Und das soll man alles so wegstecken. Blos nichts negatives dazu einbringen. Hearing is believing.

Hallo,

auch wenns OT ist :V

Zu den ganzen CD-Mittelchen habe ich eine kleine Theorie:
Die LP ist ja im hochwertigen Segment ein sehr elitäres Medium.
Nicht nur, dass hoch und höchstwertige Tonabnehmer und Laufwerke sehr teuer sind, es muss auch ein immenser Aufwand getrieben werden (Waschen, Nass abspielen) und in Sachen Einstellungen eine regelrechte Wissenschaft betrieben werden, um das allerletzte aus der Rille zu kratzen.

Naja, und wie schauts Digital aus?
Selbst billigste-DVD-Allesfresser kann man (wenn überhaupt) nur durch sehr genaues hinhören von teuren Geräten Unterscheiden.
Das ist ja viel zu langweilig, da fehlt einfach etwas.
daher kommen jetzt diese ganzen Dinge auf, um die CD irgendwo zu "analogisieren".

:S

Wozu?
... weiß doch jeder inzwischen, daß das was angeblich subjektiv als "Hörerlebnis "gehört wird, keinesfalls seinen Ursprung in technischen Rahmenbedingungen haben kann.

Dieser Tage habe ich gelernt:
Das Hörererlebnis mit mutwillig und nutzlos zerstörten CDs kann niemandem genommen werden.

Gut so!

Der Hörerlebnisbericht hingegen kann und sollte dennoch entsprechend mit einigen Hinweisen versehen, gelochen und abgeheftet werden. Ab zu den vielen anderen.

In den Kommentaren reichen nachfolgende Hinweise, darauf zB dass es eine im Marketing solcher Fräsen vorgestellte anggebliche direkte Wirkung über die Fehlerkorrektur nicht geben kann, weil die technsichen Rahmenbedingungen solch einen gezielten Eingriff, sprich eine reproduzierbare Wirkung nicht hergeben.

Allein schon die im Bitstream einer CD abgelegten zusätzlichen Redundanzen , Subcodes und andere Eigenheiten der CDDA die für gewöhnlich die Echtzeitwiedergabe sichern helfen sollen, lassen den dennoch vermarkteten Ursache-/Wirkungszusammenhang nicht zu. Auch das im Multiplexverfahren abgelegte und mit anderen Codes verschachtelte Signal läßt sich nur schwer über die behauptete Wirkungsweise legen. Die von den HiFi-Gazetten und von den Hersteller publizierten Werbung richtet sich an technisch wenig versierte oder gar technisch Desintressierte.

Um den Bezug zum Titel des Threads zu wahren:
Das ganze ist nicht unähnlich der behaupteten Wirkungsweise die im Marketing für Entkoppler, teure Bierdeckel und Pucks stattfindt, nur daß eben daran die Mikrofonie und nicht das Streulicht innerhalb einer CD Schuld dran sein soll.

Was also soll unsereins mit Hörberichten anderes anfangen, bei aller Liebe zur Science Fiction, selbst wenns mit Science und behaupteter Wahrheit nicht allzu weit her ist. Trueness also zu Trueliness (habe keine deutsche Übersetzung parat) verkommt, die sich dann genüßlich zum Vorteil des Anbieters in Foren und Zeitschriften breitwalzen läßt.

Warum also wiederkäuen, wenn eh schon klar ist, Warum teurere Anlagen _besser_ klingen. Warum lange rumbasteln? Die Ansage eines Voodoo-Händlers reicht und wird durch die direkte Wirkung aufs Hirn gehört was auf den Tisch kommt. Etwas weniger direkt wirkt die Werbung ähnlich.

Gruß

Hallo zusammen

Eine Böde-Vorführung habe ich einmal an der WoH in Luzern live erlebt.

Seine wortreichen Ankündigungen von Klangperlen hatten m.E. nur wenig mit dem effektiv Dargebotenen zu tun.

Falls er sich in seinen Artikeln auch so weit von Realität wegbewegt, lohnt es sich IMHO kaum, für das Lesen allzu viel Zeit aufzuwenden. ;)

Gruss Beat

Die Antwort lautet: Leidenschaft und/oder das ständige Streben, sich in Bereichen von der Masse so gut es eben geht abzusetzen.

Das ist völlig normal.
Lediglich das aufgeblasene Gerede darüber kann mitunter strapazieren. ;)

Da kann ich ja nur staunen, was mein Bericht so alles ausgelöst hat, ein Schneeball, der eine Lawine auslöst! Nur frage ich mich, ob die Lawine noch aus Schnee ist!

Es wäre sicher hilfreich gewesen, wenn manche sich auf die ganz nüchterne und schlichte Aussage meines privaten Tests konzentriert hätten:

1. Eine eindeutige Klangverbesserung war ausgerechnet nur mit dem Billigplayer von Technics (Kaufpreis: 300 DM, 150 Euro) festzustellen. Wobei ich angemerkt habe: Die Klangsteigerung durch die Auswechslung der Beipackstrippe gegen ein 20 Jahre altes LCOFC-Kabel, das damals 20 DM gekostet hat, fiel größer aus! Hier stimmt eindeutig das Verhältnis Preis zu erzielter Leistung nicht, wenn diese Tuning-Maßnahme den Kaufpreis des Gerätes um ein Vielfaches übersteigt!

2. Beim hochwertigen Laufwerk war eher eine Verschlechterung als eine Verbesserung festzustellen.

3. Beim Wandler-Vorverstärker war das Ergebnis zwiespältig: Es gab eine Optimierung der Hochtonwiedergabe und auch der Baßpräzision, aber auf Kosten eines nicht mehr präsenten, eher hintergründigen Klangbildes. Diesen >Nachteil< empfinde ich als weitaus störender als ich mich über den Zugewinn an Luftigkeit, Transparenz und präzisem Baß freuen könnte!

Wenn ich so etwas lesen würde, dann wäre für mich erst einmal überhaupt nicht interessant, wie diese Wahrnehmung zustandekommen ist. Die Frage nach der Evidenz zu stellen, bringt hier nichts, wobei ich mir selbst zugute halten muß, eine sehr kritisch distanzierte Beschreibung und ein Ergebnis präsentiert zu haben, dessen Zwiespältigkeit in mehrfacher Hinsicht ich nicht verschiegen habe! Wieso man einen solchen differenzierten Bericht als subjektiv gefärbt abtun kann, verstehe ich nicht! Wer nicht dabei war, der kann meine Aussagen natürlich unmöglich durch ein eigenes Erlebnis nachprüfen und verifizieren! Aber darum geht es ja letztlich auch gar nicht. Für mich wäre der Gewinn einer solchen Aussage, daß das Thema Tuning ein sehr komplexes ist und man eher mit einem schwierigen als einfachen Weg rechnen muß, für sich selbst das Richtige zu finden! Euphorische Erwartungshaltungen sind genauso Fehl am Platze wie ein übertriebener Skeptizismus! Eine Veränderung nimmt man immer wahr - das ist jedenfalls das Ergebnis meiner Hörprobe - nur ist die Frage, in welche Richtung sie geht und ob sie wirklich eine Verbesserung bedeutet!

Mein Händler sagte mir übrigens vorhin, daß sich diese Dinger toll verkaufen! :D

Gruß Holger

Dem kann ich mir nur anschließen, mit beidem verliert das Basteln und große Teile des HiFi an Faszination.

Ich habs gewusst.

Logisch, sehen ja auch rattenscharf aus, machen optisch was her so wie schöne Kabel oder ein schönes Rack.

Wenn sie sich toll verkaufen, dann liegts sicher auch mit an der vielen (in-)direkten kostenlosen Werbung in den Foren. :B

Wird nicht lang dauern, dann gehts weiter mit dem PPP?
Aber egal

Gruß

Hallo Holger

Positive-Feedback empfiehlt m.E. bei den Gerätefüssen andere Modelle als die TU-505EX MKII.

Bei den durch Combak optimierten Reimyo-Geräten sind IMHO die Füsse auch viel aufwendiger konstruiert als beim obigen Beispiel. ;)

Gruss Beat

Schade, das der Thread so zerpflückt wurde!

Es scheint an den Winterdepressionen zu liegen.

Oooch, ich finde das hat gestern für einen lustigen Tag im Forum gesorgt. Sehe depressionsmässig keinen Grund zur Veranlassung.
:H



lg wolfgang

Hi Markus,

Deine Bedenken hinsichtl. "Haltbarkeit" nach dem Anfasen kann ich zerstreuen - ich fase seit ca. 6 Jahren und meine damals angefasten CDs zeigen keine diesbezügl. Veränderung.
Ich will jedoch nicht verschweigen, daß ich bei gebrannten DVDs (Verbatim u. andere) feststellen mußte, daß sich der Rand nach dem Fasen oft leicht auffächerte und der Edding beim Bemalen mitunter an manchen Stellen etwas in die Disk eindrang.
Mit den Originalen hatte ich dies Problem übrigens nicht.
Die - nur positiven - klanglichen Auswirkungen des Fasens will versuchen zu beschreiben:

Das Klanbild insgesamt erscheint leicht aufgehellt und frischer, klarer, dies führe allerdings auf die deutlich zugenommene Präzision und Konturenschärfe zurück.
Etwas "schärfelnde" Aufnahmen werden spürbar "entschärft".
Der Bass gewinnt an Kontour.
Negative Wirkungen habe ich nie feststellen können.

Nun möchte ich aber doch den Kritikern der sog. "Goldohren" ein wenig unter die Arme greifen und zu neuem Zunder verhelfen:

http://www.johannes-krings.com/tipps__tricks

Schon bekannt? Schade, ich hätte Euch so gern ein wenig unterstützt.
(Für die offensichtliche Ironie bitte ich schon vorab um Verzeihung, aber ich konnt's einfach nicht lassen).

LG
Henning

Moin Holger,

schon phänomenal, wie sich Dein Fred entwickelt hat, aber anscheinend hat er sich bestens dazu geeignet, diese Art von Tuningprodukten insgesamt mal zu diskutieren und es ist ja auch von allgemeinem Interesse.

Zu dem "konzentrieren auf Deine Aussagen" hatte ich schon vorher geschrieben, daß das eben Deine Eindrücke sind und daher von uns im Prinzip nicht bewertet werden können, eben weil niemand von uns bei Dir mitgehört bzw. getestet hat.

Interessant wäre dann nur, wenn noch jemand die Dinger in seiner Anlage probegehört hätte und man so die Eindrücke vergleichen könnte.

Das die "Techniker" sich natürlich Gedanken machen, wie das funktionieren könnte, steht auf einem anderen Blatt - ändert aber nichts an Deinen Eindrücken.

Also immer weiter verschiedenstes Zubehör testen, mal sehen, was es noch so alles gibt!! :S


Cheers,

Klaus

Hallo Torsten ( nice to see you!! )

Kann Dir da nur Recht geben...
das Einstellen der Fotos von meinem "Entkoppelungssystem" hier hinein mit der entsprechenden Beschreibung werde ich selbstredend unterlassen. Diverse Anwesende fühlten sich ansonsten eventuell sogar noch von meinem Bericht provoziert oder beleidigt und sähen sich gezwungen, heftig zu reagieren...
also stelle ich sowas zukünftig gar nicht erst hier rein-
wohlwissend das dem David genau an solchen Reaktionen überhaupt nicht gelegen ist, aber es ist auch keine Reaktion auf David...
Ich denke mal, dadurch zur allgemeinen Zufriedenheit beigetragen zu haben.
Nur weiter so...
Rolf

Genau da liegt die Gefahr. Wenn dort Feuchtigkeit eindringt, kann die Reflektionsschicht oxidieren und die Disc ist hin.

Grüße
Speedy

off-topic @ Henning


Das ist ja schon lustig , Nordstemmen , da sind wir ja nur 10 min. voneinander entfernt .

So trifft man sich also via Austria .