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    Stimmt natürlich auch was Richard schreibt, aber bei einem modernen Studiomonitor sollte es diesen Kompromiss nicht geben.
    Die einzige Erklärung könnte die sein, dass die beiden großen Membranen nur bis ca. 80Hz parallel laufen. Dann ist der Abstand dazwischen wirklich völlig egal.
    Gruß
    David


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    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      Peter schrieb:
      Hallo,
      auch wenn Oliver in seinem Beitrag 186 einige Dinge sehr deutlich sagt, so hat er in der Sache leider Recht.
      Offensichtlich kann er, wie übrigens auch ich , schon alleine aus den Proportionen einer Box, der verwendeten Treibern / Treiberanordnungen und der Trennfrequenzen gut die Schwachstellen eines Lautsprechers benennen.
      Na klar geht das.

      Allerdings wirst du das den üblichen HiFi-Enthusiasten nie verständlich machen können. Dazu ist nämlich ein gewisses (Basis-) Wissen notwendig und das haben sie nicht. Sie verwechseln auch immer das was sie zu hören glauben mit dem was messbar ist. Und als Krönung kommt dann noch das "man kann nicht alles messen was man hören kann" dazu.:X

      Gegen das "nur Hören" ist ja nichts einzuwenden. Super wenn es Spass macht und mehr ist dann auch gar nicht notwendig.
      Aber zu behaupten, dass dann auch messtechnisch alles bestens ist, das ist reines Wunschdenken.
      Gruß
      David


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        Zitat von Schauki
        Wieso soll die Bodenreflexion gegenüber z.B. einem verstärkt sein - gegenüber einem einzelnen Treiber?

        Hallo Schauki,

        vielleicht ist da etwas falsch angekommen oder ich habe mich unklar ausgedrückt:

        Die Bodenreflexion fällt bei zwei nebeneinander angeordneten Tieftönern wesentlich deutlicher aus, als wenn man sie vertikal geeignet "verteilt" oder sogar übereinander "in Bodennähe" anordnet.
        Was im Studio bei großen Haupt-Monitoren wohl nicht geht, denn LS sollen nicht vom Mischpult verdeckt werden ... Lautsprecher die vertikal zu ausgedehnt sind, würden in vielen Studios sicher auch das Fenster vom Regieraum in den Aufnahmeraum verdecken.


        Daher nochmal die Frage an die "Studiotechnik für daheim" Fans (es gibt zumindest in anderen Foren mit oft eine starke Fraktion in dieser Richtung):

        Was genau sind die Argumente für den Einsatz bestimmter Studio Technik im Wohnzimmer (z.B. solcher großer Hauptmonitore) ? http://www.atcloudspeakers.co.uk/wp-...stage_4190.jpg


        "Ich habe daheim zwar kein großes Mischpult vor den LS, aber ich möchte trotzdem gern so einen großen Haupt-Monitor Lautsprecher mit ungünstiger Anordnung der Tieftöner (nebeneinander ohne Verteilung in der Vertikalen, evt. sogar auf halber Raumhöhe s.u. ...), so wie sie es im Studio auch haben...." ?

        Ich würde dann - damit alles wieder Sinn ergibt (auch die suboptimale Basswiedergabe im Raum) - empfehlen, gleich eine Mischpultattrappe mit dazu zu stellen: Eine grobe Nachbildung der Umrisse aus einem geeigneten Material dürfte ausreichen.


        "Ich habe daheim in der Frontwand zwar kein Fenster in den Aufnahmeraum, aber ich möchte trotzdem so schöne kastenförmige Lautsprecher wie die im Studio, nicht so hohe HiFi Lautsprecher ..."

        Dann könne man empfehlen, damit alles wieder Sinn ergibt (auch die suboptimale Basswiedergabe im Raum), wenigstens ein Bild an die Frontwand zu malen oder zu projizieren, daß ein Fenster in den Aufnahmeraum darstellt...



        Das eröffnet übrigens eine ganz neue Blickrichtung darauf, aus welchem Bedürfnis heraus die Lautsprecher von ME Geithain entstanden sind: Aus purer Notwehr gegenüber den Studioanforderungen häufig dort anzutreffenden Bedingungen sowie dem Wunsch, trotzdem eine passable Basswiedergabe zu erhalten u.a. mit verminderten Boden- und Deckenreflexionen.


        Zitat von Schauki
        Also 380Hz... entspricht ~90cm Wellenlänge.
        Also sind 2 15" nebeneinander innerhalb einer Wellenlänge.

        Da tut sich jetzt nicht "viel" im Vergleich zu einer 3" Kalotte die bis 3800 Hz läuft.
        Nur ist der Bereich - eben die 380Hz - mMn. noch nicht so kritisch.
        Die HRTF spielt noch keine große Rolle.
        Dämpfung im Raum ist im Normalfall noch nicht so stark wie bei höheren Frequenzen, eine stärkere Bündelung fällt also nicht "doppelt" ins Gewicht.

        Kurz gesagt:
        "Schön" finde ich das auch nicht, aber jetzt nicht schlimmer als die 3" bis 3800Hz.

        Nicht aus den Augen verlieren sollte man die Vielzahl an 2, bzw. 3 Wegern mit der 6,5" + 1" Kombi und Trennung um 2,5kHz.
        Hier spielt der 6,5" nämlich in Relation sogar noch höher als die 3" bei 3800Hz oder eben die 2x 15" bis 380Hz.

        Beim Vergleich der Relationen gebe ich dir Recht, besonders bei Deinen Beispielen mit in Relation noch größeren Membranen bei üblichen Trennfrequenzen um 2,5Khz.

        Aber obwohl ATC keine Waveguides einsetzt und die Diskontinuitäten im Abstrahlverhalten sowohl oberhalb als auch unterhalb des Mitteltöners erheblich sind, könnte man bei ATC immer noch sagen: "Andere sind noch schlimmer" ...

        Ob das eine würdige Argumentation für einen 40.000 Euro Lautsprecher wäre, sei mal dahingestellt.

        Es gibt mehrere Dinge, die für mich nebeneinander angeordnete Tieftöner zum Ärgernis machen, vor allem wenn sie wirklich gemainsam bis 380Hz laufen sollten:

        - die erhöhte Bündelung gerade (und selektiv) in der Horizontalen

        auch weil

        - Boden und Deckenreflexionen in Relation zu anderen dadurch frequenzselektiv verstärkt werden

        - die erwartbar ungünstigere Modenanregung im Raum bezüglich des Tieftons

        - die rel. leichte Vermeidbarkeit einer solchen Konstruktion, ohne daß man dafür allzu viel ändern müsste

        Es ist bei mir eher Kombination der Kritikpunkte, die mich eine solche Tieftöneranordnung als "sehr unvorteilhaft" sehen lässt.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.08.2014, 10:18.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          Zitat von dipol-audio


          Das eröffnet übrigens eine ganz neue Blickrichtung darauf, aus welchem Bedürfnis heraus die Lautsprecher von ME Geithain entstanden sind: Aus purer Notwehr gegenüber den Studioanforderungen (,) häufig dort anzutreffenden Bedingungen sowie dem Wunsch, trotzdem eine passable Basswiedergabe zu erhalten u.a. mit verminderten Boden- und Deckenreflexionen.
          ... auch die Frontwand des gezeigten Rundfunk-Regieraums dürfe im Tiefton - je nach Ausführung der Paneele - deutlich reflektierend sein, große Fenster tragen dazu ebenfalls bei. Eine Kardioid Richtcharakteristik (geringe Abstrahlung nach hinten ) der Lautsprecher erscheint bei dieser Anordnung von Lautsprechern und Hörplatz im Raum m.E. als sinnvoll.

          Im modalen Bereich des Raums unterhalb der Schröderfrequenz regt auch ein Kardioid Raummoden an, aber der Raumfrequenzgang ist merklich weniger vom Aufstellungsort der Lautsprecher abhängig, als dies bei Monopolen und auch bei Dipolen der Fall ist. Mit dem Kardioid ist zwar im Tiefton meist keine optimale Impulswiedergabe im Raum möglich (gut plazierte Dipole haben hier Vorteile), aber wirklich "schlimme" Frequenzgänge aufgrund suboptimaler Platzerung sind beim Kardioid weniger wahrscheinlich.

          Die modale Anregung des Raums - hier im Bild m.E. relativ genau auf halber Höhe - wäre bei einer Monopol-Quelle auf gleicher Höhe tendenziell ungünstig.
          Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.08.2014, 12:02.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

          Kommentar


            Wenn ich so einen gigantischen technischen Aufwand sehe, dann frage ich mich immer, warum unsere Rundfunkanstalten so einen akustischen Müll senden...:G

            Gruß

            RD

            Kommentar


              kleine ergänzung

              decken in regie und studioräumen sind selten schallhart
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

              Kommentar


                @ruedi

                weil die konserven meist so sind?
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  Inwieweit die teilweise ohnehin schon schlechten Aufnahmen vor dem Senden dann noch einmal "schlechter gemacht" werden, das ist halt die Frage.

                  Gehört aber jetzt nicht hier her.
                  Eigener Thread dazu - gerne.
                  Gruß
                  David


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                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    Hallo!
                    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                    ....
                    Was genau sind die Argumente für den Einsatz bestimmter Studio Technik im Wohnzimmer (z.B. solcher großer Hauptmonitore) ? http://www.atcloudspeakers.co.uk/wp-...stage_4190.jpg
                    Wahrscheinlich weil die anderen eben "noch" schlimmer sind...
                    Wobei nur weil einer Studiomonitor auf seinen LS schreibt ist das ja kein Qualitätskriterium.


                    Ob das eine würdige Argumentation für einen 40.000 Euro Lautsprecher wäre, sei mal dahingestellt.
                    Meiner Meinung nach nicht.

                    Ich finde es von ATC ansich gewagt ihren (sehr guten Mitteltöner) auch in Produkten anderer Hersteller zu "erlauben" (okay die werden das nicht gratis machen).
                    Hier z.B. gibt es mit der KS Digital ADM10 einen doch ähnlichen Lautsprecher:


                    Trennfrequenzen in dem Fall 400Hz und 2kHz.
                    Das ganze dann für ~10.000 Euro das Paar.

                    mfg

                    Kommentar


                      gehört hab ich bisher von atc die kleine 3weger
                      fein (hauptsächlich wegen des mitteltöners

                      und die 150pro

                      letztere war schon ok, sehr ok. würd ich mir, wenn ich platz hätte, jederzeit schenken lassen.:D

                      mein abhör und medienraum ist 32m² groß. trotzdem ist es irre, was sich alles so im studiozusammenhang ansammelt. irgendwie ist immer zu wenig platz.
                      vielleicht sollte ich mich von meinem analogzeugs endlich lösen ... seufz. irre was sich da in den jahren ansammelt.
                      mir war auch die 901 zu groß
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        Zitat von logueval
                        decken in regie und studioräumen sind selten schallhart
                        ist schon akzeptiert, aber "schallhart" in Bezug auf welche Frequenz ?

                        Ich habe mich ja hauptsächlich auf Vertikalmoden im Bereich sagen wir z.B. 100 Hz ... 200 Hz bezogen. Wenn die Raumdecke hier bereits mit entsprechendem Absorptionsvermögen ausgestattet wäre, dann wäre auch eine Tiefton-Anregung des Raums auf ungünstiger Höhe unkritischer, das stimmt.

                        Es blieben aber im "SWR" Beispiel in jedem Fall die Reflexionen vom Boden und von der Frontwand.
                        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                        Kommentar


                          Zitat von logueval
                          und die 150pro


                          ... die wäre ja bei unserer Diskussion über die Tieftöner Anordnung auch noch "fein raus". Außerdem ist sie die größte von ATC, die noch eine 25mm Hochton Kalotte hat.

                          Was mir bei ATC auffällt ist, daß sie Mittel- und Hochtöner deutlich asymmetrisch auf der Schallwand anordnen. Insbesondere wenn Mittel- und Hochtöner innen zu liegen kommen (paarsymmetrischer Lautsprecher vorausgesetzt) halte ich das für vorteilhaft: Es ergeben sich von der Mittelache nach innen dann merklich ausgewogenere Frequenzgänge als bei Lautsprechern mit Anordnung von Mittel- und Hochtönern auf der Mittellinie der Schallwand.

                          Eine andere Frage ist, ob die Gestaltung der Schallwandkante selbst so glücklich ist: Hier würden ich um die MHT-Wandler herum bei einem LS mit Monitor-Anspruch lieber eine absorbierende Verkleidung der Schallwand sehen oder zumindest stark verrundete Kanten. Am knappen Budget oder Gewinnmargen, bei denen der Handel "draufzahlen muss" kann's m.E. nicht liegen ... ich meine, selbst bei der kleinen Rogers LS 3/5 hat's ja noch für ein Stückchen Filz um den Hochtöner gereicht.

                          Hier gibt es Hersteller aus dem Consumerbereich, die m.E. bereits ausgereiftere Detaillösungen zu bieten haben:


                          Daß die vorstehende - und auch leicht verrundete - Kante bei ATC akustisch so richtig toll sein soll, fiele mir jedenfalls äußerst schwer zu glauben.
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.08.2014, 17:57.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Kommentar


                            Die ATC ist ja im Vergleich "riesig" was die Schallwandgröße angeht.
                            Also wirkt sich das nicht sooo schlimm aus.

                            Dass bei vielen Produkten nicht immer ausschließlich auf ihren ursprünglicher Einsatzzweck hin gebaut wird ist aber nichts außergewöhnliches.

                            Z.B. trägt ja ein Holzfurnier nicht wesentlich zu den akustischen Eigenschaften des Lautsprechers bei.

                            Einen wirklich rein zweckmäßig gebauten Lautsprecher habe ich bisher noch nicht gefunden.
                            Ich fürchte da bleibt nur Selbstbau übrig.

                            mfg

                            Kommentar


                              Zitat von Schauki
                              Die ATC ist ja im Vergleich "riesig" was die Schallwandgröße angeht.
                              Also wirkt sich das nicht sooo schlimm aus.
                              ... einerseits ja, aber ich denke auch an die unmittelbare Umgebung des Hochtöners, da sind schon sehr nahe Kanten. Die Anordnung des HT-kann durchaus sehr gut sein, aber die Gestaltung der Kanten selbst gefällt mir rein aus akustischer Sicht nicht.



                              Zitat von Schauki
                              Hier z.B. gibt es mit der KS Digital ADM10 einen doch ähnlichen Lautsprecher:


                              Trennfrequenzen in dem Fall 400Hz und 2kHz.
                              Das ganze dann für ~10.000 Euro das Paar.


                              Bei diesem LS gefallen Grundkonzept und Trennfrequenzen auf den 1. Blick sicher besser als bei den "verdächtigeren" Beispielen s.o.

                              Aber der "ewige Meckerer" sagt: Auch hier wird sich eine Diskontinuität im Rundstrahlverhalten hauptsächlich in der Horizontalen ausbilden (TT und MT nebeneinander) und die Abstände zw. Tieftöner und Mitteltöner sind in der Horizontalen nicht gerade "minimiert" worden. Aufgrund der niedrigen Trennfrequenz bleibt der horizontale Abstand TT - MT trotzdem im Bereich einer Viertelwellenlänge, was vielleicht noch nicht so dramatisch ist.

                              Die symmetrisch zur Mittellinie des Hochtöners und des Mitteltöners verlaufenden seitlichen Kanten des (stark) vorstehenden MHT-Moduls hätte man sich jedoch sparen können, oder ?
                              Zugegeben, es sieht auch für mich "ganz chic" aus, wie es ist ...

                              Aber ich meine, schauen wir uns mal Flugzeuge an: Da baut man doch auch keinen Stuck an die Tragflächen.

                              Stuck:



                              Tragfläche:
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.08.2014, 19:39.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                              Kommentar


                                Habe mich gerade mit der von Peter empfohlener Bafflestep-Software "The Edge" herumgespielt. Ist schon beeindruckend wie sehr sich alles ändert, je nach Schallwand/Schallwandgröße/Schallwandform und Position eines Chassis darin. Und natürlich je nach Position des Mikrofons.

                                Bei zwei Chassis wird die Mikrofonpositionierung im HT-Bereich ganz heikel, was aber logisch ist.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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