Problem wegen fehlender Schirmung hatte ich bis jetzt höchstens VOR dem Verstärker, da wird die Einstreuung noch verstärkt. Über LS-Kabel hatte ich noch nie ein Problem.
klar, es schadet auch nicht, eine gepanzerte Wohnungseingangstür zu haben, statt einer normal guten.
Wie soll denn das überhaupt aussehen? Die beiden LS-Pole sind "Signal" und "Masse". Die beiden zu umhüllen und an der Masse anzuschließen, ergibt wenig Sinn, denn dann sind Schirm und ein Innenleiter parallel geschaltet.
Oder man nimmt ein Koax-Kabel, also Signal innen und Masse am Schirm - gibts da welche mit vernünftigem Querschnitt, sowohl am Innenleiter als auch am Schirm?
Oder man schließt den Schirm tatsächlich am Schutzleiter an - dann wohl nur einseitig am Gerät bzw. extra Leitung zur Steckdose :X
klar, es schadet auch nicht, eine gepanzerte Wohnungseingangstür zu haben, statt einer normal guten.
Wobei man den finanziellen Aufwand nicht ausser acht lassen sollte, der dürfte bei einem geschirmten Kabel kaum höher sein als bei einem ungeschirmten. Im Gegensatz zu einer gepanzerten Tür.
Ob es wirklich Sinn macht, im Sinne von "besser", keine Ahnung. Aber wie gesagt, schaden wird es wohl nicht.
Die beiden LS-Pole sind "Signal" und "Masse". Die beiden zu umhüllen und an der Masse anzuschließen, ergibt wenig Sinn, denn dann sind Schirm und ein Innenleiter parallel geschaltet.
Für das was hier relevant ist (nämlich HF), ist diese Betrachtung nicht ganz korrekt. LS-Pole sind "A" und "B", absolut gleichberechtigt und völlig egal, ob einer von ihnen nun "in etwa" auf dem Metall-Chassis (des Verstärkers) liegt oder nicht. Es ist auch egal, ob das Chassis schutzgeerdet ist oder nicht. Einzig relevant ist, ob das Chassis und seine "Verlängerung" über den Kabelschirm bis zum Gehäuse der LS (Alu-Druckguss z.B., hat es schon gegeben) oder mindestens dem Korb des Treibers einen Faraday'schen Käfig darstellt (d.h. einfach nur rundherum dicht ist und natürlich überall sauber leitend) oder nicht. Intern braucht der Schirm ebenfalls nicht angeschlossen sein, und wenn er es ist, dann keinesfalls wahlfrei "hart" an einen Schaltungsreferenzpunkt und wenn dann nur wenn man genau weiß wie und wo -- umgangsprachlich oft als "Masse" bezeichnet, was aber nicht immer technisch richtig ist. Das ist übrigens genau diesselbe Problematik mit symmetrischen Anschlussen (XLR), dort ist es es ebenso: Schirm==Verlängerung des Gehäuses und sonst nichts, aber eben niemals==Masse (Schaltungsreferenz). Die Normempfehlung AES48 regelt das endlich (leider noch in der Übergangsphase, d.h. bis auf weiteres nur eine Empfehlung).
Nebenbei, ich bin eh ein "Masse-Hasser", der Begriff gehört abgeschafft und auch das Symbol in Schaltplänen, das macht nur Ärger wegen der vielen Mißverständnisse die das schafft. Die Elektronen kennen keine "Masse", und physikalisch ist bestenfalls der Begriff Erdpotential sinnvoll, was aber wiederum nicht viel mit der Elektronik zu tun haben braucht.
Fazit, wenn man es richtig macht (was auch ein paar Bedingungen and die Schaltung stellt), können geschirmte LS-Kabel eine Schutzwirkung haben ... wenn diese jedoch tatsächlich notwendig ist, wohnt man entweder schon unter gesundheitsschädlichem Hochfrequenzeinfluss und/oder hat eine Gurke als Verstärker (und/oder Probleme mit anderen Geräten/Kabeln und deren Schirmung etc).
Problem wegen fehlender Schirmung hatte ich bis jetzt höchstens VOR dem Verstärker, da wird die Einstreuung noch verstärkt. Über LS-Kabel hatte ich noch nie ein Problem.
Mal eine aktives Handy an die LS-Strippen halten (unrealistischer Hardcore-Test zwar, aber dennoch).... wenns klackert, ist da doch was, im Verbundeffekt.... ebenso typisch anfällig sind "elektrisch offene" Stellen in Gehäusen (CD-Schubladen, Displays, IR-Empfänger, Potis, Schalter, Buchsen. Lüftungsschlitze etc).
Mal eine aktives Handy an die LS-Strippen halten (unrealistischer Hardcore-Test zwar, aber dennoch).... wenns klackert, ist da doch was, im Verbundeffekt....
hab ich (bzw. auf den LS gelegt) - nix hat geklackert
(beim Telefonieren natürlich)
aber ich probiers gerne heute abend noch einmal...
ebenso typisch anfällig sind "elektrisch offene" Stellen in Gehäusen (CD-Schubladen, Displays, IR-Empfänger, Potis, Schalter, Buchsen. Lüftungsschlitze etc).
Da klackerts natürlich, weil es vor die Endstufe einstreuen kann.
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