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Dmitrijewitsch Schostakowitsch

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    Dmitrijewitsch Schostakowitsch

    Hallo Musikfreunde!

    Gibt es hier im Forum Niemanden, der die Musik von Dmitri Schostakowitsch liebt?
    Ich liebe seine Symphonien und Streichquartette.
    Besonderes Symphonie Nr.8, 13 und Streichquartette auch Nr.8, 10



    Von den Interpretationen Symphonie Nr.8,
    mag ich die Fassung mit Kondrashin und Moskauer.
    Weder fein noch einfühlsam wie die westliche Interpreten,
    sondern brachial und eindringlich, ja fast bedrohlich!

    Hallo, wo seid Ihr, die Freunde Schostakowitschs?
    :S
    LG Ahura

    #2
    RE: Dmitrijewitsch Schostakowitsch

    Hallo Ahura,

    zu Shostakovich habe ich ehrlich gesagt noch nicht so richtig den Zugang gefunden. Ich habe von ihm die 1. und die berühmte Leningrader Symphonie.

    Welche Symphonien würdest du als Einstieg eompfehlen?

    Auch Streichquartette höre ich sehr gern? Kennt du die Einspielungen vom Hagen Quartett und kannst die sie empfehlen?

    Grüße
    Thomas

    Kommentar


      #3
      RE: Dmitrijewitsch Schostakowitsch

      ich hab kürzlich in der Philharmonie in München Dmitrijewitsch Schostakowitsch gehört. Mir hat das recht gut gefallen, hab ich auf meiner Liste um von ihm etwas zu besorgen.
      Tipps für empfehlenwerte CD´s nehm ich gern entgegen
      Gruß
      Reinhard

      Kommentar


        #4
        Ein wunderbarer Einstieg zu Shostakovich ist sicherlich das Klavierkonzert No2. Es ist für meinen Geschmack einer der schönsten Klavierkonzerte überhaupt.
        Von Chandos gibt es da eine 25th anniversary edition. Die ist garnicht mal arg teuer und wirklich gut im Klang.

        Ducku

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          Kondraschin würde ich keineswegs den "brachialen" Interpreten zurechnen. Er phrasiert recht stark und - er phrasiert m.E. richtig, er spricht die richtige Sprache. Kondraschin ist bei Schostakowitsch die richtige Wahl, Roshdestwenski oder Mravinski fallen dagegen für mich schon etwas zurück, treffen aber auch noch den richtigen Ton.

          Bei den Streichquartetten würde ich die Aufnahmen des Borodin-Quartetts empfehlen, dieses hat viele Uraufführungen besorgt und dabei direkt mit Schostakowitsch zusammengearbeitet.

          Ob ich Schostakowitsch liebe? - Vielleicht eher nicht, aber ich achte ihn sehr. Seine 14. Sinfonie, dabei handelt es sich um eine Reihung von Orchesterliedern auf Gedichte von Lorca, Apollinaire, Küchelbecker und Rilke, erscheint mir wahrhaft grandios.

          Gruß

          Andreas

          Kommentar


            #6
            RE: Dmitrijewitsch Schostakowitsch

            Gibt es hier im Forum Niemanden, der die Musik von Dmitri Schostakowitsch liebt?
            Doch, ich. Aber, ich kenne nicht viel. Deine Beschreibung -
            Weder fein noch einfühlsam wie die westliche Interpreten, sondern brachial und eindringlich, ja fast bedrohlich!
            mag ich sehr!

            AH.s Bemerkung -
            Er phrasiert recht stark und - er phrasiert m.E. richtig, er spricht die richtige Sprache.
            lese ich als differenzierende Erweiterung Deiner Beschreibung.

            Kondraschin ist bei Schostakowitsch die richtige Wahl,
            Danke für diesen Hinweis. Eine gute Möglichkeit der Orientierung im Dschungel der Veröffentlichungen.




            Vol.4 und Vol.5
            der String Quartets

            The Manhattan String Quartet
            15. - 18. 1. 1990 NY

            erscheinen mir dennoch irgendwie fad' und möglicherweise auch wegen der rein digitalen Technik irgendwie flach. Die Musik empfinde ich nicht wirklich eindringlich und finde hier gar nix brachial oder sogar bedrohlich.

            Eher ein wenig deprimierend und nervig.




            .
            .
            .
            .

            Die Sinfonien
            Disk: 1
            1. 1. Baby - Yar (Adagio)
            2. 2. Humour (Allegretto)
            Alle 8 Titel auf dieser CD.
            Disk: 2
            1. 1. De Profundis (Garcia - Lorca)
            2. 2. Malagueña (Garcia - Lorca)
            Alle 12 Titel auf dieser CD.
            Disk: 3
            1. 1. Moderato. Allegro non troppo. Moderato
            2. 2. Allegretto
            Alle 5 Titel auf dieser CD.
            Disk: 4
            1. 1. Allegro poco moderato
            2. 2. Moderato con moto
            Alle 3 Titel auf dieser CD.
            Disk: 5
            1. 1. Largo
            2. 2. Allegro
            Alle 7 Titel auf dieser CD.
            Disk: 6
            1. 1. Allegretto
            2. 2. Moderato (poco allegretto)
            Alle 4 Titel auf dieser CD.
            Disk: 7
            1. 1. Adagio. Allegro ma non troppo. Allegro. adagio
            2. 2. Allegretto
            Alle 5 Titel auf dieser CD.
            Disk: 8
            1. 1. Allegretto
            2. 2. Adagio. Largo. Adagio. Largo
            Alle 9 Titel auf dieser CD.
            Disk: 9
            1. The Palace Square (Adagio)
            2. January 9th (Allegro)
            Alle 4 Titel auf dieser CD.
            erhältlich ab EUR 90,00
            Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

            Kommentar


              #7

              ...und ich h ö r e immernoch. Ist doch nicht sooo schlimm.
              O.K. - könnte - ein klein wenig brAchialer sein
              Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

              Kommentar


                #8
                RE: Dmitrijewitsch Schostakowitsch

                Hallo @ALL

                Ja! Seid Ihr doch da!
                Ich freue mich!

                Aber/und

                He, He, He… :D :D
                Habe ich es über Kondrashin übertrieben oder hat A.H. es untertrieben?
                Oder… hat @Höhlenmaler Recht?
                Wie auch immer… war Kondrashin ein herausragender Dirigent – keine Frage!

                Ehestens ist Mrawinski ebenbürtig aber sicher nicht Roschdestwenski. :P
                Übrigens hat Mrawinski die Symphonie Nr.5, 7, 8, 10 und 13 vom Schostakowitsch uraufgeführt.

                Für @amicus würde ich aber zuerst Haitink empfehlen.
                (Du magst eher die Frühromantik bzw. die Hochromantik, oder?)
                Die Symphonie Nr.8, Haitink mit Condertgebouw .
                Lyrisch und hochromantisch hat Haitink die Symphonie Nr.8 interpretiert.
                Ich höre diese Interpretation auch gern. :N

                Bei den Streichquartetten hat @A.H. schon eine gute Empfehlung gegeben.

                Was aber anderes.
                Die Kammersymphonie c-Moll für Streichorchester, op.110a, die, basierend auf Streichquartette Nr.8, opus 110, von Rudolf Barschai bearbeitet wurde, finde ich sehr interessant.
                Neulich (am19.Nov.) hatte ich die Gelegenheit, diese Musik live zu erleben.
                :S
                LG Ahura

                Kommentar


                  #9
                  RE: Dmitrijewitsch Schostakowitsch

                  Du magst eher die Frühromantik bzw. die Hochromantik, oder?
                  Das ist korrekt. Aber die Wiener KLassik mag ich auch sehr gerne.

                  Für @amicus würde ich aber zuerst Haitink empfehlen. Die Symphonie Nr.8, Haitink mit Condertgebouw .
                  Lyrisch und hochromantisch hat Haitink die Symphonie Nr.8 interpretiert.
                  Ich höre diese Interpretation auch gern. :N
                  Die Kammersymphonie c-Moll für Streichorchester, op.110a, die, basierend auf Streichquartette Nr.8, opus 110, von Rudolf Barschai bearbeitet wurde, finde ich sehr interessant.
                  Danke schön für deine Tipps. :F

                  Grüße
                  Thomas

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                    #10
                    Ich liebe die Musik von Schostakowich. Schon vor 35 Jahren hat mir gefallen und die Live-Konzerten von Kondrashin bleiben mir noch in Erinnerung.
                    Jetzt bin ich noch in London nachdem ich drei Konzerte von Gergiev gehoert habe (Syphonien 2,6, 10, 11, 12, 13 von Schostakowich).
                    Sie sind eindeutig in den besten Konzerten einzureihen, die ich in 40 Jahre Konzerterfahrung erlebt habe.
                    Das ganze Publikum konnte sich eigentlich nicht zurueckhalten (ungewoehnlich fuer den Barbican Centre). Tobende Applaus, Sanding Ovations und begeisterte Gesichter nach diesen Konzerte.
                    Die Interpretationen von Gergiev sind fuer mich einen Meilenstein in der Interpretationen der russischen Musik. Was denn auf dem CD rauskommt zeigt fuer mich nicht unbedingt, was Realitaet ist (Tonmeister usw laesst gruessen :C ). Das ist wieder ein Beweis fuer mich dafuer, dass Rangliste von Lieblingsinterpreter aus Konserve-Material purer "GAGA" ist.

                    Jetzt sind diese Konzerte vorbei, ein wahnsinniges Erlebnis, das auch ein Kolleg von mir (Fusion-Fan, und kein Klassik-Fan) tief betroffen hat.
                    Man kann sich aber schon auf solches interpretatorischen und technischen Niveau gewoehnen...

                    Gruss

                    Titian

                    Kommentar


                      #11
                      Original von Titian
                      Was denn auf dem CD rauskommt zeigt fuer mich nicht unbedingt, was Realitaet ist (Tonmeister usw laesst gruessen :C ).
                      Ja. Auch wenn ich - n i c h t - der erfahrene Klassikhörer bin, der Unterschied zwischen Live und Konserve ist so gross, daß da im Grunde von 2 verschiedenen Dingen zu sprechen ist.

                      Ich habe mal Mahlers 9te mit Lorin Maazel und den Münchener Philharmonikern in der Kölner Philharmonie gehört.
                      Das gleiche Konzert ebenfalls mit Maazel, aber den Wiener Philharmonikern auf CD, ist da doch leider sehr viel begrenzter und unvergleichlich stark eingeschränkt, eben nicht Live.
                      Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                        #12
                        Was denn auf dem CD rauskommt zeigt fuer mich nicht unbedingt, was Realitaet ist (Tonmeister usw laesst gruessen Augen rollen )
                        Hallo,

                        wenn man so etwas schreibt, sollte sichergestellt sein, daß neutrale Hörbedingungen vorgelegen haben.
                        Nicht durch subjektive Evaluation, sondern objektiv durch Messungen belegt.

                        Die Beobachtung kann durchaus richtig sein, aber fast alle mir bekannten Heimwiedergabebedingungen sind so miserabel, das sich die Hörer eines Urteils über das Klangild einer Tonaufnahme besser enthalten sollten.

                        Gruß

                        Andreas

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                          #13
                          Original von AH.
                          ......das sich die Hörer eines Urteils über das Klangild einer Tonaufnahme besser enthalten sollten.
                          Na ja, aber wenn man nix anderes kennt. Konzertbesucher werden den Unterschied ja wohl bemerken.

                          Sich jeden Kommentar zu den heimischen Konserven zu verkneifen, ist aber sehr asketisch.
                          Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                            #14
                            Original von Höhlenmaler
                            Original von AH.
                            ......das sich die Hörer eines Urteils über das Klangild einer Tonaufnahme besser enthalten sollten.
                            Na ja, aber wenn man nix anderes kennt. Konzertbesucher werden den Unterschied ja wohl bemerken.

                            Sich jeden Kommentar zu den heimischen Konserven zu verkneifen, ist aber sehr asketisch.
                            Und den Werken gerechte Abhörbedingungen zu schaffen scheint ein hoher Preis fürs nicht verkneifen
                            müssen. :D

                            Aber aus der sicht der Tonschaffenden sehr verständlich. :N

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                              #15
                              Mir geht es rein um Beurteilungen / Vergleichen von Interpretationen auf Basis von Konserven in den verschiedenen Stuben. ;)

                              Neutrale Hörbedingungen ist das wenigste schlimmte mMn.
                              Das gleiche Orchester und Dirigent im Stadthaus Basel oder im Barbican Centre erzeugt einen anderen Klang. In London ist nähmlich den Klang "heller", "offener" und wenig "trocknener". Andere Konzertsääle haben wohl andere Charackteristiken und das Frequenz-Spektrum kann wohl unterscheiden. Also auch wenn man zu Hause eine nicht lineare Bedingung hat, ist nicht so schlimm, solange diese in einen gewissen Rahmen ist. Viel wichtiger sehe ich für die Beurteilung einer Interpretation, dass man die Instrumentengruppen genau so hört wie Live: also zum Beispiel Dynamik in Fälle wie Gergiev. Hier meine ich nicht den Unterschied zwischen der leisesten und lautesten Passage sondern den Pegelunterschied zwischen gleichzeitig spielenden Instrumenten. Vor allem wo kein Instrument spielt muss ziemlich Ruhe geben.

                              Gruss

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