübsche Bilder von der neuen Kellerelektronik einstellen, die macht einen ausgesprochen soliden Eindruck.



Danke nochmal, und bis zum nächstenmal!



lg wolfgang

!

Hallo Wolfgang!
Danke für deinen Bericht.:H

Ach ja (um auch so zu beginnen), wir hatten da ein Phänomen, das mir irgendwie nicht einleuchtet. Sowohl die Staccato als auch die große Anlage habe ich seitdem ich die neue Elektronik baue, nicht mehr in Betrieb gehabt. Vor dem Urlaub habe ich noch den Hauptstromstecker aus der Wand gezogen und auch den vom Projektor.

Gestern haben wir zuerst die Staccato gespielt und da gab es kein Problem. Dann, beim Umstecken auf die große Anlage (sind nur jeweils die zwei langen XLR-Kabeln zu den Frequenzweichen, sonst nichts), hat die große Anlage laut gebrummt. Ich stand vor einem Rätsel und habe mich dauernd gefragt, was sich denn nach dem letzen Spielen geändert hat. Und das war nichts, eigentlich alles wie immer.......bis ich dann irgend einmal auf die Idee gekommen bin (völlig unlogisch!), den Projektor wieder ans Netz zu stecken.....und siehe da, der Brumm war weg!???:Y

Wie das? Zwar hängt der Projektor über das HDMI-Kabel auch am PC, aber was hat der denn mit dem Rest zu tun? Bei der Staccato war das ja auch egal. Anmerkung allerdings: die Elektronik der Staccato und der Projektor hängen an der gleichen Steckdose, die große Anlage an einer anderen (aber soviel ich weiß - muss ich noch klären - am selben Stromkreis).

Und vor allem: ich könnte es verstehen, wenn es mit angestecktem Projektor brummt, aber wieso, wenn er abgesteckt ist?


Ach ja, es gibt nur eine Erklärung, nämlich die, dass es HiFi-Voodoo gibt. Das ist eindeutig, das ist Fakt, das ist im Blindtest nachweisbar, auch im Stress, sogar unter Ergebnisschuldung - und wäre die Küche samt Frau nicht so weit weg, würde sogar sie das hören. Dazu ist auch keine Wissenschaft notwendig. Kabel raus - Brumm - Kabel rein - nix Brumm. Ich werde umdenken müssen.
Und wer weiß, mit einem PPP wäre mir das nicht passiert.;)

Gruß
David

Es könnte eine Brummschleife sein, die durch den Projektor kurzgeschlossen wird, d.h. irgendwie sind die Massen der Brummer über den Projektor miteinander verbunden. Oder so ähnlich.

Genau so muss es sein. Fühle mich jedenfalls nicht wohl dabei. Wenn es nicht so aufwändig wäre, würde ich mir vom Stromkasten her eine eigene Leitung legen, mit 2,5qmm Litzenkabel, wo nur noch der Hörraum dranhängt. Für mich als Lauthörer würde das wirklich Sinn machen.

Wieder etwas auf der Wunschliste (sie wird einfach nicht kleiner:X).

Gruß
David