Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Von der Lernfähigkeit des Gehörs

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

    Zitat von Der Schwarzwälder Beitrag anzeigen
    ...
    bitte um weitere Beispiele...
    Also mein Grashändler , der hört noch viel besser als ich.
    Gut der hat noch viel mehr Erfahrung als ich selbst.

    Der hört selbstverständlich das Gras wachsen, das sowieso - den THC Gehalt will ich gar nicht mehr erwähnen.
    Aber der hört auch noch im Grassamen ob und wie das Gras sein wird.
    Dadurch kann er die Grassamen selektieren und so eine besonder stimmige Wiederg.... ähmm... Wiesen Saat zusammenstellen.

    Das werden die schönsten Wiesen die man sich vorstellen kann.
    Ja das macht der nur durch hören!
    Ganz sicher macht er das nicht durch größen Selektion der Samen, nicht nach Form, nicht nach Farbe,.... und erst Recht nicht durch die Kombination oder gar anderer messbarer Faktoren.

    Weil was glauben die Messtechniker Fritzen denn überhaupt?
    Mal so aus Prinzip!

    mfg

    Kommentar


      #17
      AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      durchs üben wird nicht das gehör besser, sondern das gehirn, man weiß dann halt eher, auf was man achten muss.

      vielleicht raschelt ein Liebespaar im Wals anders als eine Wildschweinrotte.
      Gut möglich, dass der schlaUE jÄGER DAS WIRklich unterscheiden kann.
      Eine andere Erklärung wäre Jägerlatein.
      Die Fähigkeiten von Jägern von ihrem Jägerlatein zu unterscheiden ist schwierig.
      Das schafft wahrscheinlich nichtmal ein Doppelblindversuch:I

      Kommentar


        #18
        AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

        Zitat von Der Schwarzwälder Beitrag anzeigen
        ...der Töne auf's Hertz genau per absolutem Gehör bestimmen kann...
        Habe ich so nicht behauptet, aber sei's drum. In die Waagschale werfe ich noch einen, der als fast Tauber komponieren konnte https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_van_Beethoven, sowie ein paar Tierchen https://www.tierchenwelt.de/specials...be-nuesse.html.

        Das Ohr fängt den Schall ein.
        Das Hirn hört.
        Die Seele macht die Musik.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

        Kommentar


          #19
          AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

          Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
          vielleicht raschelt ein Liebespaar im Wals anders als eine Wildschweinrotte.
          Gut möglich, dass der schlaUE jÄGER DAS WIRklich unterscheiden kann.
          Eine andere Erklärung wäre Jägerlatein.
          Die Fähigkeiten von Jägern von ihrem Jägerlatein zu unterscheiden ist schwierig.
          Das schafft wahrscheinlich nichtmal ein Doppelblindversuch:I

          Menschen bewegen ihre Muskeln ja auf eine ganz andere Weise wie die Tiere, ich meine, wenn ein Hund geht, hört sich das auch anders an als die Schritte eines Menschenschnenschen.

          Kommentar


            #20
            AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

            Menschen bewegen ihre Muskeln ja auf eine ganz andere Weise wie die Tiere
            Die Muskelkontraktion ist bei Tier und Mensch gleich und das dahinter stehende Hebelgesetz auch.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              #21
              AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

              Schauki hört das Grans wachsen - hier der Beweis.


              Auf meinem heutigen Waldspaziergang habe ich über das Gras wachsen hören (nicht als Metapher, sonders als Theorie) mal nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, da ist was dran.
              Vorweg - es geht hier um das Gras in freier Natur, wie wir es kennen und mähen, also kein Laborgras.
              Das Gras wächst aus dem Boden und stets nach oben, das ist eine Bewegung und da das Gras eng beieinandersteht berührt es sich beim Wachsen. Es gibt also zwei Ursachen für eine Geräuschentwicklung (beide durch Reibung), nämlich das Geräusch beim aus dem Boden Wachsen und das Geräusch der benachbarten Reibung beim Wachsen. Da das Gras aber auch durch Windeinflüsse aneinanderreibt macht es dabei ebenfalls Geräusche (viel stärkere als beim Wachsen). Wenn wir also diese Geräusche jetzt messtechnisch erfassen (dazu kommen zwangsweise noch Geräusche durch Insekten, Würmer, Spinnen) müssen wir sie Filtern um die Nebengeräusche vom Wachstumsgeräusch zu trennen. Das ist nicht sehr schwer, das durch Wind entstehende Geräusch hat eine gleichmässige Struktur und Frequenz, ist also leicht zu filtern. Die Gräusche durch die Grasbewohner sind dagegen sehr ungleichmässig und abgehackt, dass wir sie vernachlässigen können - sie sind leicht unterscheidbar vom verbleibenden gleichmässigen Wachstumsgeräusch des Grases. Wir sehen, das Wachstumsgeräusch von Gras ist messtechnisch erfassbar und es kann aufgezeichnet werden. Um die Aufzeichnung für jedermann hörbar zu machen, wird man sich allerdings eines Tricks bemühen müssen - ähnlich der Zeitrafferaufnahme, um das Wachstum deutlich sichtbar zu machen.
              Da wir ja alle wissen, das das was hörbar ist auch messbar ist und wir nun gelernt haben, dass das Wachstum des Grases akustisch messbar ist, ist somit bewiesen, dass Schauki das Gras wachsen hören kann.


              Übrigens: Nach meiner Beobachtung wächst das Gras bei normaler Temperatur und normaler Bodenfeuchtigkeit in der Zeit von April bis September im Schnitt ca. 0,2 mm pro Stunde, also knapp 5 mm pro Tag oder 3,5 cm von Samstag (Rasenmähtag) zu Samstag. Die meisten Nachbarn mähen wöchentlich, ich selbst nur monatlich, weshalb wir auch keinen Rasen, sondern Wiese um's Haus haben mit bis zu vierzig verschiedenen Wildblumen und Kräutern darin (im Juli/August).


              E.M.


              Schauki, falls Du jetzt doch dabeibleibst, kannst Du mir ja auch einmal zur Seite springen und eine meiner Behauptungen beweisen.

              Kommentar


                #22
                AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                jägerlatein

                hinter dem bock war ich schon ewig her, plötzlich stand er da, ich lass fliegen. dann in den rucksack damit, geh richtung heim, plötzlich steht ein zweiter bock da ...

                stammtischnachbar:

                schießen darfst ihn noch, aber in den rucksack tust du ihn nicht mehr hinein ....
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  #23
                  AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                  Zitat von Der Schwarzwälder Beitrag anzeigen
                  ...
                  Schauki, falls Du jetzt doch dabeibleibst, kannst Du mir ja auch einmal zur Seite springen und eine meiner Behauptungen beweisen.
                  Immer voll dabei!

                  Ich springe dir insofern zur Seite, dass ich sagen kann:
                  "was messbar ist kann auch hörbar sein".

                  Das heißt jedoch nicht dass:
                  - was messbar ist hörbar sein muss
                  - dass irgendeine deiner Behauptungen bewiesen ist - tut leid

                  Um eine Behauptung zu beweisen bedarf es eine entsprechende Vorgehensweise, diese muss es geben. Ist natürlich von Behauptung zu Behauptung unterschiedlich.
                  Da muss man aber durch, wenn man es wissen will und nicht nur glauben.

                  mfg

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                    Das Ohr fängt den Schall ein.
                    Das Hirn hört.
                    Die Seele macht die Musik.
                    Berührung

                    nennt man das...

                    davon kommt Rührung...

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                      TrainYourEars 2 is out! With a new training method and lots of other new features. Get it now for only 49€!


                      ich würd mit dem anfangen statt mit den schwarzkitteln
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                        Das Thema ist mehr als ein Ulk. Blinde z.B. haben erstaunliche Fähigkeiten, wo das Gehör die Funktion des Sehens nimmt. Sie können etwa nach Art der Fledermäuse durch das Gehör Entfernungen ziemlich zuverlässig abschätzen. Hier hat sich das "Körperschema" so umgestellt, dass nicht das Sehen, sondern das Hören der dominierende Sinn ist und entsprechend einfach mehr kann als wir sehende "Normalmenschen".

                        Schöne Grüße
                        Holger

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                          blinde nutzen da den hall aus. was sich aber bei den wiener verstärker blindtests gezeigt hat, hören sie verstärkerunterschiede auch nicht.
                          bei blinden kommt es darauf an, worauf ihr gehör trainiert ist. sie hören also nicht "besser", sondern sie schenken dem gehörten eine andere aufmerksamkeit, das kann jetzt zb. der raum und seine abmessungen sein, oder die entfernung zur hauswand usw oder das klavierstimmen, worauf blinde früher zumindest manchmal trainiert wurden, weil das eine einkunftmöglichkeit war.
                          der blindenstock dient übrigens nicht nur dazu, hindernisse oder gehsteigkenten zu erfühlen, sondern das geräusch, das klappern, wird vom blinden hallmäßig ausgewertet, um zb nahe wände am hall zu erkennen.
                          blinde merken auch an der akustikänderung, wenn sich zb wer in den raum schleicht, dass wer da ist.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                            Auf einer Fahrradtour fiel mir bei der Vorbeifahrt an einem Lattenzaun auf, dass das klickernde Geräusch des Freilaufes reflektiert wurde.
                            Später erfuhr ich in einem Bericht über die Orientierung von Blinden, dass diese sich mit Klick- bzw. Schnalzgeräuschen mit Zunge/Rachenraum in ihrer Umgebung orientieren können.
                            Ich habe es versucht, klappt aber nicht.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                              @Holger @longueval

                              Ich sehe in Euren aktuellen Posts (s.o.) keinerlei Widerspruch.


                              Ein sehbehinderter Mensch kann seinen visuellen Sinn nicht mehr zuverlässig einsetzen für - teils "alltägliche" - Aufgaben, deren Bewätigung für einen "Sehenden" völlig normal erscheinen.

                              Dazu gehört das Abschätzen von Entfernungen zu Hindernissen, das Erkennen von Grenzen zwischen Bürgersteig und Straße und vieles vieles mehr ...

                              Ein stark sehbehinderter Mensch muss nun auf andere Sinne ausweichen, um einen Ausgleich zu schaffen und ggf. wird er auch einen Führungshund einsetzen, um zumindest einen Teil der Aufgaben zu lösen.

                              Hat ein Mensch z.B. gelernt sich die "Echoortung" zu erschließen, um Hindernisse mittels "Klicklauten" (und deren "Rückwurf" durch verschiedene Objekte) zu erkennen, so hat er sicherlich seinen Hörsinn (bzw. dessen "Anwendung" ...) gegenüber einem gewöhnlichen "Sehenden" deutlich erweitert:

                              Der Sehende könnte dies zwar ebenso lernen, jedoch fehlte es ihm bisher an der Notwendigkeit dazu.


                              Dazu nur kurz "in eigener Sache":

                              Ich habe mich am Anfang meiner "beruflichen Laufbahn" mit Themen wie Spracherkennung und Sprachsynthese befasst.

                              Ein Teil der Motivation war dabei, Sprache als Medium für "Mensch - Maschine Kommunikation" (sprich: Benutzung von Computern) auch für sehbehinderte Menschen nutzbar zu machen.

                              Diese Technologie hat sich m.E. "nicht in allen Aspekten" in eine Richtung entwickelt, wie man es sich evt. vor wenigen Jahrzehnten noch vorgestellt hat.

                              Trotzdem gibt es heute viele "Helferlein", die es sehbehinderten Menschen u.a. ermöglichen, sich Texte (etwa in Form von Schriftgut bzw. geeigneten Dateiformaten) "maschinell vorlesen" zu lassen.

                              Texte (d.h. u.a. auch Verträge und Vertragsentwürfe) selbst lesen, verstehen und ggf. auch abfassen zu können, ist in unserer Welt m.E. ein wichtiger Faktor für etwas, das man als "Eigenständigkeit und Teilhabe" bezeichnen könnte.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 03.12.2019, 15:50.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                                Es gibt gerade eine Krimiserie im ORF mit dem Titel "Blind ermittelt". Gestern haben wir eine Folge davon gesehen, war recht spannend.

                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍