Brenngeschwindigkeit und Qualität

[Gast]

Eine Frage an die Nerds:

Hat die Brenngeschwindigkeit noch irgendeinen Einfluss auf die Qualität selbstgebrannter CDs ? Oder anders ausgedrückt: ist es sinnvoll mit einer möglichst geringen Brenngeschwindigkeit CDs zu brennen um Fehler zu minimieren ?

VG, Bernd

[Bluenote]

:-)))) .... kommt immer darauf an in welchem Forum du wen fragst !!!!

Bluenote

[KSTR]

Auf heutigen Brennern (heutig ist schon länger) ist die mittlere angebotene Geschwindigkeit die beste, 8x oder 16x, dort ist der Arbeitspunkt der Brennelektronik idR optimal.

Ausser die CDR ist so unrund, dass sie schon bei 8x, 16x deutlich vibriert... dann aber eh weg damit...
Manchmal verbessert sich der Rundlauf durch erneutes Einlegen in das Laufwerk.

Zum testen, ob der Rechner mit der Datenrate klarkommt, mal simuliert, besser aber echt brennen mit max. Geschwindigkeit, wenn es keinen Pufferunteläufe gibt ist 8x/16x dann sicher, und viele Brenner haben ja Burn-Proof und ähnliche Features um Pufferunterlauf zu händeln, im Notfall.

Grüße, Klaus

[zatopek]

:-)))) .... kommt immer darauf an in welchem Forum du wen fragst !!!!

Bluenote

Deswegen frag ich ja hier !

Och Männo, ihr enttäuscht mich: ich hätte auf wenigstens drei vollkommen unterschiedliche Meinungen gewettet ... :K:


VG, Bernd

[HAE]

Hallo Bernd!

Fast wichtiger als die absolute Brenngeschwindigkeit ist m.M.n. die "Verträglichkeit" zwischen Rohling und Brenner.

Nur das man das selbst kaum überprüffen kann (Plextor Besitzer mal ausgenommen).

Es gibt auch eine Test-Software von Nero (?), die ich allerdings noch nicht selbst benutzt habe.

Nachdem ich für meine Plextor Brenner keine Plextor/Taiyo Yuden Rohlinge mehr bekommen habe, bin ich auf Verbatim (DVD-R) bzw. JVC (CD-R) ausgewichen.

Und der Tip von Klaus (KSTR), nicht die maximale Geschwindigkeit zu nutzen, sondern etwa bei der Hälfte zu brennen (also 8 - 16 fach bei CDs), sollte auch zu einem guten Ergebnis beitragen.

Grüsse
Harald

[Dr. Holger Kaletha]

Ich habe vor etwas längerer Zeit gelesen, daß die Rohlinge für bestimmte Brenngeschwindigkeiten optimiert sind. Ist eine CD-R beispielsweise für Hochgeschwindigkeitsbrenner entwickelt worden, dann bleibt der Laser bei langsamem Tempo zu lange auf einem Fleck: Die Löcher werden dann nicht mehr exakt gebrannt, gewissermaßen verbrannt und fransen aus.

Interessant wäre natürlich zu erfahren, wie es mit der Fehlerquote bei verschiedenen Geschwindigkeiten aussieht - ein Kriterium für lange Haltbarkeit.

Beste Grüße
Holger

[Scheller]

Die Löcher werden dann nicht mehr exakt gebrannt, gewissermaßen verbrannt und fransen aus.

Das hängt auch vom CD-Brenner und seiner Firmware ab.
Ich habe diverse CD-Brenner der ersten Generation, wie z.B. den Kodak PCD-521, (Philips CDD521) , 522, oder Plasmon, die nur 1x oder 2x schreiben können. Sie steigen in Verbindung mit den meisten modernen CDR bereits in der LPC (Laserleistungskalibrierung) aus.

"Bad Media" oder "LPC-Fail"

Da muss ich heute(!) besondere CDR Fabrikate verwenden. 1994 konnte ich praktisch alle käuflichen CDR damit brennen. Stückpreis war zwischen 20 und 30 Mark :D

Da gabs nach jeder missglückten CD ein paar Tränen (oder einen kleinen Wutausbruch)

Ich habe noch zwei oder drei Verbatim von 1995. Das sind meine ältesten CDR....Und zumindest eine davon tut´s noch.

[UweM]

Nachdem ich für meine Plextor Brenner keine Plextor/Taiyo Yuden Rohlinge mehr bekommen habe, bin ich auf Verbatim (DVD-R) bzw. JVC (CD-R) ausgewichen.

Taiyo Yuden Rohlinge gibts wieder zu kaufen. Jetzt unter dem Label JVC Recording Media
http://www.amazon.de/CD-R80HSS50-CD-...im_computers_3

Grüße,

Uwe

[zatopek]

Taiyo Yuden Rohlinge gibts wieder zu kaufen. Jetzt unter dem Label JVC Recording Media
http://www.amazon.de/CD-R80HSS50-CD-...im_computers_3

Oder hier, das Original:

http://www.nierle3.com/de/artikel/35...00_Stueck.html

VG, Bernd

[Dr. Holger Kaletha]

Oder hier, das Original:

http://www.nierle3.com/de/artikel/3502/CD-R_80_Min-700_MB_48x_Taiyo_Yuden_unbedruckt_in_Spindel_100_Stueck.html

Ich habe sie gerade bestellt bei der von Bernd angegebenen Adresse!

Beste Grüße
Holger

[Reno Barth]

warum macht man sowas eigentlich in Zeiten des USB-Sticks noch?

lg
reno

[Dezibel]

.... weil der so schlecht in den CD-Player reinpasst :D ?

dB :W

[xuser]

Mein Denon DCD-2010 spielt von USB-Sticks jedoch nur MP3 bis 320 und WMA bis 192 kbps.

Gruss Beat

[Scheller]

warum macht man sowas eigentlich in Zeiten des USB-Sticks noch?

Wahrscheinlich aus dem selben grund wie Diejenigen, die mit einer Diamantnadel Musik aus alten Vinylscheinben rauskratzen.

Retrofeeling, Spass an der Mechanik und an technisch (viel zu) aufwendig hergestellten Geräten, die mitunter auch als (kleine) Statussymbole zu sehen sind.
Dazu die Gewissheit, nicht jeden modernen Trend mitzumachen....Eben "anders sein".

Das sind die Argumente für Plattenfräsen und wuchtige CD-Laufwerke.

Heuchler könnten sogar das abgelatschte Argument der besseren Klangqualität auskramen....Aber das ist eher selten.

[Scheller]

Ich habe sie gerade bestellt bei der von Bernd angegebenen Adresse!

Die Fehlerraten sind dort (wenn alles passt) tatsächlich etwas geringer. Man sollte aber nicht den "Fehler" machen, und diesen CDR deshalb eine bessere "Klangqualität" andichten.
Die ist damit nämlich nicht erreichbar.

Trotzdem...Es sind in Bezug auf die Fehlerraten "die Besten".