daß ich dir mit meinem "Geschwurbele" - um mich der verbreiteten Ausdruckswahl in diesen Foren ein wenig anzunähern - sicher auf den Geist gehe, haben wir ja schon "andernorts" festgestellt...
Zur Sache:
Ich kann verstehen, daß meine Beschreibung bezügl. des Gläss "überzogen" wirkt, wenn die Möglichkeit des Nachvollzugs fehlt. Dennoch halte ich genau diese für die wahrscheinlich effektivste Maßnahme, wenn es "CD-Tuning" geht.
Die Einführung dieses Geräts liegt aber nach m. Einschätzung erst ca. 6-7 Jahre zurück.
Mit Deiner Äußerung "...verschwand danach gleich wieder in der Versenkung" willst Du vermutlich andeuten: viel heiße Luft und nichts dahinter. Nun, was erwartest Du ? Ein Gerät wird vorgestellt, hinsichtlich seiner Wirkung (-sweise) beschrieben - und fertig. Übrigens war das Gerät immerhin so "bedeutend", daß es nicht nur in "diversen", sondern in allen mir bekannten (vor allem auch "seriösen") Zeitschriften präsentiert wurde.
Ich kann verstehen, daß meine Beschreibung bezügl. des Gläss "überzogen" wirkt, wenn die Möglichkeit des Nachvollzugs fehlt.
Wie ist das genau gemeint? "die Möglichkeit" ??
Übrigens war das Gerät immerhin so "bedeutend", daß es nicht nur in "diversen", sondern in allen mir bekannten (vor allem auch "seriösen") Zeitschriften präsentiert wurde.
Das waren die Simba Klemmen auch.... :D
Schon beinahe eine Frechheit "die Zeitschriften" als Argument zu benutzen...Naja...Schwamm drüber.
Es ist so "bedeutend", dass schätzungsweise 99,6% aller Besitzer einer Stereoanlage der "besseren Sorte" ihre CD´s nicht zerspanen. :X
Ich würde selbst bei einer klanglichen Verbesserung keinen Gläss-Kantenfräser einsetzen, weil ich keine Veränderungen mag, die nicht mehr rückgängig zu machen sind.
es geht insofern durchaus noch "um diese Dinger", da sie beispielhaft stehen für das Thema "Was bringt Hifi-Tuning?"
-zu Lego:
Du faßt vollkommen korrekt zusammen, was hier schon mehrfach festgestellt wurde.
In einem Punkt maße ich mir - mit Verlaub - an zu widersprechen:
"Die technischen Rahmenbedingungen" interessieren mich als technisch ziemlich "Unbeleckter" durchaus, wenn ich auch häufig bei den technisch-physikalischen Ausführungen nicht alles verstehe und gerne zugebe, daß ich alle, die auf diesem Gebiet bewandert sind, etwas beneide.
Aber:
Sie - die technische Seite - interessiert i.a. erst dann, wenn ich "was gehört habe - oder auch nicht".
Warum?
Weil ich mir als - wie schon gesagt, techn. Unbedarfter - nicht schon vorab - weder durch die entspr. Darlegungen der Produzenten zu den techn. Hintergründen des Produkts noch durch Ausführungen von anderer Seite zu
etwaigen physikalisch-technischen Fragwürdigkeiten des in Frage stehenden Produkts mein Gehör nicht dementsprechnd "programmiert" haben möchte -
kurz: erst hören, dann techn. Ausführungen lauschen - wenn ich sie denn kapiere.
weshalb willst Du nach einer Verbesserung selbige wieder rückgängig machen??
Um zu verifizieren, ob es auch wirklich langfristig eine Verbesserung ist oder nur ein Effekt, der erst mal spektakulär wirkt, aber auf Dauer nervt (soll's ja auch geben ;) ).
Und dann hätte auch ich in diesem Spezialfall die oben genannten Bedenken bezüglich Lebensdauer und Langzeitstabilität.
Übrigens ist dies auch ein Grund, warum ich mich noch nicht praktisch mit C37 und ähnlichem beschäftigt habe.
Original von hifiheini
"Die technischen Rahmenbedingungen" interessieren mich als technisch ziemlich "Unbeleckter" durchaus, wenn ich auch häufig bei den technisch-physikalischen Ausführungen nicht alles verstehe und gerne zugebe, daß ich alle, die auf diesem Gebiet bewandert sind, etwas beneide.
Geht mir nicht anders,
insbesondere weil auch ich in einigen Gebieten "unbeleckt" bin, zumal ich einen vielen Jahre andauernden Umweg über die Computertechnik zurück zum HiFi genommen habe. Jeder hat so seine Lücken die nach Brücken betteln, nicht nur zwischen den Zähnen. Das macht für mich auch öffentliche Foren aus, nämlich Wissenaustausch.
Nur bin ich immer wieder von vielen Insidern gebremst worden zu hohe Ansprüche zu stellen, weil eben Kommunikation, Knatsch und Kurzweil von zu vielen eher favorisiert werden, die tägliche Soap halt.
Auch die Zwangsbeglückung mit Voodoo und nutzloses Zubehör kann ich für gewöhnlich gelassen sehen, so lange sie nicht übergriffig wird und nun auch noch hier über die Stränge schlägt, als gäbe es nicht schon genug Foren, wo sie prägendendes Element ist und überhaupt für den ein oder anderen Threadöffner sorgt.
Davon ab, Voodoo und nutzloses Zubehör kann man zT schon recht leicht erkennen, zB. wenn ein Wirkungsnachweis umstritten ist oder gar gänzlich fehlt, zusätzlich auch noch ein Plausibilitätsanschein fehlt oder man den Eindruck hat, daß da jemand virales respektive Guerilla-Marketing absetzt. IN solchen Fällen reizt mich nun eine nähere Beschäftigung nun wirklich nicht, da baue ich mir lieber ein Schmackshorn oder beschäftige mich wie es Ende nächste Woche passieren wird mit einer Vintage-Grundig-Anlage von Ende
der 70er.
Grund:
Den high(open)endigen Bastelwahn ohne Orientierungspunkte über eine Funktion werde ich wohl nie verstehen. Viele offene Parameter werden beliebig kombiniert und alles klingt immer toll. Sicher als Leidenschaft faszinierend nur eben nicht für mich.
Im Link ist nur die "Kurzfassung" der Funktion, aber man kann sich vorstellen, wie groß die Chance für Hobbytechniker (Gräss et.al....) ist, ein Verfahren zu verbessern, das sie nicht verstanden haben.
Aber es läßt sich alles beliebig steigern, in der aktuellen "Stereo" erläutert ein Herr Böde, wie man den Klang von CD's durch den Einsatz von verschiedenen Sprays in die gewünschte Richtung beeinflussen kann... :X
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