AW: Autos und PKWs allgemein

David, das hat mit loswettern nichts zu tun. Was das Netz wirklich wert ist wird man sehen, wenn der Klump mal nicht mehr funktioniert und das könnte schneller sein als einem heute lieb ist. Dann wird man sehen das man sprichwörtlich auf Sand gebaut und sich in eine unverantwortliche Abhängigkeit begeben hat, denn buchstäblich alles, von der Kommunikation bishin zu eminent wichtiger Infrastruktur läuft ja bereits über das Netz, äußerst fatal. - Aber das lässt ja die Fortschrittsbejubler kalt, der Strom kommt ja schließlich auch aus der Steckdose, woher sonst? - Aber wehe wenn mal nicht, dann sind wir ziemlich im A**** und das ist noch milde ausgedrückt. - Die Fallhöhe hätte sicher keinen historischen Vergleich.

Gruß,
Joachim

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Klar kann das passieren, aber da gibt es Datensicherungen ohne Ende, ganz futsch wird da nichts sein und wenn, dann ist es unwichtig.

Vor allem aber: hast du eine bessere Lösung statt dem Internet bzw. statt der digitalen Datenspeicherung?? Mir fällt dazu nichts ein, außer man hat endlos Zeit.

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David, du verstehst nicht was ich meine. Gegen das Internet an sich ist ja nichts einzuwenden. Was ich kritisiere, das man alles mögliche an wichtiger Infrastruktur ebenfalls ins Netz verlagert hat, das ist m. E. äußerst unklug. Gerade so wichtige Dinge die unsere Infrastruktur betreffen, sei es die Kommunikation, die Wasserversorgung, Kraftwerke, Windkraftanlagen oder die Verkehrsinfrastruktur mit Ampelsteuerungen und allem möglichen usw. sollten völlig netzunabhängig sein. Der Grund ist einfach erklärt, fällt das Netz aus irgendwelchen Gründen aus, ist nahezu alles lahm gelegt. Also besonders intelligent ist das was wir da tun keinesfalls und das sind keine Schreckgespenster die ich da an die Wand male. Das sind real mögliche Szenarien die uns blühen könnten und nur weil bisher alles (nahezu)reibungslos funktioniert hat und wir das so gewohnt sind, heißt es noch lange nicht, das es nicht eines schönen Tages doch mal passieren könnte. - Klar, auch für mich schwer vorstellbar, man drückt z. B. den Lichtschalter und es werde Licht, das klappt jeden Tag, man kennt es gar nicht anders, aber der Tag wird kommen, wo es mal nicht so ist, ist nicht die Frage ob sondern wann und ich rede nicht von ein paar Minuten oder Stunden. - Will man sich nicht vorstellen, ich weiß, ich auch nicht und so etwas macht sicher auch Angst und so ganz unbegründet ist die nicht.

Gruß,
joachim

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#16818


Dieses Thema ist von dem österreichischen Autor und Jounalisten Marc Elsberg in seinem Roman "Black Out" sehr realistisch und drastisch beschrieben.


Sehr empfehlenswerte Lektüre für alle, die fest an die Unverletzbarkeit unserer modernen Technik glauben. Auch seine Folgeromane beschäftigen sich mit brandaktuellen Themen der digitalen und ach so fortschrittlichen Welt.


Nach der Lektüre der Elsberg Bücher glaubt keiner mehr, dass JoachimA ein besonderer Pessimist mit schwerer Kindheit wäre.


E.M.


Nachtrag: Milliarden Menschen haben es geschafft in winzig kleinen Schritten unsere

Umwelt und Lebensgrundlage zu ruinieren. Da ich noch ein wenig Optimismus in mir trage, denke ich, dass Milliarden Menschen es auch schaffen müssten in winzig kleinen Schritten diesen Zerstörungsprozess aufzuhalten und umzukehren, falls ihnen ihre Kinder und Enkel etwas wert sind. Wir alten Säcke werdens noch ganz komfortabel überleben. Aussagen wie die von ruedi oder Markus B. in diesen Themen sind an Zynismus kaum zu überbieten.

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Beim Digitalen Zug gibt es sicher kein Zurück,

bloß Korrekturmaßnahmen...

das nennt man Fortschritt...

Es ist bloß die Frage wohin er führt....

Zu etwas Neuem würde ich sagen, und da helfen alle Kassandrarufe nicht...

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Wir sitzen alle im gleichen Boot...

Da tut es nichts zur Sache, was man dazu meint oder sagt...

Auf alle Fälle ist die Welt in einem starken Umbruch...

Seit 30 Jahren

1989...

:W

hat aber mit dem Auto und dem Autofahren bestenfalls indirekt etwas zu tun...

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Joachim, Ausfälle diverser Art gibt es ja auf der Welt ohnehin immer wieder. Das ist halt der Preis für die sonst gut funktionierenden Einrichtungen, ohne die die "moderne Welt" nicht funktioniert. Umso komplizierter etwas ist, desto größer ist auch die Gefahr das was ausfällt.

Aber noch einmal: hast du eine bessere Lösung? Das heisst, weisst du etwas, das genau so effektiv und so schnell ist, aber stromunabhängig und das ohne digitaler Datenspeicherung sowie ohne digitaler Datenübertragung auskommt? :C

Überall wo es Vorteile gibt, gibt es auch Nachteile. Damit muss man leben. Und immer nur auf die Nachteile schimpfen, dauernd Schreckgespenster an die Wand malen was nicht alles passieren könnte, aber schön fleissig die Vorteile in Anspruch nehmen, das ist einfach unfair.

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das wäre immerhin eine - mögliche - Lösung...

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Gut, wenn jetzt so etwas käme, wie ein Carrington-Ereignis (war hier schon kurz erwähnt, https://www.hififorum.at/showpost.ph...&postcount=143 ), dann ist die gesamte erste Welt "schachmatt". Nur, was will man machen, zurück zum Jäger- und Sammler-Dasein? Die 60er-Jahre-Autos wären noch fahrbar, aber es gibt keinen Treibstoff mehr dafür. Wäre aber ein Luxusproblem, bei allen anderen Problemen, die man hätte...

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Welche Aussagen von mir konkret?

Und Du solltest lernen Zynismus von Sarkasmus zu trennen. Sonst ist es unvermeidlich, dass es da zu Kommunikationsfehlern zwischen Dir und mir kommt.

Im Übrigen bin ich zu dem diskutierten Thema im wesentllichen der Meinung von Joachim. Das ist Dir auch offensichtlich entgangen obwohl ich das in verschiedenen Diskussionen zu diesem Themenkreis mehrfach angedeutet habe.

Gegen digitale Systeme sagt ja im Grunde niemand etwas, zurück auf die Bäume können wir nicht mehr. Der Zug ist abgefahren, das sollte man auch den zahlreichen Klimahysterikern mal klarmachen. Aber man sollte operative Schlüsselsysteme vom www physisch trennen. Nur so lassen sich direkte Angriffe vom anderen Ende der Welt mit hinreichender Sicherheit verhindern. Zumindest sollte dieser Grundsatz für die besonders kritischen Bereiche unserer Volkswirtschaft gelten.

Gruß

RD

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Aber die Autobahnen wären schön leer und Geschwindigkeitskontrollen gäbe es auch keine mehr. Das hätte also auch seine positiven Seiten...
Siehste Herr Schwarzwälder, das war Sarkasmus. Jetzt klar?!?:I
Gruß

RD

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Macht man auch, bei Kraftwerken & Co., die kommunizieren zwar (müssen sie auch wegen der Laststeuerung), aber da gibt es "Puffer" und auch Redundanzen. Das Problem sind eher weniger beachtete Einrichtungen, wie Stadtverwaltungen, die ziemlich gefährdet sind, nicht zuletzt dadurch, daß Win+Office dort Standard sind, nebst kompletter Ignoranz der IT-Problematik seitens der Nutzer. Die Hauptgefahr heutzutage ist ja nicht der Hardware-Ausfall, sondern der Trojaner...

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...so sieht es wohl aus.

Was die Schlampereien betrifft, da ist mir unser Gesundheitssystem vor kurzem übel aufgestoßen, als hunderttausende von personalisierten Krankenakten von Hackern bei der Datenübertragung abgefangen wurden. Da fragt man sich doch allen ernstes welche Deppen da am Werk sind. Hochgradig sensible Daten werden vollkommen unverschlüsselt über das Internet geschickt. Wer macht sowas?!?:X

Gruß

RD

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Der Fall war bei Heise irgendwann "breitgetreten", geschlampt hat eine "professionelle" IT-Firma, nun ja, "Fachkräftemangel"... Von den Ärzten selber kann man Fachkunde nicht wirklich verlangen, es sei denn, der IT-Spezi soll auch meine Gallenblase operieren können.
:D Die arme Sau ist beim GAU trotzdem haftbar. Schon die Anforderungen sind, aus der Perspektive von kleinen Freiberuflern, fast unerfüllbar: https://www.kbv.de/html/1150_43298.php

Ich frage mich bei dieser Thematik, warum muß jeder Shice ins Netz?

Die einzige plausible Erklärung, <> Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts <>.

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Ein Bekannter von mir ist Psychotherapeut. Der musste gerade seine komplette IT umstellen, denn nach den neuen Vorgaben muss jetzt jede Arztpraxis ständig Online und in Echtzeit Daten z.B. mit den Kassen abgleichen. Das kostet erstmal viel Geld (ca. 3000 € für seine Gemeinschaftspraxis), Geld das zwar zum größten Teil von den Kassen kommt aber rate mal wer das am Ende bezahlt.:D

Dann funktioniert der ganze Klumpatsch noch nicht richtig, nach mittlerweile Monaten. Ständig gibt es Fehlermeldungen. Da gibt es zwar eine Hotline...aber man weiß ja wie das ist mit so einer Hotline. Jedenfalls war er bis jetzt sehr viel damit beschäftigt den shice ans Laufen zu bekommen. Zeit, die er von seinen Patienten stehlen musste.

Gruß

RD