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    #31
    AW: Kondensatoren, Spulen etc

    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    ... Die seriösen verbauen selbstverständlich auch bessere Bauteile.
    Nur woher soll der Endverbraucher wissen, welche Hersteller seriös sind.
    Wenn man die Verkäufer fragt, dann sind sie ja fast alle seriös.


    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    Im Militär- und Laborsektor findet man auch Kondensatoren, die ein paar hundert Euro pro Stück kosten. Man kann z.B Geräte Elko-frei bauen. Aber da reden wir dann von Preisen, die weit über Hifi liegen.
    Das wäre dann von der Preisgestaltung nicht mehr marktgerecht.


    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    machen die guten eh.
    Könnte man tatsächlich als ein Qualitätsmerkmal nehmen.


    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    komplett unrealistische Kalkulation. Ein 5.000 Euro Verstärker kostet exklusive MWSt. 4.167,- Euro. Der Händler EK liegt dann so in der Größenordnung von 2.600,- bis 2.800,- exklusive MWSt.
    Da habe ich mitlerweile sehr unterschiedliche Aussagen zu gelesen, auch von Herstellern und Händlern.


    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    - und ich bin mir ganz sicher, dass mir jetzt gleich ein paar Leute, die noch nie in der Branche gearbeitet haben, erklären, dass der Hifi-Händler einen Faktor 8 hat...
    Denke ich nicht, Faktor 8 wäre dann doch extrem hoch angestzt.

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      #32
      AW: Kondensatoren, Spulen etc

      Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
      Nur woher soll der Endverbraucher wissen, welche Hersteller seriös sind.
      Wenn man die Verkäufer fragt, dann sind sie ja fast alle seriös.
      Ich sag: unabhängige Hersteller mit Tradition kaufen. Ich hab z.B. bei Paravicini jede Unterstützung bei der Reparatur alter Geräte. Praktisch alle relevanten Ersatzteile sind lieferbar. Und Probleme mit Kondensatoren kenn ich nur von Geräten, die mehr als 40 Jahre alt sind.

      Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
      Da habe ich mitlerweile sehr unterschiedliche Aussagen zu gelesen, auch von Herstellern und Händlern.
      gibt immer wieder mal Hersteller, die versuchen, mit extrem niedrigem HEK den Markt aufzumischen. Geht immer nach hinten los, weil die Listenpreise unter diesen Umständen nicht halten. In kürzester Zeit bekommt man die Kisten dann beim Händler -50% und meistens ist dann der Hersteller auch bald weg. Ist aber nicht der Normalfall und betrifft meistens Geräte, auf die keiner gewartet hat.

      lg
      reno

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        #33
        AW: Kondensatoren, Spulen etc

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        ... stimmt, nach Abzug aller Kosten wahrscheinlich 8 % Gewinn.
        In etwa so wird es sein und auch das ist erst der Nettogewinn des Unternehmens.

        Ich habe mir mal mit meinem Steuerberater ausgerechnet was mir persönlich übrig bleibt (als Firmeninhaber) und da sind wir auf ca. 3% gekommen.

        Kurzum: HiFi und im Besonderen Highend-Hifi ist "sauteuer", aber als Händler wird man damit kaum "reich".

        Noch zwei Infos:
        1.) bei Lautsprechern sind die Gewinnspannen für die Händler bedeutend besser als bei der HiFi-Elektronik.
        2.) Bei Kabeln und sonstigem (Sinnlos-) Zubehörzeugs sind die Gewinnspannen gleich wie bei den Lautsprechern. Die Händler verdienen sich dabei nicht "dumm und dämlich", auch wenn das immer so angenommen wird.

        Zusatzinformation (weil ich das viele Jahre miterlebt habe): Die Gewinnspannen bei B&W (also Lautsprechern) sind gleich wie bei der HiFi-Elektronik. Also relativ schlecht! Aber diese Preise sind auch realisierbar und werden sehr streng kontrolliert.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #34
          AW: Kondensatoren, Spulen etc

          Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
          So ungewöhnlich ist es prinzipiell nicht, da eine reale Spule nicht nur eine Induktivität, sondern auch Kapazitäten sowie den Leitungswiderstand aufweist. Ein RLC-Gebilde ist aber prinzipiell auch schwingfähig, wenn die Parameter entsprechend ungünstig ausfallen.

          Deshalb das ausgeprägte Ein- und Ausschwingverhalten bei impulsförmiger Anregung.
          Ganz leicht ist der Effekt mE auch bei der Folienspule zu erkennen, nur wegen der stärkeren Dämpfung als höchstens leichter Überschwinger mit längerer Rückkehrzeit zu erkennen.
          Bei einem RLC-Schwingkreis ist, so meine ich es verstanden zu haben, die Ausklingzeit abhängig von der Größe des Widerstandes. Ein größerer Widerstand führt zu einem schnelleren Abklingen, ein Widerstand von 0 Ohm hingegen zu dauerhaftem Schwingen. Ist das bei der dargestellten Messung nicht genau umgekehrt

          Leider kennen wir die Schaltung nicht.

          Hobbyist

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            #35
            AW: Kondensatoren, Spulen etc

            Leute, Schwingkreise braucht man in der Nachrichtentechnik, nicht bei HiFi.

            Gruß

            Armin

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              #36
              AW: Kondensatoren, Spulen etc

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              ich meinte den billigsdorfer
              Dem geht es gut. Er hat nur momentan keinen Job. Möchtest Du ihn mal ausprobieren?

              Viele Grüße

              Hobbyist

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                #37
                AW: Kondensatoren, Spulen etc

                Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                Leute, Schwingkreise braucht man in der Nachrichtentechnik, nicht bei HiFi.
                Leider tauchen sie des öfteren in Frequenzweichen auf.

                Viele Grüße

                Hobbyist

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                  #38
                  AW: Kondensatoren, Spulen etc

                  Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                  Leute, Schwingkreise braucht man in der Nachrichtentechnik, nicht bei HiFi.

                  Gruß

                  Armin
                  So ist es . Das Zeug hat im Hochstromteil eines Hifi - Verstärkers nichts zu suchen.
                  Aber Rettung naht . Aktiv - Boxen mit konfigurierbaren Digitalfiltern ........ :W
                  Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                    #39
                    AW: Kondensatoren, Spulen etc

                    Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
                    So ist es . Das Zeug hat im Hochstromteil eines Hifi - Verstärkers nichts zu suchen.
                    Aber Rettung naht . Aktiv - Boxen mit konfigurierbaren Digitalfiltern ........ :W
                    Sind aber da: zwar keine Schwingkreise aber Tiefpässe mit dicken Drosseln, zumindest bei Class D.

                    Rettung stimmt: Habe vorige Woche meine Särge mit Hypex FA123 aufgerüstet, gehen gut!

                    LG, f

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                      #40
                      AW: Kondensatoren, Spulen etc

                      Zitat von Hobbyist Beitrag anzeigen
                      Bei einem RLC-Schwingkreis ist, so meine ich es verstanden zu haben, die Ausklingzeit abhängig von der Größe des Widerstandes. Ein größerer Widerstand führt zu einem schnelleren Abklingen, ein Widerstand von 0 Ohm hingegen zu dauerhaftem Schwingen. Ist das bei der dargestellten Messung nicht genau umgekehrt

                      Leider kennen wir die Schaltung nicht.

                      Hobbyist

                      Bei sonst identischen Werten bestimmt in der Tat die Größe des Widerstandes die Güte bzw. das Ein- und Ausswingverhalten.
                      Auf der oben verlinkten Seite werden allerdings unterschiedliche Spulenkonstruktionen verglichen, da leider keine Angaben über die verwendeten Spulentypen enthalten sind, bleibt vieles spekulativ.
                      Nehmen wir an, es seien sinnvollerweise Spulen mit gleicher Induktivität (Nennwert, Frequenzabhängigkeit fraglich) verglichen worden, wird vermutlich der Serienwiderstandsanteil der Folienspule kleiner sein als bei der Luftspule, wenn gleichzeitig trotzdem die Güte deutlich geringer ausfällt (deshalb das nur geringe Überschwingen), dann läßt das in der Tat auf eine erheblich geringere Parallelkapazität der Folienspule schließen.
                      Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                        #41
                        AW: Kondensatoren, Spulen etc

                        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                        Ja vollkommener Blödsinn!

                        Das kann man alleine schon daran festmachen, dass es solche Diskussionen und Behauptungen im Computer Bereich überhaupt nicht gibt. Oder hat jemand schon mal davon gehört, dass ein Rechner mit besimmten besonders 'guten' Bauteilen schneller oder besser rechnen würde?:X

                        Gruß

                        RD

                        Womit wir bereits wieder tief im Glaubenskeller bzw.der Realsatire angekommen wären.
                        Es handelt sich hier doch unstrittigerweise um eine Anwendung im Analogbereich, der eventuell die Wahrnehmung eines Hörers betrifft.

                        Da sollte man nicht zuerst obskuren Fehlschlüssen frönen, näher als der "Computer Bereich" läge doch zu schauen, was z.B. bei präziser Analogaudiomesstechnik Einfluss hat.
                        Und, nicht weiter überraschend, berücksichtigt man bei einer Firma wie Audio Precision auch die spezifischen Eigenschaften unterschiedlich konstruierter Widerstände, Kondensatoren usw. .

                        Fraglich ist wie immer nur, welche Auswirkung man in welcher Anwendung tatsächlich wahrnehmen kann; das aber läßt sich nur mit Hilfe sensorischer Tests klären.
                        Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                          #42
                          AW: Kondensatoren, Spulen etc

                          Womit wir bereits wieder tief im Glaubenskeller bzw.der Realsatire angekommen wären.
                          Da hast Du sicher Recht. Fragt sich nur wer von uns beiden in diesem Keller sitzt.

                          Nur ein kleiner Hinweis zur Sache. Auch Nullen und Einsen werden über analoge Spannungswerte übertragen. Die digitale Welt ist nur ein mathematisches Konstrukt, in der realen Welt gibt es das nicht. Hinzu kommt, dass bei Computern die Anforderungen um mehrere Zehnerpotenzen höher liegen. Über ein paar Kilohertz wie sie in der Audiotechnik vorkommen lacht der Informatiker sich schlapp.

                          Gruß

                          RD

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                            #43
                            AW: Kondensatoren, Spulen etc

                            Im Audiobereich ist die Qualität der üblichen elektronischen Bauteile (Widerstände, Folienkondensatoren, Elektrolytkondensatoren, Dioden, Transistoren, Spannungsregler, die allermeisten ICs analog und/oder digital, Trimmer, alle Arten von Kabel.....) weit besser als notwendig. Das "billigste Zeugs" reicht da aus und genau das wird überall verwendet. Auch im sogenannten High-End Bereich.

                            Eventuelle Ausnahme ab und zu bei Röhrengeräten, wenn tatsächlich hohe Kapazitäten durch "normale" Kondensatoren gebildet werden und nicht durch (viel billigere und kleinere) Elkos.
                            Styroflex- und Tantal-Kondensatoren werden kaum noch verwendet.

                            Wie schon geschrieben, wird bei frequenzbestimmenden Bauteilen meist selektiert. Ab und zu auch bei Halbleitern (vor allem Endstufentransistoren), wenn sie parallel betrieben werden.

                            Aber alles das ist "ein Witz" gegen das was sich im Hochfrequenzbereich abspielt, wo oft schon jede Leiterbahn messtechnisch "zur Spule wird" und wo nebeneinander liegende Leiterbahnen zu Kondensatoren werden.
                            Das ist aus elektronischer Sicht "High-End" und nicht die lächerlichen Audiokomponenten.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #44
                              AW: Kondensatoren, Spulen etc

                              Kürzlich hatte ich einen Accuphase E-303 hier um den Netzschalter zu tauschen. Der Vollverstärker ist über 40 Jahre alt. Weil er schon da war habe ich ihn lt. Servicemanual durchgecheckt - soweit (fast) alles im grünen Bereich. Die beiden ''großen'' Netzteilelkos (Nennwert 2x22.000µF) brachten es immerhin auf je rund 18.000µF (ob die jemals Nennwert hatten entzieht sich meiner Kenntnis). Spannungsmessungen im Leerlauf/Lastbetrieb blieben ebenfalls innerhalb der im Servicemanual vermerkten Toleranzen - ebenso wie alle anderen (stabilisierten) Spannungen für die div. Vorstufen - warum sollte man da was tauschen ?

                              Der Mann spricht mir aus der Seele:


                              Die Differenz zwischen 220V~ und 240V~ sollte m.E. jedes vernünftig konzipierte Gerät locker wegstecken können. ….

                              LG, dB
                              don't
                              panic

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                                #45
                                AW: Kondensatoren, Spulen etc

                                Der Vorteil der Digitaltechnik liegt doch gerade darin, aufgrund der Schaltschwellen immun gegenüber Störungen unterhalb dieser Schaltschwellen zu sein, aus diesem Vorteil zu schlussfolgern, bei der Analogtechnik, die gerade _nicht_ immun gegenüber solchen Störungen ist, könne es _wegen_ der Digitaltechnik keine Rolle spielen, ist so schräg, das es kaum mehr in Worte zu fassen ist.

                                Oder, sagte nicht Karl Kraus irgendwann (sinngemäß) "Manches ist so falsch, das noch nicht einmal das genaue Gegenteil richtig ist" ;)

                                Was kann es denn in unserem Zusamenhang (-> Wahrnehmbarkeit von Unterschieden) für eine Rolle spielen, worüber Informatiker sich "schlapp lachen" ?

                                Man vergleiche die Gleichmütigkeit gegenüber dieser Art von "Glaubensprosa" im Thread mit den Anforderungen, die in einem anderen Thread als unbedingt notwendige Kennzeichnung der "Subjektivität" bei Äußerungen zur Wahrnehmbarkeit von Unterschieden verlangt wurde.
                                Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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