Nach Erwägung einer Kosten- Nutzenrechnung um mit einer DIY- analoger Weiche wirklich zufrieden zu sein, scheint eine Aktivierung, insbesondere mit den Möglichkeiten der Software-Tools, eine billigere Lösung zu sein falls weitere Weichenteile für einen Arbeitspunkt sich aufs Geldbeutel auswirkt.
Siehe ursprünglicher Thread:
http://www.hififorum.at/showthread.php?t=8954
Die jetzigen analogen Weichen sind provisorisch mit Steckplatinen ausgestattet um schnell ohne Lötarbeit, sogar im Betrieb, Teile zu tauschen bzw. Schaltplanänderungen vornehmen zu können: doppelstöckig (unten TT Weiche), MT & HT oben mit Impendanzkorrekturen
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Klanglich soweit OK, nur hätte ich zwecks Vergleich den MT/HT Übergang weiter nach oben verschoben, da mir der untere Hochton subjektiv ein wenig „harsch“ klingt: da war die Überlegung wieder ins aktive zugehen.
Eine weitere DSP muß her. Aber welche?
Mein Pflichtenheft umfaßte folgende Punkte:
• Min. 8 Kanal
• Min. 8- facher analoger Volumenregler am Ausgang (könnte auch extern sein)
• Rauscharm
• Analoge- ,digitale und USB Eingänge
• IR Control
• Custom biquad- Koeffizienten (z.B. für Allpass oder Linkwitz Tranformer)
In Frage kamen somit folgende Budget- DSP die ich kenne:
Sitronik DSP (habe ich schon)
Hypex DLCP
MiniDSP 4x10HD
Najda DSP
Xilica DSP
….und weitere aus dem PA- Bereich.
Die meisten Anforderungen kann Najda DSP erbringen zumal dieser auch eine FIR- Filterung als Option mit am Bord hat.
Ok, habs mir bereits zugelegt und gleich die Option FIR gewählt obwohl ich nie damit etwas zu tun hatte: praktisch Neuland.
Als erster Schritt um überhaupt die Funktionstüchtigkeit zu erkunden habe ich archivierte Chassis- Rauh Messungen der Box ins Re-Phase Programm geladen, ein wenig geglättet, Phasen soweit wie möglich in den Übergängen linearisiert und ins DSP geladen:
Die Taps so gewählt um mit den vorhandenen auskommen zu können:
Möglich sind: 6 x 1023 & 4 x 511 Taps auf zwei Cores verteilt.
Für den Bass – und speziell Subwoofer ein wenig mager, man sieht’s auch beim re-phasen und Wahl der linearen Filterungen sogar bei 48 kHz die klaffenden Soll- Ist Linien.
Nun gut, noch die Delays der Koeffizientenvariation errechnet:
Einige rumliegende Verstärker (Rotel, Pioneer) angeschlossen, Gain- korrigiert und los geht’s:
Obwohl keine exakte Messung der Chassis, dilettantische Korrekturen im Re-Phase …klingt es zur Überraschung wirklich gut; anders als die analoge Version, aber bin froh die ersten Schritte als Baby in der FIR – Welt vollbracht zu haben.:H
Nur die Subwoofer hören sich noch ein wenig zurückhaltend und unpräzise.
Bild: DSP Prozess
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Als nächstes möchte ich genauere Messungen durchführen, soweit mir der Raum halt zuläßt, bzw. eine IIR- Weiche als Vergleich erstellen.
Soweit von den ersten Eindrücken kann ich aber behaupten: FIR- öffnet klanglich nicht das Himmelstor bei gleichen Lautsprecher und gleichem unbehandelten Raum.
Mit einer gut optimierten analoger weiche samt EQ- Entzerrungen für Moden -Bekämpfung könnte ich auch gut leben. Alles andere ist feiner technischer Spielzeug-> eben ein Hobby für mich.
Grüsse
Jacky
Siehe ursprünglicher Thread:
http://www.hififorum.at/showthread.php?t=8954
Die jetzigen analogen Weichen sind provisorisch mit Steckplatinen ausgestattet um schnell ohne Lötarbeit, sogar im Betrieb, Teile zu tauschen bzw. Schaltplanänderungen vornehmen zu können: doppelstöckig (unten TT Weiche), MT & HT oben mit Impendanzkorrekturen
[IMG][/IMG]
Klanglich soweit OK, nur hätte ich zwecks Vergleich den MT/HT Übergang weiter nach oben verschoben, da mir der untere Hochton subjektiv ein wenig „harsch“ klingt: da war die Überlegung wieder ins aktive zugehen.
Eine weitere DSP muß her. Aber welche?
Mein Pflichtenheft umfaßte folgende Punkte:
• Min. 8 Kanal
• Min. 8- facher analoger Volumenregler am Ausgang (könnte auch extern sein)
• Rauscharm
• Analoge- ,digitale und USB Eingänge
• IR Control
• Custom biquad- Koeffizienten (z.B. für Allpass oder Linkwitz Tranformer)
In Frage kamen somit folgende Budget- DSP die ich kenne:
Sitronik DSP (habe ich schon)
Hypex DLCP
MiniDSP 4x10HD
Najda DSP
Xilica DSP
….und weitere aus dem PA- Bereich.
Die meisten Anforderungen kann Najda DSP erbringen zumal dieser auch eine FIR- Filterung als Option mit am Bord hat.
Ok, habs mir bereits zugelegt und gleich die Option FIR gewählt obwohl ich nie damit etwas zu tun hatte: praktisch Neuland.
Als erster Schritt um überhaupt die Funktionstüchtigkeit zu erkunden habe ich archivierte Chassis- Rauh Messungen der Box ins Re-Phase Programm geladen, ein wenig geglättet, Phasen soweit wie möglich in den Übergängen linearisiert und ins DSP geladen:
Die Taps so gewählt um mit den vorhandenen auskommen zu können:
Möglich sind: 6 x 1023 & 4 x 511 Taps auf zwei Cores verteilt.
Für den Bass – und speziell Subwoofer ein wenig mager, man sieht’s auch beim re-phasen und Wahl der linearen Filterungen sogar bei 48 kHz die klaffenden Soll- Ist Linien.
Nun gut, noch die Delays der Koeffizientenvariation errechnet:
Einige rumliegende Verstärker (Rotel, Pioneer) angeschlossen, Gain- korrigiert und los geht’s:
Obwohl keine exakte Messung der Chassis, dilettantische Korrekturen im Re-Phase …klingt es zur Überraschung wirklich gut; anders als die analoge Version, aber bin froh die ersten Schritte als Baby in der FIR – Welt vollbracht zu haben.:H
Nur die Subwoofer hören sich noch ein wenig zurückhaltend und unpräzise.
Bild: DSP Prozess
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Als nächstes möchte ich genauere Messungen durchführen, soweit mir der Raum halt zuläßt, bzw. eine IIR- Weiche als Vergleich erstellen.
Soweit von den ersten Eindrücken kann ich aber behaupten: FIR- öffnet klanglich nicht das Himmelstor bei gleichen Lautsprecher und gleichem unbehandelten Raum.
Mit einer gut optimierten analoger weiche samt EQ- Entzerrungen für Moden -Bekämpfung könnte ich auch gut leben. Alles andere ist feiner technischer Spielzeug-> eben ein Hobby für mich.
Grüsse
Jacky
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