AW: Was ist das allerbeste Automobil?


Irgendjemand hat letztens sinngemäß gesagt, der Deutsche mag sozialdemokratische Politik eigentlich ganz gern, zieht es derzeit jedoch vor, wenn diese unter der Aufsicht der Union stattfindet ... (könnte sein, daß es ein Politikberater war, z.B. dem Spreng würde ich so einen Spruch zutrauen, will es ihm aber nicht in den Mund legen.)

Auf Dauer ist das für eine Demokratie natürlich nix. Keine Ahnung, wie die Parteienlandschaft in 10 Jahren aussieht.

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

es wäre, und das ist in austroakien nicht anders, schon mal nett, wenn der proletarier die demokratie nicht als, demokratur des plebejertums auffassen würde ...
diesen irrtum lässt regelmäßig den patrizier die hände reiben.

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Ich finde Fr. Merkel durchaus sympathisch, nur damals das "Durchwinken" der Flüchtlinge, das war ein großer Fehler. Aber Fehler macht Jeder. Eine schnelle Korrektur wäre wichtig gewesen, die ist aber leider ausgeblieben.

Wie auch immer, es gibt viele aktive Politiker, die katastrophal sind. Fr. Merkel gehört da aus meiner Sicht nicht dazu.

Dass sie jetzt versucht den "Dieselskandal" nicht eskalieren zu lassen, das halte ich für richtig und fällt unter "Schadensbegrenzung" für die ganze Nation.

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

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Gab es doch bereits vor über 10 Jahren, nur wurde kein Diesel sondern ein biologisch hergestelltes Öl verwendet. Das Problem das Diesel-Wasser-Gemisch längere Zeit durch Emulgatoren stabil halten, wurde damals dadurch gelöst, dass das Wasser und Öl erst kurz vor der Verbrennung zusammengeführt wurde und durch Verrühren wurde eine Emulsion erzeugt. Dadurch wurde kein Emulgator benötigt.

Das Ganze wurde damals auch hier im Forum vorgestellt, und ein User, der hier nicht mehr angemeldet ist, fuhr sogar so ein Fahrzeug.


Gruß

Uwe

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

ich kenns nur von stationären dieseln (kälteproblem)

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Ich würde eher sagen 'der Deutsche' würde es begrüßen wenn die SPD endlich wieder sozialdemokratische Politik machen würde. Dann könnte es auch mal wieder klappen bei den Wahlen.

Der größte Fehler der SPD in den letzten Jahren war die Große Koalition. Von den Schweinereien (Riester Rente, Hartz IV, Leiharbeit usw., usf.) unter Schröder will ich hier noch gar nicht mal reden. Wäre die SPD nach dem überwältigenden Wahlsieg von Mutti 2013 in die Opposition gegangen, hätte sich Herr Gabriel mit seiner SPD als echte soziale Alternative profilieren können und stände vermutlich jetzt in den Umfragen klar besser da.

Die SPD bzw. Herr Schulz kann sagen und argumentieren was und wie er will. Fakt ist, die SPD hat jeden Unsinn von Merkel und ihrer Rasselbande in den letzten vier Jahren mitgemacht und mitverkauft. Wenn die SPD sich jetzt hinstellt und behauptet sie würde zukünftig in einer von ihre geführten Regierung alles besser, schöner und gerechter machen als Merkel, dann ist das gelinde gesagt ziemlich unglaubwürdig.

Gruß

RD

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Das ist Wunschdenken und mit der noch amtierenden alten Garde sicher nicht zu machen, die müssten erstmal alle weg und Genossen wie Schröder, Müntefering, Clement, Nahles, Gabriel und Co. müssten sogar rausgeschmissen werden, wenn das was werden soll. Die Altlasten sind das Problem, ohne neues Personal kein Neuanfang und der Wähler weiß das auch.

Genau, den Blödsinn hätten sie lieber sein lassen sollen, aber es ging wie so oft nur um Posten und Pöstchen, Gabriel ist ein Paradebeispiel.


Das ist nicht nur unglaubwürdig, das ist eine bodenlose Frechheit. Erst den ganzen Mist mitinszenieren, Altlasten der Agendapolitik inklusive und sich dann als soziales Gewissen verkaufen wollen. Von rückgängigmachen all den Unsinns der ab 2004 passiert ist, ist bei Schulz ja auch keine Rede. Er bleibt schön im Diffusen und faselt von sozialer Gerechtigkeit, fragt sich wie er das anstellen will. Die Agenda 2010 hängt denen um den Hals wie eine Würgekette. Die Büchse der Pandora die sie mit der Liberalisierung und Flexiblisierung des Arbeitsmarktes geöffnet haben, geht nun nicht mehr zu, wie denn auch. Die Klientel der Leiharbeitsunternehmen, die sie durch die Hartz Reformen in wenigen Jahren quasi salonfähig gemacht haben und mittlerweile ganz Deutschland wie die Methastasen eines Krebsgeschwüres überzieht ist so mächtig geworden, das kaum jemand noch dagegen ankommt. Ja man müsste schon ein Verbot aussprechen, das es ja bis 1967 auch gegeben hat, nur wer traut sich das? - Die einzige Möglichkeit wäre gleicher Lohn für gleiche Arbeit, dann könnte das Geschäftsmodell ziemlich schnell am Ende sein, was aber ebenso wenig wahrscheinlich ist.

Die Nahles in der Diskussionsrunde mit der Wagenknecht von den Linken und einem von der CDU gestern im Fernsehen ist jedenfalls das beste Beispiel gegenwärtiger "sozialdemokratischer" Politik. Jetzt auf einmal will sie für bessere Löhne sorgen und für mehr Gerechtigkeit. Da hat sie doch Zeit genug für gehabt? - Und was hat sie gemacht? . Der Leiharbeitsklientel laufend weitere goldene Brücken gebaut, und einen lächerlich niedrigen Mindestlohn eingeführt, um denen ja nicht weh zutun damit das Ausbeutungsmodell "Leiharbeit" ungestört weiterlaufen kann und die sich weiterhin neue Glaspaläste auf die Wiese setzen können, die der Steuerzahler durch aufstockung von Löhnen subventioniert. Dann hat sie für weitere Verschärfungen und Sanktionen im SGB II gesorgt, tönt jetzt aber sie wolle sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen, hält aber gleichzeitig an dem Agendamist fest. - Nein das ist keine sozialdemokratische Politik, war sie auch nie, das ist "Schröderscher" Neoliberalismus in Reinkultur, sonst nichts.

Gruß,
Joachim

AW: Was ist das allerbeste Automobil?


@Ruedi

Wie sagte Peer Steinbrück so gern: "Hätte hätte Fahrradkette."

Aus meiner Sicht wird die SPD auch noch auf längere Sicht erhebliche Schwierigkeiten haben, sich jemals wieder glaubhaft (und mehrheitsfähig ...) als Partei "der ehrlichen und einfachen arbeitenden Leute" zu positionieren.

Schröder hat damals das Finanzmarktcasino eröffnet und mit der Agenda 2010 vieles angeschoben, das wir heute als Leiharbeitswesen, Zunahme befristeter Arbeitsverhältnisse (da sind auch Bundesländer als Arbeitgeber dabei, wenn man etwa an den Umgang mit vielen jungen Lehrern denkt ...) und prekärer Beschäftigung beobachten können.




(Selbst-) Kritik, Distanzierungen und Eingeständnis eines Korrekturbedarfs ist zwar von der SPD vor dem Wahlkampf gekommen, aber sie fiel m.E. recht verhalten aus und ging für mich "gefühlt" im "Schulz Strohfeuer" unter.

Diejenigen, denen im Land das Wasser teils bis zum Hals steht und/oder befürchten, daß ihnen ihre wenigen Felle (falls sie nicht schon ganz nackt dastehen) auch noch wegschwimmen, suchen ihre Hoffnung nun öfter auch deutlich links oder rechts von der Mitte wiederzugewinnen (wo man aber m.E. vergeblich nach Hoffnung für eine Realpolitik suchen wird).

Die Situation und die Zukunftsaussichten der SPD sind aus meiner Sicht ein Trauerspiel: Der Platz, den sie traditionell eingenommen hat, wird zunehmend durch andere aufgefüllt, das Wählerpotential der Sozialdemokratie (alter Prägung) diffundiert schlicht weg.

Es gibt in D zwar Mehrheiten "links von der Union" (falls man die FDP so kategorisieren kann, das dürfte von den Themen abhängen), aber sowohl

"rot rot grün"



wie auch "Ampel" (rot gelb grün)



hätten ihre Tücken, wobei letztere wohl die einzige Option mit Aussicht auf eine "Realpolitik" und parlamentarische Arbeitsfähigkeit auf Bundesebene wäre, wenn FDP und Grüne sich auf das Vermeiden unnötiger "Zickenkriege" bei bestimmten Sachfragen verständigen könnten.


Die Optionen für die Union sind ebenfalls bekannt, "schwarz grün" ist in einem wirtschaftlich bedeutenden Bundesland (dort mit CDU als Juniorpartner) "getestet":



Jamaika "schwarz gelb grün" ist je nach Wahlausgang ebenfalls eine Option auf Bundesbene:




Womöglich kommt die FDP (warten wir die Wahl ab) wieder in ihre ehemalige Rolle als "Kanzlermacher" zurück, nachdem sie jahrelang nur in Olli Welkes "Heute Show" als "Gag Lieferant" dienen durfte ... schade eigentlich, denn dort hat sie mir wirklich gut gefallen.




__________________

(Edit) Amerkung:

Natürlich hat die FDP auch in der Vergangenheit aus meiner Sicht gute Politiker hervorgebracht. Ich wäre mir z.B. nicht sicher, ob Deutschland im innern unter dem Eindruck des RAF Terrors und der Radikalenerlasse mit einem anderen Innenminister als Gerhard Baum - der es verstand, sich dem Ruf nach (zudem in der Sache oft ineffizenten) Überreaktionen des Staates entgegenzustellen und maßvoll zu handeln - nicht heute schon ganz anders aussehen würde. Gerhard Baum ist übrigens bis heute in Sachen Menschenrechte und Datenschutz sehr engagiert.

Auch "Genschman" (Hans Dietrich Genscher) und seine Verdienste muss man eigentlich nicht erwähnen, jeder kennt ihn ...

Und sie hier gehört für mich ebenfalls zu den wenigen, denen ich ganz gut zuhören konnte, wenn sie sich geäußert hat:

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

...erstaunlich diese Einigkeit unter und Gebetsschwestern...:E

Gruß

RD

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Langsam wird dieser Thread zu einem rein politischen.....:C

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Liegt evt. an Dieselaffäre und Wahlen in D ...

bin schon wieder ruhig :F:

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Wenn das allerbeste Automobil schon gefunden wurde, dann ist das nicht weiter schlimm.
Weiß jemand, welches in der threadinternen Wahl hier zu Sieger gekürt wurde?
Ich wollte kommendes Jahr vielleicht einen Skoda Octavia Kombi kaufen.
Schneidet der hier positiv ab?
Soll ein 4-Zylinder mit ca. 150PS werden.

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Solange es nicht wieder zu Streitereien kommt, kein Problem, aber dann werde ich besser auslagern.

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

der skoda oktavia ist eigentlich ein golf, also vw regal. nix dagegen zu sagen. außer das übliche, siehe vw.
wenns ein diesel wird, dann wart lieber auf den euro 6c. wenns ein benziner wird, nimm den nächst größeren motor. das steuerkettenproblem soll ja inzwischen geschichte sein.

vom doppelkupplungsgetriebe hört man nicht nur gutes. keine angst vor ad blue.

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Aktuell fahre ich noch Euro5 Diesel, es soll aber demnächst ein Benziner werden.