Zitat von KSTR
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2) sind praktisch alle Hochtöner (bis auf Plasma) bündelnd, d.h. im Höchstton geht eh kaum Energie auf die Kante
3) hat man bei einer großen Schallwand mehr Platz zum Verunden der Kanten, auch hier gern wieder mit den üblichen lambda/4 als Dimension.
Die Schmäle ist nicht so das Problem sondern die Änderung in der Schallkennimpedanz, ist sie sehr gleichförmig (Kugel, Rotationellipsoid, etc) im Übergang von 2Pi(Halbraum) nach 4Pi(Ganzraum), dann wird die an sich starke Diffraktion dermassen zetlich verschmiert dass sie nicht mehr stört. Allerdings setzt dann der Baffelstep (auch geglättet, zwar) entsprechend hoch ein, einhergenden mit der Änderung in der Bündelung (nix gut).
Was ich bloß bisher nicht richtig verstanden habe, ist, wieso genau das so ist.
Warum ist es anscheinend zutreffend, wenn davon die Rede ist, dass ein Hochtöner auf einer "breiten" Schallwand (relativ mittig angeordnet) die Kanten weniger "sieht"? Oder allgemein: Dass ("höhere") Frequenzen auf Kanten in einer Entfernung, die ein Vielfaches der Wellenlänge beträgt, nicht mehr so stark "reagieren"? Mit dem abstandsbedingt geringeren Schalldruck an der Kante allein ist das doch wohl nicht erklärbar.
Hängt das vielleicht mit der "Geometrie" der ganzen Angelegenheit zusammen: Nämlich dem Verhältnis von Krümmungsradius der Wellenfronten zur jeweiligen Wellenlänge ... ?
Grüße
Bernd
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