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Autos und PKWs allgemein

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    Es ist genauso falsch ein E Auto als nicht umweltschädlich zu beschreiben, aber genauso falsch ist es ausschließlich die Umweltbelastung der Rohstoffgewinnung für Akkus zu betrachten, bzw. die Umweltbelastung bei der Treibstoffgewinnung für Verbrenner zu ignorieren.
    Sehr richtig. Zum Umwelteinfluss der unterschiedlichen Antriebe gibt es seriöse Betrachtungen von bspw. Frauenhofer, Umweltbundesamt, Universitäten, McKinsey zahlreiche Paper und Schriften. Die Situation stellt sich ähnlich dar wie beim CO2 Klimawandel. Und es sind dieselben Leute, die ihren Unsinn in die Welt rausschreien müssen. Wenn man die Welt den Deppen überlässt, endet sie deppert!

    P.S.: Man braucht eigentlich nur eine Information und ein wenig technisches Verständnis, um das Ganze zu beurteilen: Wirkungsgrad E-Auto 2-3 Mal so gut wie Wirkungsgrad Verbrenner (fossil) und 4 Mal so gut wie Verbrenner mit E-Fuel. Dieses ganze Geträume von E-Fuel endet mit dieser Information. Also entweder man negiert, dass das Verbrennen von fossilen Treibstoffen schädlich ist (was ja ein gängige Masche der Abstreiter ist) oder man kommt ums BEV nicht herum.
    Zuletzt geändert von Paradiser; 14.03.2023, 10:25.

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      Klar ist beides nicht gut, die Frage ist aber was am Ende weniger schlecht ist.
      Um ein Kraftfahrzeug anzutreiben braucht es Energie, die Frage ist wo sie herkommen soll. Der Elektromotor ist im Vergleich zu einem Verbrenner technisch klar überlegen, einfachere Bauart, weniger Verschleiß, ein deutlich besserer Wirkungsgrad. Leider ist es nur mit großem Aufwand möglich den erforderlichen elektrischen Strom zu speichern. Mal abgesehen davon, dass es wenig Sinn macht elektrisch betriebene Fahrzeug zu fahren, so lange der größte Teil des Stromes immer noch aus Kraftwerken kommt, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden. Das gleiche Problem haben übrigens die zur Zeit heiß diskutierten Wärmepumpen als Ersatz für Gas- und Ölheizungen.

      Die derzeitigen Speichertechnologien sind alle nicht zukunftstauglich für eine Massenmotorisierung. Zu aufwendig und zu teuer, wegen der vielen teuren Rohstoffe, die benötigt werden. Und dann ist da das Problem mit dem Verschleiß der Akkus. Bei "normaler" Nutzung hält so eine Batterie so ca. 5 bis 7 Jahre, dann hat sie so viel Leistung verloren, dass sie ausgetauscht werden sollte. Bei den Preisen dürfte das für viele Fahrzeuge der wirtschaftliche Totalschaden sein.

      Dann darf man auch mal anmerken, dass in diesem Zusammenhang das Thema Entsorgung und Recycling der alten Batterien auch noch lange nicht gelöst ist. Das dürfte aber eher das kleinere Problem sein.

      Es wird ja weltweit an neuen Stromspeichern geforscht, zum Beispiel hier bei uns um die Ecke am Max Planck Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim. Aber bis dabei ein massentaugliches Produkt rauskommt, dauert es bei sehr optimistischer Betrachtung noch mindestens 10 Jahre. Eher länger.

      Gruß

      RD
      Zuletzt geändert von ruedi01; 14.03.2023, 10:32.

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        Wollte man sich aber politisch allein darauf beschränken und untersagt oder verhindert de facto jegliche Suche nach anderen, möglicherweise besseren Möglichkeiten, dann hielte ich das nicht nur für eine Sackgasse sondern für ideologisch verblendeten Wahnsinn.
        Genau so sehe ich das auch.

        Sollte es vielleicht doch gelingen mit Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) eine echte Alternative zu finden, dann sollte man sich dieser Lösung nicht durch ideologisch geprägte Schranken verbauen.

        Gruß

        RD

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          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Ich kann mir vorstellen dass in einigen/vielen Jahren es einen übers Jahr gesehen so starken Energieüberschuss gibt, dass auch eine ineffiziente Technik okay ist, weil sie einige Probleme löst. Effizienz ist ja nur dann wichtig wenn bei der Quelle Mangel herrscht.

          mfg
          Das kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen. Man müsste die gesamte Stromerzeugung von Deutschland noch zwei Mal dazu bauen, um den Bedarf an E-Fuel nur für Deutschland zu decken. Und das alles mit "grüner" Energie. Man stelle sich die Anzahl von Windrädern und Solarzellen vor, die dazu notwendig wären. Nur für Deutschland. Die Erzeugung in klimatisch bevorteilte Länder zu verlagern, mildert nur das Symptom, ändert aber nichts daran, dass es gigantische Strommengen wären, die für die Versorgung von Verbrennern der Welt mit E-Fuel notwendig wären. Keiner mit ein bisschen Verstand würde das auch nur versuchen, weil es kein Notwendigkeit dazu gibt, denn die bessere Technologie existiert.
          Die Kapazitäten, E-Fuel zu erzeugen, werden benötigt werden für Anwendungen, die keine schweren Batterien haben können, oder aus logistischen Gründen. Sprich Flugverkehr, Militär, Großgerät und Schiffsverkehr. Dafür wird es schon knapp werden mit dem auf der Welt produzierbaren grünen Strom. Für PKWs wäre es völlig blödsinnig, E-Fuels zu verschwenden. Das wird keiner tun, und der Markt wird das von alleine regeln. Selbst wenn man mit Fusionsreaktoren der Zukunft theoretisch genügend C02 freie Energie erzeugen könnte, wird es zu diesem Zeitpunkt E-Autos geben, die keinerlei Nachteile sondern nur Vorteile gegenüber Verbrenner PKWs haben. Die Situation wird ähnlich sein wie die Situation heute um die Analogfotografie oder die 3.5 Zoll Diskette. Das ist klar absehbar. Kann mich auch täuschen, aber bislang waren meine Prognosen recht zutreffend.

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            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            . Mal abgesehen davon, dass es wenig Sinn macht elektrisch betriebene Fahrzeug zu fahren, so lange der größte Teil des Stromes immer noch aus Kraftwerken kommt, die mit fossilen Energieträgern betrieben werden. Das gleiche Problem haben übrigens die zur Zeit heiß diskutierten Wärmepumpen als Ersatz für Gas- und Ölheizungen.
            Auch wenn es hierzu keine Alternative gäbe, der Wirkungsgrad eines fossilen KWs ist weit besser als des Motors im Fahrzeug. Noch dazu lässt sich Prozesswärme nutzen.

            Die Frage ist aber, ob man solange es kein fertig entwickeltes System hat, nicht schon im kleinen anfangen sollte.
            Die ganzen E Autos die jetzt rumfahren tun das ja auch schon, die ganzen PV Anlagen, Wind, Wasser,... die produzieren ja jetzt auch schon Strom. Manchmal sogar so viel, dass sie abgeschalten werden müssen.

            Bzw. was ist die funktonierende Alternative?
            Alles fertig zu bauen, also Kraftwerke, Strom-Infrastruktur,... und erst wenn das alles steht schlagartig umstellen?

            Die derzeitigen Speichertechnologien sind alle nicht zukunftstauglich für eine Massenmotorisierung.
            Also das 0815 e-Auto ist doch für geschätzt 90% des Individual Verkehrs voll ausreichend.
            Ich kenne z.B. weit mehr für die ein e Auto sogar besser/günstiger wäre.

            Es wird ja weltweit an neuen Stromspeichern geforscht, zum Beispiel hier bei uns um die Ecke am Max Planck Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim. Aber bis dabei ein massentaugliches Produkt rauskommt, dauert es bei sehr optimistischer Betrachtung noch mindestens 10 Jahre. Eher länger.
            Dann sind ja noch 2 Jahre Luft zum Verbrennerverbot in der EU.

            mfg

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              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

              Genau so sehe ich das auch.

              Sollte es vielleicht doch gelingen mit Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) eine echte Alternative zu finden, dann sollte man sich dieser Lösung nicht durch ideologisch geprägte Schranken verbauen.

              Gruß

              RD
              Meinetwegen. Die Diskussion um E-Fuels ist überflüssig und so unnütz wie ein Perpetuum Mobile zum Patent anmelden zu wollen. Was die FDP macht ist klientelgesteuerte Parteipolitik. Die Physik/Chemie wird die FDP nicht ändern. E-Fuels werden sich am Ende nur Porschefahrer (und Ähnliches) leisten können. Also genau die FDP Wähler

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                Dazu auch...

                neue Ölquellen in Alaska 2023

                https://www.tagesschau.de/ausland/am...biden-101.html

                2017


                https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1138468.html

                und überhaupt

                https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3...rung_in_Alaska

                Kommentar


                  Auch wenn es hierzu keine Alternative gäbe, der Wirkungsgrad eines fossilen KWs ist weit besser als des Motors im Fahrzeug. Noch dazu lässt sich Prozesswärme nutzen.
                  Ja und nein. Ich habe mal gelesen, dass der Wirkungsgrad eines modernen Benzinmotors bei ca. knapp 30 Prozent, der eines Dieselmotors bei knapp 40 Prozent und der eines Großkraftwerkes mit Kohlefeuerung bei 50 Prozent liegt, bei der Nutzung von Abwärme vermutlich noch ein wenig höher. Schlag mich nicht wo ich das mal gelesen oder gehört habe. Es dürfte aber in etwa stimmen.

                  Das Problem das ein Kraftwerk mit Dampfkessel und Dampfturbine hat, man kann es im Gegensatz zu einem Verbrennungsmotor nicht einfach abschalten, wenn die Leistung gerade nicht gebraucht wird, man kann es nur ein bisschen drosseln, denn wenn es komplett abgeschaltet wird, dauert es Tage, bis es wieder anläuft. Das bedeutet, es muss auch laufen und Brennstoff verbrauchen, wenn gerade der Strom nicht benötigt wird. Da wird das Thema Wirkungsgrad auf einmal nicht mehr ganz so wichtig.

                  Um die Grundlast abzudecken geht das in Ordnung, um auf Bedarfsspitzen und -senken zu reagieren, ist das allerdings sehr ungünstig.

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    Ja da kann man sich in der Tat nur auf möglichst umfassende Betrachtungen die andere, das sind das Gruppen/Teams, machen.
                    Und da scheint es ja doch sehr eindeutig zu sein - das E Auto ist unterm Strich weniger schädlich als der Verbrenner.

                    mfg

                    Kommentar


                      diesel 4takt pkw ~45%
                      benzin pkw ~35%

                      kraft wärmekopplung gasturbine 75% und höher, kommt auf die bedingungen der temperaturunterschiede an (kondensationsunterdruck nach der turbine wärmetauscher)
                      das ist keine dampfturbine, sondern gas direkt.
                      also luft gas kompressionsvorstufe, zündung, kraftabrand, kondensation und wärmetauscher.
                      durch kondensation wir der gegendruck so viel wie möglich vermindert.
                      Zuletzt geändert von longueval; 14.03.2023, 11:48.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        mir scheint das Thema Auto

                        hat sich festgefahren

                        in Pro/Kontra

                        E - Mobil...



                        möglicherweise ist es auch etwas zu eng gefasst...

                        immerhin gibt's da noch

                        2 Rad
                        Auto
                        Zug
                        Flugzeug

                        ich hatte als Kind ein Lieblings - Bilderbuch in braun weiß,

                        Thema Verkehr

                        bedauerlicherweise ist es beim Umzug in die Stadt verloren gegangen...

                        das war 1969

                        https://www.google.com/search?q=auto...nt=firefox-b-d

                        die 1960iger waren die aufregendste Zeit was das Automobil betrifft.

                        https://www.google.com/search?q=1969...nt=firefox-b-d

                        https://www.google.com/search?q=le+m...ih=773&dpr=1.2

                        Zuletzt geändert von debonoo; 14.03.2023, 12:33.

                        Kommentar


                          Das ist ja das Verrückte: Unter Nutzung hochmoderner kraftwärmegekoppelter Kraftwerke erreicht ein E-Auto sogar dann bessere Gesamtwirkungsgrade als Verbrennermotoren im Normalbetrieb, wenn als Primärenergie fossile Brennstoffe benutzt werden. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da Verbrenner-Autos selten im optimalen Betriebszustand unterwegs sind und die Abwärme zum großen Teil ungenutzt in die Atmosphäre pusten (im Gegensatz zu kraftwärmegekoppelten Kraftwerken). Die bessere und effektivere Rauchgasentgiftung und vor allem Filterung an einer zentralen Entstehungsstelle kommt da noch dazu.
                          Zuletzt geändert von Paradiser; 14.03.2023, 14:19.

                          Kommentar


                            wobei beim e- dings das gesuder wegen der kinderkrankheiten überwiegt und zukunftsperspektiven fehlen.


                            das ist aber immer so, wenn was relativ neu ist.

                            dampfmaschine
                            auto
                            eisenbahn
                            lng terminals
                            bleifreie jagdgeschoße
                            wasserstoff
                            bakterien
                            impfung
                            gentechnik
                            als die ersten affen vom baum stiegen ....

                            eine endlose reihe von bedenkenträgern und bremsern.
                            hat soziologisch eine gewisse funktion im hinblick auf blinden eifer. aber kann man einordnen.

                            eine endlose kette
                            erinnert mich ein bissi an die episode, als der pfarrer irtümlich beim begräbnis von den zurückgebliebenen sprach.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              Kinderkrankheiten ..ok, aber keine Zukunftsperspektiven? Das sehe ich mit Verlaub anders.

                              Kommentar


                                Zu #26108
                                Für Grundlast Kraftwerke mit Festbrennstoff Betrieb mag das zutreffen - aber auch das dauert keine Tage bis das voll läuft. Zur Spitzenabdeckung sind Gas Dampfkessel mit Dampfturbine/Generator gar wohl geeignet. Noch flotter arbeiten Gasturbinen/Generatoren. Will man schnell reagieren kann man die Gaskessel/Gasturbinen mittels Kleinlast auf Betriebstemperatur halten. Die Planung der Erzeugung ist normalerweise kein großes Problem da die Tageszeitabnahmen der Netze gut bekannt sind. Übrigens kann man die Überschüssige Wärme mittels Kraft-Wärmekopplung für Fernwärme und Hauswasser Erhitzung nutzen und so den Wirkungsgrad auf 80-90% steigern. Neuerdings gibt es auch Fernkälte. Wie das mit AKWs funktioniert weiß ich als AKW verschonter Österreicher nicht. Wasserkraft hat seine eigenen Regeln. ....

                                LG, dB
                                don't
                                panic

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