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    #91
    Zitat von ursus Beitrag anzeigen
    Holger, ich verwende Rohlinge für 48-fache Brenngeschwindigkeit und nehme in Echtzeit auf, also 1-fach. Und das seit Jahren. Die ältesten so aufgenommenen CD-Rs spielen noch immer makellos wie am ersten Tag. Klanglich sind sie verglichen mit der Original-CD weder besser noch schlechter, sondern einfach "nur" eine Kopie von.

    Hier kann ich nur entwarnen vor der Relevanz "verbrannter Löchern, die ausfransen, weil sie zu langsam gebrannt" würden - zumindest klanglich oder als sonstige Anomalie welcher Art auch immer.
    Hallo Urs,

    um so besser, wenn es gut geht. In dem Fall denkt man natürlich auch: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Es wäre natürlich ärgerlich, wenn die gebrannten CDs nach 10 Jahren nicht mehr abspielbar sind.

    Es gibt schon technische Unterschiede bei Rohlingen. Ich erinnere mich, daß TDK ein besonderes Verfahren der Spurführung zur Stabilisierung des Lasers beim Brennvorgang entwickelt hatte - bei Audio-CD-Rs, um Fehler zu minimieren. Später haben sie aber die Eigenproduktion eingestellt. Die TDK-Rohlinge wurden dann in China produziert - es steht nur noch der Name TDK drauf. Ich muß mal meine Sammlung durchforsten und all diese Berichte heraussuchen. Weil ich einen neuen Computerbrenner habe, werde ich nochmals vergleichen und dann einen Thread zu dem Thema aufmachen. Ich bin schon selbst gespannt über das Ergebnis!

    Beste Grüße
    Holger

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      #92
      Zum Beispiel weil die Daten beim Rippen fehlerfrei ausgelesen werden. Das heißt, wenns einen Lesefehler gibt, liest der Ripper die Stelle einfach nochmal. Beim Abspielen einer CD wär das nicht so günstig.
      Das würde voraussetzen dass die CD praxisfremde Beschädigungen aufweist. Sicher nicht praxisfremd, wenn man CD´s aus dem Kinderzimmer verwendet, aber absolut praxisfremd in Verbindung mit dem Hifi-Hobby.

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        #93
        sehr interessant ist dann die folgende Diskussion zwischen pelmazo und user @dragon. Da ist dann alles plötzlich gar nicht mehr so einfach
        Eine folgende Diskussion gab es dort mit dem User "Dragan" nicht. Er hat darauf nur ein einziges mal geantwortet, ohne seine Emotionen näher zu untersuchen.
        Er hat von gehörten Unterschieden gesprochen (unverblindet beim Hifi-Händler) .

        Die Dateien waren bitidentisch , und für eine Jittermessung hat es (wie üblich) nicht gereicht.

        Was soll nach dieser "Diskussion":X nicht mehr "so einfach" gewesen sein?

        Wenn ich mir die Argumente mancher Leute durchlese, dann werde ich (dem angeblich laufend die Argumente fehlen) ziemlich agressiv. :C

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          #94
          Es wäre natürlich ärgerlich, wenn die gebrannten CDs nach 10 Jahren nicht mehr abspielbar sind.
          Ach was Holger, das ist doch sowas von wurscht, das Aufzunehmende liegt doch als Original-CD vor, als LP oder als Kassette, als Band, ADAT, Video, Harddisk, DAT, Optodisc, Net usw.
          Das Aufnehmen mit dem Tape-Deck hat ja auch immer funktioniert, ist immer gut gegangen. Ist da einer auf die Idee gekommen anzunehmen, da wäre in 5 oder 10 Jahren nichts mehr auf dem Band, weil es nicht auszuschliessen ist ...?

          Wenn Du der CD-R nicht traust, weiche halt auf ein anderes Medium aus. So einfach ist das doch.

          Bei mir funktioniert CD-R seit 11 Jahren problemlos, ich weiss gar nicht, warum das bei Dir nicht auch so sein sollte. Und gib mir einen Grund um anzunehmen, dass 11-jährige Gebrannte nicht nochmals 11, 22, oder 33 Jahre weiterleben. Klanglich wie äusserlich. Und das bei einer nur 1-einfachen Brenngeschwindigkeit.


          Gruss Urs
          Zuletzt geändert von Gast; 11.10.2010, 21:46.

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            #95
            Ängstliche Naturen können natürlich auch zur MFSL Ultradisc greifen - die soll 300 Jahre überstehen.
            CD Shop für audiophile Musik auf CD + Schallplatte (LP) in hervorragender Klangqualität. Im Angebot sind Aufnahmen auf XRCD,XRCD2,SHM-SACD,UHQCD,DXD.


            Grüße, dB
            don't
            panic

            Kommentar


              #96
              Zitat von ursus Beitrag anzeigen
              Ach was Holger, das ist doch sowas von wurscht, das Aufzunehmende liegt doch als Original-CD vor, als LP oder als Kassette, als Band, ADAT, Video, Harddisk, DAT, Optodisc, Net usw.
              Das Aufnehmen mit dem Tape-Deck hat ja auch immer funktioniert, ist immer gut gegangen. Ist da einer auf die Idee gekommen anzunehmen, da wäre in 5 oder 10 Jahren nichts mehr auf dem Band, weil es nicht auszuschliessen ist ...?

              Wenn Du der CD-R nicht traust, weiche halt auf ein anderes Medium aus. So einfach ist das doch.

              Bei mir funktioniert CD-R seit 11 Jahren problemlos, ich weiss gar nicht, warum das bei Dir nicht auch so sein sollte. Und gib mir einen Grund um anzunehmen, dass 11-jährige Gebrannte nicht nochmals 11, 22, oder 33 Jahre weiterleben. Klanglich wie äusserlich. Und das bei einer nur 1-einfachen Brenngeschwindigkeit.
              Hallo Urs,

              zum Glück habe ich noch keine Ausfälle bei CD-Rs - auch mit einfacher Brenngeschwindigkeit gebrannt. Aber wenn mir ein Freund erzählt, daß sich nach 10 oder 15 Jahren bestimmte "normale" CDs beim Rippen schon nicht mehr einlesen lassen, dann ist das sicher kein gutes Zeichen.

              Außerdem: Ich habe mir Rundfunkaufnahmen, die ich auf Cassette aufgenommen hatte, auf CD gebrannt. Die waren sehr lange überhaupt nicht zu bekommen. Und es gibt die für den Sammler ärgerliche Erscheinung, daß bestimmte CDs vom Markt verschwinden, einfach nicht mehr erhältlich sind. Magnetbänder sind zudem ein ziemlich unzuverlässiges Speichermedium - Frequenzgangverlust und Dropouts wegen Staub. Mein altes Cassettendeck ist nicht mehr funktionstüchtig. Da bin ich froh, daß ich mir die wichtigsten Aufnahmen auf CD-R überspielt habe.

              Beste Grüße
              Holger

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                #97
                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Ängstliche Naturen können natürlich auch zur MFSL Ultradisc greifen - die soll 300 Jahre überstehen.
                CD Shop für audiophile Musik auf CD + Schallplatte (LP) in hervorragender Klangqualität. Im Angebot sind Aufnahmen auf XRCD,XRCD2,SHM-SACD,UHQCD,DXD.


                Grüße, dB
                Gibt´s da schon praktische Erfahrungswerte ?

                Ich meine, eine Original-CD aus dem Jahre 1710 J.S. Bach in Weimar an der Orgel würde ich mir schon etwas kosten lassen ...


                VG, Bernd

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                  #98
                  Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  Magnetbänder sind zudem ein ziemlich unzuverlässiges Speichermedium
                  Eins der zuverlässigsten überhaupt, wenn man richtig damit umgeht.
                  Also Open Reel Tape meine ich, nicht unbedingt Cassetten.

                  Gruß,
                  Markus

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                    #99
                    Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                    Gibt´s da schon praktische Erfahrungswerte ?

                    Ich meine, eine Original-CD aus dem Jahre 1710 J.S. Bach in Weimar an der Orgel würde ich mir schon etwas kosten lassen ...
                    Ich würde eine Zeitreise vorschlagen: Ein Techniker aus dem 21. reist ins 18. Jahrhundert und kehrt mit Aufnahme zurück. Dank Einstein müßte das doch gehen...!

                    Beste Grüße
                    Holger

                    Kommentar


                      Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Ich würde eine Zeitreise vorschlagen: Ein Techniker aus dem 21. reist ins 18. Jahrhundert und kehrt mit Aufnahme zurück. Dank Einstein müßte das doch gehen...!
                      Also Einstein war, was die Möglichkeit von Zeitreisen angeht, eher skeptisch bis ablehnend, wenn ich das richtig weiss.

                      Es gibt aber durchaus andere physikalische Theorien, in denen diese Möglichkeit zumindest nicht ganz ausgeschlossen wird. Die Grundlagen sind aber pure Spekulation, wenngleich ganz spannend. Ich empfehle dazu einen Artikel von Rüdiger Vaas "Zeitmaschinen, Zeitreisen und Zeitparadoxien in Science und Fiction" im "Science Fiction Jahr 2010"



                      Der befasst sich darin sehr ausführlich und unterhaltsam mit den unterschiedlichen Hypothesen uns Spekulationen.

                      Nein, wir sollten keinen neuen Thread über Zeitreisen aufmachen ...

                      VG, Bernd

                      Kommentar


                        Gibt´s da schon praktische Erfahrungswerte ?
                        Ja, mit künstlichen Alterungsprozessen hat man heute schon einige Erfahrungen ....

                        Grüße, dB
                        don't
                        panic

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                          Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                          Und gib mir einen Grund um anzunehmen, dass 11-jährige Gebrannte nicht nochmals 11, 22, oder 33 Jahre weiterleben.
                          Ich habe seit über 30 Jahren Erfahrung mit digitalen Datenträgern und bin zu dem vorläufigen Schluß gekommen, daß es für die individuellen Medien keine vernünftige Form der Langzeitarchivierung gibt. Relative Sicherheit vor Verlusten bringt einzig und allein das regelmäßige Umkopieren der Daten auf technologisch aktuelle Medien. Sobald ein System einmal beginnt, vom Markt zu verschwinden, sollte man sich innerhalb weniger Jahre davon trennen.

                          Konkretes Beispiel: die 5,25 Zoll-Disketten, die bis zur Jahrtausendwende noch recht weit verbreitet waren. Ich habe meinen Bestand nach dem Umkopieren (2001) nicht weggeworfen, sondern zusammen mit drei passenden Laufwerken aufgehoben, um zu sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt. Im vergangenen Sommer habe ich sie dann wieder herausgeholt und mußte feststellen, daß die Daten ohne rechtzeitige Sicherung zum größten Teil verloren gewesen wären.

                          Zuerst war es im Zeitalter von SATA und Mini-ITX gar nicht so leicht, einen PC zu finden, in den sich die Diskettenlaufwerke überhaupt noch einbauen ließen. Den mußte ich buchstäblich von einer Schrotthalde holen. Dann stellte sich heraus, daß zwei der Laufwerke die (sorgfältige!) Einlagerung nicht überlebt hatten. Das dritte las etwa noch ein Dutzend Disketten, begann dann, Lesefehler zu machen und gab schließlich den Geist auf.

                          CD-Rs sind da sicher robuster, aber für die Ewigkeit gemacht sind sie auch nicht. Falsche Lagerung (direkter Lichteinfall) kann ihnen sehr schnell den Garaus machen. Überdies sind sie als Speichermedium bereits heute ein Anachronismus, das Medium der Stunde ist die magnetische Festplatte.

                          Voriges Jahr habe ich DAT komplett abgestoßen. Meine CD-Rs sind zum Großteil auch schon überspielt, neue nehme ich sicher nicht mehr auf.

                          Und immer gilt natürlich das Prinzip: Von Daten, die man nicht verlieren will, hat man mindestens eine Sicherheitskopie.

                          Kommentar


                            Hallo
                            Zitat von Dr.Holger Kaletha
                            zum Glück habe ich noch keine Ausfälle bei CD-Rs - auch mit einfacher Brenngeschwindigkeit gebrannt. Aber wenn mir ein Freund erzählt, daß sich nach 10 oder 15 Jahren bestimmte "normale" CDs beim Rippen schon nicht mehr einlesen lassen, dann ist das sicher kein gutes Zeichen.
                            Interessant, ich dachte bislang, das, was ich mal zu lesen bekam, wäre ein Scherz - nämlich dass einer CD beim rippen einen Kopierschutz auferlegt werde, sodass sie kein viertes mal kopiert bzw. gerippt werden könne, wegen den Rechten. Ob das stimmt weiss ich nicht, vorstellen könnt ichs mir und Du bzw. Deinen Freund bekräftigt dies ja. Ok, ich weiss nicht wirklich, was beim Rippen alles passiert, es klingt aber danach, dass dabei die CD irritiert wird, was gegenüber der normalen Laserabtastung bei einem normalen CD-Player wohl nicht der Fall ist. Meine älteste CD ist eine 27-jährige Pressung und spielt noch immer makellos. Meine älteste CD-R ist 11-jährig und ebenfalls ohne Mängel. Allerdings behandle ich sie auch mit der nötigen Sorgfalt.

                            Zitat von Dezibel
                            Ängstliche Naturen können natürlich auch zur MFSL Ultradisc greifen - die soll 300 Jahre überstehen.
                            Nun ja. Die NASA rechnete hoch, dass eine CD mindestens 100 Jahre funktionieren würde - die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

                            Zitat von Spalatro
                            CD-Rs sind da sicher robuster, aber für die Ewigkeit gemacht sind sie auch nicht.
                            Für die Ewigkeit Gemachtes bedarfte eh anderer Gesetzesmässigkeiten. Selbst die Pyramiden von Gizeh werden allein vom Wind davon getragen ...


                            Aber natürlich hast Du recht.

                            Allerdings behauptete ich nicht, die CD/CD-R sei für die Ewigkeit gemacht.

                            Falsche Lagerung (direkter Lichteinfall) kann ihnen sehr schnell den Garaus machen.
                            Wie mit allem, das unsachgemäss behandelt wird. Aber die eierlegende Wollmilchsau wirds auch irgendwann mal geben, sodass Aufnahmen keine besondere Wertschätzung mehr bedarfen ...


                            Gruss Urs

                            Kommentar


                              es klingt aber danach, dass dabei die CD irritiert wird, was gegenüber der normalen Laserabtastung bei einem normalen CD-Player wohl nicht der Fall ist.
                              Bleibt nur zu hoffen dass sich daraus nicht eine weitere "urban legend" bildet, die dann für mindestens 20 Jahre durch die audiophilen Internetforen geistert.

                              Es gibt schon genug davon.:L

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                                Hi!

                                "Ich meine, eine Original-CD aus dem Jahre 1710 J.S. Bach in Weimar"

                                ???? So lang gibt es schon CD's ???`?

                                gruß

                                :W

                                :D

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