ach ja: Westlake hat auch selbst ein paar Studios.
Vermutlich wurden diese Studios in der alten Pferdescheune (also dem Ort, wo die Bilder aud dem US-Forum gemacht wurden) hergestellt, und dann anderswo (von irgendwem) aufgebaut....oder? :D
Spass beiseite....WAS zeigten die Bilder der "Werksbesichtigung" ? Den Schrottplatz (Abfalleimer) des Unternehmens, oder war das alles nur ein "Gag" ?
darum gehts nicht. Konkret gings um die Verwendung des Visaton Breitbänders in der Rho. Da haben wir auf Messen zigmal zu hören bekommen, dass dieses oder jenes DIY Konzept so viel besser sei und billiger sowieso. Wir haben einfach gesagt: Wollen wir hören. Ist nie zustande gekommen.
Noch mal, wie oder an was machst du denn "besser" fest?
Bzw. wenn das jemand sagt dann gar vergleichshört und danach auch noch immer dieser Meinung ist - was genau ändert das?
Das einzige was irgendwas ändern würde wäre extrem unwahrscheinlich und zwar, dass David H/du, oder der DIYler dann doch das andere Produkt für besser findet.
Bzgl. Aufnahmestudios:
Wie gesagt ich will an dieser Stelle gar nicht über die Gründe für einen Kauf spekulieren, aber ganz sicher ist nicht nur die "Qualität" ausschlaggebend dafür.
Übrigens beantworte doch mal diese Frage, damit wir überhaupt mal Wissen was "Qualität" so ist:
Die Studios waren meines Wissens nach schon da bevor der erste Lautsprecher gebaut wurde. Bei den ersten Modellen hat es sich um ganz normale (=große) Boxen mit hochwertigen Chassis (Altec, JBL) gehandelt, so wie es in den 60er- 80er Jahren in den Staaten gang und gäbe war in den Studios. Einzelstücke.
Noch mal, wie oder an was machst du denn "besser" fest?
Bzw. wenn das jemand sagt dann gar vergleichshört und danach auch noch immer dieser Meinung ist - was genau ändert das?
Das einzige was irgendwas ändern würde wäre extrem unwahrscheinlich und zwar, dass David H/du, oder der DIYler dann doch das andere Produkt für besser findet.
Die Studios waren meines Wissens nach schon da bevor der erste Lautsprecher gebaut wurde. Bei den ersten Modellen hat es sich um ganz normale (=große) Boxen mit hochwertigen Chassis (Altec, JBL) gehandelt, so wie es in den 60er- 80er Jahren in den Staaten gang und gäbe war in den Studios. Einzelstücke.
ja, genau. Wobei, so viel ich weiß, auch TAD (= Pioneer) Horntreiber verwendet wurden, was damals in den USA recht unkonventionell war. Irgendwann haben die dann ihr eigenes Horn entwickelt, das ja das Markenzeichen von Westlake wurde. Und dann haben sie angefangen, Monitore zu verkaufen. Der Klassiker ist dieser hier
Leider lese ich in den einschlägigen Foren immer wieder von Leuten,die auch das in Abrede stellen.Meine Tests,auch mit anderen HiFi-Freunden,die mit absoluter Sicherheit NICHT das Gras wachsen hören oder Fledermausohren haben,lassen für mich allerdings nur den Schluß zu,daß die Forumsteilnehmer die immer direkt Voodoo schreien,wenn sie was nicht nachvollziehen können,ihre Ohren besser nur zum befestigen der Brillenbügel nutzen sollten.
Wieviele Creative 2.1 Systeme werden seit Jahren verkauft?
Wieviele Harleys werden verkauft?
Wie lange gibts Inzersdorfer Dosen, wie viele werden verkauft?
Jahre am Markt, Preis und Absatzzahlen müssen also in keinster Weise etwas mit der Qualität des Produkts zu tun haben.
Könnte es sein, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt, was "Qualität" bedeutet?
Nach ISO 9000:2005 ist das der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.
Diese Anforderungen kommen immer vom Kunden.
Somit scheinen Creative 2.1-Systeme, Harleys und Inzersdorfer-Dosen die Anforderungen so mancher Kunden zu erfüllen, die diese Produkte kaufen und wodurch sich die Absatzzahlen ergeben.
Sprich: für diese Kunden hat die Qualität gepasst.
Würden die Merkmale der Produkte die Anforderungen der Kunden nicht erfüllen (geringe Qualität), würden weniger Leute zugreifen, die Absatzzahlen wären geringer, und wenn die Absatzzahlen gar nicht passen, wird das Produkt vom Markt genommen.
Aus reiner Gaudi produziert keine Firma Dinge, die keiner kauft, erst recht nicht über viele Jahre hinweg.
Dass Absatzzahlen (Nachfrage) und Preis mit verschiedener Elastizität aneinander verbunden sind, ist ja bekannt.
Kann es sein, dass Du "Qualität" ganz anders definierst als die ISO bzw. allgemein in Qualitätsmanagement üblich (z.B. auch "fitness for use")?
Wer definiert für Dich die Qualität, wann sie passt und wann nicht?
Ab gesehen davon an was machst du denn objektiv die Qualität eines Hifi-Geräts fest?
Das ist schon eine wichtige Frage.
Qualität ist in erster Linie eben subjektiv, weil eben der Kunde sagt, wann seien Anforderungen erfüllt werden.
Man kann hingehen, und diese Anforderungen in messbare Größen übersetzen (manche nennen das CTQs), und zu diesen CTQs Spezifikationen definieren (also: ab wann ist es gut, ab wann ist es schlecht?)
Das ist meist eine ziemliche Arbeit, wenn man wirklich die Kundenanforderungen verstehen und messbar machen will.
Ist nun ein linearer FG ein solcher CTQ mit Spezifikationen?
Oder ist es eine Konvention der Industrie?
Deckt das die Anforderungen aller Kunden ab (sprich: empfinden alle Hörer einen linearen FG als "besser")?
Oder ist das nur für einen Teil der Kunden wichtig, für einen anderen teil aber nicht.
Wie groß sind dann diese Kundengruppen?
Viele Unternehmen vergessen, dass nicht sie Qualität definieren, sondern die Kunden.
Es gibt viele Beispiele für Spezifikationen und Qualitätsdefinitionen, die am Kunden vorbei gehen.
Gerade bei HiFi-Geräten ist es daher mal schwierig, Qualität objektiv zu definieren.
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Bzw. wenn das jemand sagt dann gar vergleichshört und danach auch noch immer dieser Meinung ist - was genau ändert das?
Das einzige was irgendwas ändern würde wäre extrem unwahrscheinlich und zwar, dass David H/du, oder der DIYler dann doch das andere Produkt für besser findet.
:E
Welcher Entwickler hätte die Größe ganz offen zuzugeben, dass ein DIY-Produkt besser ist als seines?
Es liegt doch in der Natur des Menschen, das mal zu verneinen.
;)
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
:E
Welcher Entwickler hätte die Größe ganz offen zuzugeben, dass ein DIY-Produkt besser ist als seines?
Es liegt doch in der Natur des Menschen, das mal zu verneinen.
;)
Andersrum ists aber auch nicht viel anders, welcher DIYler gibt schon zu, dass das Fertigprodukt besser ist?
Die Frage kann man allerdings auch anders angehen indem man mal davon ausgeht, dass David H. das für ihn beste aus den Treibern holt.
Der DIYler macht das auch.
Somit ist das DIY Produkt, wenn David wirklich alles rausgeholt hat maximal gleich gut für David, respektive der Haigner LSP maximal gleich gut für den DIYler.
Also wie stellst du dir so einen Vergleich vor?
Da kommt der DIYler mit dem Nachbau zu euch, wo er nur "verlieren" kann, wer tut sich das freiwillig an? Erwartest du das ernsthaft von irgendwem?
Oder Haigner geht zur Selbstbaugruppe und führt dort vor?
Insofern - sind solche Vergleiche komplett für die Fische, sie dienen wenn überhaupt nur dazu dem jew. anderen eine reinzuwürgen.
Genau deshalb habe ich ja Reno gefragt, was er unter "Qualität" versteht, bzw. ob das überhaupt allgemein gültig gesagt werden kann.
Ich denke, für Hifi kann man das nicht allgemein sagen. Im Studiobereich schon eher. Da muss ein Monitor einmal für seinen Einsatzzweck (Nahfeld, Mastering, große oder kleine Regieräume etc.) passen. Und dann werden möglichst geringe Verzerrungen und Linearität gefordert. Bei der Zeitrichtigkeit scheiden sich schon die Geister. Letztlich - weil alles ein Kompromiss ist - spielt dann aber wohl auch eine subjektive Komponente mit (soweit die Tontechniker die Entscheidungen selbst treffen oder zumindest einbezogen werden). Der Toni stellt sich einen Monitor hin, mit dem er meint, gut arbeiten zu können.
Es wäre übrigens interessant, zu wissen, wodurch sich bei Westlake die Studio und die Hifi-Serien unterscheiden. Die Westlake LS, die ich kenne, sind alle aus den großen Studio-Serien. Die wären mir für den Heimbetrieb zu "direkt", was aber mit Sicherheit so beabsichtigt ist.
Ändert nichts an meiner Kernaussage: Mit einem Produkt, das auf Hype und Schmäh basiert (sowas hat Katzenfreund suggeriert) hält man sich im Pro-Audio nicht über 40 Jahre (hab nachgesehen: Westlake macht seit 1972 Monitore).
wie oft gibt/gab es eigentlich so einen direkten Vergleich von verschiedenen Produkten, bei dem die Entwickler dabei sind?
Das wird eigentlich zu einem Shootout bei dem einer "verliert" oder aus Höflichkeit und Vermeidung von Gesichtsverlust entweder ein Unentschieden oder ein Patt erreicht wird.
Man entscheidet sich halt, Entscheidung zu treffen.
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Also wie stellst du dir so einen Vergleich vor?
Da kommt der DIYler mit dem Nachbau zu euch, wo er nur "verlieren" kann, wer tut sich das freiwillig an? Erwartest du das ernsthaft von irgendwem?
Naja, wenn jemand auf der Messe zu uns kommt und uns 30 Minuten vollquasselt, dass er mit dem gleichen Chassis was viel besseres gebaut hat, dann würde ich das schon gerne mal hören. Ich würde niemals von mir aus einem DIYer nahetreten und seine Projekte schlecht machen. Diese Einladungen sind einfach eine Reaktion auf eine (durchaus nicht immer subtile) Art des Anpöbelns.
Ich denke, für Hifi kann man das nicht allgemein sagen.
Was genau wäre dann an einem Vergleich mit einem DIY LSP interessant?
Im Studiobereich schon eher. Da muss ein Monitor einmal für seinen Einsatzzweck (Nahfeld, Mastering, große oder kleine Regieräume etc.) passen. Und dann werden möglichst geringe Verzerrungen und Linearität gefordert. Bei der Zeitrichtigkeit scheiden sich schon die Geister. Letztlich - weil alles ein Kompromiss ist - spielt dann aber wohl auch eine subjektive Komponente mit (soweit die Tontechniker die Entscheidungen selbst treffen oder zumindest einbezogen werden). Der Toni stellt sich einen Monitor hin, mit dem er meint, gut arbeiten zu können.
Ich sage mal so, ab einem gewissen Punkt, wo es Zielkonflikte sind, muss man eh entscheiden. Alles bekommt man nicht gebacken.
Aber das was du aufzählst sind meiner Meinung nach Trivialitäten, die wenn sie nicht erfüllt sind den LSP sowieso disqualifizieren, für Studio genauso wie für Heimanwendungen.
Es wäre übrigens interessant, zu wissen, wodurch sich bei Westlake die Studio und die Hifi-Serien unterscheiden. Die Westlake LS, die ich kenne, sind alle aus den großen Studio-Serien. Die wären mir für den Heimbetrieb zu "direkt", was aber mit Sicherheit so beabsichtigt ist.
Für dich zu "direkt" oder für alle?
Ändert nichts an meiner Kernaussage: Mit einem Produkt, das auf Hype und Schmäh basiert (sowas hat Katzenfreund suggeriert) hält man sich im Pro-Audio nicht über 40 Jahre (hab nachgesehen: Westlake macht seit 1972 Monitore).
Mir war die Kernaussage schon klar, ändert aber nichts (bestätigt es sogar), dass ich diese Schlussfolgerung für sinnlos erachte.
Ist genauso gut/schlecht wie wenn man aufgrund der Bilder auf die "Qualität" (??) des LSP schließt.
Es gibt doch die Produkte! Warum nicht einfach anhand dieser urteilen?
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