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Kleine Ursache, grosse Freude

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    AW: Kleine Ursache, grosse Freude

    Zu der Aussage, dass die Messwerte eines Technics 1210 besser seien als beim Dual CS 505 möchte ich zu bedenken geben, dass ich das beim doppelten Kaufpreis auch nicht anders erwarten würde.
    Das sehe ich ganz genau so. Aber doppelter Kaufpreis? Ich habe meinen M5G 2006 für 605 € gekauft, allerdings ohne TA. Der MK2 war damals schon für rund 460 € zu haben.

    Der Gleichlauf eines Plattenspielers ist m.E. dann in Ordnung, wenn ich z.B. einen lang ausklingenden Pianoton ohne jedes Jaulen gut anhören kann. Wenn da dann nur eine Null hinter dem Komma steht ist das ausreichend und drei Nullen sind beeindruckender aber für saubere Musikwiedergabe unerheblich.
    Auch da kann ich zustimmen.

    Aber...der Technics hält seine Werte, auch nach vielen Jahren noch. Der CS 505 wird mit der Zeit schlechter. Das ist nun mal der einfacheren Machart geschuldet. Da ist auch sehr viel aus Plastik dran, für die Ewigkeit ist der kaum gemacht.

    Der Technics 1210 fällt dann wohl eher in die Klasse der 731Q oder 741Q von Dual.
    Genau das ist der Punkt. Der CS 505 bzw. seine technisch im wensentlichen identischen Vorgänger waren ja damals schon erhältlich. Das war das Einstiegsmodell in die Dual Welt. Die Siebener waren die Spitze, die Sechser waren die Mittelklasse. Die waren ebenfalls Quarz geregelt elektronisch direkt angetrieben und praktisch nicht schlechter als die Siebener. Dagegen war der 505er mit seinem Synchronmotor und dem Riementrieb recht einfach gestrickt.

    Ich habe übrigens noch den CS 714Q, den halbautomatischen Bruder des 731Q. Leider ist der derzeit eingemottet.

    Gruß

    RD

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      AW: Kleine Ursache, grosse Freude

      Heute Abend habe ich beim Stöbern in der Plattensammlung eine LP gefunden, von deren Existenz ich gar nichts mehr wusste, also sofort auf den neuen DUAL aufgelegt und angehört. Zusatzinfo - zwischenzeitlich verwende ich für den Dual eine Plattenklemme (Record Doctor 29,90 €) und das Gerät steht auf Sorbothane Füssen (Pangea, grosse Ausführung 49,95 €)


      Genesis / Selling England By The Pound (Aufnahme von 1973 aber Neuauflage von 2008).


      Ich höre die erste Seite - gute Musik und die Aufnahme hört sich gut an.
      Die zweite Seite höre ich ohne Plattenklemme (will einfach nur probieren, ob ein Unterschied hörbar ist - Titel 1 + 2 nichts besser oder schlechter als vorher.


      Dann Titel 3 "The Cinema Show" - das fängt mit einem offenbar nicht akustischem Instrument an und die Töne haben einen seltsamen Beiklang, fast wie ein Echo, das stört mich - kann aber so sein. Auf dem Cover lese ich, dass Mike Rutherford u.A. eine Electric Sitar spielt - ok. woher soll ich wissen, wie das Ding genau tönt - komisch klingts trotzdem. Also, da stoppe ich die Wiedergabe und schraube die Plattenklemme auf und starte den Titel neu - und siehe da, die Electric Sitar kann tatsächlich saubere, reine Töne von sich geben. Fazit - die Klemme bleibt zukünftig immer auf dem Dual im Einsatz.

      Sehr empfehlenswertes Zubehör und im Gegensatz zu einem Zusatzgewicht mit meist 800 Gramm oder mehr, keine Belastung für das Tellerlager.


      E.M.

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        AW: Kleine Ursache, grosse Freude

        ''It's one o'clock and time for lunch - bum de dum de dum ….''

        LG, dB
        don't
        panic

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          AW: Kleine Ursache, grosse Freude

          Ich schaffe die letzten Tage gerade etwas Ordnung in meinen digitalen Datensammlungen auf physikalischen Datenträgern (CDs, DVDs). Z.B. sind da auch 20 Jahre alte selbstgebrannte CDs (die Anfangszeit, mit maximal zweifacher Geschwindigkeit brennbar) bei, auf denen ich analoge Aufnahmen von Compact Cassetten, Tonbändern und DAT-Bändern "rettete". Erstaunlicherweise lassen sich alle CDs noch immer lesen.

          Als Kind und Jugendlicher hatte ich schon eine starke Affinität zu Musik. Und einige Takes berührten mich besonders. Und nun hörte ich nach sehr langer Zeit wieder einige dieser "Schätzchen" und fühlte mich in die Kindheit zurückversetzt. Die Aufnahmen waren noch in Mono mit typischen Dropouts, die aber dazu gehörten.
          Und zwei dieser Aufnahmen musste ich unbedingt zurück gewinnen. Und sie sind tatsächlich noch im Original verfügbar: Earth & Fire "Atlantis" und the Left Banke "pretty Ballerina".

          Keine Ahnung warum, aber die Klangverführung funktioniert bei mir immer noch. Wir werden musikalisch halt sehr früh geprägt, positiv oder negativ (ich hasse typische deutsche Schlager und Volksmusik, auch da ist mir nicht eindeutig klar warum).
          Mit dem Auffinden der alten Aufnahmen, kleine Ursache, hatte ich wieder eine große Freude. Und das ganz unabhängig von der Aufnahme- und Gerätequalität. :H
          best regards

          Mark von der Waterkant

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            AW: Kleine Ursache, grosse Freude

            Eart, Wind & Fire, im Gegensatz dazu keinen deutschen Schmarrn - Observer, da haben wir was gemeinsam.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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              AW: Kleine Ursache, grosse Freude

              Earth, Wind & Fire > Soul/Funk-Band, ja, höre ich auch gerne, wie die Temptations, Marvin Gaye.... Aber Earth & Fire waren eine niederländische Pop/Rock-Band mit einer interessanten Sängerin https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_%26_Fire


              Das ist wohl eher nichts für dich (für mich eigentlich auch nicht, aber Jugenderinnerungen halt). Zumindest die Progressiv-Rock-Takes finde ich noch heute ansprechend. :B
              best regards

              Mark von der Waterkant

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                AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                Liebe Forumsteilnehmer,


                seit ein paar Jahren jage ich einem Klangerlebnis hinterher, das sich vielleicht auch als Phantom herausstellt. Evtl. ist aber mit Eurer Hilfe auch eine Lösung zu finden.


                Von 2010 bis 2013 habe ich mit grosser Begeisterung über ein Paar Focal Electra 1038 BE (mit einer Kette von T+A) Musik genossen. Die LS standen an exakt dem gleichen Platz, wie die VA Liszt heute und alle anderen Parameter (Raum/Einrichtung/Zubehör/Aufstellungsort der Elektronik/Hörplatz) waren wie heute. Bei den LS hatte ich nur einen einzigen Kritikpunkt - sie staffelten das Geschehen sehr gut in der Breite aber fast gar nicht in die Tiefe aber (jetzt komme ich zum Kern) sie hatten ein Talent bei der Wiedergabe von Basstönen, dass ich seither bei keinem anderen LS mehr gehört habe.
                Ich versuche einmal das anhand eines Farbenbeispiels zu erklären: Wir stellen uns das Frequenzspektrum im Bass als Farbe vor, also z.B. 20 Hz als tiefschwarz, 40 Hz als anthrazith, 80 Hz als dunkelbraun und 160 Hz als hellbraun. Wenn überhaupt jemand im Bass auf Klangfarben achtet, denke ich, wird er mit vier Charakteristiken (hier Farben) gut auskommen. Nun habe ich beim Musikhören mit der Focal aber festgestellt, dass sie eine unglaubliche Fülle an Zwischenfarben im Bass darstellen kann und dabei fand ich zwei CD, bei denen mich bestimmte Basssequenzen in meiner tiefsten Empfindung trafen - und nun bin ich seither auf der Suche nach diesen Tönen.


                Hier nun die zwei CD und die entsprechenden Passagen:
                TACET CD 194 Beethoven Klaviersonaten mit Markus Schirmer (aufgenommen 2011 von Andreas Spreer in der Helmut-List-Halle in Graz).
                Der gesuchte Ton ist hier erstmalig im 1. Satz (Klaviersonate op. 27 Nr. 1 Andante-Allegro) zwischen 0:49 - und 1:14 Min. zu hören.
                Die andere CD ist von Sheffield lab CD-30 (After Midnight / The McNeely-Levin-Skinner Band). Hier geht es um den akustischen Bass, der offensichtlich auf einem Holzdielenboden steht und den ich so schön (kitschig, aber ich empfinde das so) finde,
                dass ich mir die Bassläufe bei den Intrumentalstücken sofort eingeprägt habe, während die Melodien erst nach und nach erinnerlich sind. Besonders eindrücklich ist hier der Titel 12 Doc Harris Hornpipe (nebenbei bemerkt, die gesungenen Stücke werden leider durch die unpassende, wenig angenehme Stimme des Leadsängers verdorben).


                Vielleicht hat jemand von Euch eine dieser Aufnahmen und kann die entsprechenden Passagen einmal auf seiner Anlage nachhören und seine Eindrücke schildern.
                Evtl. gibt's die Musik ja auch bei einem Streamingdienst und bei einer Übertragungsgüte im CD-Format müsste das ja dann auch nachvollziehbar sein.


                Theoretisch wäre ja auch denkbar, dass die Focal mit dem Raum zusammen den von mir gesuchten Ton "erfunden" hat, was ich aber nicht glaube, denn alle mir bekannten Raumresonanzen sind eher unpassende Übertreibungen oder Auslassungen, also als Fehler erkennbar.


                Bin mal gespannt, ob ich mit Eurer Hilfe fündig werde.


                E.M.


                Nachbemerkung: Nach Verkauf der Focal habe ich an ihrer Stelle zwei B&W 803 Diamond angeschafft - für mich ein völlig emotionsloser Töneerzeuger, der bei überhaupt keiner Musik Freude bereitet hat und nur sehr schwer wieder zu verkaufen war.

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                  AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                  Die erwähnten Aufnahmen habe ich nicht, aber ....

                  auf Westernhagen's Pfefferminz Experiment ist eine Native American Drum drauf, die nicht nur tief ist, sondern sich mächtig in den Raum drückt und selbigen voll ausfüllt. Allerdings 3-D-Audio.

                  So etwas ähnliches gibt es auch von Lichtmond; da zeigen sie eine rieseige, pulsierende Kugel, und im Takt des Pulses drück der Bass in den Raum. Phänomenal. Ebenfalls 3-D-Audio.

                  Was ich wirklich tiefschwarz nenne, ist AC/DC mit Black Ice. Das ist kein dumpfes Umpf Umpf, sondern Bässe in allen Klangfarben. Und da muss der Subwoofer wirklich in den Keller hinab steigen können.

                  Hammer ist auch eine Basssequenz in 48 Crash mit Suzie Quattro.

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                    AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                    Grace Jones Hurricane Dub finde ich sehr schwarz im Bass.

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                      AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                      Könnte mit KH keine schwarzen Töne in diesem Stück ausmachen. Das könnte wohl mit dieser speziellen Aufhahme in dem Raum zu tun haben (Klaviersonate).

                      Gruß

                      Armin

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                        AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                        Hallo Armin75 und Unregistriert,



                        da bin ich komplett missverstanden worden.


                        Es geht weder um Bassvolumen, noch den grossen Kick, noch um Schwärze (das schon gar nicht).


                        Es geht um einen warmen, weichen modulierten Klang in den tieferen Lagen, der auf jeden Fall wahrnehmbar sein muss, denn in der erwähnten Passage (Beethoven) kommt das Pedal zum Einsatz. Das besondere, das ich suche, ist ein wunderbarer Klang, den ich eben bisher so nur über die Focal 1038 BE gehört habe.

                        Die VA Liszt arbeitet die Passage auch sehr schön heraus aber es fehlt zu meinem Ideal noch ein wenig Timbre.


                        Ich habe einige Versuche, diesen Ton in das von mir in die Beschreibung eingebrachte Farbenspektrum für tiefe Töne, zu übertragen aufgegeben, weil das zu Steilvorlagen für nicht sehr appetitliche Bemerkungen führen würde.


                        Armin, es geht wirklich um diese spezielle TACET-Aufnahme mit Markus Schirmer an einem Fazioli-Flügel. Ich hatte anfangs geglaubt, dass es einfach an diesem besonderen Instrument liegt, bis ich die andere CD fand, wo dieser Klang dann durch den gezupften Bass auch entstand.



                        E.M.

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                          AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                          Verstehe, danke für die Klarstellung.

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