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Wie man kabel baut

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    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    O.K., sorry, ich habe Dir woh wirklich Unrecht getan! :V Aber ich hatte noch die Diskussion von damals im Kopf, wo über die Qualität der deutschen Hochschulen lamentiert wurde und den betreffen Gutachtern unterstellt, sie hätten im Prinzip keine Ahnung von der Sache! Ich wollte einem solchen Diskurs einfach vorbeugen!

    Gruß Holger
    Die Publikation einer Doktorarbeit ist ein kaufmännischer Akt. Man kauft schlichtweg eine Leistung eines Verlages. Die Publikation eines Papers ist ein wissenschaftlicher Akt. Man bewirbt sich bei einem unabhängigen Kremium um Veröffentlichung von erbrachter Forschungsleistung. Ob die Bewerbung Erfolg hat, ist ungewiss und sagt viel über die Qualität der Forschung aus. Mit dem Umfang hat das nicht viel zu tun, weil zentrale Punkte von Forschung auch auf 4 Seiten Platz haben, bzw. auch auf mehreren Paper verteilt werden können.
    Gutachter von Diplomarbeiten sind i.d.R. nicht frei von internen Zwängen, in ihrer Beurteilung also nicht neutral. Das ist universitärer Alltag. Bei Doktorarbeiten sieht das ein wenig anders aus, aber auch hier gibt es Raum für Gemauschel.
    Du magst es Dir vielleicht nicht vorstellen, aber hier gibt es Leute, die das universitäre Umfeld auch kennen, Du brauchst Dich also damit nicht weiter zu brüsten.

    Grüße

    Lars

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      Zitat von Che55e Beitrag anzeigen
      du liest ueberhaupt nicht mit!
      Und nicht nur das, Erfahrungen anderer werden schlicht ignoriert.

      Noch einer, der meint, er steht über allen anderen.

      Einen positiven Aspekt hat die Sache allerdings, es ist unterhaltsam und belustigend wenn man sieht wie jemand in totaler Selbstüberschätzung immer wieder ungebremst vor die Wand läuft. Ich hätte nicht gedacht das diese Position so schnell wieder ausgefüllt wird, nachdem der vorgherige Inhaber derselben sich auf eine einsame Insel zurückgezogen hat.

      Grüße
      Speedy

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        Zitat von Albus Beitrag anzeigen
        deutsche Kabelhersteller betreiben gehörigen Aufwand für Forschung + Entwicklung (hat jemand schon einmal bei Klotz nachgesehen?). Dort ist das Wissen zu suchen - nicht in Magisterarbeiten.
        Hall Albus,

        sicher finden Entwicklungen statt. Insbesondere dort, wo ganz spezielle Anforderungen erfüllt werden müssen. Wie schon erwähnt bei hohen Frequenzen, Spannungen oder Strömen. Auch im Audiofrequenzbereich, dort aber, und damit sind wir bei Klotz, vornehmlich im Bezug auf große Kabellängen, Klimafestigkeit (Temperatur, Feuchtigkeit, UV-Licht) und besondere mechanische Anforderungen an Knick- und Trittschutz.

        Aber die gesuchten Nachweise des Erfolgs besonderer Forschungstätigkeit bezüglich des Klangs von Kabeln in HiFi-Anlagen finde ich dort auch nicht.

        Grüße,

        Uwe

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          Zitat von Martin Gelte Beitrag anzeigen
          Hier geht es um Technik, nicht um Philosophie. :C :B

          Hier wird wieder ein technischer Thread geentert, noch dazu von einem Mod.!

          Holger, welchen Titel hast Du noch mal? Solltest Du ev. hervorheben und nicht so bescheiden verschweigen, sonst glaubt man Dir nicht. :D
          Hallo Martin,

          ich habe nur grundsätzlich darauf hingweisen, daß es auch in den Wissenschaften Meinungen gibt - das gilt für Biologen, Physiker, Soziologen, Anthropologen und schließlich auch Philosophen gleichermaßen! Der Titel gehört zum Namen, ich kann wenn ich will hinter den Dr. ein Dr. phil. setzen - Pflicht ist das nicht, der Arzt kann sich auch einfach Dr. nennen ohne sich als Dr. med. zu titulieren!

          Gruß Holger

          Ich habe auf einen Beitrag g

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            Tag erneut,
            und Tag Holger,

            bitte, der Ausdruck 'Magisterarbeiten' war keine Anspielung auf das Seitenthema; vielmehr ging es mir um die Unterscheidung von Universität und Industrie. Alles ist ohne Probleme, bitte.

            Forschung + Entwicklung schließt reichlich Versuchsanordnungen zu realen Anwendungssituationen ein, dort muss sich ein Produkt durchsetzen. Die eigenen Versuchsreihen wird nun kein konkurrierender Hersteller vor der Konkurrenz ausbreiten. Und also hört man entweder von einem neuen Produkt oder es sagt ein Manager: "Unsere Entwicklung hat uns den Vorteil eines Produktes von der Art soundso nicht demonstrieren können. Darum bieten wir Derartiges nicht an."

            Daher sind Versuchsresultate zu Kabelprodukten so selten: es ist Konkurrenzwissen. Grundlagen und entscheidende Versuche findet man dann aber in der fundamentalen Electronics-Literatur.

            Freundlich
            Albus

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              Zitat von Lars Beitrag anzeigen
              Die Publikation einer Doktorarbeit ist ein kaufmännischer Akt. Man kauft schlichtweg eine Leistung eines Verlages. Die Publikation eines Papers ist ein wissenschaftlicher Akt. Man bewirbt sich bei einem unabhängigen Kremium um Veröffentlichung von erbrachter Forschungsleistung. Ob die Bewerbung Erfolg hat, ist ungewiss und sagt viel über die Qualität der Forschung aus. Mit dem Umfang hat das nicht viel zu tun, weil zentrale Punkte von Forschung auch auf 4 Seiten Platz haben, bzw. auch auf mehreren Paper verteilt werden können.
              Gutachter von Diplomarbeiten sind i.d.R. nicht frei von internen Zwängen, in ihrer Beurteilung also nicht neutral. Das ist universitärer Alltag. Bei Doktorarbeiten sieht das ein wenig anders aus, aber auch hier gibt es Raum für Gemauschel.
              Du magst es Dir vielleicht nicht vorstellen, aber hier gibt es Leute, die das universitäre Umfeld auch kennen, Du brauchst Dich also damit nicht weiter zu brüsten.
              Mir hat jemand unterstellt, daß ich von dem Betrieb, in dem ich arbeite, keinerlei Wissen hätte! Die Art, wie das geäußert wurde, war an der Grenze zur Unverschämtheit, die ich als Moderator auch hätte ahnden können! Das Beispiel, das Du bringst, belegt, daß Du vornehmlich die experimentellen Naturwissenschaften im Blick hast! Da kann man die Ergebnisse extrahieren und auf diese Weise veröffentlichen! Bei Mathematikern, Historikern oder Philosophen läuft die Sache deshalb anders, weil nicht die Ergebnisse den Inhalt ausmachen (die kann man in der Tat kurz zusammenfassen!), sondern die aufwendigen Ableitungen, wie man zu ihnen kommt! Deswegen machen solche verkürzten Publikationen hier keinen Sinn und sind auch nicht üblich! Zu lesen, welche Geliebten Napoleon hatte, kann als nackte Information auch in der Bild-Zeitung stehen, sie ist nicht das, was einen Wissenschaftler eigentlich interessiert! Auch bei Naturwissenschaften ist es allerdings so, daß der wissenschaftlich-methodische Wert durch die Ableitung mit bestimmt wird. Deshalb sind solche Kurzveröffentlichungen kein Ersatz für eine vollständige Publikation!

              Gruß Holger

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                Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                Tag erneut,
                und Tag Holger,

                bitte, der Ausdruck 'Magisterarbeiten' war keine Anspielung auf das Seitenthema; vielmehr ging es mir um die Unterscheidung von Universität und Industrie. Alles ist ohne Probleme, bitte.

                Forschung + Entwicklung schließt reichlich Versuchsanordnungen zu realen Anwendungssituationen ein, dort muss sich ein Produkt durchsetzen. Die eigenen Versuchsreihen wird nun kein konkurrierender Hersteller vor der Konkurrenz ausbreiten. Und also hört man entweder von einem neuen Produkt oder es sagt ein Manager: "Unsere Entwicklung hat uns den Vorteil eines Produktes von der Art soundso nicht demonstrieren können. Darum bieten wir Derartiges nicht an."

                Daher sind Versuchsresultate zu Kabelprodukten so selten: es ist Konkurrenzwissen. Grundlagen und entscheidende Versuche findet man dann aber in der fundamentalen Electronics-Literatur.
                Albus,

                das ist Balsam für meine Seele! So etwas in der Richtung habe ich auch geäußert und dafür nur Unverständnis geerntet!

                Beste Grüße
                Holger

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                  Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  Mir hat jemand unterstellt, daß ich von dem Betrieb, in dem ich arbeite, keinerlei Wissen hätte! Die Art, wie das geäußert wurde, war an der Grenze zur Unverschämtheit, die ich als Moderator auch hätte ahnden können! Das Beispiel, das Du bringst, belegt, daß Du vornehmlich die experimentellen Naturwissenschaften im Blick hast! Da kann man die Ergebnisse extrahieren und auf diese Weise veröffentlichen! Bei Mathematikern, Historikern oder Philosophen läuft die Sache deshalb anders, weil nicht die Ergebnisse den Inhalt ausmachen (die kann man in der Tat kurz zusammenfassen!), sondern die aufwendigen Ableitungen, wie man zu ihnen kommt! Deswegen machen solche verkürzten Publikationen hier keinen Sinn und sind auch nicht üblich! Zu lesen, welche Geliebten Napoleon hatte, kann als nackte Information auch in der Bild-Zeitung stehen, sie ist nicht das, was einen Wissenschaftler eigentlich interessiert! Auch bei Naturwissenschaften ist es allerdings so, daß der wissenschaftlich-methodische Wert durch die Ableitung mit bestimmt wird. Deshalb sind solche Kurzveröffentlichungen kein Ersatz für eine vollständige Publikation!

                  Gruß Holger
                  Mag sein. Es wurde aber eine Magisterarbeit im naturwissenschaftlichen Bereich angeführt. Dass Kabelklang für Philosophen grundsätzlich eine bewiesene Tatsache ist, glaube ich Dir gerne. Wenn aber ein Philosoph zur Untermauerung seiner Thesen Arbeiten aus den Naturwissenschaften anführt, muss er sich wohl oder übel den dortige Gepflogenheiten beugen.

                  Grüße

                  Lars

                  Kommentar


                    ... muss er sich wohl oder übel den dortige Gepflogenheiten beugen
                    ... und dazu gehoert, dass ein bewertungskriterium das durchlaufen der peer-reviews ist,
                    also die publikation in journalen. das IST so (ob sinnvoll oder nicht). wer das nicht weiss,
                    versteht nicht viel vom naturwissenschaftlichen arbeiten. solche ergebnisse
                    sind auch auf wenigen seiten dargelegt denn die methodik ist in der community (sicherlich) bekannt
                    und in wenigen worten zitiert.

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                      Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                      Mag sein. Es wurde aber eine Magisterarbeit im naturwissenschaftlichen Bereich angeführt. Dass Kabelklang für Philosophen grundsätzlich eine bewiesene Tatsache ist, glaube ich Dir gerne. Wenn aber ein Philosoph zur Untermauerung seiner Thesen Arbeiten aus den Naturwissenschaften anführt, muss er sich wohl oder übel den dortige Gepflogenheiten beugen.
                      Lars, für Philsophen gibt es im Prinzip überhaupt keine >bewiesenen Tatsachen< - er kann nichts als selbstverständlich nehmen, weder die Gegebenheiten der Erfahrung noch die >Tatsachen< der Naturwissenschaften!

                      Bei dieser Arbeit muß man bedenken, daß >Kabelklang< von Hifi im Rahmen der Experimentalpsychologie ein wirklich exotisches Randthema darstellt! Das könnte auch eine Erklärung dafür sein, warum sie nicht - auch nicht in Ausschnitten - publiziert wurde! Welche Fachzeitschrift für Experimentalpsychologie interessiert sich für sowas? Ich habe damals auch gesagt, daß ich mit Art und Umfang der Ergebnisse auch nicht zufrieden bin! Doch das Wenige, was sie zeigt, ist durchaus aufschlußreich und auch methodisch im großen und ganzen in Ordnung - deswegen ist es ja auch nicht beanstandet worden!

                      Gruß Holger
                      Zuletzt geändert von Gast; 16.04.2008, 17:48.

                      Kommentar


                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        Lars, für Philsophen gibt es im Prinzip überhaupt keine >bewiesenen Tatsachen< - er kann nichts als selbstverständlich nehmen, weder die Gegebenheiten der Erfahrung noch die >Tatsachen< der Naturwissenschaften! [...]

                        Gruß Holger
                        Mein Wissen über Kabelklang beruht auf ganz unvoreingenommener Erfahrung und Erprobung seit nunmehr 30 Jahren! Dagegen ist diese >technische< Sichtweise von Dir und anderen für mich ein Ausdruck mangelnder geistiger Freiheit!

                        ...mal ganz abgesehen davon, dass es "ganz unvoreingenommene Erfarung" nicht gibt. :B

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                          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                          Mir hat jemand unterstellt, daß ich von dem Betrieb, in dem ich arbeite, keinerlei Wissen hätte! Die Art, wie das geäußert wurde, war an der Grenze zur Unverschämtheit, die ich als Moderator auch hätte ahnden können!
                          Aber nicht hier. Hier sind Ken und Matt MODs. :F

                          MfG

                          M.

                          Kommentar


                            Mein Wissen über Kabelklang beruht auf ganz unvoreingenommener Erfahrung und Erprobung seit nunmehr 30 Jahren! Dagegen ist diese >technische< Sichtweise von Dir und anderen für mich ein Ausdruck mangelnder geistiger Freiheit!
                            Zitat von Mr. Wiggels Beitrag anzeigen
                            ...mal ganz abgesehen davon, dass es "ganz unvoreingenommene Erfarung" nicht gibt. :B
                            Mal ganz abgesehen davon, das andere auch (über) 30 Jahre Erfahrung haben.

                            Diese Erfahrungen aber mit den technischen Gegebenheiten abgleichen und hinterfragen und dann zu anderen Ergebnissen kommen.

                            Das wird dann ignoriert und als Ausdruck mangelnder geistiger Freiheit etikettiert.

                            Da frage ich mich bei wem es an geistiger Freiheit mangelt.

                            Grüße
                            Speedy

                            Kommentar


                              Mir hat jemand unterstellt, daß ich von dem Betrieb, in dem ich arbeite, keinerlei Wissen hätte! Die Art, wie das geäußert wurde, war an der Grenze zur Unverschämtheit, die ich als Moderator auch hätte ahnden können!
                              weisst du holger, deine beiträge wirken so verstörend dass ich mir manchmal wirklich nicht mehr sicher bin wessen alptraum ich hier träumen muss -jetzt schwingst du auch noch die MOD-keule. ich hoffe dass entweder ich bald aufwache oder du.

                              *brrrrr*

                              michi

                              Kommentar


                                Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
                                Mal ganz abgesehen davon, das andere auch (über) 30 Jahre Erfahrung haben.

                                Diese Erfahrungen aber mit den technischen Gegebenheiten abgleichen und hinterfragen und dann zu anderen Ergebnissen kommen.

                                Das wird dann ignoriert und als Ausdruck mangelnder geistiger Freiheit etikettiert.

                                Da frage ich mich bei wem es an geistiger Freiheit mangelt.
                                Hier werden einfach verschiedene Dinge vermischt. Erfahrungen sind immer subjektbezüglich, jeder hat seine Erfahrung und das ist völlig legitim. Suum cuique, >Jedem das Seine<, sagt dazu der Lateiner. Und es klar, daß man aufgrund von solchen Erfahrungen keine generalisierenden Aussagen machen kann im Sinne der Wissenschaft! Ich habe hier nie etwas anderes behauptet!

                                Ich habe gesagt, daß man zwischen lebensweltlicher Erfahrungsevidenz und wissenschaftlicher Evidenz unterscheiden muß. Dasselbe gilt natürlich für die Philosophie, auch sie ist eine Wissenschaft nach ihrem traditionellen Selbstverständnis! Wenn Descartes zum Zwecke der philosophische Erkenntnisbegründung alles in Zweifel zieht (auch die sinnlichen Wahrnehmungen), dann heißt das natürlich nicht, daß ein solcher Zweifel im Alltag praktikabel wäre, wo es gar nicht um eine solche radikale Erkenntnisbegründung geht! Das man dieses Eigenrecht der Erfahrung anerkennen muß und d.h. zwischen verschiedenen Begründungsansprüchen und -strategien kritisch unterscheiden muß, ist selbst eine philosophische Erkenntnis.

                                Gruß Holger

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