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Selbstentwickelter Test für Digitalkabel

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    Hallo Uwe

    Eine Nachfrage: ;)
    Wieso musstest Du die Messungen bei 50 Ohm durchführen?

    Gruss Beat
    Make it or break it ;)

    Kommentar


      Da können einige Sachen zusammenspiele. Sowohl die Signalgeneratoren alsauch das Messgerät müssen den Passenden Wellenwiederstand haben dei Messleitungen und Adapter sowieso.

      MfG Christoph

      Kommentar


        Original von xuser
        Eine Nachfrage: ;)
        Wieso musstest Du die Messungen bei 50 Ohm durchführen?
        Hallo Beat,

        wenn Du auf die rechte Seite des ersten Bildes schaust, so siehst Du einen 50 Ohm Abschlusswiderstand. So einen Abschlusswiderstand in 75 Ohm, der auch präzise genug ist und das bis 100 MHz, hatte ich leider nicht.

        Zwar ist auch das ganze Messsystem und auch die Adapter auf 50 Ohm ausgelegt und nicht auf 75 Ohm, das wäre aber nicht so schlimm, weil ich das Messsystem hätte rauskalibrieren können und die Adapter wahrscheinlich gegenüber dem Y-Verteiler keine so große Rolle spielen würden.


        Viele Grüße

        Uwe

        Kommentar


          Damit habe ich kein Problem! Mir geht es darum, die Diskussion um Kabel und Messungen einmal auf ein grundsätzliches Niveau zu heben, das tiefer geht als der übliche unverbindliche, zumeist unbegründete Meinungsaustausch!
          das niveau würde schonmal steigen wenn du digital von analog trennen würdest;

          du fängst an von hörbaren unterschieden bei digitalkabeln und irgendwan mittendrunter führst du als argument hörbare unterschiede beim ändern der impedanz an deinen LS-Kabeln an. das ist genau das was mich nervt: ausweichen, schwadronieren, die einfachsten und die kompliziertesten dinge zu einem lauwarmen pseudo-intellektuellen brei einzukochen.

          Kommentar


            Original von neukolln
            Hallo Höhlenmaler,
            bitte lies meinen Beitrag genau: wenn ich etwas denunziere, ist es die (zumindest von mir so erlebte) Art die "Geschäftsgrundlage" eines jeden Forums zu unterlaufen, nämlich ein Thema lancieren, das man auch ernsthaft besprechen will.
            Aber unter dem Deckmantel des Themas alle möglichen weiteren Sichtweisen (angeblich immer nur: auf das Thema) dazufügen und die GesprächspartnerInnen damit in Atem zu halten, gleichzeitig Nachfragen zum Thema zu übergehen (oder 70 posts später ansatzweise zu beantworten) und den Thread so zwangsläufig zu überfrachten, ist für mich kein sauberes Diskussionsverhalten.

            Einige angebrachte Aspekte sind dem Thema in keiner Weise dienlich gewesen (andere durchaus), eine Ausdrucksweisen ebenso wenig.
            Nur ein Beispiel dazu: warum die Literaturwissenschaft (die hier nichts Erhellendes beizutragen hat) und deren "tertium comparationis" ins Spiel bringen, wenn man auch völlig adäquat "Vergleichsgröße" sagen kann.

            Ich kann dieses Machtspielchen auch spielen, und ich habe es viel zu oft erleiden müssen. Aus dieser Erfahrung unterstelle ich schlechten - oder zumindest nicht hinreichend guten - Willen. Ich erinnere daran, dass (u.a. Schauki) einige Male auf diese Argumentationen eingegangen sind, aber auch Fragen gestellt hatten, die umgangen oder ignoriert wurden.Zum Vergleich: warum ist in den meisten Foren sehr ungern gesehen Rechtschreibung zu korrigieren? Weil es eine unzulässige Machtausübung darstellt und geeignet ist die Glaubwürdigkeit von DiskussionspartnerInnen zu untergraben ohne dass es was mit dem Thema zu tun hat.

            Außerdem verstehe ich es als eine Kernaussage, dass jegliches wissenschaftliche Wissen völlig relativ und gleichwertig zu persönlichem Erleben zu betrachten sei. Als ob es Psychoakustik nicht gäbe.

            Ich bin ein Kind der Aufklärung, nicht des blinden Wissenschaftsglaubens. Und falls ein Beweis dafür nötig ist, dass ich mir von Messwerten nicht meine Hörvorlieben kaputt machen lasse: Die teuerste Einzelanschaffung meines Lebens waren Vienna Acoustics-Lautsprecher, trotz ihrer rekordverdächtig verbogenen Frequenzgangmessungen. :N

            Schönen Abend noch
            arnold
            Hallo Arnold

            Der Begriff der 'Denunziation' ist bezüglich Deiner eher Umfangreichen ursprünglichen Antwort sicher nicht angemessen. Ich habe mich am 'Kreationismus' gestossen. Etwas sachdienliches zu Fragen Digitalkabel betreffend, kann ich nicht beitragen. Mir gefällt die Sichtweise vom Philosophus Holger, denn seine Betrachtungen eröffnen mir die Möglichkeit meine Hörwerkzeuge ( Audio Hardware) ohne Verständniss für ihre Eigenschaften, als Mittel zum Zwecke des Hörens weiterhin verwenden zu können.
            Meine Gegenwart in diesem Forum ist stärker mit meiner Gewohnheit Musik zu hören verbunden, auch wenn mir der Gebrauch meiner hifidelen
            Hardware den Schritt auch hier hin zu kommen, erleichtert hat.
            Deine Kritik am Diskussionsverhalten kann ja nur dadurch bemerkt werden, daß Du mit mehr als nur mit wenigen Worten Ablehnung ausdrückst. Immerhin besteht so die Möglichkeit, über die gewöhnliche Form des Ping-Pong Schlagabtausches der Auseinandersetzung und dem 'Ich-habe-recht-weil...' zu einer Betrachtung gelangen zu können, die dem Unwissenden wenigstens einen kleinen Raum offenlässt.

            Deine Erfahrungen mit Machtspielchen, bzw. die Enttäuschung darüber, kann ich gut nachvollziehen. Den Willen, sich behaupten zu wollen, ergreift jeder auf irgendeine Weise, selbst wenn er ein Idiot wäre. Das Rechtschreibung dazu ein Mittel sein könnte, ist mir eine kleine Mühe wert. Wenn mir ein mitlesen und die Gegenwart hier nur durch Fachwissen gewährt bliebe, dann müsste ich Adieu sagen. So halte mich aus allen Machtspielen, soweit ich kann oder begreife, heraus.
            Das richtige Schreiben ist doch eine Grundlage der Kommunikation, so ähnlich, wie der gute Klang dem Hörgenuss dienen soll? Die Auseindandersetzungen drehen sich doch immer wieder darum, wer den Schlüssel zum Verständniss besitzt oder besser versteht, wie diesem Klang mit den Mitteln der Audiotechnik näher zu kommen wäre.
            Die Rechtschreibung und die Konsequenzen, in einem Schaltplan falsch zu texten, sind doch auch nicht sicher? Sonst? Kurzschluss!

            Mir bleibt nur zu hören. Immer wieder höre und entdecke ich vor allem auch gerne alte Musik, wie heute wieder. Da ist der Genuss im Vordergrund, manchmal auch eine teufliche Freude hören zu können, mit welchem verwegenen Virtuosen Behagen und zupackendem Spass an der Freud', vor so langer Zeit, unter vollkommen nicht audiophilen Umständen, Musik ertönen konnte. Dann wird mir das ganze Bemühen um Verbesserungen der audiophilen Wiedergabe zur Nebensache, denn dieses alte Material wird nicht mehr besser; im ungünstigsten Falle nur ver-schlimm-bessert.

            So wurden mir die Zeilen dieses Philosophen zur leichten Lektüre...sicher auch, weil mir der Zugang fehlt, hinter jedem Digitalkabel oder den Stromspeichern und wie sie am besten angelötet werden, noch meine Baustelle entdecken zu können. Dabei bewundere, oder besser gesagt, beneide ich die, die sich selbst etwas zusammenstellen, zusammenlöten und Schaltpläne lesen können und dann auch Musik damit hören. Die sich daher ableitenden Konsequenzen kann ich aber nicht nachvollziehen.
            Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

            Kommentar


              Original von Höhlenmaler
              ..... über die gewöhnliche Form des Ping-Pong Schlagabtausches .....
              Tischtennis!!!!
              Es heißt Tischtennis!!

              mfg

              Kommentar


                RE: Selbstentwickelter Test für Digitalkabel

                Lieber @Dr.Holger Kaletha und @ALL

                Dein Kommentar über die Position der Objektivisten(Techniker):
                >Es ist (auch möglicher Weise) nicht, was nicht sein darf!< und erinnert an die Weigerung der Jesuiten, durch Galileis Fernrohr zu blicken.
                Ich war sprachlos, als ich den obigen Satz las. Wie Du die Tatsache total verdrehst! Phänomenal!
                Denn, die Subjektivisten sind es, die weder die wissenschaftlichen Erklärungen noch die objektiven Wahrnehmungstests(Blindtests) zu akzeptieren bereit sind.
                NIcht die Objektivisten!

                Hier, ein gutes Beispiel von einer subjektivistischen HiFi-Zeitschrift:
                "Machen wir uns nichts vor: Wären High-End-Kabel Arzneimittel, sie würden niemals zugelassen. In Doppelblindstudien, wie sie das deutsche Gesundheitswesen nun mal vorschreibt, werden sie den schlüssigen Beweis ihrer Wirksamkeit wohl immer schuldig bleiben.

                Aber wir lassen uns unser schönes Hobby ja nicht von der Krankenkasse bezahlen. Deshalb können wir durchaus selbst entscheiden, mit welcher Methodik wir testen; und ob wir das, was sich klanglich tut, für lohnend erachten oder nicht."
                [AUDIO, Oktober-Ausgabe, 2006]

                Nun behauptest Du, dass eine Langzeit-Studie für Kabelklang notwendig sei.
                Das haben die amerikanische Freunde, SMWTMS und BAS, schon oftmals gemacht – ohne signifikante Ergebnisse. Aber…
                Viel wichtiger bzw. aussagekräftiger sind eigentlich die Gegebenheiten, dass die Subjektivisten ohne die Langzeit-Erfahrung einwandfrei die Klangunterschiede detektieren können, wenn sie "sehend" die Kabel testen. Sobald sie aber unter Doppel-Blind-Test-Bedienung die Kabel hören, können sie nicht mehr die Unterschiede detektieren.

                Über Deinen Test kann man Nix sagen, da Du uns keine deteilierte Information gibst.

                Original von Dr. Holger Kaletha
                Philosophen sind Spielverderber! :Q Sie erschüttern wie der Sokrates die unerschütterlichen Meinungen. :H :H
                Hmm… wirklich? Bis jetzt hat Deine Meinung oder Dein geheimnisvoller Test Niemand im Forum erschüttert. Im Gegenteil. Du bist ein typischer, Deutschsprachiger Subjektivist - ausnahmsweise mit einem philosophischen Gewand, der aber mit dem Diskussionsinhalt nicht wirklich zu tun hat.
                Jedenfalls freuen sich die Forenleitung und einige Mitglieder, wenn ein streitbarer Subjektivist, wie Du, hier auftaucht. Das belebt ja den Forum. ;)

                Lieber Holger, ich möchte für Dich Bertolt Brecht zitieren. :M

                "Sokrates trat hervor mit der arroganten Behauptung, er wisse, dass er nichts wisse.
                Man hätte erwartet, dass er seinem Satz anfügen würde: denn auch ich habe nichts studiert.
                (Um etwas zu wissen, müssen wir studieren.)


                Aber er scheint nicht weitergesprochen zu haben, und vielleicht hätte auch der unermeßliche Beifall, der nach seinem ersten Satz losbrach und der zweitausend Jahre dauerte, jeden weiteren Satz verschluckt."
                :S
                LG Ahura

                Kommentar


                  Die "Audio" schrieb:
                  Machen wir uns nichts vor: Wären High-End-Kabel Arzneimittel, sie würden niemals zugelassen. In Doppelblindstudien, wie sie das deutsche Gesundheitswesen nun mal vorschreibt, werden sie den schlüssigen Beweis ihrer Wirksamkeit wohl immer schuldig bleiben.
                  Langsam wird mir dieses Zeitschrift ein bisschen sympatisch. :D

                  Aber nur ein bisschen! ;)

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Original von Hifiaktiv
                    Langsam wird mir dieses Zeitschrift ein bisschen sympatisch. :D
                    Die Fotos von den B+M Chassis sind für mich IMHO gold Wert. Da kann man sich einen Menge Ideen hohlen zum Nachstricken.

                    MfG Christoph

                    Kommentar


                      Der Mensch ist ein endliches, zeitliches Wesen. Wenn man in einem Forum ist, dann diskutiert man nicht nur mit einem, sondern vielen Partnern. Ich kann deshalb rein physisch nicht auf alles antworten! In dem einen betreffenden Fall (das Problem von Erwartung und Überraschung) habe ich immerhin zweimal geantwortet (!), danach habe ich es unterlassen. Ich meine nämlich, daß es keinen Sinn macht, eine exklusiv ausufernde Sonderdiskussion nur mit einem Teilnehmer zu führen, die für die anderen nicht mehr interessant ist! Zudem habe ich geglaubt, in diesem Fall alles, was ich sagen kann, gesagt zu haben! Eine Überraschung ist kein Erlebnis, das die Struktur hat, daß eine ganz bestimmte Erwartung erfüllt wird!

                      Und bitte: Ich habe doch vollständig gesagt: das verbindende Geimsame nennt man in der Literaturwissenschaft >tertium comparationis<. Es gibt in diesem Forum schließlich eine Menge hochgebildeter Leute, die das verstehen können und denen das eine Hilfe ist, wenn ich sage, worum es geht! Nun aber endlich die Auflösung meines Tests (folgt gleich, wird wegen der Länge etwas dauaern!) (Die schönen Smilies funktionieren nicht, Probleme ins Forum reinzukommen (mit dem Server!) hatte ich eben auch!???)

                      Kommentar


                        Ich hab heute und gestern auch schon Verbindungsprobleme. Ich hab mich in dem Thread absichtlich zurückgehalten weil ich eigentlich keinen Lust auf einen Sitzung beim Vogerldocktor habe.

                        MfG Christoph

                        Kommentar


                          Hallo zusammen

                          Gerade habe ich diesen Thread in meine Favoriten aufgenommen, und die Email-Benachrichtigung bei einem neuen Beitrag eingeschaltet. ;)

                          Bald werde ich sehen, ob dieses Feature funktioniert. :H

                          Gruss Beat
                          Make it or break it ;)

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                            RE: Selbstentwickelter Test für Digitalkabel

                            Viel wichtiger bzw. aussagekräftiger sind eigentlich die Gegebenheiten, dass die Subjektivisten ohne die Langzeit-Erfahrung einwandfrei die Klangunterschiede detektieren können, wenn sie "sehend" die Kabel testen. Sobald sie aber unter Doppel-Blind-Test-Bedienung die Kabel hören, können sie nicht mehr die Unterschiede detektieren.
                            lol :M


                            Nun behauptest Du, dass eine Langzeit-Studie für Kabelklang notwendig sei.
                            Das haben die amerikanische Freunde, SMWTMS und BAS, schon oftmals gemacht – ohne signifikante Ergebnisse.

                            Hast Du da Links, bevor ich langwierig danach suchen muss...



                            LG

                            Berislav



                            Kommentar


                              Original von Dr. Holger Kaletha
                              Der Mensch ist ein endliches, zeitliches Wesen. Wenn man in einem Forum ist, dann diskutiert man nicht nur mit einem, sondern vielen Partnern. Ich kann deshalb rein physisch nicht auf alles antworten! In dem einen betreffenden Fall (das Problem von Erwartung und Überraschung) habe ich immerhin zweimal geantwortet (!),
                              Beide Male weder schlüssig, noch überzeugend ... deswegen vielleicht auch
                              danach habe ich es unterlassen.
                              Fassen wir zusammen: Ein Philosoph fällt wie Heinze Kunze auf die
                              gute alte Autosuggestion rein. Da aber nicht sein kann, was nicht sein darf, benutzt er alle Register seiner Profession, sich dieses "Erlebnis" schönzureden.

                              Mach Dir nix draus, von diesem Phänomen lebt eine ganze Industrie.


                              Grüße

                              Lars

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                                :H :H Es ist ja Karneval! Also Helau! Nun ist es endlich soweit! Es kommt des Rätsels Lösung :H :H

                                Das Rätsel, das schon so viele Turbulenzen ausgelöst hat. Bin mal gespannt, was nun des Rätsels Lösung noch so alles in Bewegung setzt, oder auch nicht! :A

                                Was war noch mal das Rätsel: Musikbeispiele werden mit verschiedenen Digitalkabeln mit Hilfe eines DC-Brenners auf eine CD-R überspielt. Gibt es da etwas zu hören? :G

                                Meine Antwort (die alles abschließende und deshalb auch absolut letzte lange und ausführliche!) muß ich etwas strukturieren - sie wird eine etwas längere >Geschichte<. Daß ich nicht einfach das Ergebnis wie der Automat seine Münze ausspucke tue ich durchaus nicht von ungefähr! Darauf lege ich großen Wert. Warum, das wird sich zeigen. Also bitte dieses eine letzte Mal noch einmal viel Lesegeduld aufbringen! :V

                                Meine Antwort hat drei Teile:

                                1. die Vorgeschichte ;)

                                2. das Testergebnis :B

                                und 3. Rückblick auf die ganze Diskussion und mein Bekenntnis zu einem unverkrampft lebenspraktischen und nicht abstrakt-theoretischen Umgang mit dem Problem >Kabel<! :S

                                :H Die Vorgeschichte

                                Dieser Test hatte keinerlei Ambition, ich wollte kein neues Kabel kaufen, er ist aus purer Neugier entstanden! Wie klingen verschiedene CD-Rs usw. und in diesem Zusammenhang wollte ich einfach mal wissen: Wie verschieden klingen eigentlich meine Digitalkabel? Ich besaß damals drei Digitalkabel:

                                1. ein Lichtleiterkabel (Beipack), das unbenutzt in der Schublade herumliegt

                                2. das Digitalkabel zwischen Wandler und CD-Laufwerk. Das hatte ich beim Kauf einfach in die Anlage reingestöpselt und der Klang der Anlage hat mich so beglückt, daß ich kein Bedürfnis hatte, es im Vergleich zu testen!

                                3. das Digitalkabel für meinen CD Brenner

                                Was für die Erstellung der Test-CD wichtig ist: Die sorgfältige und nicht einfach gedankenlose Auswahl der Musikbeispiele. Ich bevorzuge Klaviermusik, weil ich selber dieses Instrument spiele und von daher weiß, worauf es ankommt. :E

                                Was war das verblüffende Ergebnis meines Experiments? :H Jetzt kommt es tatsächlich!!! :H

                                Es gibt da eine Kontinuität von besser zu schlechter (Maßstab der Bewertung ist die Original-CD): Die >schlechteste< Lösung ist das Lichtleiterkabel, gefolgt von dem billigen Kabel für den Brenner. Eindeutig am besten schnitt mein nicht ganz so billiges Kabel zwischen Wandler und Laufwerk ab. :N

                                Ich beschreibe das, was zu hören ist so: Der Unterschied gleicht einem Menschen in seinen vollen Leibeskräften und einem, der irgendwie an Magersucht leidet. Die schlechtere Verbindung klingt immer ein bischen mehr ausgedünnt, schlanker, weniger substanzreich im Ton. Andere Unterscheide (den Frequenzgang betreffend, was man ja von der alten mäßigen Cassettenüberspielung her kennt) konnte ich nicht feststellen! Der wahrgenommene Unterschied verändert sich allerdings in seiner Größenordnung nicht unerheblich, ja nachdem, auf welcher Anlage man diese Test-CD abspielt. Geradezu drastisch deutlich war er auf der Anlage: Marc Levinson Elektronik plus dem neuen Quad-Elektrostaten zu hören :H

                                Mir persönlich reicht dieses Ergebnis völlig! Ich habe diese Test-CD aber auch einer ganzen Reihe von anderen Leuten vorgespielt (ohne zu sagen, was sie hören) und sie haben den Effekt immer genau so beschrieben, wie ich ihn selbst empfunden habe. Er ist also reproduzierbar! :H

                                Nun ersetzt dieser Test natürlich niemals den >direkten< Hörvergleich mit den betreffenden Kabeln. Bei der Überspielung geht sicher vieles verloren! Aber für eine erste Orientierung - um mehr geht es ja überhaupt nicht - reicht dieser Test völlig aus! Es genügt ja, wenn man zumindest einen deutlichen Unterschied erst einmal dingfest machen kann.

                                Inzwischen habe ich allerdings ein erheblich besseres Kabel zwischen Wandler und Laufwerk - das mit dem BNC-Stecker. Das kann ich leider nicht in den Test einbeziehen, weil mein CD-Brenner einfach keine BNC-Buchse hat! :V


                                :H :G :H :G :H Nun die letzte große Kraftanstrengung - bald sind wir über den Berg: die abschließende Grundsatzdiskussion!

                                :G :K :U ;) :S Musikalisches Motto: >per aspera ad astra< (>durchs Dunkel zum Licht<), wie im hochdramatischen Finale einer Mahler-Symphonie!!)

                                Die Argumentationen in diesem Kreis laufen im Prinzip immer nach demselben Muster ab, das von einer physikalistischen Denkweise infiziert ist. Die Meßtechniker haben hier eindeutig das Sagen und geben die Richtung vor! :G

                                Also immer wieder dieselbe, sich wiederholende Zeremonie: Wir haben eine einzelne Wahrnhemung zu beurteilen. Und die ist nur dann nicht illusionär, wenn sie mit einer Messung und damit der >handfesten< Realität in Verbindung gebracht werden kann. Wer sich nur auf seine Wahrnehmung beruft, wird dem gemäß als >Subjektivist< abgestempelt (und die Verteidiger der Wahrnehmung in diesem Kreise nehmen diese ihnen zugewiesene Rolle auch noch - zwar mit Tränen -aber dankend an! :U), der zudem (böse, böse!) nicht bereit ist, seine subjektive Meinung >objektiv< überprüfen zu lassen! Der Austausch von solchen Argumenten in verschiedensten Variationen geht dann endlos bis zum Sankt Nimmerleinstag so weiter... :G :G

                                Diese ganze Beschreibung mit ihrer Alternative subjektiv-objektiv ist aber pure Konstruktion und hat nicht das Geringste mit unserer alltäglichen Lebenserfahrung und ihren eigenen Regeln zu tun! In der Welt, in der wir existieren, gibt es nämlich keine isolierten, gleichsam >weltlos< vereinzelten Wahrnehmungen! Alles, was wir einzeln erleben, steht in einem umfassenden Zusammenhang: Keine Wahrnehmung ohne Kontext, an ihr kleben tausende andere Wahrnehmungen, Erfahrungen und Urteile, durch die wir die >Welt<, unsere Welt, erleben, letztlich eine ganze Lebensgeschichte. Das alles blendet dieser Hifi-Diskurs (ist eine einzelne Wahrnehmung meßbar, gibt es sie oder nicht?) hochtheoretisch abstrakt einfach aus! Mit einem Wort: Das ist ein klassischer Fall von >Lebensweltvergessenheit< eines (pseudo-)wissenschaftlichen Diskurses!

                                Unsere Lebensklugkeit (die praktische Vernunft, von der ich in meinem Beitrag gestern gesprochen habe) beurteilt niemals einzelne Erlebnisse isoliert für sich. Die Glaubwürdigkeit von Einzelerfahrungen ergibt sich einzig und allein aus der Art, wie sie in den umfassenden Lebenskontext passen: stimmig oder unstimmig. Wenn die Geschichte im Ganzen stimmig ist, dann ist es auch das einzelne Erlebnis.

                                Dann kann die theoretische Vernunft machen was sie will und einzelne Erlebnisse bestreiten, das berührt die Lebensklugheit einfach nicht! Beispiel: Wenn jemand bestreitet: Dein Erlebnis >Examen< hat es nicht gegeben, dann brauche ich das erst gar nicht nachzuprüfen. Die Tatsache, daß ich meinen Beruf ausübe, den ich ohne das Examen nicht ausüben könnte, reicht mir völlig. :B

                                Nehmen wir ein Hifi vergleichbares satirisches Beispiel: Ich trage eine Brille und es kommt ein Meßtechniker zu mir und sagt: Du trägst keine Brille, denn vor dem Geschäft, wo Du Deine Brille gekauft haben willst, steht eine Überwachungskamera und da bist Du nicht zu sehen! Ich kann da nichts >messen<. Darauf wird meine Lebensklugheit antworten: Dann überprüfe gefälligst Deine Kamera, ob sie auch richtig funktioniert. Ich laufe schließlich nicht wie ein Blinder durch die Welt, fahre Auto, lese usw. :H :H

                                Ich kann gut verstehen, wenn jemand zu mir kommt und sagt: Ich bin völlig zufrieden mit meiner Anlage und ich brauche diese ganze Kabeldiskussion nicht! Völlig o.k.! Das ist seine in sich stimmige Lebens- Hifi-Geschichte und widerspricht deshalb überhaupt nicht meiner speziellen, ganz andersartigen Kabel->Geschichte<: Ich bin eben nicht zufrieden mit meiner Anlage und brauche deswegen die Kabel->Brille< zum besseren Hören. Meine Kabelgeschichte ist lang und hat für mich, für meine Lebenserfahrung ihre Stimmigkeit ( wie bei dem von mir hier berichteten Fall des beißenden Hochtöners und dem Boxenkabel.). Das ich da überall Unterschiede höre, ist deshalb für mich völlig unbestreitbar und auch nicht bloß >subjektiv<: weil ein Urteil der Lebensklugheit, der praktischen Vernunft und ihrer allgemeinverbindlichen Regel, auf die Stimmigkeit des Ganzen zu achten! :H :H

                                Nicht verstehen kann ich diese superideologische Diskussion über Kabel >an sich< und ihre Klangunterschiede >an sich<. Es sieht doch schwer danach aus, daß es hier vor allem darum geht. alternatv zu sein, gegen das böse Hifi-Establishment zu rebellieren, gegen die böse Industrie, die uns verführen will mit einem Fetisch, den man glaubt in den armen unschuldigen Kabeln ausgemacht zu haben! Als jemand, der selber lange Jahre in einer Alternativbewegung mitgemacht hat (der Anti-Atom- und Umweltbewegung) kann ich aus eigener leidhafter Erfahrung nur sagen: Solche alternativen Zirkel haben leider (neben all dem Positiven!) auch die unangenehme Eigenschaft, ihre Mitglieder in eine ideologische Zwangsjacke zu stecken, aus die man unversehens hineingerät und nur schwer wieder herauskommt! :S :S

                                Noch einmal meine Entschuldigung für die Länge. Es wird nicht wieder vorkommen und dafür, daß ich mich erst heute abend wieder in die Diskussion einschalten werde: Die Familienpflichen rufen! :V :V

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