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Analoger Plattenspieler und ideale Aufstellung

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    #76
    Akustisch ist es top für diesen Einsatzzweck, da es trotz seiner hohen Festigkeitswerte nach mechanischer Anregung sehr zügig ausschwingt, im Vergleich zu Metallen.
    Da du das Material anscheinend gewerblich/kommerziell für deine Produkte verwendest, wirst du vermutlich entsprechende Messungen im Vergleich zu MDF gemacht haben, oder über entsprechende Messungen (anderer Institutionen) verfügen.
    Würdest du einige davon ausreichend erklärt zur Diskussion stellen? Das interessiert mich.

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      #77
      Dann verstehe ich nicht recht warum, aus HiFi-technischer Sicht, die klanglichen "Vorteile"
      eines Plattenspielers wieder so im Gespräch sind.
      Da gibt es sicher "diverse Ansichten".
      Zeige mir deinen Plattenspieler und ich sage dir wer du bist.

      Wer (aus Sammelleidenschaft) viele tausend Schallplatten lagert, wird schon aus diesem Grund auch heute noch einen Dreher haben wollen, da man ab und an mal eine aus den Ragalen ziehen möchte.
      Die Schallplatte hat bereits bedingt durch die schönen Cover auch etwas mit mit "Kunst" zu tun. Das gibt´s bei der CD so nicht mehr...Und beim Bildchen auf dem LC-Display eines Sooloos schonmal garnicht mehr.
      Die Schallplatte ist heute extravagant. Man kann sich damit ein wenig von der Masse absetzen und ist dann auch -zumindest ab und zu- bereit, den ganzen Rummel mit der ständigen "rumdreherei" ;) , dem Reinigen, dem Knistern, dem Rauschen, und dem leichten Rumpel gerne hinzunehmen.
      Endlich mal wieder Nebengeräusche in den Pausen.....Zumindest dann, wenn man etwas lauter hört....Schön!

      Und wenn man nicht gerade einen Dual, einen schnöden, einfachen Thorens, oder eine der üblichen Japankisten der 80er mit dünnwandiger Klapphaube verwendet, dann könnte man das schon mit dem "Spass an schöner Mechanik und polierten Metallteilen" rechtfertigen.
      Ausserdem kann hier JEDER etwas verändern. Man kann Systeme und Arme tauschen, Filz und Korkmättchen unterlegen, Plattengewichte verwenden usw...
      Hier kann also jeder "Dau" ein wenig rumtunen und sich praki
      tich(!) BESCHÄFTIGEN.
      Da hat man im Gegensatz zur CD schnell "klangliche Veränderungen" hervorgerufen.
      Bei einem CDP schauen die Leute in der Regel wie ein Schwein ins Uhrwerk rein....Kaum Möglichkeiten der Manipulation....Sogar das Netzkabel ist oft "fest dran"...:K
      Da bleibt einigen nur das anmalen des CD-Randes mit Edding...;)

      Mit dem, was aus der Platte rauszuholen ist (manche sprechen dann von besonderem Klang), würde ich den schönen Spass heute nicht mehr "rechtfertigen" wollen.
      Zuletzt geändert von Gast; 02.12.2011, 06:53.

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        #78
        Albus schrieb:
        des Weges kommend, zu der Einschätzung der Länge von Nadelträgern als 10-12 mm (vgl. Nr. 66). Das ist falsch eingeschätzt, reichlich verschätzt (man hätte ja auch nachsehen können); tatsächliche Längen von Nadelträgern liegen in der höheren und höchsten Anspruchsklasse unterhalb 4 mm, in der mittleren Anspruchklasse zwischen 5-7 mm, in den unteren Anspruchsklassen (einschließlich Nachbauten oder Retippings) bei 8 mm. Ungeachtet irgend Sonderkonstruktionen wie Deccas oder Dynavector Karat.
        Das glaube ich nicht. Hast du die ganze Länge bedacht, bis ins Gehäuseinnere? Bis zum Gummilager ist es ja ungefähr erst die Hälfte. So betrachtet stimmen dann deine Angaben. Zur Definition der trägen Masse muss man aber die ganze Länge hernehmen.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #79
          Dann verstehe ich nicht recht warum, aus HiFi-technischer Sicht, die klanglichen "Vorteile"
          eines Plattenspielers wieder so im Gespräch sind.
          So ein bei jeder Gelegenheit resonierendes System kann doch überhaupt nicht das auf dem Träger
          vorhandene Musiksignal originalgetreu wiedergeben, Du selbst bezeichnest einen
          Plattenspieler sogar als Mikrofon ?
          Ein analoger Plattenspieler samt Platte - also das Gesamtsystem - ist ja auch kaum HiFi-tauglich. Die uralte Din-Norm (und die ist tolerant ohne Ende!) wird mit Ach und Weh erfüllt.

          Das ist ja auch die Kernaussage meines recht langen Artikels dazu in meiner HP. Ich möchte damit vor Allem darauf hinweisen, wie wenig Audioqualität tatsächlich notwendig ist, um zu gefallen.

          Ich weiß nicht so recht was schlechter ist, analoge Schallplattenabtastung oder Lautsprecher. Wahrscheinlich wird das ähnlich sein. Mit der Raumakustik gemeinsam "gewinnt" dieses Rennen allerdings haushoch letztere Kombi (vom Störpegel abgesehen, denn da ist die Schallplatte unschlagbar).

          Und genau deshalb kann ich immer nur milde lächeln, wenn bei HiFi-Elektronikkomponenten um jedes zehntel dB "gekämpft" (verglichen) wird, noch dazu in Regionen, wo der Mensch mit seinem Gehör nicht einmal als Baby hinreicht.

          Es wird sich nie ändern, die Hifi-Enthusiasten haben alle keinen blassen Schimmer davon, welche Größenordnungen wo notwendig sind, um hörbar zu werden. Hier könnten (wieder mal) verblindete Tests "die Augen öffnen".;)

          Aber ich will nicht wieder zum Miesmacher werden!

          Noch dazu, wo ich analoge Plattenwiedergabe schon oftmals beeindruckend gut hören konnte (kürzlich erst wieder).

          Mir geht es immer nur um Realität und Tatsachen - bzw. um die unendlich vielen Falschaussagen in dieser Szene, die zu ebenso vielen Fehlentscheidungen führen (können).
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #80
            Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
            Und wenn man nicht gerade einen Dual, einen schnöden, einfachen Thorens, oder eine der üblichen Japankisten der 80er mit dünnwandiger Klapphaube verwendet, dann könnte man das schon mit dem "Spass an schöner Mechanik und polierten Metallteilen" rechtfertigen.
            He! Da beleidigt wer meinen guten alten Technics, Skandal! Aber Du hast recht, schöne Mechanik ist da keine zu finden. Für meine geschätzten 100 LP´s reichts.

            lg
            Thomas
            - Hornhörer

            Kommentar


              #81
              ...jetzt endet es (wieder mal) in einer Grundsatzdiskussion...

              Wer bei einem Plattenspieler mit (hörbaren!) Resonanzproblemen (Körperschall, Mikrophonie) zu kämpfen hat, hat entweder ein wirkliche mieses Exemplar erwischt, hört extrem laut mit hoher Bassernergie, hat extrem schwingende Holzdielenböden ohne den Dreher vom Untergrund zu entkoppeln oder macht irgend etwas anderes grundlegend falsch.

              Ich betreibe derzeit vier (teilweise im Wechsel) von ihrem Grundkonstruktionsprinzip sehr unterschiedliche Dreher gehobener Qualität. Einen Technics SL-1210, einen SL-1710, einen Thorens TD 160 und einen Dual CS 714. Bei denen ist natürlich nichts 'getuned' und besonderen Tullus bezüglich ihrer Aufstellung mache ich auch nicht. Selbststredend gibt es bei keinem irgendwelche Resonanzprobleme, nada...

              Aber wenn man sich da was einreden lässt...von der Industrie, die teures und genauso sinnloses Zubehör verkaufen will, dann hat man natürlich Probleme. Da kann man dann nachts kaum noch ruhig schlafen.:E

              Gruß

              RD
              Zuletzt geändert von ruedi01; 02.12.2011, 10:58.

              Kommentar


                #82
                Zitat von twittner Beitrag anzeigen
                He! Da beleidigt wer meinen guten alten Technics, Skandal! Aber Du hast recht, schöne Mechanik ist da keine zu finden. Für meine geschätzten 100 LP´s reichts.

                lg
                Thomas
                ...nicht mal das....wenn man sich mal einen Dualdreher richtig angesehen hat, stellt man fest, dass es kaum einen Dreher eines anderen Hersteller gibt (gegeben hat), der eine ähnlich hochwertige, langlebige und ausgeklügelte Mechanik besitzt....das nur nebenbei.

                Gruß

                RD

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                  #83
                  Einen Technics SL-1210, einen SL-1710, einen Thorens TD 160 und einen Dual CS 714. Bei denen ist natürlich nichts 'getuned' und besonderen Tullus bezüglich ihrer Aufstellung mache ich auch nicht.
                  Dann schreib doch bitte, wie deine div. PS aufgestellt sind.
                  Vielleicht hilft es Hörern, die in diese Richtung ein Problem haben ...

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                    #84
                    Tag,

                    ich maß selbstverstärndlich die ganze Länge - wie ich es auch geschrieben hatte; dies sowohl im Falle der MC-Typen als auch im Falle der MM-Typen.
                    Kontrolle gefällig? Yamaha MC-1000 drei Millimeter (eff. Nadelmasse 0.105 mg), MC-501 vier Millimeter, Denon DL-103 mit sechs Millimetern, Ortofon MC25FL mit L=6 mm, eff. Masse 0,35 mg, Ortofon MC Nr. 2, L=7 mm, eff. Masse 0.4 mg, Shure Ultra 500, Nadel U500S mit 7 mm, VN5MR mit 6 mm, AT 7V hat 5 mm. Dynavector Karat 1,7 mm.

                    Freundlich
                    Albus
                    Zuletzt geändert von Gast; 02.12.2011, 13:42.

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von heip Beitrag anzeigen
                      Dann schreib doch bitte, wie deine div. PS aufgestellt sind.
                      Vielleicht hilft es Hörern, die in diese Richtung ein Problem haben ...
                      Die stehen auf einem ganz stinknormalen und recht preiswerten Hifi-Rack aus dem Möbelmarkt. Ohne irgendwelche Dämpferelemente darunter. Da ich massive Betonböden habe ist diese Aufstellung für einen uneingeschränkten Musikgenuss vollkommen hinreichend.

                      Gruß

                      RD

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                        #86
                        passt ganz gut zum Thema:




                        lg
                        reno

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                          #87
                          Hallo

                          Zitat Scheller:
                          <.....wirst du vermutlich entsprechende Messungen im Vergleich zu MDF gemacht haben, oder über entsprechende Messungen (anderer Institutionen) verfügen.
                          Würdest du einige davon ausreichend erklärt zur Diskussion stellen? Das interessiert mich.>

                          Ja, sowohl meine als auch welche, die der Importeur von Lignostone machen hat lassen. Diese Informationen haben mich damals erst dazu bewogen, solche Werkstoffe zu testen. Wollte ursprünglich eigentlich andere Werkstoffe ausprobieren (HP2061, HGW2082, GFK UPM- 203)
                          Ich werde da was ausarbeiten und dazu einen neuen Thread starten. Auch ein kurzes, aber interessantes Video habe ich dazu gemacht.
                          Wird aber etwas dauern, da ich bis Weihnachten nicht viel Zeit habe. Schätze so um Neujahr herum.

                          LG
                          Franz
                          Gewerblicher Teilnehmer

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                            Wer bei einem Plattenspieler mit (hörbaren!) Resonanzproblemen (Körperschall, Mikrophonie) zu kämpfen hat, hat entweder ein wirkliche mieses Exemplar erwischt, hört extrem laut mit hoher Bassernergie, hat extrem schwingende Holzdielenböden ohne den Dreher vom Untergrund zu entkoppeln oder macht irgend etwas anderes grundlegend falsch.
                            Peter Aczel hat 1979 im Audio Critic (Vol. 2) einen umfassenden Laufwerktest publiziert. Da kamen verschiedene sehr beliebte Plattenspieler im Hinblick auf Resonanzen sehr schlecht weg. Audio Critic hat sich dann so weit rausgelehnt, dass die sogar vor einigen Produkten gewarnt haben. Leider stehen die Hefte erst ab 1981 im Web. Vielleicht hat jemand Zugang zu den älteren Ausgaben?

                            lg
                            reno

                            Kommentar


                              #89
                              Ja, sowohl meine als auch welche, die der Importeur von Lignostone machen hat lassen.
                              Ich stelle mir einen vergleichsweise überschaubar gehaltenen Vergleich vor, aus dem die angeblichen Vorteile von Lignostone mit MDF oder Spanplatte bei der Übertragung bzw. Dämpfung von Körperschall deutlich hervorgehen.

                              Beispielsweise zwei bis auf das Material identische "Versuchsbrettchen", die etwa den Abmessungen der weiter oben diskutierten Tonarmbasis entsprechen.
                              An die Stelle des Tonarmes kommt ein geeignetes Accelerometer (Beschleunigungssensor), dessen Ausgangssignal bei kontrollierter impulsartiger Anregung der Holzplatte (über einen kleinen Shaker) im Zeitbereich dargestellt wird.
                              Bei kontinuierlicher Anregung durch periodische Signale dann als FFT.

                              Ich habe diese beiden Werkstoffe bisher -so- nicht verglichen, bin mir aber ziemlich sicher, dass Lignostone da keine Vorteile gegenüber einem eher "porösen" Werkstoff wie die Spanplatte hat. Eher andersherum.
                              Wenn ich Lust und Zeit habe, werde ich das demnächst ebenfalls in dieser Form austesten.

                              Bin gespannt.....

                              Kommentar


                                #90
                                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                                Beispielsweise zwei bis auf das Material identische "Versuchsbrettchen", die etwa den Abmessungen der weiter oben diskutierten Tonarmbasis entsprechen.
                                äh...darf ich darauf hinweisen, dass @elodis Lautsprecher baut und keine Plattenspieler? Die kleinen Brettchen werden dann wohl nicht sein Thema sein....

                                lg
                                reno

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                                Lädt...
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