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Evolutionsbiologie

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    Evolutionsbiologie

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    Jetzt mal abgesehen davon, dass angeblich Menschen und Dinos bzw deren Nachfahren zusammen gelebt haben und teilweise noch tun...

    Porno...

    Die Venus von Willendorf und andere Statuette und Felszeichnungen üppiger Damen hätten ebenso eher Pornographie gewesen sein (früher nannte man es züchtiger "Fruchtbarkeitsgöttin - ja eh)
    Jäger sind damals halt oft einsam gewesen, und ein Mann war schon vor Jahrtausenden ein Mann.

    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    #2
    AW: Mythologie und Archäologie

    Natürlich DER Beweis für gentechnische Aktivitäten im Altertum

    Das berühmteste Exemplar:
    Zuletzt geändert von Babak; 08.01.2019, 18:24.
    Grüße
    :S

    Babak

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    Marcus Aurelius

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      #3
      AW: Mythologie und Archäologie

      Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
      Ah ja, wenn ich dich richtig verstehe, wenn du etwas siehst was wie ein Auto aussieht, um mal ein Beispiel zu nennen und tatsächlich eines ist, ist das nach deiner Erkenntnis also ein falsch erkennen, da es laut deiner Definition ja kein Auto ist, da du es nur "wieder erkannt" hast. - Also weist du, absurder gehts kaum mehr und führst dich damit entgültig aufs Glatteis. Wenns nach dieser abstrusen Theorie ginge, wäre alles nicht das was es ist, sondern es scheint nur so. - Ich weiß ja nicht was du so konsumierst....
      Ich gehe mal zum Anfang deiner Argumentationskette

      Du hast mich offensichtlich falsch verstanden.

      Somit erledigt sich der Rest der Kette von selbst
      Grüße
      :S

      Babak

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      Marcus Aurelius

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        #4
        AW: Mythologie und Archäologie

        Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
        Holger, es ist schon erstaunlich, dass du schon wieder "Evolution" als Tatsache und "Evolutionstheorie" als Erklärungsmodell durcheinander bringst. Damit machst du wieder einmal genau den Fehler, gegen den sich Mayr mit seiner Aussage wendet. Die "Gravitation" ist auch kein "Teilbereich der Physik", sondern schlicht ein Faktum, dass Gegenstand der Physik sein kann. Mit dem Begriff "Evolution" wird auch nichts suggeriert, es wird damit schlicht ein Faktum bezeichnet. Alles andere (zufällige Variation und gerichtete Selektion als Motor und Ursache der Evolution) gehören zur "Evolutionstheorie". Über deren Wahrheitsgehalt kann und darf man trefflich streiten; es ist eine vielfach bestätigte wissenschaftliche Theorie, mehr aber auch nicht. Und ich kann nirgendwo erkennen, dass Babak behauptet hat, die "Evolutionstheorie" sei "endgültig bewiesen". Die "Evolution" ist bewiesen, das ist richtig, nicht aber die "Evolutionstheorie". Etwas anderes würde kein ernsthafter Biologe behaupten.

        Und bitte: Darwin kannte damals viele Beweise für die "Evolution" nicht. Er kannte auch weder die mendelsche Vererbungslehre noch die molekularbiologischen Grundlagen der Vererbung. Für ihn war daher die "Evolution" selbst noch nicht bewiesen, so verstehe ich seine Aussage. Deshalb diese aus seiner Sicht mit seinem damaligen Kenntnisstand vollkommen berechtigte Einschränkung. Das ist heute anders. Es gibt gegenwärtig erdrückend viele Beweise für die Tatsache "Evolution", so dass sie ernsthaft nicht in Frage gestellt werden kann .
        Bernd, wenn ich mich mit einem Bibelfundamentalisten unterhalten würde (Jehowas Zeugen, habe ich auch Jemand in der Familie), würde ich auch sagen, die Evolution ist eine Tatsache. Es kommt immer auf den Kontext an und was man unter Tatsache versteht. Tatsachen im wissenschaftlichen Sinne sind allerdings die Naturgesetze. Die Gravitation als wissenschaftliche Tatsache ist das Gravitionsgesetz und entsprechend die Tatsache der Evolution wissenschaftlich definiert das Evolutionsgesetz der Selektion und Vererbung. (Der weitere Begriff, der diese Bedeutungsverengung nicht aufweist, ist "Naturgeschichte"). Es ist aber nun mal ziemlich merkwürdig zu behaupten, ein Naturgesetz sei eine Tatsache unabhängig von der Theorie, welche eine solche Gesetzesaussage macht. Im Rahmen der Diskussion um die "schwarze Materie" wäre es der Gravitation Newtons auch fast an den Kragen gegangen. Davor sind die Physiker aber ganz pragmatisch wegen allzu großer Turbulenzen im physikalischen System zurückgeschreckt. Die Hypothese der "schwarzen Materie" bringt einfach weit weniger durcheinander. Was zeigt uns das: Auch die "Tatsache" der Gravitation ist Theorie!

        Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen

        Ich bitte dich, ein Gemälde aus dem 13. Jahrhundert? - Mit Engelchen und Flügelchen, ich denke es gab zu keiner Zeit Menschen denen Flügel gewachsen wären, das kann nur eine Fehlinterpretation von gesehenem, das nicht verstanden wurde, gewesen sein. Vielleicht hat man beobachtet, wie sich menschliche Wesen mit irgendwelchen Apparaturen in die Lüfte erhoben und da man die dahinter stehende Technik nicht begreifen konnte, war es das Naheliegendste ihnen Flügel zu verpassen. - "Engel" heißt übersetzt übrigens Bote Gottes oder des Höchsten, die waren vermutlich höchst menschenähnliche Wesen, da sie die gleichen Begierden wie wir hatten und sich mit den Menschentöchtern "verunreinigten" und ihnen allerlei Kenntnisse beibrachten. Dafür fielen sei beim Höchsten dann später in Ungnade.
        Engel, Joachim, waren für das religiöse Bewusstsein des Mittelalters real existierende Wesen. Und geflügelte Wesen wurden schon lange vorher in der Antike dargestellt: Ikarus aus der griechischen Mythologie (Relief in der Villa Albani in Rom):



        Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
        Naja, Holger, was will man da groß spekulieren, die Gegenstände an der Figur sind derart eindeutig, das man wohl keine Mythologie bemühen muß, um festzustellen was man hier vor sich hat. Willst du etwa einen Altertumsforscher bemühen, der Dir schwülstig lang und breit erklärt, das das Sauerstoffaggregat in Wirklichkeit ein Brustpanzer oder ein Schmetterlingssymbol, der Helm ein schachtelförmiger Hut und der Waffenhalfter ein Köcher für Pfeile ist?:D

        Das ist keineswegs übertrieben solche und ähnliche haarsträubenden Erklärungen haben die für eindeutig erkennbar technische Dinge parat. Da werden laufend irgendwelche Zeremonialkulte mit Regengott oder sonst was bemüht und die abenteuerlichsten Geschichten zusammengebastelt, aber auf das Naheliegendste und logischste kommen sie nicht, oder wollen sie nicht kommen. - Wovor hat man denn Angst, das man eventuell zugeben müßte sich in bestimmten Punkten geirrt zu haben?
        Ich finde da so gar nichts eindeutig erkennbar! Ich habe allerdings auch nicht so viel Science-fiction-Fantasie!

        Schöne Grüße
        Holger

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          #5
          AW: Mythologie und Archäologie

          Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
          Willst du etwa einen Altertumsforscher bemühen, der Dir schwülstig lang und breit erklärt, das das Sauerstoffaggregat in Wirklichkeit ein Brustpanzer oder ein Schmetterlingssymbol, der Helm ein schachtelförmiger Hut und der Waffenhalfter ein Köcher für Pfeile ist?:D


          Gruß,
          Joachim
          Die Frage ist wahrscheinlich doof, aber wofür braucht der Außerirdische, der ja bis auf die Körpergröße erstaunlicherweise dem Menschen sehr zu ähneln scheint denn ein Sauerstofftgerät?



          Die nächste Frage wäre dann, welcher Außeridische denn dann die Entwicklung dieses Außerirdischen an den Start brachte...

          Kommentar


            #6
            AW: Mythologie und Archäologie

            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
            Jetzt mal abgesehen davon, dass angeblich Menschen und Dinos bzw deren Nachfahren zusammen gelebt haben und teilweise noch tun...

            Porno...

            Die Venus von Willendorf und andere Statuette und Felszeichnungen üppiger Damen hätten ebenso eher Pornographie gewesen sein (früher nannte man es züchtiger "Fruchtbarkeitsgöttin - ja eh)
            Jäger sind damals halt oft einsam gewesen, und ein Mann war schon vor Jahrtausenden ein Mann.

            Mit der will ich nix zu tun haben! )K
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #7
              AW: Mythologie und Archäologie

              Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              Bernd, wenn ich mich mit einem Bibelfundamentalisten unterhalten würde (Jehowas Zeugen, habe ich auch Jemand in der Familie), würde ich auch sagen, die Evolution ist eine Tatsache. Es kommt immer auf den Kontext an und was man unter Tatsache versteht. Tatsachen im wissenschaftlichen Sinne sind allerdings die Naturgesetze. Die Gravitation als wissenschaftliche Tatsache ist das Gravitionsgesetz und entsprechend die Tatsache der Evolution wissenschaftlich definiert das Evolutionsgesetz der Selektion und Vererbung. (Der weitere Begriff, der diese Bedeutungsverengung nicht aufweist, ist "Naturgeschichte"). Es ist aber nun mal ziemlich merkwürdig zu behaupten, ein Naturgesetz sei eine Tatsache unabhängig von der Theorie, welche eine solche Gesetzesaussage macht. Im Rahmen der Diskussion um die "schwarze Materie" wäre es der Gravitation Newtons auch fast an den Kragen gegangen. Davor sind die Physiker aber ganz pragmatisch wegen allzu großer Turbulenzen im physikalischen System zurückgeschreckt. Die Hypothese der "schwarzen Materie" bringt einfach weit weniger durcheinander. Was zeigt uns das: Auch die "Tatsache" der Gravitation ist Theorie!
              Lieber Holger, du bist ja ein richtiger Scherzkeks.

              Kaum erwischt man dich dabei, dass du Begriffe durcheinander bringst, flugs definierst du sie einfach um, so dass es wieder passen soll. Mit Verlaub, aber was du da schreibst ist meines Erachtens hanebüchen. Die Bedeutungen der Begriffe "Evolution" und "Evolutionstheorie" sind eindeutig. Aber ich kann dich auch verstehen. Maturela/Varelja halten es ja auch mit den Begriffen nicht so genau.

              VG Bernd
              Zuletzt geändert von B. Albert; 08.01.2019, 22:09.

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                #8
                AW: Mythologie und Archäologie

                Zitat von KlingDing Beitrag anzeigen
                Die Frage ist wahrscheinlich doof, aber wofür braucht der Außerirdische, der ja bis auf die Körpergröße erstaunlicherweise dem Menschen sehr zu ähneln scheint denn ein Sauerstofftgerät?

                Das ist wohl eher ein ABC - Schutzanzug gegen irdische Bakterien u.s.w . :D
                Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                  #9
                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
                  Das ist wohl eher ein ABC - Schutzanzug gegen irdische Bakterien u.s.w .
                  Oder das ist ein Tauchanzug, mit Tauchermesser und so
                  Das Meer ist ja nicht weit weg.

                  Atlanten hatten wir übrigens in der Schule auch, einen für jeden Schüler.
                  Es ist stimmt auch, dass die wohlbekanmt waren
                  Die kannte jeder, vor allem aus dem Geografieunterricht und weil sie so schwer zu schleppen waren
                  Grüße
                  :S

                  Babak

                  ------------------------------
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                  Marcus Aurelius

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                    #10
                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                    Lieber Holger, du bist ja ein richtiger Scherzkeks.

                    Kaum erwischt man dich dabei, dass du Begriffe verrwechselst, flugs definierst du sie einfach um, so dass es wieder passen soll. Mit Verlaub, aber was du da schreibst ist meines Erachtens hanebüchen. Die Bedeutungen der Begriffe "Evolution" und "Evolutionstheorie" sind eindeutig. Aber ich kann dich auch verstehen. Maturela/Varelja halten es ja auch mit den Begriffen nicht so genau.
                    Scherzkeks! Schon vergessen: Die Unterscheidung von Evolution und Evolutionstheorie habe ich ja selbst in einem meiner Postings gemacht und genau das gesagt: Evolution und Evolutionstheorie sind zu unterscheiden, d.h. was sie ist und wie man sie mit welchen theoretischen Mitteln erklärt. Wenn aber ein Biologe sagt, Evolution sei keine Theorie, dann kann, darf und muss man das eben auch aus dem Kontext der Evolutionstheorie verstehen. Eigentlich müsste man sich die Stelle bei Mayr mal anschauen, gegen wen er das konkret sagt. Da er in den USA lehrte, ist natürlich nicht auszuschließen, dass das auf die amerikanischen Bibelfundamentalisten zielte, die dort ja leider einen erheblichen politischen Einfluss haben bis hin zu Lehrplänen in der Schule. Aber was ist eine Tatsache? Tatsache ist mein Geburtsdatum, dass Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat, dass Menschen auf dem Mond gelandet sind. Tatsachen muss man belegen können durch Fakten. Bei Ereignissen kann man das. Bei der Naturgeschichte ist es etwas anderes. Die kann man ja nicht beobachten und feststellen - wir leben schließlich nicht Millionen von Jahren. Da gibt es nur Indizien, die aber ein so dichtes Geflecht bilden, dass die Gegenannahme keinerlei Plausibilität hat. Davon, wirklich zu begreifen, was da passiert, sind wir damit aber noch ein weites Stück entfernt. Und das ist ja auch gut so. Denn sonst hätten wir keine Herausforderungen mehr. :Z

                    Schöne Grüße
                    Holger

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                      #11
                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Es gibt genug Beobachtungen zur Evolution und Gendrift

                      Man kann es anhand der gefundenen Knochen zeigen
                      Man kann es anhand der Unterschiede in der DNA zeigen
                      Man kann Mutation und Selektion im. Experiment zeigen
                      Es gibt Simulationen im Rechner, die nach den Parametern und Faktoren der Evolution ablaufen und eine Entwicklung zeigen

                      Man wendet evolutionäre Entwicklungen in der Chemie an
                      Man wendet sie in der Biomechanik an.

                      Nein, die Evolution wird nicht nur in der Theorie erklärt.
                      Wir sind in den Naturwissenschaften. Da basiert die Theorie auf handfesten Fakten die empirisch und experimentell gefunden werden

                      Das sind deutlich mehr als bloß Indizien

                      Drum macht es keinen Sinn über Modelle zu diskutieren, die sich Denker ausdenken, ohne sie mit der Realität abzugleichen

                      Es stimmt schon
                      Die Evolution läuft real ab. Wir sehen ihre Spuren in der Natur und wir können aktuelle Entwicklungen immer besser erkennen.

                      Da ist es vollkommen egal, ob irgendjemand eine Theorie verfasst, wie er denkt, dass sie abläuft.

                      Zum Glück gibt es genug Arbeiten, die nicht nur das Konzept erstellt haben, wie die Evolution abläuft, sondern die auch im praktischen Versuch zeigen, wie die Abläufe dahinter funktionieren

                      Vielleicht sind manche Philosophen ein Stück davon entfernt, wie was abläuft.
                      Die können sich jederzeit mit den wissenschaftlichen Forschungsgruppen zusammen setzen und diskutieren.
                      Und damit meine ich nicht Paläontologen, sondern Evolutionsbiogen, Genetikern, Molekularbiologen, Zoologen, Entwicklungsbiologen, etc

                      Hier in und um Wien gibt es einen der weltweit führenden Cluster der Evolutionsbiologie
                      Zuletzt geändert von Babak; 08.01.2019, 22:54.
                      Grüße
                      :S

                      Babak

                      ------------------------------
                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                      Marcus Aurelius

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                        #12
                        AW: Mythologie und Archäologie

                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        Nein, die Evolution wird nicht nur in der Theorie erklärt.
                        Wir sind in den Naturwissenschaften. Da basiert die Theorie auf handfesten Fakten die empirisch und experimentell gefunden werden

                        Das sind deutlich mehr als bloß Indizien

                        Drum macht es keinen Sinn über Modelle zu diskutieren, die sich Denker ausdenken, ohne sie mit der Realität abzugleichen
                        Entschuldigung, aber mit solchen Naivitäten kannst Du einem geschulten Erkenntnistheoretiker nicht kommen. Wann ist das Grundprinzip der klassischen Mechanik, wonach eine Ursache ihrer Wirkung streng äquivalent zu sein hat, mit der Realität abgeglichen worden? Von der Realität wird vielmehr verlangt, dass sie sich gefälligst so verhält, damit man ihr Gesetzmäßigkeiten entlocken kann. Die Physik praktiziert genau das schon seit langem, was Kant einst die "kopernikanische Wende" genannt hat: Nicht richtet sich unser Erkenntnisvermögen nach unserer Natur, sondern die Natur nach unserem Erkenntnisvermögen.

                        Woher diese Deine Denkweise kommt, ist auch klar. Wien war immer eine Hochburg des Positivismus. Die Positivisten meinen nämlich, dass Naturgesetze "Gegebenheiten", "Tatsachen" sind, die in den Phänomenen verankert sind. Das ist aber eine grobe Vereinfachung, dass man meint, man könne Gesetzmäßigkeiten von der Natur einfach "ablesen", die sich also quasi im Buch der Natur auch unabhängig vom theoretischen Leser aufgeschrieben finden. Es gibt kein Lehrbuch der Natur unabhängig vom Theoretiker Mensch, der da etwas reingeschrieben hat.

                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        Es stimmt schon
                        Die Evolution läuft real ab. Wir sehen ihre Spuren in der Natur und wir können aktuelle Entwicklungen immer besser erkennen.

                        Da ist es vollkommen egal, ob irgendjemand eine Theorie verfasst, wie er denkt, dass sie abläuft.
                        S.o.! Die Welt gibt es selbstverständlich auch ohne den Menschen und Wissenschaftler. Nur es gibt - wiederum erkenntnistheoretisch - Wissen nicht außerhalb der Korrelation von Objekt (Gewußtem) und dem "Subjekt", dem wissenden Wissenschaftler.


                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen

                        Zum Glück gibt es genug Arbeiten, die nicht nur das Konzept erstellt haben, wie die Evolution abläuft, sondern die auch im praktischen Versuch zeigen, wie die Abläufe dahinter funktionieren

                        Vielleicht sind manche Philosophen ein Stück davon entfernt, wie was abläuft.
                        Die können sich jederzeit mit den wissenschaftlichen Forschungsgruppen zusammen setzen und diskutieren.
                        Und damit meine ich nicht Paläontologen, sondern Evolutionsbiogen, Genetikern, Molekularbiologen, Zoologen, Entwicklungsbiologen, etc

                        Hier in und um Wien gibt es einen der weltweit führenden Cluster der Evolutionsbiologie
                        Ein bisschen penetrant ist es ja schon, wenn Du immer wieder betonst: Wien ist der Nabel der Welt. Es gibt aber nunmal in der Philosophie jede Menge Lehrstühle für Wissenschaftstheorie, die sich mit all dem beschäftigen. Und es gibt nicht nur Philosophen, die auf Naturwissenschaftler zugehen, sondern auch Naturwissenschaftler, die den Kontakt mit Philosophen suchen. Ein berühmtes Beispiel: Nobelpreisträger Ilya Prigogine, der eine Philosophin als Mitarbeiterin einstellte. Er interessiert sich für das Problem der Zeit, weil in der klasischen Mechanik die Naturgesetze gegenüber der Richtungsumkehr der Zeit invariant sind. In der Ungleichgewichtsthermodynamik taucht aber das Problem der Irreversibilität auf. Die Zeit war eines der beherrschenden Themen der Philosophie des 20. Jhd. Deswegen beschäftigt sich Prigogine vornehmlich mit der Philosophie von Henri Bergson. Umgekehrt ist Maturana ein schönes Beispiel, dass eine biologische Theorie außerhalb der Biologie breit rezipiert worden ist. Biologen wäre zu empfehlen, sich damit zu beschäftigen, vor allem mit der Systemtheorie von Niklas Luhmann, damit nicht innerbiologisch solche naiven Kritiken kommen, die die Autopoiese mit einer causa sui verwechseln, nur weil man nicht verstanden hat, was eine strukturelle Kopplung ist. Das kann man aber sehr gut von Luhmann lernen. Luhmann - ich habe ihn in Bielefeld selbst erlebt - war übrigens immer, selbst im Alter noch, als er schon krank war, über die neuesten naturwissenschaftlichen Entwicklungen bestens im Bilde. Leider funktioniert Interdisziplinarität selbst da, wo es ohne sie nicht geht, auf dem Feld der Anthropologie, nur ziemlich leidlich. Sie funktioniert nicht richtig zwischen Geisteswissenschaftlern, zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern natürlich auch nicht, aber auch nicht zwischen Naturwissenschaftlern untereinander. Ich spreche aus Erfahrung. Jeder hat die Scheuklappen seines speziellen Faches auf.

                        Schöne Grüße
                        Holger
                        Zuletzt geändert von Gast; 09.01.2019, 08:53.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Mythologie und Archäologie

                          Könnte man die Venus etwas kleiner skalieren...

                          Der ganze Thread ist unhandlich geworden....

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Mythologie und Archäologie

                            Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            ... Die Unterscheidung von Evolution und Evolutionstheorie habe ich ja selbst in einem meiner Postings gemacht und genau das gesagt: Evolution und Evolutionstheorie sind zu unterscheiden, d.h. was sie ist und wie man sie mit welchen theoretischen Mitteln erklärt.
                            Warum bringst du sie dann trotzdem immer wieder durcheinander ?

                            Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Wenn aber ein Biologe sagt, Evolution sei keine Theorie, dann kann, darf und muss man das eben auch aus dem Kontext der Evolutionstheorie verstehen.
                            Nein, muss man nicht. Der Satz ist für jeden an der Evolutionsbiologie Interessierten, der einmal den Unterschied zwischen "Evolution" und "Evolutionstheorie" begriffen hat, klar und verständlich.

                            Nach deiner Interpretation hätte Mayr gesagt: "Die Evolutionstheorie ist eine Tatsache und keine Theorie". Das ist unsinnig und wäre auch eine bösartige Unterstellung.

                            Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            Aber was ist eine Tatsache? Tatsache ist mein Geburtsdatum, dass Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat, dass Menschen auf dem Mond gelandet sind. Tatsachen muss man belegen können durch Fakten. Bei Ereignissen kann man das. Bei der Naturgeschichte ist es etwas anderes. Die kann man ja nicht beobachten und feststellen - wir leben schließlich nicht Millionen von Jahren. Da gibt es nur Indizien, die aber ein so dichtes Geflecht bilden, dass die Gegenannahme keinerlei Plausibilität hat. ...
                            Lenke bitte nicht ab: wir brauchen die Bedeutung des Begriffs einer "Tatsache" nicht zu diskutieren. In dem zitierten Satz ist sie eindeutig. Im Übrigen: wenn man es auf die Spitze treiben will: wir waren weder beim 2. Weltkrieg, noch bei deiner Geburt oder der Mondlandung dabei.

                            Entgegen deiner Meinung ist Evolution ein "Ereignis", das noch heute abläuft und sich an rezenten Lebewesen beobachten läßt.

                            Und über Maturana/Varelja brauchen wir uns nicht ernsthaft zu unterhalten. Deren Thesen kann man nicht als naturwissenschaftliche Theorie bezeichnen; das ist Philosophie (meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht einmal besonders gute). Sie geben ja selbst zu, dass sie sich nicht in die Niederungen der Erklärung ihrer Begriffe anhand empirisch prüfbarer biologischer Prozesse begeben haben. Damit verabschieden sie sich aus dem naturwissenschaftlichen Diskurs in die Philosophie. Oder kennst du auch nur ein evolutionsbiologisches Werk, in dem deren Thesen ernsthaft diskutiert werden ? Ich nicht. Das ganze Werk "Der Baum der Erkenntnis" erinnerte mich an Capras "Wendezeit".

                            VG Bernd

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                              #15
                              AW: Mythologie und Archäologie

                              Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                              Ich finde da so gar nichts eindeutig erkennbar! Ich habe allerdings auch nicht so viel Science-fiction-Fantasie!
                              Nichts für ungut Holger, ich habe mir vor Kurzem mal die Mühe gemacht und das Bild spaßeshalber verschiedenen Leuten aus der näheren Nachbarschaft gezeigt, die mir zufällig über den Weg liefen. Der überwiegende Teil interessierte sich auf Nachfrage nicht für Altertum, Archäologie oder dergleichen, ein paar erklärten, sich schon mal die Saurierspuren in Exter (NRW) angesehen zu haben. - Das Ergebnis war dennoch verblüffend, von den 11 Personen, gemischter Altersdurchschnitt von 16-65 Jahren, waren auch 2 Jugendliche dabei, meinten immerhin 8, das die Figur fast modern und irgendwie streng konstruiert anmutet. 5 von den 11 erkannten auf Anhieb den "Brustpanzer" eher als etwas technisches anmutendes und zogen Parallelen zu Taucherausrüstungen, der "Waffenhalfter" wurde als solches von 7 klar erkannt, andere waren sich nicht sicher. 8 von den 11 fiel der breite Gürtel auf und wurde als Werkzeuggürtel mit Taschen identifiziert, das man so oder so ähnlich schon mal gesehen habe. Die derben Stiefel wurden von allen 11 als Solche zweifelsfrei erkannt. Den Kopfschmuck als Helm erkannt haben immerhin 6 von 11, die restlichen sahen eine Art von Hut. Merkwürdig fanden 3 die seitlichen Abdeckungen vor dem Ohr und einer zog Paralelen zu einer Art Kopfhörer. Bei der mutmasslichen Unterhelmhaube sahen 4 davon Haare und 3 verglichen es mit einer Motoradunterhelmhaube, die restlichen waren sich nicht sicher.

                              Abschließend kann man sagen, das mir diese etwas ungewöhnliche Umfrage, die manche wohl bestimmt etwas merkwürdig fanden, einige Mühe bereitet hat. Dennoch gab man mir bereitwillig Auskunft. Einge von denen grüßen mich seitdem bei jeder Gelegenheit, naja seis drum, solche Reaktionen waren wohl irgendwie zu erwarten, wenn man so etwas fragt.

                              Gruß,
                              Joachim
                              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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