Original von root
Neben "2001-A space Odyssey" und "Dr. Strangelove" gehört "Clockwork Orange" zu meinen Lieblingsfilmen von Kubrick.
Meiner Meinung nach ist dieser Film sehr wohl seiner Zeit voraus, da die Thematik von Gewalt und der menschlichen Psyche im Bezug auf Gewaltverbrechen aktueller denn je ist. Er ist sowohl Zeitbild als auch Kritik an der Gesellschaft. Überzogen satirisch und dennoch erschreckend real.
Neben "2001-A space Odyssey" und "Dr. Strangelove" gehört "Clockwork Orange" zu meinen Lieblingsfilmen von Kubrick.
Meiner Meinung nach ist dieser Film sehr wohl seiner Zeit voraus, da die Thematik von Gewalt und der menschlichen Psyche im Bezug auf Gewaltverbrechen aktueller denn je ist. Er ist sowohl Zeitbild als auch Kritik an der Gesellschaft. Überzogen satirisch und dennoch erschreckend real.
hallo Root
Ich kann beschreibende oder verbildlichte Gewalt, schon ganz gut von realer Gewalt unterscheiden. Ich bin auch überhaupt nicht gegen beschreibende Gewalt in Wort und Bild.
Was die Filme von Kubrik miteinander verbindet, ist nicht die Gewalt, sondern Kubrik als Regisseur.
Die wenigsten Betrachter werden in der Lage sein, zwischen Satire, aktueller Gesellschaftskritik und Psyche in Bezug zu Gewalt und Verbrechen, unterscheiden können.
Die übrigen werden sich den Film wegen der Gewalt reinziehen und nicht, weil ihnen der sozialkritische Wert ein Anspruch zum Hinsehen sein wird.
Sogar hier und in anderen Foren, sind immer wieder Leser und Schreiber nicht in der Lage, zwischen
persönlichen Ansichten, Meinungen und Befindlichkeiten, Satire, Rechthaberei, Wichtigtuerei usw. unterscheiden zu können.
Ob da beim Blick in einen Film noch 'ne Distanz erhalten bleibt, bezweifele ich. Den meisten wird nicht der Augenblick zwischen den Gewaltszenen, sondern der deutliche Schlag in die Fresse den Kick geben. Ich zweifele wirklich daran, daß die Darstellung der Gewalt in der Form wie in diesem Film als Satire erkannt wird, selbst wenn das in vielen Fällen so ist.
Damit ich es aber jetzt nicht vergesse, im Thread gehts ja um die Musik.
Beethoven ist ja auch nicht gerade ein Weichzeichner seiner musikalischen Visionen. Vielleicht wäre mir im Verständniss zum Film ein leichterer Zugang möglich, wenn anstatt Beethoven, Händel gespielt worden wäre.
„Mein Fuehrer, I can walk!“
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